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FORUM: Allgemeines THEMA: Gedichte von CI-Usern
AUTOR BEITRAG
Hunk *endlich glücklich*

RANG Master of Skill

#211 - 02.02 23:37

in einer welt in der man dahinvegetiert
wo jedes eigene denken fast krepiert
wo krieg und armut an der tagesordnung stehn
20 gegen einen, doch es wird übersehn.

in einer welt wo die reichen ganz oben stehn
und lachend auf die armen im schatten sehn
wo mtv und viva die jugend regiert
mit gehirnwäsche deren denken massakriert

in einer welt in der täglich kinder sterben
weil sie zu wenig nahrung haben
wo die justiz ständig kläglich versagt
unschuldige menschen bringt sie ins grab

in einer welt wo korruption die politik bestimmt
wo der polizist andauernd den falschen vertrimmt
wo faschisten ihrer ideologie hinterherhetzen
und sich ständig mit den linken autonomen fetzen

in dieser welt will ich nicht leben
drum lasset uns noch heut erheben
die dort oben werden untergehn
und die leidenden werden ganz oben stehn.

viel zu lang haben wirs hingenommen
viel zu viele träume sind längst zerronnen
es darf so nichtmehr weitergehn
die schlechten zeiten müssen vergehn

--------------------------------------------------------

kannst du es dir vorstellen?
dieses gefühl innerlich zu verbrennen?
seit jahren spür ich diesen schmerz
er sitzt ganz tief in meinem herz.
kaum einer weiß,wie ich fühle
sie kapieren nicht,dass ich sie belüge
der schrei nach hilfe den ich entsende
eine lebensgeschichte in haut
zu viele gedanken die ich verschwende.
vollkommenes glück ist nur eine illusion
zerstörte träume-wen kümmert das schon?

doch es geht vorran,es geht bergauf
in den sommerferien nahm das leben seinen lauf
auf anhieb fand ich sie ganz fein
ich wollte mit ihr zusammen sein.
vor 2 monaten ist es dann geschehn
ich habe sie endlich wiedergesehn.
zitternd und nervös ging ich auf sie zu
meine gedanken bekamen keine ruh.

wir haben einen schönen abend verbracht
ich schlief bei ihr in dieser nacht.
abschied nehmen hieß es am nächsten morgen
ich machte mir jedoch große sorgen.
"hoffentlich wird das was" dachte ich mir
in aachen uns treffen wollten wir
vielleicht hat die einsamkeit bald ein ende
keine gedanken mehr die ich verschwende.

am 29.11.04 ist es dann geschehn
sowas hat die welt noch nicht gesehn
tim und monique- sie sind ein paar
endlich ist das leben mal wunderbar
ich spüre wie der schmerz vergeht
und sich das glück in mir erhebt.
nuKe

RANG Deckschrubber

#212 - 18.02 15:18

Sind nicht direkt Gedichte oder Songtexte,zumindest nich vorrangig.
Sind einfach Texte,um gewisse Dinge und Gedanken zu verarbeiten.
Vielleicht gefällts ja wem.

http://mitglied.lycos.de/nuke993/texte
Psycodelic Cowboy -it´s me, the suicide-

RANG Kloputzer

#213 - 21.02 21:28

ist zwar kein gedicht, sondern ein text, aber ich kann ihn ja trotzdem mal posten :

Im Endeffekt ist das leben doch nur ein langer Pfeil von a nach b, über dem in grossen, blutigen Buchstaben "SINNLOS" steht.
Irgendwann sind wir alle tot und haben noch nicht einmal Erinnerungen an all die tollen Dinge, die uns wiederfahren sind. Etwas für die Menschheit tun? Ich bin fest davon überzeugt, dass die Menschheit nicht mehr lange existieren wird. Warum also seine Zeit für etwas opfern, was in ein paar Jahren eh verglüht, verstrahlt oder was auch immer.
Wir gehören zum Zyklus des Universums und hatten mal unsere Aufgabe in der Natur. Doch dann mussten wir ja unbedingt anfangen zu denken und schöne Momente mit schönen und teuren Kameras einzufangen, damit wir sie uns auch Jahre später noch anschauen können. Bis wir irgendwann unter der Erde liegen und uns an nichts mehr erinnern.
Genauso wird irgendwann der letzte Mensch sein Leben beenden, ich bin mir sicher, dass er sein Leben selbst beenden wird, und sich an keine Heldentat und keinen Führer und keine Hungersnot mehr erinnern.
Warum also etwas aus seinem Leben machen? Egal was wir auch tun, es hat keine unendlichen Folgen und nur das Unendliche hat für mich einen Sinn.
Nein ich werde mir nicht das Leben nehmen, ich habe viel zu viel Angst vor dem Tod, aber ich werde mich auch nicht anstrengen etwas zu erreichen, wofür? Für mich? In ein paar Jahren bin ich tot und dann ist es egal was ich erreicht habe und wie schön oder scheisse mein Leben war. Der Tod relativiert all unsere Taten.
Sei es nun mein Tod, der mein Leben relativiert oder ein paar Generationen von Toten, die einen Mord relativieren.
}{µÑ`I´£® *OPEL Fraktion**Corsa is weg, die Punkte nicht**

RANG Deckschrubber

#214 - 01.03 17:58

In jungen Jahren vorgenommen
hat es doch unlängst begonnen
Selbstbewußtsein war verronnen
Neid und Mißgunst arg verpöhnt
hat man sich bald angewöhnt
Zeit als ew`ges Element
machte auch vor mir nie kehrt
nie das wahre Glück gefunden
hat mans auch nie überwunden
Oberflächlichkeit als Ziel
verloren allen Menschen Stil


steckt mein halbes Leben drin
ihr dürft es jetzt zerreißen!
Jadawin

RANG Deckschrubber

#215 - 02.03 21:25

Ihr seht mich lachen,

doch innerlich weine ich.

Ihr fragt ob es mir gut geht,

ich sage ja und lüge.

Ihr sagt, ich kann euch alles anvertrauen,

doch ein paar Minuten später wissen es alle.

Ihr seht wie ich mich immer mehr zurückziehe,

doch ihr tut nichts.

Ihr schaut in mein Gesicht,

doch ihr seht die tränen nicht.
vivy^heiter bis wolkig betrübt

RANG Deckschrubber

#216 - 07.03 09:03

Du
einer den ich wollte
einer mein Verlust

Du
mein Fall
mein Schmerz
mein Gift

Du
Schuld
Lüge
Angst

Du
einer
mit und ohne
ich nicht leben kann

Du
Ahnungloser
mein
Tod
Psycodelic Cowboy *déroger me père, j´ai péché* ..oder so

RANG Lamer

#217 - 26.03 14:07

Requiem

Der Tod verlässt das Land
Keiner weiß so recht
Die Stimmung, die ist angespannt
Bin ich frei oder Knecht?
Ein Leben lang, das heißt
Undendlichkeit
Aber ist der Mensch bereit?
Für alle Zeit...
Für alle Zeit...
Psycodelic Cowboy *Gute 24 Stunden!*

RANG Master of Luck

#218 - 26.05 14:44

Psychiatrie II

Menschen ohne Ziel
Laufen durch die Flure
Suchen denn Sinn
Doch sie finden nur
Vergangenheit
Psychiatrie, hier und dort
Geschieht eine Kleinigkeit
Die uns prägt
Für alle Zeit


Für Katrin

Du Blüte in meinem Leben rosengleich
Ich sehe dich mit den falschen Augen
Wir haben den selben Traum geträumt
Doch ich habe das Aufwachen versäumt
Ich weiß, dass die Blüte welken wird
Doch bis dahin ist mein Herz verwirrt


Sonne und Regen

Unser Leben ist wettergleich
Mal sonnen-, mal regenreich
Und sollte die Sonne nicht mehr scheinen
Brauchen wir nicht nach ihr weinen

Weil sie schon bald wieder über uns steht
Genauso ist das, wenn man lebt
Und wenn das Leben ein Schatten ist
Und man die Sonne schon so lang vermisst

Dann muss man halt Hilfe kriegen
Und gemeinsam die Wolken wegschieben
Denn in diesem wundersamen Sein
Ist man zum Glück nie so ganz allein

Sein es nun Freunde oder eine hohe Macht
Man nimmt sich Zeit und sammelt Kraft
Du hast viel erlebt und kannst es weitergeben
Sei die Blüte in diesem Rosenleben
vivy°seltsam im nebel zu wandern

RANG Deckschrubber

#219 - 26.05 16:05

Wenn ich fort bin
kann es aufhören
aber hier
laufe ich immer vor die selben Wände.
Und aus jeder Wand siehst du mich stumm an.
Jedes meiner Worte falsch
nicht verstanden
ungehört
Und deine Laute
missverstanden.
Still schweigt unser WIR.
-XioN-*Robin Goodfellow In Action*

RANG Ultimate 0wn3r

#220 - 28.05 16:53

Ewig Meer

Verblaute Träume,
im Flug der Seen.
Rasendes Brausen,
der Ozeanstimmen

Hände über Wasser streicheln,
küssen die Trance, der Unsterblichkeit.
Vereinen mich mit Meinesgleichen.
Stehe vergänglich, weinend verbleit

Dämonen rufen, auf Strände spähend,
wo ich verlor Geburt und Tod.
Rufen mich in Wellennächte,
mein Stern auf schwarzem Fluss zerschlägt

Höre ihre toten Klänge,
Violinen verfallen im unendlichen Chor.
Reihe mich ein in ihr totes Lied,
vergesse die Weite, werde Mensch.
viana *fliegt übers Kuckucksnest

RANG Master of Clanintern

#221 - 29.05 11:39

ich sage nein zum Leben
sage nein zum Sterben
sage nein zum Reden
sage nein zum Schweigen
sage nein zum Essen
sage nein zum Hungern


ich sage nein zu mir

*

Im Keller liegen
die Leichen meiner selbst

übergehe sie
und frage
was hier so stinkt

*

Wir wollten mein Buch gestalten
meine zerflossenen Tränen pressen
Ich wollte die Ära
ein Tagebuch abschliessen

Wir haben Dateien geöffnet
und unsere Herzen gleich dazu
Wir schreiben ein eigenes Buch
füllen die erste Seite mit Liebe
vivy°seltsam im nebel zu wandern

RANG Deckschrubber

#222 - 30.05 11:21

Gestürzte Bäume versperren mir den Weg
Eingerissene Häuser nehmen mir die Sicht
Schutt und Asche füllen meine Lungen

denke
ich kann nicht laufen
ich kann nicht sehn
ich kann nicht atmen

du bist soweit entfernt von mir
dass ich distanz nicht denken kann
dass ich dich nicht träumen kann
dass ich zukunft nicht fühlen will
wie sie ohne dich ist

und ich lege mich
in mein grab
aus erinnerungen

wer glaubt
auferstehung
?
epic[Status.Quo]

RANG Master of Clanintern

#223 - 30.05 21:35

My friend has come
I wait no more
he taps on the wood
I rush to the door

I open the door
he is standing there
as he enters in
I pull up a chair

As I sit in the chair
he speaks to me
I am to follow him
I wish not to flee

though others may flee
I ready myself to go
I am led outside
my eyes spot a crow

Soon too will come, that measly crow
along with all that I look to
I look to my past people and things
soon I shall go to an unfamiliar crew

My friend has come
I take in my breath
my friend has come
his name is Death ...
Psycodelic Cowboy *Gute 24 Stunden!*

RANG Master of Luck

#224 - 01.06 13:34

sind nicht von mir , sondern von einer mitpatientin, aber ich finde sie wunderschön:

Wenn du traurig bist
denk an einen Sommertag
an eine einzelne Blume
Glaub an ein kleines Wunder
Glaub an die Kraft Deiner Stimme
Glaub an den Flug dem Sonnenaufgang entgegen
Und dann weine, weine, weine
37 Tränen

Lerne zu staunen, über Deine Kraft zu leben
über einen Schmetterling
Staune über Deine große Angst
und dann weine, weine, weine
37 Tränen

Wenn die Nacht nicht vergeht und
Du Dich hasst
Wenn der Morgen kommt und Du Dich hasst
wirf einen Stein in Dein Spiegelbild
und dann weine, weine, weine
37 Tränen

Weine 37 Tränen, eine für jedes Jahr
und dann Vogel, flieg, flieg, flieg
flieg über die Brücke
auf der ich stehe, bereit zu springen
Ich sehe den Vogel und weine 37 Tränen



Ich kenne Deine Augenfarbe nicht,
Ich kenne Deine Augen nicht
Es ist die Sonne, die ich in Dir sehe

Ich kenne Deine Seele nicht,
Ich kenne Dein Herz nicht
Es ist die Sonne, die ich in Dir sehe

Ich kenne Deine Vergangenheit nicht,
Ich kenne Deine Zukunft nicht
Es ist die Sonne, die ich in Dir sehe

Du bist die strahlende Sonne
Du bist die wärmende Sonne
Ich kreise nur um Dich



Nur ein Lied
Stumm stehst Du da,
Nacht hüllt Dich ein
Ganz zaghaft brechen einzelne
Töne in die Dunkelheit
Es werden mehr und mehr
Sie umtosen den Granit der Finsternis
Bis ein Schrei den Morgen ankündigt
Nur ein Lied



Leise wab sich ein feines Netz
wie von Spinnen erdacht
Feines Gewebe wie Gedanken
auf Wanderschaft

Ein Knoten waren zwei gleiche
Gedanken
die Seelen öffneten sanft ihre
Schranken

Dann langsam, fast unbemerkt
lösten sich die Fäden
Die Seelen hörten auf miteinander
zu reden

Sie suchten einander im
Wirrwarr des Lebens
und hofften und bangten, denn
nichts ist vergebens
Psycodelic Cowboy *Gute 24 Stunden!*

RANG Master of Luck

#225 - 15.06 13:54

In mir

du liefst die strasse entlang
ich sah dich und eröffnete das feuer
für immer vereint, mein traum wurde wahr
als ich dich am boden liegen sah
kugeln aus unendlichkeit habe ich verschossen
und eine jede hat dein herz getroffen
eine träne so klar wie mein verstand
fällt auf dich herab
sie erlischt auf deine haut wie auf heissem sand
und ich wende mich ab
du erwachst aus dem koma der sinne
du siehst nichts, es schallt nur meine stimme
ich bin fort und du bist allein
denn ich ziehe es vor allein zu sien
-XioN-*Robin Goodfellow In Action*

RANG Ultimate 0wn3r

#226 - 30.06 13:24

Herbstabend

Parallele Wirklichkeiten,
streuen Blicke in die Nacht.
In Irrealität geborgen,
folg' träumend deinem Aug' ins Nichts

Silberblätter ewig fallen,
aus dunklen Himmeln später Stunden.
Von Echos deiner Abschiedstränen,
funkeln tausend, im schwarzen Herbst

Rufend' Diamantenlaub,
in Firmanenten deines Lachens.
Unbeflügelt' Arme streck ich,
zu unser'm großen Sommertraum
vivy°gone going gone everything gone give a damn

RANG Deckschrubber

#227 - 30.06 22:22

eher was zum singen...

---

Du schlägst deine Augen nieder
du singst nicht mehr
hast verlernt zu fühlen
und hasst mich so sehr

Kennen wir uns
oder wer bist du
deine Augen sprechen Bände
aber du machst sie zu

Sehen brauchst du nicht
Fühlen brauchst du nicht
Und erst recht keine Liebe
du hast ja dich

Nähe brauchst du nicht
Wärme brauchst du nicht
Und erst recht keine Liebe
du hast ja dich....

...

---
Messias

RANG Ruler

#228 - 03.07 14:45

schlechtes gedicht aber ich schreibs mal rein. in welcher stimmung das zustande kam wird wohl klar sein

hab die ganze nacht
durchgemacht

hab die ganze nacht im regen
verbracht

hab die ganze nacht nur an dich
gedacht

kam mir damals wie ne gute idee vor

soviel zu naiver kunst
Azrael

RANG Lord of Clanintern

#229 - 03.07 23:10

vllt hat gerade der Zusammenschluss der Menschen aus weltweiter Individualidät den Zusammenhang und ihre Beurteilung neu definiert...
Psycodelic Cowboy *Gute 24 Stunden!*

RANG Lord of Luck

#230 - 05.07 19:47

Feuerzeug an. Zigarette an. Kommunikation.
Zigarette aus. Therapie. Leid.
I.P. Pavlova

RANG Godlike

#231 - 06.07 20:26

Es ist dieses stehte schwirren in der luft
Gräuliche Partikel, Graupen vor milchigem Himmel
Und in dieser Stille rieseln fast wie im verliebten spiel die flocken nieder
Langsam aber stetig
Doch alle zusammen geben ein hektisches unaufhaltbares stilles spektakel
Und die welt liegt da wie in ein weißes leichentuch gehüllt
Der schnee die kälte die kurzen tage alles scheint die welt zu erdrücken
Und wie tot staksen wir durch die straßen die mütze tief ins gesicht gezogen
Ich grüße niemanden
Und die lichter aus den häusern wirken nicht mehr warm sondern fremd
Wie flackernde punkte die ihrer vernichtung preisgegeben sind
Es ist alles nur eine frage der zeit

is im winter entstanden
Sommerluft

RANG Lord of Luck

#232 - 15.08 21:53

Das Lied von Dir und Mir

Wenn draußen die Nacht kommt und es regnet
Wenn es stürmt und Du nicht schlafen kannst
Und wenn Du weinen willst weil du Dich hasst
Dann öffne das Fenster und denk an Mich
Du wirst sehen, die Sonne wird scheinen
In Deinem Herz

Trau nicht Deinen Augen, trau Deinem Herz
Trau der Unendlichkeit die Du für Mich bist
Und verzeih mir Meine Vergangenheit
Dann wirst Du sehen, Ich bin das Wasser
Du bist die Luft, die Ich atme, Tag für Tag
Es regnet

Ich sehe Dich als den schönsten Menschen
Ich sehe Dich als ein wundervolles Geschenk
Und denke jeden Tag so oft an Dich
Dann trauere Ich um Uns beide
Du trauerst nicht um Dich und Mich
Eine Mauer

Wenn Ich sterben müsste, damit Du leben kannst
Wenn Ich Qualen leiden müsste, für Dich
Und Wir uns nicht mal im Himmel sehen würden
Dann würde Ich leiden und sterben
Du würdest trauern und mich vergessen
Ich weine
falcon][bac (der Sommer vorbei)

RANG Deckschrubber

#233 - 11.10 00:23

bevor der Thread in Vergessenheit gerät, frisch in den mal mit dem Ergebnis meiner letzten Lebenskrise auf.

code:

Mein Stern

Ich lebe in einer kleinen Welt,
mit nur einem Stern am Himmelszelt.
Es macht mir nichts aus, dass der dort alleine ist,
alle anderen möglichen Sterne hab ich bisher noch nie vermisst.
Es war so schön als er eines Nachts zu leuchten begann,
dass ich mir nun keine anderen mehr denken kann.

Doch leider ist er ewig fern,
und hätte ich es auch doch so gern,
bis her zu mir kommt nur sein Licht,
auf meine Bitte herzukommen hört er nicht.
Das einzige was mir bleibt ist jede Nacht aufzustehen
und mir den Stern nur anzusehen.
Den ganzen Tag über warte ich dann,
bis ich abends den Stern wieder sehen kann.

Manchmal hole ich mir eine Leiter, kletter hinauf bis zur Spitze.
Und wenn ich dann dort oben sitze,
fühl ich mich dem Stern so nah,
- mein schönster Moment, so wunderbar -
als könne ich ihn greifen, zu mir herziehen und fassen,
ihn umarmen und nie wieder gehen zu lassen.
Doch ich tu es nicht, aus Angst dass er mich verbrennt,
mir zürnt, mich verlässt, sich nie wieder zeigt am Firmament.

Und manchmal ziehen Wolken auf, ich such dann den Stern vergebens.
- die dunkelste Zeit meines Lebens -
Da hilft auch kein Pusten, mit dem Fächer kein Wehen,
ich kann nur warten, bis die Wolken vergehen.
Nur ein Bild des Sterns bleibt mir für diese Tage,
nur ein Bild, das ich immer in mir trage.
Ein Bild, das ich beliebig formen und meinen Wünschen anpassen kann.
Doch wenn der Stern wieder leuchtet, dann
das Bild, das formvollendet fast,
im Antlitz meines Sterns verblasst.

So bleiben mir nur die sehnsüchtigen Blicke jede Nacht,
meine Bewunderung des Sterns in seiner Pracht
und das glückliche Gefühl, wenn der Stern meine Welt
erhellt.
Cartier

RANG Deckschrubber

#234 - 14.12 13:36

Also hier meine letzten paar Gedichte über einen abgefuckten Diplomanden-Kollegen:


Ode an den sluggishen Dicken (Part I)

Es war einmal 'ne dicke Slug,
Die ich überhaupt nicht mag.

Immer müde und total träge,
Bei Bosch kümmert er sich um die Stichsäge.

Gerade erst, war'n wir beim Essen,
Oh pardon, bei ihm heisst's Fressen

Danach noch mit Anna und ihm nen Kaffee getrunken,
Dabei ist er in sich selbst versunken.

Den Kopf hat er auf den Tisch gelegt,
Das hat mich ganz schön aufgeregt.

Er ist so müde meint' er und will in sein Bett,
Ich finde, das ist gar nicht nett.

Keinen Anstand und kein Benimm,
Ich reime wie die Brüder Grimm.

Ein Ekelpaket sonders gleichen,
Diese Erfahrung wird mir für's Leben reichen…

Dieser Reim, der Muss nun enden,
Will nicht an ihm meine Reimkunst verschwenden...


Ode an den sluggischen Dicken (Part II)

Die Ode wird nun fortgesetzt,
Und gegen den Rülpsi aufgehetzt!

Er ist ein Ekel, das wissen wir alle,
Macht er so weiter, dann gibt's Krawalle!

Die alte Pottsau, ich halt's nicht mehr aus,
Ich reiß dem Typ die Eier raus!

Oh nein, dann müsste ich ihn ja berühren,
Lieber würde ich Miss Piggy verführen.

Er ist so schlimm, man kann's nicht beschreiben,
Bei seinem Anblick muss man einfach nur leiden.

Der Brechreiz kommt, sobald man ihn sieht,
Unterdrücken kann man das nur, indem man flieht!

Die Haare licht, die Plautze sehr fett,
Liegt er darin, hat niemand mehr Platz im Bett.

Doch diese Sache ist überhaupt nicht schlimm,
In sein Bett keine Frau geht ohnehin!

Auf Samstag bin ich schon sehr gespannt,
Hoffentlich hat er bis dahin erkannt,

Dass es sich nicht schickt zu rülpsen und furzen,
Ich wette zwischen seinen Beinen hat er einen Kurzen.

Nicht nur kurz, auch dünn und krum,
Ein IQ von 34 - sprich er ist auch dumm.

Eier hat der Typ bestimmt auch keine,
Wenn überhaupt dann besonders Kleine.

Vielleicht wie Erbsen, aber das ist auch gut,
Überleg mal, wenn der sich vermehren tut.

Das wäre tasächlich ein großes Desaster,
Die Dummheit würd sich verbreiten "even faster".

Das war jetzt aber richtig fies,
Aber ich bin gerne mies.

Ich hör nun auf, das war genug,
Hoch die Tassen, hoch den Krug!


Ode an den sluggischen Dicken (Part III)

Servus Matze, Du nennst das fett?
Was wäre wenn ich mich angestrengt hätt'?

Dann ging's dem Dicken an den Kragen,
Den würde ich aus Miskolc verjagen.

Letzte Woche, ich weiß es genau,
Versuchte er anzumachen eine Frau.

Die wollte natürlich, wie könnt's auch anders sein,
Am liebsten bei seinem Anblick heim.

Doch der Dicke, versucht's mit Charme,
Dabei stört aber sein Enddarm.

Er ist also gerade an der Alten am bohren,
Da fängt es an im Enddarm zu rumoren.

Sie denkt sich noch, was jetzt wohl kommt,
Doch die Antwort darauf kommt sehr prompt.

Er lässt einen fahren, und zwar nen sehr lauten,
Da wackeln selbst umliegende Neubauten.

Dazu kommt noch, als würd ich's wissen,
Der Typ hat sich dabi in die Hosen geschissen.

Vor lauter Pein sollte er im Boden versinken,
Dabei steht er nur da und tut kräftig stinken.

Mit der Alten hat er's jedenfalls verschissen,
Da fängt er auch noch an zu pissen.

Die Hose wird feucht und ist bald ganz nass,
Der Tussi ist das natürlich zu krass.

Sie kotzt echt ab, ich meine so wirklich,
Und trifft dabei den Rülpsi natürlich.

Mitten ins Gesicht, ein Bild für Götter,
Um ihn versammeln sich schon die Spötter,

Alls lachen den Assi aus,
Und er bricht in Tränen aus.

Das macht uns nichts, es geschieht ihm recht,
Wegen ihm geht es uns täglich schlecht...
vivy[zuviel wind weht die vögel weg

RANG Deckschrubber

#235 - 22.12 09:20

Fang mir einen Regentropfen,
Leg ihn in mein Gesicht,
Lass den Wind in mein Zimmer
und ich träume
von den Tagen, da Freiheit
kein Gedanke war.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#236 - 10.01 14:48

quote:
20 Jahre bin ich alt,
mein Körper der wird langsam kalt.

Mein Gesicht ist ungepflegt
und ich denke unentwegt
wie ich es beenden kann,
denn Leben ist für mich ein Zwang.

Gegen den Gestand hilft auch kein baden,
dieses merken auch die Maden
Die sich durch meinen Körper winden,
und lassen mich schon bald verschwinden

20 Jahre bin ich alt,
mein Körper ist schon lange kalt



Heute in Physik entstanden, wir sollten für Deutsch ein Gedicht zu so nem Bild schreiben
TheGrump

RANG Deckschrubber

#237 - 18.04 13:57

Ja in zeiten wo man es einen nicht so besonderst geht ist der mensch in der regel immer in der Lage seine Kreativität auszuleben. Dies ist mein Anteil an diese Zeit!

Ein Gespräch

Siehst du das?
Ja das bin ich.
Wieso ich das bin?
Ach, das kann ich dir auch nicht sagen und es gibt so vieles was ich dir zwar gerne sagen würde doch leider weis ich davon nicht mehr viel.
Es begann als ich einfach nur ich selber war und dich mit funkelnden Augen ansah. Mir dein Gesicht einprägte und mir vorstellte wie es ist wenn wir uns wieder sehen.
Wie es seien könnte wenn wir uns zum ersten mal küssen und wie es ist mit dir durch die Straßen zugehen und zusagen, voller Stolz und Zufriedenheit, dass du meine Freundin bist, meine Partnerin mit der ich zusammen bin und glücklich.
Was jetzt ist?
Ja ich glaube du hast recht wenn du sagst das es nicht mehr das ist was wir uns vorgestellt hatten und ich glaub ich bin da auch nicht so ganz unschuldig daran.
Ich tat ja so viel für dich und ich glaube das es auch zuviel war.
Ich habe mich verstellt und war einfach bereit alles für dich auf zugeben doch das war wirklich eine schwere Last für dich.
Ob ich das verstehen kann?
Na, weist du. Es gibt Tage da kann ich mich ja selbst kaum verstehen.
Was das für Tage sind?
Dunkle, Finstere ohne Liebe für mich in tiefer Einsamkeit.
Traurig?
Nein, das sind sie nicht sondern sie zeigen mir dass ich immer noch mich selber habe und ich auch alleine leben kann.
Ach du meinst dass ich das will?
Natürlich nicht! Ich habe dich gesehen und all das brach auf. Ich wollte bei dir sein und hab es verbaut indem ich dir alles zu schnell und zu rasant angeboten habe.
Was ich fühle?
Sehnsucht weil ich weiß, das mir keine Zeit mehr bleibt irgendwas zu ändern und dir damit zu zeigen wie es ist wenn ich verliebt bin und glücklich in der Hoffnung das du es auch sein würdest.


ein zweites Werk von mir

So wie es ist

Ich glaube daran dass die Liebe unsere Welt bunter macht aber ich glaube nicht daran dass die Liebe uns den wahren Charakter der Welt verschleiert.
Denn sie ist was sie ist: Böse. Kalt. Egoistisch und einfach nur zum Hassen, würde es die Liebe nicht geben!
Log1c

RANG Deckschrubber

#238 - 21.05 18:49

Ein Gedicht, das ich neulich für eine Freundin geschrieben habe. Sie ist eine Austauschschülerin aus Kanada und für mich mittlerweile sowas wie ne kleine Schwester. Würde gerne hören, wie es euch so gefällt, Kritik, Verbesserungsvorschläge etc. Soll als Abschiedsgeschenk dienen, wenn sie nach Hause fährt.
Der letzte Satz ist in Spanisch und bedeutet "Meine kleine Schwester ist mein Herz"

============================================================

I love you, like a brother loves his little sister,
and when you go I'm sure that the brother will miss her.
One year is over now it's time for you to go home,
but my heart will follow you, so you'll never be alone.

Time will heal all wounds they say, even if it is rough
It is hard and a scar will stay, so better stay tough
But the time will come that we will see us back again
Wait for the day, I promise you, that we'll be happy then

You left a big impression in my heart as the person that you are
I would not forget you ever, even if you are away my little star
From the first time that I saw you, I was absolutely impressed
Never met a girl like you before who's beauty made me gasp

Soon we became friends, but our friendship was more than this,
it became more like a wonderful relationship between a bro and his sis
You made me happy when I was sad and you were always there for me
I thank you so much my little angel you brought my life the harmony

Time will heal all wounds they say, even if it is rough
It is hard and a scar will stay, so better stay tough
But the time will come that we will see us back again
Wait for the day, I promise you that we'll be happy then

These words will forever mean what they say, even if you're gone,
Remember, don't forget them ever "Mi pequeña hermana es mi corazón"
vivy[wenn man nur wüßte

RANG Skill Apprentice

#239 - 23.06 22:40

SKIZZIERTE ENGE

Raum ist mein Ort.
Ist warm,
ist klein,
ist hier.
Wie mein Leben

zeigt mir die Zeit.
Hält sie vor mein Gesicht.

Ich ahne
die Vergänglichkeit,

wie sie die Zeit voran-
und mich hinaustreibt.
kathi

RANG Deckschrubber

#240 - 19.10 21:25

Dich lieben zu dürfen war ein Geschenk
Zu kostbar um es in Worte fassen zu können
Von Dir geliebt zu werden war ein Traum
Viel zu wundervoll um wahr zu sein
Doch jetzt da er vor rüber ist
Erkenne ich das es Wirklichkeit war

Deine Liebe war das Licht in der Dunkelheit
Das mir auch die dunkelsten Stunden erhellte
Zu einem Tag voll warmen Sonnenscheins
Er war Kraft und Stütze meines Lebens
Wenn alles um mich herum zusammenbrach
Warst Du da um mich in deine Arme zu schließen
um mich zu halten das ich nicht falle
mit Deiner endlosen Liebe

Vielleicht musste ich erst alles verlieren
Um uns eine Zukunft zu ermöglichen
Um Dir mit neuen Respekt zu begegnen
Zu begreifen welch Glück mir beschert war
Doch vielleicht ist es auch eine Lehre für mich
Um mit Dir glücklich zu sein
Vielleicht habe ich die einzige Chance vertan
Um zu verstehen was ich wundervolles hatte

In meinen Träumen stehst Du mir noch bei
An meiner Seite und ich liege in Deinen Armen
Doch es sind Träume aus denen ich erwache
Jeden Morgen die nicht Realität sind
Von denen ich hoffe das sie es werden
Um das Glück das Du gesucht hast
Für uns beide wahr zu machen
Um mit Dir glücklich zu werden

Ich habe Angst Dich los zu lassen
Um Dich wieder in die Arme nehmen zu können
Angst Dich nicht mehr zu lieben
Angst dieses Glück nicht wieder zu fühlen
Das ich mit Dir zusammen fühlte
Ich verzehre mich nach Dir und träume von dem Tag
An dem Du mich wieder lieben kannst
An dem wir uns wieder lieben können