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FORUM: Allgemeines THEMA: Gedichte von CI-Usern
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vivy[HamsternMachtSpass

RANG Master of Clanintern

#241 - 28.10 21:14

Gefängnis am Bahnhof
Und an einer Bushaltestelle.
Gefangen im Harren,
Dem, was da kommt.

Wenn ich den ganzen Tag etwas tue,
Und ist es nur das Warten,
Bin ich nicht da,
Ist die Zeit nicht da.

Bin ich noch da,
Wo ich heute morgen erwacht bin
Mit ein paar Haken mehr
auf einer Liste.
Abariel will die 1 Mio pps-Grenze knacken,Spenden willkommen

RANG Scriptkiddi3

#242 - 20.01 00:25

hier sind wirklich ein paar sehr schöne Gedichte dabei ich habe früher auch viele Gedichte geschrieben,und nachdem ich diesen Thread entdeckt habe,hab ich mal mein altes Buch rausgekramt,wo ich alle festgehalten habe!
Nun einfach mal ein paar rausgekramt:

Diesmal

Diesmal,
werde ich hart bleiben.
Diesmal,
werde ich Dir nicht verfallen.
Diesmal,
werde ich Vernunft walten lassen.
Diesmal,
werd ich nicht verletzbar sein.
Diesmal,
werde ich nicht mit Dir reden,
Dir sagen,das ich Dich liebe.
Diesmal,
werde ich Dir nicht vertrauen.
Diesmal,
werde ich höllisch aufpassen,
auf mein Herz,meine Gedanken.
Mein Verlangen wird nicht gewinnen.
Diesmal,
werde ich Dir nicht in die Augen sehen.
Diesmal,
werde ich fortgehen.
Allein.
Diesmal.


und noch eins:

Dasselbe und doch verschieden

Gewartet,
viel zu lang.
Gehofft,
ohne eine Chance.
Geliebt,
aber die Falsche.
Geweint,
doch für wen?
Geredet,
meine Worte gingen ins Leere.
Geschrien,
keiner hat mich gehört.
Gedacht,
ohne Sinn und Zusammenhang.
Viel gemacht,
doch das ist Dir völlig egal.
Du hast nie gewartet,
meine Hoffnung zerstört,
mich nie geliebt,
wegen mir keinerlei Tränen vergossen,
nur belangloses geredet,
aber angeschrien hast Du mich,
doch das tat nicht weh,
weh tat mir aber,
das Du nie etwas für mich gemacht hast!

Und eins hab ich noch

Wegbereiter

Endlose Wege,
kilometerweit.
Schluchten,
den Grund nicht zu sehen.
Pfade,
die plötzlich aufhören.
Berge,
ragen bis in den Himmel.
Weite Meere,
drohen mich zu verschlingen.
Dunkle Gestalten,
die bedrohlich wirken.
Unwetter,
fegen über mich hinweg,
zerren an mir.
Aber ich trotze allem,
hab gewaltige Kräfte,
eine schier unglaubliche Ausdauer,
Zuversicht,nichts macht mir Angst,
weißt Du warum?
Die Antwort bist Du!
Azrael

RANG Lord of Clanintern

#243 - 22.03 21:11

Wenn jede Bewegung, jeder Gedanke einen Sinn sucht.
Man sich fragen muss was die Seele sucht,
was die Leere zu füllen vermag.
Mehr die Abgründe in einem wachsen,
die erklommenden Berge nichtig werden,
jede Leistung von einer Nichtleistung überschattet wird,
sich einsam und still die Frage stellt ob Glück erreichbar,
Gedanken perfekt und Leben lebenswert werden kann.
So brandet sie mal schwach, mal stark,
an die abgeriebenen Klippen des Seins,
sucht einen Weg zu mir mir, zu Drängen und Stoßen.
Wühlt durch die Tiefe, wirft empor was ruhen soll
und ist doch das einzig Wahre.
peacemaker

RANG Godlike

#244 - 13.06 22:09

ein gedicht
ach kleiner wicht
lass sein
halt ein

wirf die gedanken in die schlucht
schlag deine hoffnung in die flucht

und pack sie
morgen
wieder aus
Azrael

RANG Lord of Clanintern

#245 - 29.06 13:08

Drückender Gang aus sinnfreien
Schritten unter einem dunklen
Firmament mit Sternen
verlorener Träume, die mich
um den Verlust ihrer
selbstwillen bedauernd
und unerreichbar begleiten.
Kelmar

RANG Deckschrubber

#246 - 20.08 11:24

Der Sinn des Lebens





Ein einsamer Mensch sitzt in seinen Hallen,
hat vieles gesehen und noch mehr erlebt,
hat immer noch Pläne und wünscht sich trotz allem
dahinter zu kommen, wozu er denn lebt.
Was bringt uns zum Schreien, was läßt uns lachen,
was gibt uns Liebe, was Traurigkeit,
was läßt uns all diese Anstrengungen machen,
was läßt uns leben, was schenkt uns Zeit?

Er hat sie gefunden, die wichtigste Frage,
die Denken, Handeln und Dasein bestimmt.
Seine Antwortensuche fördert zutage
all das, was der Mensch als gegeben sonst nimmt.
Leben ist Angst, ist Frage und Antwort,
der tägliche Kampf um jedweden Schritt.
Beim leisesten Zweifel verliert man den Standort,
kommt nicht mehr mit den anderen mit.

Leben heißt frei sein nach eig’nem Empfinden,
die Grenzen zu suchen und sie zu umgeh’n.
Der erste Versuch, sich an nichts mehr zu binden
erschließt ein ganz neues, euphorisches Seh’n.
Mit dem Blick eines Kindes, seiner Freude am Leben,
mit dem Mut, den der Mensch in der Seele bewacht,
ist es ihm möglich, sich selbst zu vergeben.
Die eigenen Schwächen zu Stärken er macht.

Leben ist Lust, ist Nehmen und Geben,
heißt, all das zu tun, was man sonst nur erträumt,
heißt, ohne Bedauern den Augenblick leben,
heißt, sagen zu können, man hat nichts versäumt.
Leben heißt wünschen und auch, zu verzichten,
heißt wissen, daß Sonnenschein Regen auch meint.
Leben heißt, sich mal nach and’ren zu richten,
auch wenn uns dies fast als das Schwerste erscheint.

Auch Schweigen und Reden gehören zum Leben.
Das winzigste Wort schon reißt Mauern ein.
Man kann einem Menschen so viel von sich geben,
läßt man ihn Teil seines Lebens sein.
Der Liebe gehören die schönsten Gedanken.
Sie schließt uns die Tür zu den Wahrheiten auf.
Die Glut, die man spürt, zerbricht alle Schranken.
Wir lieben und geben die Suche nun auf.

Die Sehnsucht nach Liebe, die Suche nach Wissen,
Momente der Stille, die Furcht vor dem Ich.
Man liebt und man haßt und man müht sich verbissen
und ist doch sich selbst meist nur hinderlich.
Kannst Du es hören - das Lied Deines Lebens?
Spürst Du die Töne tief in Dir drin?
Das Suchen nach Antworten war nicht vergebens,
denn einzig aus ihnen ergibt sich der Sinn.