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FORUM: Allgemeines THEMA: Existenz...verbunden/getrennt
AUTOR BEITRAG
Fisk

RANG Deckschrubber

#1 - 21.12 09:46

hi folks,


…ich habe mal in einem buch gelesen (quelle ist irrelevant, darum geht’s hier auch nicht), dass wir menschen viel eher dinge wahrnehmen die uns voneinander trennen als dinge die uns miteinander verbinden. wir nehmen die dinge die uns voneinander trennen nicht nur eher wahr, sonder legen auch noch viel mehr wert darauf diese dinge hervorzuheben, sie zu betonen. andererseits klammern wir die dinge die uns verbinden ständig aus, oder wir unterdrücken diese.

…ist euch das schon mal aufgefallen?

…warum ist der wunsch denn so groß, getrennt voneinander existieren zu wollen?
…ist es einfacher?
…sind wir dadurch glücklicher?

…was fällt euch dazu ein, wenn euch was dazu einfällt ?
MadMan

RANG Deckschrubber

#2 - 23.12 00:55

einfällt: gruppen wie z.b. subkulturen definieren sich viel mehr über das, was sie gemeinsam ablehnen, als über das, was sie gemeinsam bevorzugen.
bestätigt deine beobachtung..

habe ich an mir selbst auch schon beobachtet.. meine konsequenz: versuchen, auf mehr sachen zu scheißen und versuchen, auf gemeinsamkeiten zu achten; ich glaube, dann ist man glücklicher
Fisk

RANG 800x600-Surfer

#3 - 08.01 08:24

sorry...ich hatte bis heute urlaub

...hätte nicht gedacht daß hier überhaupt jemand was dazu schreibt...bin überrascht :)

...eigentlich sind es doch die einzelnen gedanken die trennen und damit etwas erorbern wollen, nur frage ich mich ob das von dauer ist, bestand hat.
mufflon@gehasst, geliebt, verschmäht

RANG Master of Clanintern

#4 - 09.01 15:11

Ich finde, dass Menschen getrennte Dinge eher erkennen, da gerade diese Dinge ja den Unterschied ausmachen. Und die meisten Menschen mögen den Unterschied nicht...
Fisk

RANG 800x600-Surfer

#5 - 09.01 16:49

...blöd nur, dass ein unterschied kein grund dafür sein muss...man selber sucht einen grund und findet ihn auch, wenn man denn will...

edit/

...wie meinst du dass mit dem unterschied nicht mögen ?

...so wie "du bist nicht so wie ich, aber ich möchte dass du so bist/wirst wie ich" ? also eine art angleichung ?
patsetsfire *dathúil eire tar mé*

RANG Prophet of Clanintern

#6 - 10.01 17:50

Ich denke das hängt auch mit der heutigen Gesellschaft zusammen.

Heute ist man eher gerne allein, da man von so vielen Menschen umgeben ist, dass man es manchmal nicht aushält. Also kapselt man sich lieber ab und ist zufrieden damit. Häufig kann man das bei Stadtleuten sehen. Unterstützt wird das bei den Stadtleuten durch die Anonymität die du in einer großen Stadt besitzt. Niemanden interessiert es wer du bist oder wie dein Charakter geformt ist, also fällt es einem noch leichter sich zurückzuziehen.
Fisk

RANG 800x600-Surfer

#7 - 15.01 06:45

...ja dass kommt mir bekannt vor, dass man von vielen menschen umgeben ist, sich aber dennoch nicht wohl, nicht wirklich verstanden fühlt.

...umso kostbarer sind freunde, bei denen man sich nicht verstellen muss, sondern so sein kann wie man sich selber am liebsten sieht.
daRkrAiN´´hh

RANG LLamah

#8 - 16.03 14:33

zu#7

Das sowieso.....ich halte das schon immer so. ICH BIN WER ICH BIN UND ICH VERHALTE MICH MEINER PERSON ENTSPRECHEND. Wenn man anfängt sich zu verstellen lernt man andere Leute kennen die dich dann wiederum anders kennengelernt habe als du wirklich bist. Und wenn jmd nicht mir mir klarkommt kann er ja gehen. Ich muss mich ja nicht mit jedem verstehen und mich muss auch nicht jeder mögen. Also bleibt euch treu.

Auch wenn das am Thema verbei ging habe ich es mal gepostet :-))
Gott, pur.

RANG Für-AdultCheck-Bezahler

#9 - 03.06 15:15

"Ich bin so wie ich bin" ist allerdings der absolute Trugschluss, meine Damen und Herren. Ich sage nur mal "Impression-Management".
Fisk

RANG Deckschrubber

#10 - 04.06 06:13

...wobei es beim "Impression-Management" nicht um das Selbstbild daß man von sich selbst hat geht (welches ich ansprach), sondern um das Bild daß man der Umwelt vermitteln will geht (mit gewissen intensionen)...