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| FORUM: Allgemeines THEMA: Kinderpatenschaft? | |
| AUTOR | BEITRAG |
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CaptainCat™
RANG Lord of Clanintern |
#1 - 04.09 21:19 N'abend zusammen,Ich finde die Vorstellung einer Einzelkindpatenschaft nicht schlecht, in der man mit einem Kind, das persönlich Unterstützung erhält, z.B. in schriftlichem Kontakt steht. Es gibt ja verschiedene große Organisationen wie Plan, WorldVision oder Kindernothilfe. Alle Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile. Es geht mir in diesem Thema nicht über eine Diskussion, ob Entwicklungshilfe im Allgemeinen sinnvoll ist oder nicht, es geht mir um die Bewertung von Hilfsorganisationen konkret. Manche verfügen über einen großen Verwaltungsapparat, der etliche Kosten verschlingt. Ich las einen Bericht über Plan (die in vielen privaten Kritiken positiv abschneiden), in dem letztendlich nur ca. 15% der Beiträge in die Bildung des Kindes fließen. Sehr wichtig ist mir der persönliche Kontakt, sprich das Schreiben und Empfangen von Briefen. Hier sehe ich aber auch ein Hauptproblem. Die Briefe, z.B. bei Plan, gehen immer über Plan selbst, welche die Briefe dann übersetzen und weiterleiten. Eigentlich kein schlechter Service, aber woher weiß ich, dass die Briefe dann noch echt sind? Es gibt Berichte darüber, dass aus gleichen Regionen/Dörfern schon identische Briefe von angeblich unterschiedlichen Kindern gekommen sein sollen. Sowas macht natürlich misstrauisch. Andererseits ist es sonst schwierig oder kaum möglich, mit Menschen anderswo zu kommunizieren. Mit Deutsch, Englisch und Französisch erreicht man eben nicht alle kleinen regionalen Gemeinden. Doch einen Brief direkt hinzuschicken und von dort zu empfangen, empfände ich als seriöser, als indirekt über eine Organisation zu kommunizieren. Was, wenn die Briefe nicht ganz echt sind, die ich erhalte? Das führt das ganze System ad absurdum. Ich hoffe, die Problematik ist erkennbar. Kann man überhaupt nach diesen Kriterien eine seriöse Organisation finden? Und wie? |
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יהוה
RANG Master of Luck |
#2 - 05.09 13:36 Ich kann mir vorstellen, dass auch hier die Verbraucherzentrale ein guter Anlaufpunkt wäre. Gerade bei so etwas verantwortungsvollem wie einer Kinderpatenschaft, die ja auch eher langfristig gedacht sein wird, kann man diese Auseinandersetzung sicherlich suchen.Ein Freund meines Vaters hat eine solche Patenschaft auf Bali. Angefangen hat das auch mit der Patenschaft für ein Kind, es folgten Briefe, dann die Patenschaft für das zweite Kind der Familie dort, dann ein erster Besuch auf Bali incl Unterkunft in der Wellblechhütte, dann weitere Besuche einmal im Jahr. Schließlich hat er dem älteren Mädchen der beiden Kinder vor einem Jahr das Abitur finanziert, ihr einen Laptop geschenkt und sie hat nun gute Aussichten auf ein Studium der Medizin. Er selbst findet Bali so gut, dass er mittlerweile eine kleine Wohnung dort besitzt und öfter mal hinfliegt, wenn's ihm hier in Deutschland wieder zu dreckig geht und er wärmere Gefilde braucht. Wenn man was gescheites sucht, dann kann man also definitiv auch finden. Und wenn so eine Patenschaft das Leben beider Seiten bereichert, dann ist das eine tolle Sache. Also viel Erfolg bei der Suche! |
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Abigor
RANG Prophet of Clanintern |
#3 - 06.09 11:16 Also was du von dieser Organisation namens Plan erzählst, hört sich schon hochgradig unseriös an oder aber du bist falsch informiert. In der Grundschule (frag mih nicht über welche Organisation das lief) hatte ich mal Briefkontakt zu einem Mädchen aus Joguslawien und da kam alles so an, wie ich es geschrieben habe und umgekehrt. |