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FORUM: Medien THEMA: punk rock
AUTOR BEITRAG
Wom.bat

RANG Deckschrubber

#1771 - 02.09 18:18

leute die diese komische dingsda musik ausm synthesizer hören und pillen schmeissen und hoppsen und sich alle lieb haben :/
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1772 - 02.09 20:24

tekker sind für mich techno wixer die sich täglichmit pillen zu hauen usw.
Venom

RANG Deckschrubber

#1773 - 02.09 21:26

ahso danke schön mein schatzi
Pryrates

RANG Deckschrubber

#1774 - 02.09 21:51

@SIK
"ich sagte nicht jeder kann 100% tun und lassen was er will es gibt halt keine gesetzte mehr aber es gibt immer noch regeln und wer sich nicht daran hält wird aus der "anarchistischen gesellschaft" raus geschmissen"

Habe ich dir auch nicht vorgeworfen!!! Viel mehr dich unterstützt.
Wäre nur interessant zu wissen wie man zur Anarchie kommt.


@APPD
"na und mir gehts ja auch nich drum das system abzuschaffen! ihm ja auch nicht! mir gehts darum das system ZU VERBESSERN!"

Wie bei den meisten hier fehlt auch bei dir scheinbar der Einblick in die Ökonomie, sprich in die Wiedersprüche des Kapitalismus, wie sie MARX beschreibt. Die meisten wissen ja das Kommunismus nicht funktioniert oder das Marx falsch liegt ohne selbst etwas von ihm zu gelesen haben.
Für sie sind diejenigen Repräsentanten des Marxismus die Kommunisten genannt wurden oder sich selbst genannt haben. Doch das ist keine wissenschaftliche Analyse. Ich würde schon allein deswegen an mir selbst zweifeln, wenn ich ein Theorie in 5 Sätzen wiederlegen würde, über die eine Person eine wissenschaftliche Analyse verfasst hat, für die man mindestens 1 Jahr braucht sie vollständig zu verstehen.


KURZ GESAGT: WIR LEBEN IN EINEM KAPITALISTISCHEN SYSTEM
DIE WIEDERSPRÜCHE IN DIESEM SYSTEM LASSEN ES NICHT ZU DURCH REFORMEN DIE AUSBEUTUNG LANGFRISTIG ZU STOPPEN


@WOM.bat

Für die Könige und anderen Adligen waren diejenigen Systeme die ihre Herrschaft bedrohten, sprich die Vorgänger unserer bürgerlichen Demokratie zur Zeit der französischen Revolution und lange Zeit danach ANARCHIE, CHAOS.
Diese Definition von Anarchie zeigt das sie nicht Wissenschaftlich ist und weiterhin das es verschiedene Ansichten von bestimmten Begirffen gibt.

SIK hatte deutlich gemacht welche Art von Anarchie er meinte, jedenfalls ansatzweise. Somit war klar das er nicht irgendeinen Schmarn aus'm Brockhaus oder sonstwas meinte, sondern ein gesellschaftliches System.





Eine persönliche Erfahrung übrigens von mir:
Punker sehen alle bis auf Rocker und Metaller als Normalos oder so was an.
Sie sind scheinbar nicht fähig zwischen Subkultur und Pseudo-Subkulturen zu unterscheiden.
HIP HOPPER, TECHNO-Typen, SKINHEADS, PUNKS, ROCKER, usw. sind genaugenommen miteinander verwandt. Sie waren immer eine Minderheit.
Die Masse von LINKIN PARK über NO ANGELS bis diversen WU-TANG sonstwas FANS sind mediengemacht. Keinerlei INDIVIDUALITÄT. SIE ERFÜLLEN MARKTINTERESSEN!!!
Venom

RANG Deckschrubber

#1775 - 02.09 23:30

hip hopper sind keine subkultur mehr, da sich heutzutage fast jeder als hip hopper bezeichnet. hip hop war mal eine, bis der markt sie entdeckt hat und ihnen klamotten vorgeschrieben haben. bei punk würde das gleiche versucht, hat aber meines erachtens nicht ganz so gut geklappt. überall in den ganzen läden kann man heute ein t-shirt kaufen auf dem anarchie, punk, zecke oder sowas in der art drauf steht. und fast jeder hat heutzutage so ein beckham-iro. doch ich kenne ziemlich viele punx die klaomotten aus der altkleidersammlung klauen ( damit meine ich sie kaufen keine gebleichten hosen, sodnern machen es noch selber). ich persönlich klau meinem vater immer die jeans und bleiche sie dann. anderes beispiel ist die berühmte vicious-kette mit schloss dran. ich hab tatsächlich in einem mailorder so eine kette für 18 euro gesehen. im baumakt kostet das ding mit schloss vielleicht höchstens 5 euro. wie gesagt die meisten punx die ich kenn, machen es noch selber.
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1776 - 03.09 09:36

hehe ich habe auch nur hosen von meinem pap gezockt bzw. auch so bekommen da sie kaputt waren usw.
aber ich bleiche sie net ich trag sie halt ständig undmit der zeit sieht die hose von alleine geil aus :)

achja wegen punk und mode, hmm es hat vielleicht nich so gut geklappt wie bei den hoppsern aber ich kann nciht bestätidgen das es gar nciht geklappt hat
ich sehe jedentag in der stadt min.1 tusse mit nem schwarzen top auf dem mit KLITZERSCHRIFT punk drauf steht und dann an der seite ein GANZ KLEINES anarchy zeichen weil es soll ja da sein darf aber ja keiner sehen :)
naja jedenfalls haben es sich paar loite von mir zur aufgabge gemacht solche kiddis fertig zumachen (ohne gewalt!!) hehe und zwar die gehen zu der hin fragen erst ma um ne kippe oder klein geld blabla, naja und dann fragen sie halt was das A in dem kreis heisst, meisten antworten sie das es es ein Antifa symbol ist und hin und wieder anarchy symbol :) naja dann fragen sie was anarchy sei und die kiddis antworten darauf immer so geile kacke entweder sie laufen einfach weiter oder versuchen es zu erklären was sie net wissen :)
also ist schon echt lustig
SchneeMännchen

RANG Kloputzer

#1777 - 03.09 10:29

da krik isch plack
einmal schau ich ned hier rein

Wombat,
les bitte mal

1. http://www.members.partisan.net/freemedia/abcdesanarchismus.pdf

für die Theorie, die du nicht verstehst

und

2. http://web.archive.org/web/20010117062500/http://www.tu-darmstadt.de/asta/maxover/1-97/spanien.htm

um zu merken, dass es "funktioniert"

ach ja, das können alle anderen auch lesen.

Und dann noch ein Bemerkung:

"Ich will einen Staat ohne Gesetze und Verfassung."

Das ist NICHT Anarchistisch.
Weil ein Staat immer Herrschaft bedeutet.

Und noch am Schluss was zum weiterbilden:
http://www.graswurzel.net
http://www.de.indymedia.org
http://www.infoshop.org
http://therhymesofrevolution.tk

*kopfschüttel*


Und wenn Leute Anarchie Zeichen tragen und es an Wände schmieren find ich das zwar auch nicht verständlich, aber als Anarchist denk ich mir, dass sie das doch tragen sollen, was solls und sag ned irgendwas wie "Die scheiss kleinen wixer", blah etc.

Und wer Hip Hop und Techno etc hört, der is nicht auch gleich zwangsläufig schlecht. Es gibt auch beim HipHop udn beim Techno eine Untergrundszene. Und es heißen beileibe nicht alle "Snoop Dog" oder "Scooter".
Und Musikgeschmack ist relativ.

so
und jetzt hab ich kein bock mehr auf den thread
bye
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1778 - 03.09 10:32

hehe ich sagte ja net das hoppser usw. schlechtere menschen sind nur das ich sie lustig finde und das es nicht meine welt ist! ich mach mich über sie lustig und das wars mir sind die eigentlich scheiss egal die leute sollense doch machen was se wollen
SchneeMännchen

RANG Kloputzer

#1779 - 03.09 10:43

ja SIKle, du bist ja auch n schnucki =))))))
Wom.bat

RANG Deckschrubber

#1780 - 03.09 11:11

schau ich sag nicht (und ich wiederhols jetzt nochmal), dass anarchie chaos ist. ich sage, dass anarchie ins chaos führt
wir menschen sind definitiv NICHT in der lage, ein solches system in grossem masse durchzusetzen.
anarchismus kann regional begrenzt oder auf eine gesellschaftliche ebene begrenzt funktionieren, aber z.b. hier in deutschland anarchie als "staatsform" zu haben, halte ich für nicht machbar. die leute machen nicht mit. und da gehts nicht darum, dass die leute nicht dran glauben oder so, nein, nehmen wir an, sie glauben daran, dass der anarchismus funktioniert.
trotzdem gibts genug leute, die gleichgültig handeln, und wohl noch mehr, die kriminell handeln. jeder muss in einem system, welches auch immer das sein mag, aufgaben übernehmen, und das werden viele nicht tun (wollen), denn die rechte zu haben wie jeder andere reicht ja und von leuten, die das system ausnutzen, mal ganz zu schweigen
Capt.Anarchy

RANG Skilloser vom Dienst

#1781 - 03.09 12:32

Nö, nich jeder muss aufgaben übernehemen. Wer nicht arbeiten will, der Arbeitet eben nicht. Du kannst keinen zu seinem Glück zwingen.
Ausserdem ist es doch so: Jeder könnte das machen was er möchte, wenn er glaubt das er damit etwas sinnvolles tut, bitte. Arbeit soll doch spass machen. Niemand tut dinge, die ihm keinen Spass machen gerne, ausser er wird dazu gezwungen, ob nun vom Geld, vom Staat, oder von wem auch immer. Jeder würde doch gerne die Arbeit haben, die ihm Spass macht, die er gerne tut. Also, was hindert ihn daran, dieses Ziel jetzt zu verwirklichen? Naja, ihm fehlt das Geld, die ganze geschichte ist zu risikoreich, er muss befürchten pleite zu gehen, usw.
Das ist ja gerade das tolle an der Geldlosen Anarchie (nix mit Geldscheinen drucken ala APPD :D):
JEDER kann genau das tun was er möchte, und zwar ganz ohne Zwang und Druck, mit "flexiblen "Arbeitszeiten"" usw.
Wozu den ganzen Tag arbeiten, wenn auch so genug für alle da ist? In einer reinen Bedürfnissproduktion, in der nur das, was wirklich benötigt wird produziert wird müsste, wird dieses System auf die ganze Welt übertragen, jeder Mensch, nach Statistiken, nurnoch 4Stunden am Tag arbeiten. Es ist doch so, das uns von Firmen versuchen weisszumachen, wir bräuchten z.B. Organizer und Fernseher für 3000Euro, um noch mehr dinge produzieren zu können, während anderswo Menschen am verrecken sind, weil sie nix zu fressen ham. Desweiteren sind doch in fast allen Dingen, die wir heutzutage kaufen verschleissteile enthalten, die dafür sorgen dass Geräte die locker noch lange halten würden, kaputtgehen. Siehe Glühbirnen. Das alles verhilft Konzernen zu noch mehr Geld, während andere darunter zu leiden haben.
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1782 - 03.09 12:36

BuenaventuraDurruti
hehe :)

wom.bat
darum ist es falsch dran zu glauben und es zu wollen?


capt.anarchy
ja sehe ich auch so bzw. so ähnlich
Wom.bat

RANG Deckschrubber

#1783 - 03.09 12:40

nein, das hab ich nicht gesagt, und das weisst du auch
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1784 - 03.09 13:34

ja hast du net, aber ich schlussfolgere es daraus
Venom

RANG Deckschrubber

#1785 - 03.09 14:05

bei deiner aussage wom.bat muss man das doch schlussfolgern oder warum schreibst du es dann. bei jeder schlussfolgerung die hier jemand bei deinen aussagen macht, meinst du immer, du hättest es nicht gemeint. wieso schreibst das anarchie nicht klappen würde, wenn du meinst, dass manche menschen es wollen können...
Wom.bat

RANG Deckschrubber

#1786 - 03.09 18:19

ich finds nich falsch, dass sik dran glaubt und diese staatsform "anstrebt" ich sag nur, dass es nicht funktionieren wird, fertig aus, wo ist jetzt da das problem?
SchneeMännchen

RANG Kloputzer

#1787 - 03.09 17:37

es is schlichtweg falsch, das is das problem =)
Capt.Anarchy

RANG Skilloser vom Dienst

#1788 - 03.09 18:52

#wom.bat: Wenn Anarchie nich funktioniert, wieso konnten sowohl die Ukraine als auch Spanien 4 bzw. 3 Jahre erfolgreich in Anarchie existieren und dabei die Produktion in derartigem Maße gesteigert werden, das die Ukraine, zu dieser Zeit eines der ärmsten Länder Europas, plötzlich ganze Züge voll mit Nahrungsmitteln an die benachbarte Sowjetunion schicken konnte, bis sie am Ende von dieser benutzt, und danach zerschlagen wurde?
In beiden Staaten hat Anarchie in diesem Jahrhundert erfolgreich über Jahre hinweg funktioniert, bis beide Systeme von aussländischen Mächten gestürzt wurden, wobei dies absolut nicht die einzigen erfolgreichen anarchistischen Modelle sind.
SchneeMännchen

RANG Kloputzer

#1789 - 04.09 05:35

in Spanien nämlich durch Franco, Mussolini und Hitler....
Und die Kommunisten ham auch noch mitgemischt *ggg*
Capt.Anarchy

RANG Skilloser vom Dienst

#1790 - 04.09 11:42

Die Kommunisten sind mit ihrer unterwanderungs-, schwächungs- und Zerschlagungstaktik die schlimmsten gewesen, die Schweine :)
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1791 - 04.09 13:24

hehe :)
Pryrates

RANG Deckschrubber

#1792 - 04.09 17:09

@Capt.Anarchy
Anarchie führt letztendlich auf Dauer wieder eine vorkapitalistische Stufe ein. Anarchie führt demnach zum Kapitalismus, nur das vorher dutzende für einen zerplatzten Traum sterben mussten.
Was ist nun das Problem der Anarchisten, die sie von den Kommunisten ( Leninisten, Trotzkisten) unterscheidet.
Sie wollen keine Diktatur des Proletariats (Übergangsstaatsform), da jede Diktatur ihrer Ansicht nach Unterdrückung der Masse ist. Die Diktatur des Proletariats ist eine Diktatur die nicht die Masse unterdrückt sondern hauptsächlich die herrschende Klasse. Wie bitte sollten sich die Arbeiter in Russland gegen die "Weißen" hätten wären sollen ohne ein organisiertes Heer ( Rote Armee ), eine klar Hierarchie in der Armee. Es mussten schnelle Entscheidungen getroffen werden, und zwar zentral gesteuert. Egal wie arm die Bauern nun mal waren, so mussten sie ihr Essen zu einem großen Teil abgeben, weil eben die Arbeiter in den Großstädten auch versorgt werden mussten. Ziel war es nicht jedem je nach Individualität es recht zu machen, sondern den Kampf gegen die ehemals Herrschenden zu gewinnen. Wie sollte man die Menschen auch zufrieden stellen. Es gab nun mal einen Mangel.
Der Stalinismus ist nicht zwangsläufig entstanden weil ein Staat vorherrschte, sondern weil der Großteil der klassenbewussten Arbeiter draufgegangen sind im Krieg. An deren Stelle haben sich Schmarotzer gestellt die ihre Machtfülle nun nicht mehr hergeben wollten, sondern davon gut leben wollten. Wäre die Revolution in Deutschland erfolgreich gewesen, hätte sich kaum die Bürokratie in der Sowjetunion so dauerhaft festsetzen können. Aber es war nicht zwangsläufig so.

Ein weiterer Punkt den die Anarchisten nicht akzeptieren ist die zentrale Verwaltung der Wirtschaft, sprich organisierte Wirtschaft setzt einen Staat vorraus, der dementsprechend die Menschen unterdrückt.
Das ist völliger Blödsinn. Wirtschaft organisieren, zentral leiten ist ein enormer Fortschritt und steigert die Produktivität. Arbeitsteilung, Maschinen, etc. erleichtern die Menschheit --> Es gäbe viel mehr Freizeit.
Wenn dagegen jede Kommune für sich selbst wirtschaftet, wird sie schnell an ihre Grenzen stoßen. Und hier ist der Punkt. Anarchisten wollen keine zentrale Verwaltung, sondern unabhängige Kommunen, wo die Menschen sozial miteinander leben und die Produktionsmittel allen gehören. Da aber eine solche Kommune immer komplexer, größer, usw. wird, wird sie schon bald einen Tauschhandel mit anderen Kommunen eingehen. Dieser Tauschhandel von Luxusgüter, Maschinen, etc. wird immer komplexer werden, so dass bald unabhängige Händler nötig sind die Waren von China nach Europa bringen. Und diese Händler werden dies nicht freiwillig tun, sondern sie werden versuchen für sich einen Mehrwert zu erhalten. Damit wären wir wieder beim Kapitalismus. Übrigens ist es sogar so, dass der Kapitalismus exakt den gleichen Weg durchgemacht hat um zu diesem Punkt hier zu gelangen.
Internetseiten wo steht: "Stellt euch vor die Welt wäre besser mit Anarchie oder Kommunismus. Und es kann funktionieren, bla bla bla." helfen uns aber nicht weiter.
Sicher kann es funktionieren ABER NUR WENN ES EINE WIRKLICHE BASIS GIBT DIE WIRKLICH VERSTEHT WOFÜR SIE KÄMPFT, DIE WEIß WAS KAPITALISMUS IST, FUNKTIONIERT ES AUCH.

Mein Tip:
Ernest Mandel "Einführung in die Marxistische Wirtschaftstheorie"
Lenin "Staat und Revolution"
Marx "Kapital" ( :) viel Spaß ich hab's noch nicht gelesen)
Trotzky "Permanente Revolution"
Marx "Das Kommunistische Manifest"

Gibste in Suchmaschien Name ein und Download. Und schon hasste Seiten wo des runterladen kannst.

ENDE
MadMan

RANG 0wn3r

#1793 - 04.09 18:39

hab mich nicht so intensiv mit dem thema beschäftigt, aber das ist noch n guter link dazu:

systemfehler.de
Venom

RANG Deckschrubber

#1794 - 04.09 20:22

wieso sollten die kommunen handel betreiben, wenn sie größer werden???
SchneeMännchen

RANG Kloputzer

#1795 - 04.09 23:24

"Und diese Händler werden dies nicht freiwillig tun"

Doch, tun sie =)

Und wenn du willst kann ichs dir begründen ;)
-=SIK=-

RANG 0wn3r

#1796 - 05.09 14:43

ja begründe es *scherz*
Capt.Anarchy

RANG Skilloser vom Dienst

#1797 - 05.09 14:52

"Und diese Händler werden dies nicht freiwillig tun, sondern sie werden versuchen für sich einen Mehrwert zu erhalten"
Nm, kein Geld??
Hach, Anarcho-Kommunismus is doch was schönes ;) ^^
Pryrates

RANG Deckschrubber

#1798 - 05.09 17:05

@BuenaventuraDurruti
JA BITTE BEGRÜNDE ES MIR!!!

@Venom
Erst einmal müssen sie Handel, mindestens Tauschgeschäfte führen, um an Waren zu bekommen, die es in ihrer Kommune nicht gibt. Da es keine zentrale Regelung gibt, müsste jede Kommune selbständig losziehen und Tauschgeschäfte aufbauen. Und jetzt bitte sag mir wieviel KILO Salz entsprechen einem Rind. Weißt du nicht und weiß ich auch nicht, aber wir können sagen das die Arbeitszeit die ich für das Kilo Salz aufgewendet habe dessen Wert entspricht. Wenn sich beide Kommunen die einen Handel betreiben im klaren darüber sind wieviel ein Produkt wert ist, läuft das so lange gut bis eine der Kommunen ( die stärkere ) versucht die andere Kommune dazu zu bringen mehr zu geben als sie erhalten. Der Mensch ist nicht generell gut aber auch nicht schlecht. Es mag funktionieren, doch genauso gut kann es sein, dass sich die Stärkere Kommune durchsetzt.
Ein weiterer Punkt kommt hinzu, wenn die Kommune Luxusgüter als auch Maschinen herstellt, die ihr Leben angenehmer machen. Die Kommune braucht auf einmal Rohstoffe, Teile die in die Produktion von technischen Geräten eingehen, sowie Maschinen. Soll sie die alle selber herstellen??? Und wer bitte holt die Waren aus Taiwan. Hat dann jede Kommune ein Flugzeug???
Ok, wenn man auf der Basis einer rein landwirtschaftlichen Produktion leben würde, sprich nur seinen Hunger stillen und dann den Rest des Tages frei haben würde ( was ich mir im übrigen in China oder Indien kaum vorstellen kann, ganz zu schweigen von Afrika >>> Überbevölkerung ), könnte dies kurzweilig gut gehen. Doch je mehr Freizeit der Tag bietet, desto schneller bildet sich ein Handwerk. Dieses Handwerk ist auf Rohstoffe angewiesen und wird seine Fertigprodukte nicht nur der Kommune zur Verfügung stellen, sondern auch anderen Kommunen.


@Capt.Anarchy
Geld ( sprich ein allgemeines Äquivalent : Salz, Steine, Muscheln, Rinder, Geldscheine, Münzen ) ist ab einer bestimmten Komplexität der Warenproduktion notwendig.
Kannst schließlich nicht rumlaufen uns sagen hier nimm meinen Kuchen den ich gebacken habe und gib mir dafür deine Tomaten. Habe am Kuchen 2 Stunden gearbeitet. Was will der mit deinem Kuchen. Außerdem gibt es in der Kommune ja nicht nur ein Paar Waren, sondern mehrere verschiedene Berufe, die alle andere Rohstoffe, Teile brauchen, produzieren und Bedürfnisse haben.
Capt.Anarchy

RANG Skilloser vom Dienst

#1799 - 05.09 18:52

Das würde auch ohne Geld funktionieren.
Die Gekauften Güter werden durch die Arbeit, die man leistet gezahlt.
Natürlich sind, um dieses umzustetzen weitreichende Veränderungen der Gesellschaft vonnöten, und mir ist natürlich klar, das so etwas nicht von heute auf morgen, bzw. wahrscheinlich garnicht durchzusetzen ist.
Ist die Abschaffung des Geldes nicht übrigends auch eines der weiteren Ziele des Kommunismus?
Pryrates

RANG Deckschrubber

#1800 - 05.09 21:11

Sicher! Im Sozialismus werden die Leute mit Geld bezahlt und auch entsprechend ihrer Arbeitzeit die sie arbeiten, dem Risiko welches sie sich aussetzen, als auch der Qualität ihrer Arbeit.
Doch eine zentrale Verwaltung (PLANWIRTSCHAFT)unter der Kontrolle der Arbeiter regelt dieses auf internationaler Basis.

In der Anarchie gibt es aber eine zentrale Verwaltung höchstens in der selbständigen Kommune, aber nicht über diese hinaus. Sollte es über die Kommune hinausgehen, dann brauchen wir uns nicht weiter streiten, dann ist eure Anarchie gleich meinem Sozialismus.

"Die Gekauften Güter werden durch die Arbeit, die man leistet gezahlt. "
Nix da gezahlt, getauscht. Zahlen kann man nur mit Geld. Die Arbeitszeit gibt leidglich den Wert einer Ware an, mehr nicht. Aber ohne Geld kann ich in einer dezentralen Wirtschaft nur Tauschhandel betreiben. Doch ab einer bestimmten Komplexität der Tauschbeziehungen oder des Handels kommt das Geld von alleine. Irgendeine weitverbreitete lebenswichtige Ware wird allgemeines Äquivalent seien es Rinder, Münzen oder Geldscheine. Dies zeigt die Vergangenheit. Deshalb meine Gegenfrage:

Unter welchen Umständen ist denn Geld sonst entstanden???