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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
AUTOR BEITRAG
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3271 - 02.08 17:50

"the way of war"...ka, hab ihn glaub nicht komplett verstanden, hab auch auf englisch geschaut, aber trotzdem..irgendwie nicht so toll Oo
ASCH

RANG God of Clanintern

#3272 - 02.08 18:27


dog day afternoon habe ich auch nur aufgrund ashs review geschaut.

quote of ▪


Mit Sicherheit nicht. Zu dem Film habe ich noch nichts geschrieben! Gib mir also nicht die Schuld!
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3273 - 03.08 15:14

hm, okay, war auch vaeng, mein fehler
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3274 - 03.08 19:10

the day the earth stood still
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Ober0wn3r

#3275 - 04.08 01:11

klingt witzig:

-hey wolf, hast du den film meinetwegen geschaut?
-nein, weil ich ihn zufällig hier hatte. hab ihn nur wegen der review geschaut.
-da war keine review


тiтaη ▪ if I ever feel better

RANG 0wn3r

#3276 - 04.08 09:06

10.000 BC

*gähn*

4/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#3277 - 04.08 19:07

Lady Snowblood

Yuki erblickt das Licht der Welt in einer schäbigen Gefängniszelle, ihre Mutter verstirbt kurz nach der Geburt. Yuki wurde nur aus einem Grund gezeugt, sie soll Rache an den Peinigern ihrer Mutter und deren Familie nehmen. Vier Verbrecher töteten den Mann und den Sohn der Mutter Yukis, die verzweifelte Frau konnte lediglich an einem der vier Kriminellen Rache nehmen. Nach der Tötung des Burschen landete sie im Knast, ihre Tochter soll als Erwachsene die Rache vollenden. Zwanzig Jahre ziehen ins Land, aus Yuki (Meiko Kaji) ist eine junge, schöne Frau geworden. Doch die liebliche Fassade täuscht, dahinter verbirgt sich eine perfekt ausgebildete Killerin, beseelt davon ihre Lebensaufgabe zu erfüllen, koste es was es wolle. Bald zieht Yuki eine blutige Spur der Vergeltung hinter sich her...

"Lady Snowblood" (1973) ist ein wunderschöner Film mit einer umwerfenden, faszinierenden Hauptfigur. Meiko Kaji verzaubert den Zuschauer, durch die tragische, mit aller Konsequenz angelegte Rolle verstärkt sich die Ausstrahlung und Magie von "Lady Snowblood" noch weiter, ich kann mich diesem Film nicht entziehen. Man bekommt es hier nicht mit einem üblichen Rachedrama zu tun, denn trotz Fontänen von Blut und abgeschlagener Körperteile wird das Thema Rache keineswegs glorifiziert. Ganz im Gegenteil, der Film zeigt die grausame Sinnlosigkeit der Rache auf, sie bringt keine Erlösung, keine Befreiung, nur Leere und Hoffnungslosigkeit bleibt zurück, neue Gewalt wird in Gang gesetzt. Hier und da gibt es auch Seitenhiebe auf die immer stärker wirkenden Einflüsse der westlichen Kulturen -der Film spielt im Japan des späten 19. Jahrhunderts- diese treten in Dialogen oder symbolisch zum Vorschein. Wenn z.B. einer der Bösewichte die japanische Flagge mit in den Abgrund reisst, während die daneben hängende US-Flagge nahezu unbeschadet bleibt, dürfte auch der weniger aufmerksame Zuschauer diese Anspielung bemerken.

So bietet "Lady Snowblood" eine packende und sehr gut gespielte Geschichte, zu ganz, ganz grossem Kino wird der Film durch seine prächtige Inszenierung, die gewissermaßen alles in die passende Form bringt, das Gesamtkunstwerk vollendet. Heute ist es ja üblich, dass auf Herrn Tarantino hingewiesen wird, wenn der gute Mann auch nur einmal den Titel eines Filmes in den Mund genommen hat. In diesem Fall erscheint mir der Hinweis berechtigt, denn "Kill Bill" ist zum Teil in der Tat eine tiefe Verbeugung vor diesem wundervollen Klassiker aus Japan. Wenn es hilft Menschen für diese Perle zu begeistern, dann soll es mich nicht stören. Das Label "Rapid Eye Movies" hat "Lady Snowblood" in ansprechender Form veröffentlicht, die Bildqualität geht in Ordnung, die deutschen Untertitel sind solide ausgeführt (auf eine deutsche Synchro muss der Zuschauer verzichten, ich finde dies aber nicht störend). Die Scheibe kommt in einem schicken DigiPak daher, das Cover ist ansprechend gestaltet. Im weiteren Verlauf des Jahres soll eine neue Auflage erscheinen, das Repack wird zu einem niedrigeren Preis zu haben sein, sieht dabei aber weniger hübsch aus. Der Fan sollte lieber zur schicken Auflage aus 2005 greifen!

"Lady Snowblood" ist einer dieser Filme die ich mir immer wieder, wieder und wieder ansehen möchte. Traurig und wunderschön, brutal und zerbrechlich. Ein Edelstein der obersten Güteklasse, ein unermesslich prächtiger Schatz! Ich verneige mich und ziehe

10/10
raupe der lachs

RANG God

#3278 - 04.08 20:59

Verwechsle ich da was, oder ist zur Zeit ein Remake davon in der Mache? Habe letztens nen Trailer gesehen, in dem so eine Geschichte dargestellt wurde.
Honigmelone*Sverige*

RANG Lord of Clanintern

#3279 - 05.08 09:23

King Arthur

im Grund gleiche Meinung wie damals: nur Til fand ich beim 2. mal gucken unglaublich viel schlechter ^^
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3280 - 05.08 18:41

Kickin' It Old Skool
ASCH

RANG God of Clanintern

#3281 - 05.08 18:56

In der Gewalt der Zombies

Eine Hotelkette reisst sich eine kleine Insel unter den Nagel. Dort soll ein Ferienparadies entstehen, zwecks Planung der Anlage will der windige John Wilson (Mark Shannon) die Insel persönlich besuchen. Er heuert den Skipper Larry O'Hara (George Eastman) an, zwecks eindringlicher Diskussionen nimmt Wilson die käufliche Fiona mit auf den Trip. Über das Eiland kursieren wilde Geschichten, übernatürliche Mächte sollen dort am Werk sein, die Bewohner des Festlandes meiden diesen Ort daher. Laut den Informationen die Wilson vorliegen soll die Insel seit geraumer Zeit unbewohnt sein. Die kleine Reisegruppe findet dort jedoch einen alten Mann und die exotische Schönheit Luna (Laura Gemser) vor. Der Alte warnt die Fremdlinge eindriglich vor schrecklichen Konsequenzen, doch Wilson interessiert sich nicht die Bohne für solche Warnungen. Ein grausiger Fehler, denn bald erheben sich gnadenlose Zombies aus ihren Gräbern...

Joe D'Amato liess "Le notti erotiche dei morti viventi" im Jahre 1980 auf die Menschheit los. Der gute Herr D'Amato ist ohne Zweifel ein erstklassiger Kameramann, an seinen Fähigkeiten als Regisseur scheiden sich die Gemüter allerdings. Ich mag seine Art zu inszenieren, er hat meiner Meinung nach ein gutes Händchen für Atmosphäre, man schaue sich z.B. den wundervollen Film "Buio Omega" an. Sicher, "In der Gewalt der Zombies" ist nicht unbedingt D'Amatos stärkster Film, doch mir ist diese kleine Sause durchaus sympathisch. Den Italo-Fan lassen Namen wie George Eastman und Laura Gemser natürlich wohlig erschauern, Herr Eastman ist immer sehenswert, so auch hier! Das Tempo des Filmes ist sehr gemütlich, die Atmosphäre nimmt den Zuschauer nach und nach immer stärker gefangen. Allerdings muss man sich darauf einlassen können/wollen, sonst wird der Film vermutlich recht langweilig erscheinen. Wilde Mettgut-Orgien gibt es hier nicht, ein paar nette Metzeleien wurden aber eingebaut und wissen zu gefallen. Es gibt zwei offizielle Uncut-Versionen dieses Filmes, eine mit HC-Szenen, eine -man errät es kaum- eben ohne diese Szenen. Die Fassung mit Gerödel läuft ungefähr 11 Minuten länger. Ich bevorzuge die kürzere Variante. Erstens bremst das Gesauge und Gestöhne den Film nur sinnlos aus, zweitens sind die Damen in diesen Szenen nicht sonderlich erotisch und Mark Shannons Puller finde ich auch nicht wirklich sehenswert. Herr Eastman und Frau Gemser verzichten erfreulicherweise auf derartige Einlagen, George beherrscht das Impfen auch mit geschlossener Hose.

Einsteigern würde ich diesen Film nicht unbedingt ans Herz legen. Für diese Zielgruppe bieten sich eher Titel wie "Woodoo - Die Schreckensinsel der Zombies" oder "Zombies unter Kannibalen" an. Ich liebe die Filme der damaligen "Zombiewelle" sehr, zumindest viele dieser Titel. Für Liebe reicht es bei "In der Gewalt der Zombies" zwar nicht, aber Zuneigung ist durchaus angesagt. Mir liegt der Film als Doppel-DVD von X-Cess vor, so habe ich die Wahl welche Fassung ich mir zu Gemüte führen möchte. Die Bildqualität geht absolut in Ordung, was will man mehr.

Netter Stoff, jedoch nur für Zombie-/Italo-/D'Amato-Liebhaber geeignet!

6/10
El Mariachi - ~~Kein Kommentar~~

RANG Deckschrubber

#3282 - 06.08 16:14

Der Ja-Sager

Eine Komödie von Peyton Reed mit Jim Carrey und Zooey Deschanel.

Carl Allen ist ein typischer Couchpotato. Statt mit seinen Freunden etwas zu unternehmen, blogt er sämtliche Anfragen mit einem Nein ab und sitzt lieber allein vor dem Fernseher. Nachdem Versäumnis zur Verlobungspartie seines besten Freundes zu erscheinen, der fortan nichts mehr mit ihm zu tun haben will, entschließt er sich zum Besuch eines "Ja"-Seminars den ihm ein alter Bekannter vorgeschlagen hat. Dabei geht er einen Deal mit dem Guru Terrence Bundley ein, fortan zu allem Ja zu sagen was ihm über dem Weg läuft. Bei dem Besuch eines Bandauftritts begegnet er wieder der charmanten Renee, die ihn zuvor bereits aus der Patsche geholfen hat. Es beginnt zwischen den beiden zu funken...

Der Ja-Sager ist eine liebenswerte Komödie die vor allen von seinen zwei Hauptdarstellern lebt. Carrey gelingt die Wandlung von seinem zurückgezogenen Charakter Carl zu einem lebensfreudigen und Verrückten Typ. Dabei darf er hin und wieder sein Markenzeichen des Grimassen-schneidens vorführen, welches er immer noch perfekt beherrscht wie kein zweiter. Deschanel an seiner Seite spielt charmant den ruhigeren Part. Sie hält die Wagschale im Gleichgewicht, damit der Film nicht vollkommens von Jim Carrey's Präsentation eingenommen wird. Zu den negativen Punkten zählt der Humoranteil im Film. Große Lacher kann man an einer Hand abzählen, die Story ist nicht besonders originell, durfte Carrey in dem ähnlichen Werk "Der Dummschschwätzer" keine Lügen aussprechen, so verhält es sich beim "Ja"-Sager mit dem Ausdruck der Verneinung. Unterm Strich betrachtet befindet sich der Film im guten Mittelfeld. 6/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3283 - 06.08 20:02

He just not that into you
Valkyrie

ASCH

RANG God of Clanintern

#3284 - 06.08 21:44

The Bank Job

London in den frühen siebziger Jahren. Terry Leather (Jason Statham) ist ein kleiner Gauner, momentan versucht er sich glücklos als Autohändler. Martine Love (Saffron Burrows) -eine alte Bekannte von Terry und dessen Freunden- taucht plötzlich auf und berichtet von einer Möglichkeit an jede Menge Kohle zu kommen. Die Schliessfächer einer Bank sollen geleert werden, dazu müsste ein Tunnel durch den Untergrund Londons getrieben werden. Terry ist zunächst skeptisch, schliesslich sind er und seine Kumpel keine Bankräuber, irgendwie scheint die Sache eine Nummer zu gross. Schliesslich macht sich ein kleiner Trupp aber an die Arbeit, doch die Burschen ahnen nicht, dass ihnen Martine einige unangenehme "Nebenwirkungen" verschwiegen hat. Ergo haben die kleinen Ganoven bald den britischen Geheimdienst und diverse Schwerverbrecher am Hals, denn der Inhalt einiger Schliessfächer ist äusserst brisant...

Mit "The Bank Job" (2007) ist Roger Donaldson ein sehr schöner Film geglückt. Jason Statham kann hier unter Beweis stellen, dass er nicht nur als Actionheld eine sehr gute Figur macht, mit Saffron Burrows hat man ihm eine attraktive Dame mit toller Ausstrahlung zur Seite gestellt. Alle Nebenrollen sind sehr ansprechend besetzt, besonders David Suchet als fieser Gangsterboss hat mir sehr gut gefallen. Die Story wird in angenehmer Geschwindigkeit erzählt, trotz verschiedener Handlungsstränge verzettelt sich Donaldson zu keiner Zeit in unwichtigen Nebensächlichkeiten. Die Optik des Filmes hat mir ebenfalls sehr zugesagt, die siebziger Jahre hat man ansprechend aufleben lassen, vielleicht ein wenig "gelackter" als sie tatsächlich waren. "The Bank Job" hat einen dezent humorigen Grundton, jedoch wird der Zuschauer auch mit der einen oder anderen Tragödie konfrontiert. Selten hat mich das Gefühl beschlichen, dass nicht alle Vorfälle perfekt in die Story passen, allerdings ist dies ein sehr kleiner, vernachlässigbarer Makel.

Wer Heist-Movies mag, der sollte sich "The Bank Job" auf gar keinen Fall entgehen lassen! Die Blu-ray präsentiert den Film in sehr schöner Qualität, an der technischen Umsetzung gibt es daher auch nichts zu bemängeln. Übrigens lohnt es sich durchaus in die englische Tonspur reinzuhören, dadurch gewinnt der Film nochmal deutlich an Charme. Teils ist der gesprochene Akzent recht schwierig zu verstehen, doch als Krücke sind ja glücklicherweise Untertitel vorhanden.

Schöner, sehr sehenswerter Film! Zunächst dicke 7,5/10. Die Tendenz weist jedoch in höhere Regionen.
▪O‿o▪

RANG Sucker

#3285 - 07.08 07:27

All the Presidents Men
(Die Unbestechlichen )
El Mariachi - ~~Kein Kommentar~~

RANG Deckschrubber

#3286 - 07.08 12:29

A Tale of Two Sisters
sehr angenehmer, wie auch verwirrender südkorea-horror 8/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#3287 - 07.08 19:30

Mirrors
ASCH

RANG God of Clanintern

#3288 - 08.08 21:05

Die Bande des Captain Clegg

England in den späten Jahren des 18. Jahrhunderts. Die Bewohner eines kleinen Dorfes lassen ihre Geschicke vom ansässigen Vikar Dr. Blyss (Peter Cushing) leiten. Dies bekommt der Ortschaft ausserordentlich gut, denn seit Dr. Blyss schaltet und waltet lebt man nicht mehr in Armut, bescheidener Wohlstand hielt nach und nach Einzug. Plötzlich taucht ein Trupp der Armee auf, geleitet von dem pflichtbewussten Captain Collier (Patrick Allen). Er bekam einen Tipp, das Dort soll kräftig mit geschmuggelten Waren handeln, Collier will mit Nachdruck einschreiten und die vermeintlichen Täter dingfest machen. Die Bewohner des Dorfes sind jedoch mit allen Wassern gewaschen, lassen sich nicht so leicht die Butter vom Brot nehmen. Zu allem Überfluss spukt es im nahen Moor, unheimliche Geisterreiter verbreiten Angst und Schrecken...

Captain Clegg (1962) ist eine Hammer Produktion mit dem unvergessenen, grandiosen Peter Cushing in der Hauptrolle. Man bekommt hier keinen Gothic-Grusel zu sehen, auch wenn Geister (?) und eine unheimliche Vogelscheuche mit von der Partie sind, der Film ist eine Art "Abenteuer-Krimi" um pfiffige Schmuggler, ehemalige Piraten und eine nette Liebesgeschichte wurde ebenfalls in die Handlung eingewoben. Wie man es von Hammer kennt, gibt es wundervolle Kulissen zu sehen, fängt die Kamera herrliche Bilder ein. Die Besetzung ist ein wahres Freudenfest. Bei Peter Cushing geht mit immer das Herz auf, in "Captain Clegg" spielt er mal wieder ganz, ganz gross auf! Oliver Reed -dessen Karriere durch Hammer in die Gänge kam- ist als Sohn aus gutem Hause zu sehen, hier kämpft er um seine Liebe zur schönen Imogene, die von der hübschen Yvonne Romain sehr ansprechend dargestellt wird. Patrick Allen als knurriger Militärschädel gibt den Gegenpart zum umtriebigen Cushing, die beiden Schauspieler ergänzen sich prächtig. Natürlich darf auch Hammers Nebendarsteller für alle Fälle nicht fehlen, ergo ist der geschätzte Michael Ripper ebenfalls mit von der Partie. Seine Rolle ist hier recht umfangreich ausgefallen, als Sargmacher sorgt er für etliche Schmunzler, den Mann muss man einfach gern haben!

Obwohl der Film mit lediglich rund 80 Minuten Laufzeit auskommen muss, hat man die Charaktere schön ausgearbeitet und die Handlungsstränge überzeugen allesamt, selbst die kleine Liebesgeschichte ist stimmig und macht Freude. Sicher, "Captain Clegg" offenbart dem Zuschauer seine Rätsel und Geheimnisse recht leicht, doch das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Dörflern und den Soldaten ist eine wahre Pracht, daher stört es überhaupt nicht, dass die Auflösung der Geschichte leicht durchschaubar ist. Grosses Lob verdient auch die sehr ansprechende DVD aus der "Hammer Collection" von Koch Media. Der Film kommt in sehr schöner Qualität daher, zwar gibt es lediglich zwei Trailer und eine -recht umfangreiche- Bildergalerie als Boni, doch das informative Booklet ist sehr angenehm zu lesen und das Amaray steckt in einem schicken Schuber (der ohne den "gefürchteten FSK-Flatschen" auskommt).

Ein sehr schöner Hammer Film, kein Fan darf sich diesen Titel entgehen lassen! Auch Freunde gepflegter Unterhaltung aus den frühen sechziger Jahren sollten einen Blick riskieren!

Sehr gut = Dicke 8/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#3289 - 09.08 10:51

Alien vs. Predator

Der Milliardär Charles Bishop Weyland (Lance Henriksen) will sich gern in den Geschichtsbüchern verewigen. Als einer seiner Satelliten eine unglaubliche Entdeckung macht, scheint Weylands grosser Moment gekommen zu sein. 600 Meter unter dem ewigen Eis der Antarktis haben die modernen Gerätschaften eine Wärmequelle aufgespürt, eine gigantische Pyramide befindet sich offensichtlich in den Tiefen des Eises. Flugs lässt Weyland etliche Spezialisten auf einen Eisbrecher einfliegen, gegen gute Bezahlung sollen sie ihm bei seinem Vorhaben unter die Arme greifen. Die toughe Alexa Woods (Sanaa Lathan) soll die Truppe anführen, was sie nach anfänglicher Skepsis dann auch tun wird. Als man oberhalb des Zieles eintrifft, ist bereits ein gigantischer Tunnel vorhanden der bis zur Pyramide hinabreicht. Seltsam, denn am Tag zuvor gab es diesen Tunnel noch nicht. Die Neugier lässt die Menschlein in die Tiefe steigen, doch dort erwartet sie das pure Grauen...

Als "Alien vs. Predator" vor gut fünf Jahren in die Kinos kam, war ich extrem hin- und hergerissen. Die beiden ersten Teile der Alien-Saga gehören zum erweiterten Kreis meiner Lieblingsfilme, die beiden Predator Filme liebe ich ebenfalls. Was kann bei einem Zusammentreffen der prächtigen Monster passieren? Ich vermutete eine herbe Enttäuschung, daher meidete ich den Film ein paar Jahre lang. Irgendwann wurde das Verlangen den Film zu schauen jedoch übermächtig, als dann auch noch die Blu-ray günstig zu erstehen war, gab es nach der blapschen Logik keine Ausrede mehr. Um es gleich aufzulösen, der Film hat mich nicht enttäuscht, ist aber auch kein Überflieger geworden. Die Besetzung ist durchweg beliebig austauschbar, lediglich Lance Henriksen setzt ein Ausrufezeichen. Ihn zu verpflichten war ein Glücksgriff, den Fan der Alien Werke wird es freuen. Schon allein die kleine Anspielung mit dem Kugelschreiber, zaubert ein zufriedenes Grinsen auf meine entstellte Fratze. Die wahren Stars sind hier ohne Zweifel die Monster, die man durchaus ansprechend in Szene gesetzt hat. Die Fieslinge schenken sich ordentlich ein, wobei die Rasse der Alien wie gehabt einfach nur bösartig ist, während der gemeine Predator durchaus über Charakter verfügt.

Man kann mit dem Ergebnis zufrieden sein. Ich hätte mir hier und da ein wenig mehr Härte gewünscht, doch die gelungene Atmosphäre entschädigt für fehlendes Mettgut. Die Blu-ray bietet ein gutes Bild, gerade weil der Film recht dunkel gehalten ist, dürfte der Vorteil im Vergleich zur DVD im Bereich der Kompression liegen. Sehr angenehm ist mir aufgefallen, dass man das Filmkorn häufig noch sehr deutlich zu sehen bekommt. Glücklicherweise hat man den Film nicht per Filtereinsatz versaubeutelt. Das Bonusmaterial ist für eine Blu-ray recht dünn ausgefallen, man hat aber die Wahl zwischen der Kinofassung und der "erweiterten Fassung". Ich habe mir bisher nur die "erweiterte Fassung" angeschaut, von daher kann ich noch nicht sagen welche Version die bessere ist. Schaue ich mir den Beitrag auf Schnittberichte an, scheint mir die längere Version allerdings die bessere Wahl zu sein.

Gut und unterhaltsam = 7/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3290 - 09.08 11:10

Du fandest den ernsthaft atmosphärisch? Wie kann man das, gerade wenn man Fan der echten Alien und Predator Filme ist. Ich fand den Anfang damals auch nicht schlecht mit atmosphärischem Höhepunkt wenn die Gruppe in das Loch steigt. Aber danach wurds zum völlig lahmen MTV-Werbeclip, der sowohl dem eigentlich düsteren, hier aber ständig im vollen Licht gezeigten Alien und dem eigentlich geheimnissvollen Predator jegliche Faszination einbüßt, weil sie eher wie Godzilla vs. die Megamotte wirken nur besser inszeniert. Aber halt nicht angsteinflößend, gruselig, übermächtig wie zuvor immer. Total bergab gings dann am Ende wenn sich

Mensch und Predator verbünden und beide in Baywatch-Manier zeitlupenartig von der Explosion wegrennen.. also ernsthaft da kam ich mir verarscht vor

spoiler
.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3291 - 09.08 14:17

Öhmm... "Godzilla" -von Emmerich abgesehen- herrscht natürlich! ...und verunglimpfe gefälligst Mothra nicht!

Vergleicht man "AvP" mit den beiden ersten Alien Filmen oder den Predator Beiträgen, dann kann man "AvP" durchaus ablehnen, klar. Ich habe einfach versucht die mächtigen Vorlagen auszublenden, da klappte es dann mit dem Filmgenuss recht gut.

Mein mildes Urteil ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass ich bei neueren Filmen grundsätzlich weniger erwarte. Würde ich ständig meine Lieblingsjahrzehnte -also die 60er und 70er Jahre- zum Vergleich bemühen, würden mir Filme ab ca. 1990 keinen Spass mehr machen. "AvP" war für mein Empfinden daher besser als befürchtet, so kommt es zu der Bewertung "gut", obwohl die Originale weit verfehlt werden.

Gewissermaßen.
El Mariachi - ~~Kein Kommentar~~

RANG Deckschrubber

#3292 - 09.08 15:12

die stunde des jägers
gefiel mir ganz gut, mit einer netten portion an härte. 7/10
[Lost]Dr.Erazor

RANG Deckschrubber

#3293 - 09.08 18:12

Der Kaufhauscop

8/10
Der Film hat mich überrascht, weil die Werbung damals mich nicht überzeugen konnte. Den Film habe ich mir nur angesehen, weil ich das schöne Ambiente im Duisburger-Sommerkino wieder genießen wollte und das hat sich diesmal wieder richtig gelohnt .
Eine sehr gute Komödie und wer den Dicken aus King of Queens mag, wird des Film eh lieben
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#3294 - 09.08 19:40

Glaube bei dem Film habe ich 2 mal gelacht.

Ich habe letztens Lady Snowblood geguckt. danke Asch für die Empfehlung.
Hat mir gut gefallen, nur ist das Lesen vom Untertitel auf Dauer etwas nervig.

Ong Bak 1 und 2 habe ich auch geguckt.
Den ersten Teil kann man sich schenken, der ist einfach nur schlecht.

Der 2. Teil hat zum Glück nichts mit dem 1. Teil zu tun, was die Geschichte angeht. Nette Action, für einen kleinen Filmabend genau das richtige.
▪тчρн▪fred!!!▪

RANG Master of Clanintern

#3295 - 09.08 23:21

lord, reden wir von den selben filmen??

Ong Bak 1 - Story um Jungen, der buddha statue retten muss
Ong Bak 2 - Krieger Story von Jungen, der Sohn eines Herrschers von sonstwas is, als Kind ein Krokodil tötet, und später alles und jeden platt macht?

Also, die dünne story vom ersten Teil....is ja wohl immer noch besser als die nicht vorhandene Story vom zweiten teil. Im zweiten Teil gabs Kämpfe auf einander folgende Kämpfe mit nicht viel Sinn. Action...nun ja, es is ein Kloppfilm, der von den Stunts her super is und in diesem Teil zeigt Tony Jaa nicht nur Muay Thai sondern auch viele andere Stile und benutzt auch viele Waffen.

Der zweite Teil hat nix mit dem ersten zu tun, aber wenn man die Kämpfe mag, dann sind beide Teile gut, deshalb kann ich deine Bewertung nich grad nachvollziehen....von der Story her kann man beide eig. kaum bewerten
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3296 - 09.08 23:28

Jep
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#3297 - 10.08 09:08

Deswegen habe ich ja geschrieben für einen netten kleinen Filmabend mit Freunden. Eine Perle sind beide Filme nicht. Aber wenn man mit Freunden einen netten Action Film gucken möchte, ist Ong Bak 2 gut finde ich, auch wenn er ihr wie ihr schon sagt keine wirkliche Story hat.

Und den ersten fand ich wie gesagt einfach nur schlecht. Auch wenn da ne durchgehende Geschichte dahinter steckte.
Der Charaktere haben mich genervt und evtl. hätte man da auch auf die schwache Story verzichten können und einen Film mit sinnlosen Kämpfen machen sollen.
śףּø_Øќ

RANG Deckschrubber

#3298 - 10.08 10:34

hills have eyes - 8/10
hills have eyes 2 - im anschluss an den 1ten 3/10
the long weekend - 6/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3299 - 10.08 11:15

Hast aber Hills Have Eyes nicht im TV geschaut oder?
... http://schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=862035
El Mariachi - ~~Kein Kommentar~~

RANG Deckschrubber

#3300 - 10.08 11:29

auf rtl lief der am samstag, aber übel geschnitten, hab 2 min. reingechaut dann wieder umgeschaltet, hab eh uncut auf dvd.