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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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ASCH

RANG God of Clanintern

#4681 - 26.05 21:29


Cover der UK-DVD von Universal


King Kong VS Godzilla (Japan 1962, Originaltitel: Kingu Kongu tai Gojira)

Der König der Monster trifft den verlausten Affen

Ein U-Boot stört Godzillas Ruhe. Das gigantische Monster befreit sich aus einem Eisberg, macht sich auf den Weg in Richtung Japan. Zu dieser Zeit fangen die Mitarbeiter eines japanischen Unternehmens King Kong ein, der auf einer kleinen Insel im Pazifik lebt, wo er von den Eingeborenen als Gottheit verehrt wird. Japan bereitet sich auf die erwartete Attacke Godzillas vor, doch weder militärische Mittel noch sonstige Maßnahmen können das Ungeheuer stoppen. King Kong wird derweil auf einem riesigen Floß in Richtung Japan transportiert, kann sich aber aus seiner mißlichen Lage befreien. Nun planieren zwei Monster das geplagte Japan, der Kampf der Giganten scheint unausweichlich. Liegt vielleicht im Aufeinandertreffen der Ungetüme die Rettung für das Land der aufgehenden Sonne...???

Hach, dieser Film ist (mal wieder) eine perfekte Vorlage für eine sentimentale Geschichte aus meiner Jugend. Zwar will vermutlich kaum jemand solche Sülzereien lesen, doch das hat mich noch nie davon abgehalten meine Gedanken zum Ausdruck zu bringen. Ok, ich versuche mich ein wenig im Zaum zu halten, versprochen. Meine erste Begegnung mit diesem Film fand im alten Kino des kleinen Ortes statt, in dem ich einige Jahre meiner Kindheit verbrachte (Im Ort, obwohl ich lieber im Kino gelebt hätte). In den siebziger Jahren gab es dort am Wochenende Jugendvorstellungen, die für kleines Geld grosse Filmerlebnisse versprachen. Meist wurden in diesen Vorführungen Streifen gezeigt, die bereits damals einige Jahre auf dem Buckel hatten (Auch den ersten Godzilla-Film von 1954, durfte ich in den siebziger Jahren während einer dieser Vorstellungen sehen). Die Kopien waren oft ziemlich abgenudelt, was so sein musste, so fühlte sich Kino an (Und es fühlte sich soooo gut an). Wenn man uns nicht verjagte, schlichen wir uns auf die -zu dieser Zeit leeren- Logenplätze, manchmal reichte es sogar für einen Platz auf dem Balkon. Viele Erinnerungen gingen im Laufe der Zeit verloren, doch diese Erlebnisse brannten sich in mein Gedächtnis ein. Trotzdem fehlen mir diverse Details, wie z.B. die genaue Startzeit der Vorstellungen. Ich glaube es war um 15h, um 17(15/30?)h begann die erste Erwachsenenvorstellung. Damals waren die Alterskontrollen sehr nachlässig, wir landeten daher auch in manchen Vorführungen nach 17h, die mit Sicherheit nicht für unsere Augen bestimmt waren. Aber ich schweife zu weit ab, denn der hier kurz vorgestellte Godzilla-Flick war eindeutig ein Fall für die Jugendvorstellung. Schon tut sich eine weitere Erinnerungslücke auf, denn ich bin mir nicht mehr sicher, unter welchem Titel der Film damals gezeigt wurde (Vermutlich "Die Rückkehr des King Kong", aber ich weiss es nicht mehr genau). Laut dem sehr empfehlenswerten Buch "Japan - Die Monsterinsel" von Jörg Buttgereit, lief der 1962 produzierte Film in Deutschland erst 1974 an, ich habe ihn -erneut kann ich nur vermuten- wohl um 1976/77 gesehen.

Doch nun endlich zum Kern der Sache. Der erste Godzilla-Film aus dem Jahr 1954, überzeugte mit seiner sehr düsteren und hoffnungslosen Atmosphäre. Bereits 1955 ging der Nachfolger "Godzilla kehrt zurück" an den Start, der im Vergleich zu seinem übermächtigen Vorgänger deutlich abfiel. "Godzilla kehrt zurück" ist zwar kein Ausfall, gehört aber meiner Meinung nach zu den schwächeren der insgesamt 28 Godzilla-Filme, die im Zeitraum von 1954 bis 2004 in Japan entstanden. Erst 1962 folgte der dritte Beitrag zu der grössten und schönsten Monsterfilmreihe aller Zeiten, nun in Farbe und Cinemascope. Mit der ernsthaften Ausrichtung des "Ur-Godzilla" hat diese Produktion nicht mehr viel gemeinsam, hier beherrschen wüst-lustige Monsterkloppereien und wahnsinnige Einfälle das Geschehen. Bereits im zweiten Werk kam es zu einer netten Balgerei, dort traf Godzilla auf ein Monster namens Angilas, doch erst im dritten Film machen die Kämpfe der Ungetüme richtig Spass. Bevor King Kong in Japan auf Godzilla prallt, muss sich der fette Affe auf seiner Heimatinsel mit einer Riesenkrake beschäftigen. Man verwendete -was im Rahmen der Reihe einzigartig ist- ein echtes Tier, das wirklich bedrohlich und "irgendwie eklig" aussieht. Der Gipfel schräger Ideen wird recht spät geboten, nicht der Beruhigungstrank aus roten Beeren ist in dieser Hinsicht das Highligt, auch nicht das grosse Floß samt Sprengladung. Viel, viel besser: Um den schlafenden King Kong in Richtung Godzilla zu transportieren, bindet man ihn mit extrem reissfesten Drähten (!) an grosse Ballone (!!!) die zuvor mit Gas gefüllt wurden. Wie meinen, das hört sich gar nicht so irre an? Na, dann schaut euch bitte den Film an, die Umsetzung ist unfassbar grotesk (und liebenswert).

Wer sich ein wenig mit Godzilla und King Kong beschäftigt hat, wird sich zwangsläufig die "Größenfrage" stellen. Wie kann King Kong dem König der Monster Paroli bieten? Betrachtet man die US-Produktionen mit King Kong, war der Affe dort längst nicht so riesig wie Godzilla in den japanischen Filmen. Während Kong ein Hochhaus hinaufklettern muss, hat Godzilla die Abmessungen eines solchen Gebäudes. Die Antwort ist denkbar einfach, die pfiffigen Japaner haben King Kong kurzerhand auf Godzillas Dimensionen aufgeblasen, zwei nahezu gleich große Giganten stehen sich gegenüber. King Kong sieht extrem bescheuert aus, der Monster Suit ist wirklich so schlecht, dass er schon wieder Spass macht. Als Fan von Monstern aller Art und Grösse, war ich freilich auch King Kong stets zugeneigt. Doch Godzilla ist mein absoluter Liebling, da kann der dicke Affensack nicht mithalten. Treffen die beiden Krawallbrüder aufeinander, bleibt bei den Prügeleien kein Auge trocken. Da wird mit Felsen geworfen, es werden Salti geschlagen, nebenbei gehen etliche Gebäude zu Bruch. Godzilla hat meist Oberwasser, der Affe muss einige Prügel einstecken. Das Ende werde ich nicht verraten, es lässt der Phantasie viel Freiraum, was ich ausdrücklich begrüße. 1954 war Godzilla vor allem eine Warnung vor weiteren Atomschlägen, sicher auch eine Anklage in Richtung der USA (In der Originalversion). 1962 weicht diese Aussage der spassigen Unterhaltung, beide Ausrichtungen haben ihre Berechtigung.

Teils wurden unterschiedliche Fassungen japanischer Monsterfilme produziert. Schon beim ersten Godzilla war dies der Fall, auch bei "King Kong VS Godzilla" drehte ein amerikanischer Regisseur einige Szenen nach, um den Streifen an den US-Markt anzupassen. Im Vergleich zur japanischen Version fehlen diverse Dialogszenen, dafür bekommen wir ein paar Amis zu Gesicht, die den Japanern per Satellitenschaltung mehr oder weniger kluge Ratschläge geben. King Kong kommt dabei besser weg als Godzilla, die Amis haben doch keine Ahnung von Monstern, grins. Die nachträglich einbauten Szenen wirken teils ein wenig befremdlich, doch nach all den Jahren hat man sich daran gewöhnt. Auf der mir vorliegenden DVD ist diese überarbeitete Fassung zu sehen, die es auf eine Laufzeit von rund 87 Minuten bringt (90 Minuten auf der US-DVD (NTSC)). In Deutschland wurde offenbar eine noch kürzere Version aufgeführt, die es auf nichtmal 80 Minuten Spieldauer brachte. Die vollständige Fassung wurde in Japan von Toho veröffentlicht. Mit der Universal-DVD kann man leben, der Film liegt in schöner Qualität vor, leider gibt es keinerlei Bonusmaterial, der Ton liegt lediglich in englischer Sprache vor. Für die Zukunft wünsche ich mir eine Blu-ray Auswertung, auf der man alle relevanten Schnittfassungen und Synchronisationen vorfindet, Träume sind glücklicherweise erlaubt und grenzenlos.

Uff, wie soll ich diesen Film per Zahlenraster bewerten? Nostalgiewert, Wohlfühlatmosphäre und Knuffigkeit lassen nur gigantische 10/10 zu! Versuche ich jedoch den Film angemessen in das Godzilla-Universum einzuordnen, scheint mir 8/10 (sehr gut) eine nachvollziehbare Bewertung zu sein.

Lieblingszitat:

"Kong has retreated! Godzilla now reigns supreme!"
(So wie es sich gehört!)

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An dieser Stelle ein kleiner Buchtipp:


Japan - Die Monsterinsel (Jörg Buttgereit)

Für alte, junge, erfahrene, frische und angehende Freunde japanischer Monsterfilme eine feine Lektüre!
TNT

RANG Deckschrubber

#4682 - 27.05 11:56

Kick-Ass

Ganz unterhaltsamer Film mit viel Humor, gut geschnittener Action und für Hollywood-Verhältnisse abgefahrene Figuren.

Dennoch scheints mit der inneren Logik zu hapern. Eigentlich dreht sich der Film um Superhelden, die überhaupt keine Superkräfte haben. Dann tauchen aber trotzdem eine Vater-Tochter-Kombo auf die, zumindest nicht über näher erläuterte, Superkräfte verfügen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#4683 - 27.05 17:33

In den letzten Tagen standen ferner folgende Streifen auf dem Programm, aus Zeitgründen in Ultrakurzform:


• Circus der Vampire (Großbritannien 1972) - Vor ein paar Tagen gesellte sich die Koch-BD zur alten DVD des Labels. Als Fan schöner Horrorflicks aus den siebziger Jahren kommt an diesem Streifen nicht vorbei, da gibt es überhaupt keinen Zweifel.

Hammer mengt der üblichen Rezeptur neue Zutaten bei, teils durchaus mutig (Kindermorde) und gelungen. Ich bleibe auch nach dieser Sichtung bei 7,5/10 (gut bis sehr gut), möchte den Film nicht in meiner Sammlung missen. Dennoch liebe ich alle anderen Vampirflicks von Hammer noch mehr, so ist "Circus der Vampire" ein verdammt starker "Tabellenletzter" (Wie ich diese Sportvergleiche verabscheue...).


• Enter the Dragon (Hongkong, USA 1973) - Bruce Lee, John Saxon und Jim Kelly legen sich mit einem fiesen Obermotz an. Ein Klassiker mit dem legendärsten aller Prügelburschen, dem eine starke Besetzung zur Seite steht. Macht alle Jahre wieder Freude, seit einiger Zeit auch auf Blu-ray. Für Freunde gepflegter Eastern unverzichtbar, aber auch für "Genre-Skeptiker" einen Blick wert. Der US-Einfluss wirkt sich glücklicherweise nicht negativ aus. Was hätte Bruce Lee uns noch für grandiose Filme schenken können, sein früher Tod ist eine Tragödie.

Sehr gut bis überragend = 8,5/10


• Die Katze von Kensington (Deutschland 1996) - "RTL" gab diese Fernsehproduktion in Auftrag. Ich befürchtete ein unerträgliches Debakel, meine Neugier konnte ich trotzdem nicht zügeln. Als mir das DVD-Set (welches weitere "Retro-Wallace-Filme" enthält) zu einem günstigen Preis angeboten wurde, musste ich geradezu zwangsläufig zugreifen. "Die Katze von Kensington" bemüht sich redlich an die Klassiker aus vergangenen Jahrzehnten anzuknüpfen, was zumindest im Ansatz ab und zu gelingt. Es gibt ein Wiedersehen mit Pinkas Braun, Gisela Uhlen und Eddi Arent. Julia Bremermann liefert eine miserable Vorstellung ab, da rettet auch der Deckmantel namens Ironie nicht mehr viel.

Nicht so schlecht wie befürchtet. Kann man sich anschauen, muss man aber nicht. Ich greife auch in Zukunft lieber zu den Originalen, werde ich mir die weiteren "RTL"-Produktionen aber auch noch anschauen. Mittelprächtig = 5/10
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4684 - 28.05 12:26

Machete

uff der film machts mir nicht leicht ihn zu bewerten. einerseits ist er schön trashig, der gore-gehalt recht hoch und die charaktere schön durchgeknallt. Andererseits wollte der funke nicht richtig überspringen, ganz im gegensatz zum grind house projekt von tarantino/rodriguez. Irgendetwas hat einfach gefehlt.
Schade, schade er bleibt soweit für mich im oberen mittelfeld liegen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#4685 - 29.05 18:18

Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"


Cover der Derrick Collectors Box 4, welche die Folgen 46-60 enthält


Folge 57 - Die Puppe (Deutschland 1979)

Luise Staller (Claudia Butenuth) fährt der Schrecken ins Gebein. Die junge Frau arbeitet als Haushälterin bei den Eheleuten Gerdes, als sie von einem Einkauf zurückkehrt, findet sie Frau Gerdes tot in deren Schlafzimmer vor. Plötzlich wird die Tür des Raums zugeschlagen und abgeschlossen, der vermeintliche Täter flüchtet unerkannt, lässt die verstörte Frau mit der Toten zurück. Erste Spuren führen Harry Klein in einen Friseursalon, dessen Inhaber ein gewisser Johann Gall (Karl Walter Diess) ist. Besagter Gall hat vor längerer Zeit den jungen Burschen Adi Dong (Werner Schulenberg) unter seine Fittiche genommen, der nun in seinem Salon für die Maniküre zuständig ist. Adi ist bei den teils wohlhabenden Kundinnen sehr beliebt, nimmt die Damen mit seine seinem Charme und seinen ausgesprochen guten Manieren für sich ein. Mit dem Mordopfer verband ihn offenbar eine besonders innige Beziehung, von der ihr Gatte/Witwer (Siegfried Wischnewski) nach seinen Angaben nichts ahnte...

Derrick schiebt während dieser Folge Innendienst, dank eines kleinen Winterunfalls wird er durch ein Gipsbein ausgebremst. Diese Vorlage muss als Running Gag herhalten, der mehrfach für Schmunzler sorgt. Während Horst Tappert im Büro vor sich hin grantelt, darf Fritz Wepper ausser Haus den Chef geben. Werner Schulenberg wandelt auf dünnem Eis, denn der Charakter Adi Dong wirkt extrem überzeichnet. Keine leichte Aufgabe, doch Schulenberg gelingt eine gute Vorstellung. Karl Walter Diess sehen wir als väterlichen Chef, Siegfried Wischnewski als erzürnten und gehörnten Witwer. Alwy Becker passt sehr gut in die Rolle der abenteuerlustigen -weil gelangweilten- Dame.

Theodor Grädler inszenierte diese Folge ohne viel Krawall, der Humor nervt -trotz Running Gag- nicht. Achtet bitte besonders auf die herrliche Mimik von Horst Tappert, wenn er sich als "Schreibtischtäter" mit dem Fall auseinadersetzt. "Die Puppe" überzeugt mit einer gelungenen Auflösung, die durchaus eine fies-bittere Tragik mit sich bringt. Die Musik von Frank Duval tönt angenehm, die winterliche Kulisse passt perfekt zur Kälte diverser Charaktere.

7/10 (gut)
ASCH

RANG God of Clanintern

#4686 - 29.05 21:41


Grosse Hartbox von X-Rated


Hell's Gate (Italien 1989, Originaltitel: Le porte dell'inferno)

In der Grotte von Absurdistan

Der Weltrekord ist gepurzelt! Noch nie hielt sich ein Mensch nachweisbar ähnlich lange unter Erde auf, wie das Mitglied eines eifrigen Forscherteams, welches mit diesem Versuch die Auswirkungen extremer Isolation dokumentieren will. Bald wird man den Kollegen aus dem Höhlensystem zurückholen, der anstehende Presserummel soll für die nötige Aufmerksamkeit sorgen. Per Monitor kann der Gruftling beobachtet werden, der plötzlich ohne jede Vorwarnung völlig durchzudrehen scheint. Flugs steigen seine vier Mitstreiter zu ihm hinab, im Schlepptau zwei aufdringliche Archäologen. Als der Sechser die Wohnhöhle erreicht, ist diese verlassen und eine seltsame Stimmung macht sich breit (Was auch für den Zuschauer gilt). Schon wenig später erwischt es eine junge Dame, deren Köpfchen mit unsanfter Gewalt zu Mettgut verarbeitet wird. Zuvor konnte sie eine alte Inschrift lesen, die von grausigen Vorfällen mit finsteren Mittelalter berichtet. Sieben Mönche wurden im Jahre 1291 wegen Ketzerei bestraft. 700 Jahre später sollen sie zurückkehren, um der Hölle sieben andere Ketzer zuzuführen, dadurch selbst endlich Erlösung finden. Lediglich eine alte Legende, wirre Gedanken eines kranken Geistes? ...oder die Wahrheit, die nun gnadenlos auf die Forscher einstürzt???

Umberto Lenzi gehört zu meinen Lieblingsregisseuren des italienischen Genrekinos. Damit sollte sein -für mich- sehr hoher Stellenwert klar sein, denn bekanntlich liebe ich das Italokino heiss und innig. Der Mann hat uns etliche Klassiker beschert, unterschiedlichen Genres grosse und kleine Perlen zugefügt. Seine Sandalenfilme aus den frühen sechziger Jahren sind für mich weniger interessant. Doch allerspätestens mit dem starken "Wallace-Giallo" namens "Das Rätsel des silbernen Halbmonds" (Sette orchidee macchiate di rosso, 1971), verzeichnet Lenzi seinen ersten unverzichtbaren Eintrag in meinem goldenen Buch der Filmleidenschaft (was immer das auch sein mag). Vor allem im Bereich des Polizei- und Gangsterfilms tobte sich der gute Umberto in der Mitte der siebziger Jahre aus. Einige seiner Filme zählen zu den Höhepunkten dieser Richtung: "Der Berserker" (Milano odia: la polizia non può sparare, 1974) und "Camorra - Ein Bulle räumt auf" (Napoli Violenta, 1976) seien als Beispiele genannt. Bereits 1972 lieferte er mit "Mondo Cannibale" (Il paese del sesso selvaggio) einen Vorläufer der "Kannibalen-Welle" ab, in deren fauligen Eingeweiden er in den frühen Achtzigern mit Orgien wie "Lebendig gefressen" (Mangiati vivi!, 1980) und "Die Rache der Kannibalen" (Cannibal ferox, 1981) panschte. Damit nicht genug, auf sein Konto gehen ferner Söldnerstreifen, er liess Barbaren rülpsen, drehte Komödien, Western und weiteren Stoff.

Gegen Ende der achtziger Jahre war die grosse Zeit des italienschen Genrekinos leider vorüber, weniger Masse und (oft) weniger Klasse waren das traurige Resultat. Auch der hier kurz vorgestellte "Hell's Gate" (zu VHS-Zeiten noch unter "Gates of Hell" vermarktet) ist alles andere als ein Klassiker seiner Zunft. Die Sause ist nichtmal ein halbwegs solider Streifen geworden, sondern debiler Unfug, dem es deutlich an Spannung und Atmosphäre mangelt. Wie konnte das passieren, Lenzi versteht sein Handwerk, ein verfluchtes Höhlensystem bietet die perfekte Bühne für ein Horrorszenario!? Woran es auch gelegen haben mag, zu wenig Zeit, zu wenig Geld, zu wenig Motivation... Egal, denn Spass macht dieses Filmchen, ich habe mehrfach Tränen gelacht. Für diese Schenkelklopfer sorgen in erster Linie befremdliche Dialoge, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film ziehen. Mir ist nicht bekannt ob der Originalton ähnlich groteske Lieblichkeiten im Angebot hat, die deutsche Synchro haut jedenfalls heftig daneben. Entweder hat ein genialer Geist mit Sinn für besonderen Humor diesen Mumpitz verzapft, oder der Verantwortliche hatte zu oft Kontakt mit verbotenen Substanzen, vielleicht treffen sogar beide Vermutungen zu. Keine Angst, eine übliche "Kalauer-Synchro" gibt es nicht auf die Ohren, sondern echten Schwachsinn ohne Gespür für Selbstironie. Mir fiel vor Lachen fast der Single Malt aus dem Gesicht, als einer der "Forscher" ein Exemplar des "Wachturm" aus dem Gepäck zieht, mit dem Hinweis auf die religöse Ausrichtung zweier Gefährten. Dies ist alles so unfassbar und unbeschreiblich, man muss es wirklich selbst sehen, hören, erleben! Manches mutet zunächst unscheinbar an, der Blödsinn schleicht sich langsam heran, packt dann aber so gnadenlos wie die fiesen Mönche zu.

Was passiert in den knapp 90 Minuten überhaupt? Naja, überwiegend wird durch die Höhlen geeiert und dummes Zeug abgesondert. Hin und wieder verschwindet eine Person, fällt dem alten Fluch zum Opfer. Anhäger wilder Metzeleien werden keine Befriedigung erfahren, denn die Morde sind überwiegend zahm ausgeführt. Achja, natürlich huschen die Mönche des Todes nicht als Mönche des Todes durch die Kulissen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sondern kommen bei Bedarf gern als giftiges Spinnengetier über ihre Opfer. Den Forschern hat das Drehbuch teils sehr klangvolle Namen verpasst, tönen "Erna", "Paul" und "Manfred" nicht allerliebst? Aus der Riege der Darsteller bleiben vor allem Barbara Cupisti und Giacomo Rossi-Stuart in Erinnerung, die Cupisti wurde ärgerlicherweise durch eine Kurzhaarfrisur beschädigt, das ärgert den Lustmolch in mir. Die Ausstattung ist einfach gehalten, doch insgesamt vermögen die Kulissen zu überzeugen. Mit ein wenig mehr Gespür für Atmosphäre und Spannung, hätte der Flick das Zeug zum Volltreffer gehabt. Was hätte ein Mario Bava aus diesem Stoff gemacht, wenn man ihn zwanzig Jahre früher damit beauftragt hätte? Was hätte Umberto Lenzi geleistet, wenn er diesen Film nicht 1991, sondern bereits 1971 gedreht hätte? Es wird keine Antworten auf diese Fragen geben. Aber warum überhaupt lamentieren? Wenn man eine Vorliebe für Unsinn (Neudeutsch: Trash) hegt, der einen nicht sofort mit aggressiver Hysterie anspringt, sondern sich nach und nach in Herz und Hirn einnistet, kann man mit "Hell's Gate" viel Freude haben. Liebe auf den zweiten Blick, irgendwie.

Die DVD aus dem Hause X-Rated kommt in einer grossen Hartbox daher, die gebotene Bildqualität weckt Erinnerungen an selige VHS-Zeiten. Damit habe ich kein Problem, es passt sogar gut zu diesem Streifen. Leider ist das Bild teilweise zu dunkel geraten, säuft immer wieder ab. Immerhin gibt es auf Wunsch den italienischen Originalton zu hören, es mangelt aber an Untertiteln, im Bonusbereich findet man ein paar Trailer. Eine mittelprächtige DVD zu einem knuffigen Film.

Wie soll ich dieses Machwerk von Umberto Lenzi in das übliche Zahlenraster pressen? Wie soll man einen Horrorfilm bewerten, in dem die Frisur der weiblichen Hauptdarstellerin der gruseligste Anblick ist? Geht nicht, will ich nicht, mache ich nicht. Ich mag den Film, das sollte als Empfehlung reichen, der Mehrheit als Warnung genügen.

Lieblingszitat:

"Wahrscheinlich ist es nur ein technischer Defekt..."
тiтaη ▪ feels just like it should

RANG Ober0wn3r

#4687 - 29.05 22:19

Machete

uff der film machts mir nicht leicht ihn zu bewerten. einerseits ist er schön trashig, der gore-gehalt recht hoch und die charaktere schön durchgeknallt. Andererseits wollte der funke nicht richtig überspringen, ganz im gegensatz zum grind house projekt von tarantino/rodriguez. Irgendetwas hat einfach gefehlt.
Schade, schade er bleibt soweit für mich im oberen mittelfeld liegen.

quote of El Mariachi - ~~Chilihead~~

+1
Ging mir damals genauso. Letztens hab ich ihn mit ein paar Freunden ein zweites Mal angeschaut und war streckenweise schon fast gelangweilt. Dem Film fehlt definitiv die Zutat X
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4688 - 30.05 11:28

Crazy Heart

Absolut sehenswertes Musiker-drama um einen in die Jahre gekommenen Countrysänger der dem Alkohol verfallen ist.

Jeff Bridges spielt den Countrysänger Bad Blake dermaßen genial und überzeugend, das die Story in den Hintergrund rückt und der Zuschauer sich vielmehr auf diesen Charakter konzentriert. Ähnlich wie Mickey Rourke in "The Wrestler" ist "Crazy Heart" ein wirklich beeindruckendes Charakterporträt einer fiktiven Figur.


The Limits of Control

Sehr zäh erzählte Geschichte um einen Auftragskiller der nach Spanien geschickt wird um seinen Job zu erledigen.
Mit diesem Werk kann ich mich definitiv nicht anfreunden. Er ist auf eine künstlerische Ebene ausgelegt (sehr lange Kameraeinstellungen, zähe Erzählweise, kaum Aktionen usw.) die mich peröhnlich nicht anspricht.
Wer einen intelektuell angelegten Independend "Thriller" sehen möchte, kann einen Blick riskieren.
TNT

RANG Deckschrubber

#4689 - 30.05 15:00

Biutiful

Uxbal lebt in ärmlichen Verhältnissen mit seinen zwei Kindern zusammen. Seine Frau, von der er getrennt lebt, ist eine depressive, alkoholkranke Prostituierte. Sein Geld verdient er sich mit dem Schleusen von illegalen Einwanderern und mit Gesprächen von kürzlich Verstorbenen (jawohl, er sieht wohl tote Menschen).
Nachdem Uxbal erfährt, daß er einen Tumor hat und nur noch wenige Monate leben wird, versucht er auf seine letzten Tage noch für eine ordentliche Zukunft für seine Kinder zu sorgen. Er schafft Geld heran, versöhnt sich mit seiner Frau, erreicht letztendlich aber garnichts.


Mal wieder einer dieser Inarritu-Filme die ich wohl nie verstehen werde.
Diese Filme haben immer ihre schönen Seiten, auch im Drama. Die Kamera fängt mit wundervollen Aufnahmen einer hoffnungsentfremdeten Großstadtidylle das Elend des Protagonisten ein. Die Figuren werden lebhaft authentisch, ohne jeden Kitsch, in dieser Welt geformt. Ihre Eigenschaften wissen wie in jedem Inarritu-Film zu faszinieren. Aber wofür eigentlich?

Der Film lässt einem am Ende auch wieder damit zurück gerade einfach nur ein sinnlos zusammengesetztes Drama erlebt zu haben.
Das fängt allein schon mit der stilistischen Willkür an. Warum schwankt ständig alles zwischen Naturalismus und Verfremdung? Warum bemüht man sich um eine authentische Figurengestaltung, wenn sie einen dann mit Bühnendialogen aus der Immersion wieder herausreißen?

Und enden tuts natürlich mit dem was für jedes Ding auf der Welt wichtig ist, und an dem Inarritu bislang immer grandios gescheiert ist: DAS ENDE.
Ich verstehe einfach nie was diese Konklusionen aussagen sollen. Ein Drama bezieht seine Essenz doch eben aus einem gelungenen Abschluss. Es muss doch auf irgendetwas hinauslaufen. Aber seinen Filmen wirkt das Ende immer so wilkürlich dahingelatzt, als wollte man einfach nur eine uninteressante Geschichte verfilmen.
Und damit steht und fällt leider das ganze Werk.

Bezeichnend für dieses Scheitern ist allein der Aspekt, daß Uxbal tote Menschen sehen und mit ihnen reden kann. Hat das irgendwann mal einen Effekt auf die Handlung des Films? Mitnichten. Es wird nebenbei halt mal gezeigt und Uxbal unterhält sich mit irgendeiner Frau, die auch glatt als Matrix-Orakel durchgehen könnte, über seine Fähigkeit und anscheinend auch jede Menge traszendentem Wissen, denn irgendwie kennen sich beide mit dem Leben nach dem Tod aus. Bleibt aber weiterhin völlig irrelevant, weil es sich weder auf die Handlung noch auf das Charakterverhalten Uxbals irgendwie auswirkt.

Und somit reiht sich auch Biutiful in die Reihe sinnloser- und substanzloser Innaritu-Dramen ein, deren Bedeutung ich wohl niemals verstehen werde.
murphy backtraced you and consequences will never be the sam

RANG Master of Clanintern

#4690 - 31.05 06:06

es ist schon so eine Sache, im selben Satz zuzugeben, den Sinn eines Filmes nicht zu verstehen, ihm aber gleichzeitig jegliches Abhandensein dessen vorzuwerfen
ASCH

RANG God of Clanintern

#4691 - 31.05 20:53




MitGift (Deutschland 1975, Originaltitel: MitGift)

Senta und Mario giften sich an

Alice (Senta Berger) will sich das Vermögen ihres Ehegatten unten den Nagel reissen, mit Hilfe von Edgar (Mario Adorf) gelingt das Unterfangen ohne grössere Probleme. Inzwischen sind Alice und Edgar verheiratet, doch die Ehe ist alles andere als glücklich. Längst vergnügt sich Alice mit einem neuem Liebhaber, dem gebildeten und zuvorkommenden Dr. Kurt Jahn (Ron Ely). Edgar fühlt sich gedemütigt, schamlos setzt ihm seine Frau immer wieder Hörner auf, bringt ihren Lover sogar mit nach Hause. In Edgar reift ein teuflischer Plan, der ihn von Alice befreien soll, allerdings ist auch Alice keineswegs untätig...

Regisseur Michael Verhoeven besetzte die weibliche Hauptrolle mit seiner Ehefrau Senta Berger. Das harmonische Paar gründete bereits 1965 die Sentana Film GmbH, unter deren Banner auch "MitGift" produziert wurde. "MitGift" kommt als Mix aus Krimi und Drama daher, Schwarzer Humor verpasst dem Streifen zusätzliche Würze. Ohne Umschweife wird der Zuschauer in die Handlung geworfen. So werden wir zunächst Zeuge des Mordes am lästigen Ehemann, wenig später sind Alice und Edgar bereits als unzufriedenes Ehepaar zu sehen. Verhoeven verlässt sich weitgehend auf die Qualität der Erzählung, sowie die Klasse seiner Schauspieler, wildes Gegeifer und/oder Ausbrüche von Gewalt spielen nur eine untergeordnete Rolle. Teils greift der Regisseur zu einer sehr offensichtlichen "Holzhammer-Symbolik", wie z.B. den Geräuschen eines verstimmten Klaviers während des gemeinsamen Frühstücks von Alice und Edgar. Noch dicker wird beim Dinner aufgetragen, als ein kräftiges Gewitter das Fenster des Esszimmers aufreisst, während sich Ehefrau, Ehemann und Geliebter gegenseitig am Speisetisch belauern. Dem Unterhaltungswert tun diese Momente freilich keinen Abbruch, zumal Verhoeven nie in wirklich verquaste Strukturen abdriftet.

Es macht jede Menge Freude dabei zuzusehen, wie sich Senta Berger und Mario Adorf wie Raubtiere auf dem Sprung umkreisen. Senta Berger kann -einmal mehr- eindrucksvoll unter Beweis stellen, dass sie viel mehr als ein hübsches Gesicht zu bieten hat. Als Alice schaltet sie unvermittelt zwischen leidenschaftlicher Frau und eiskaltem Miststück um, fügt dem Charakter aber auch zarte und verletzliche Seiten hinzu. Mario Adorf macht sich als fauler Taugenichts einen schönen Tag, die Gattin zückt bei Bedarf das Scheckbuch. Doch die Eifersucht nagt, die eigene Nutzlosigkeit mündet in wilder Verzweiflung. Die beiden Hauptfiguren glänzen in jeder Hinsicht, aber auch die Nebenrollen sind hochklassig besetzt. Ron Ely gibt den aalglatten Gegenpol zu Mario Adorf, der kultivierte Wissenschaftler trifft auf den polternden Proleten. Bei genauer Betrachtung muss jedoch auch Ron Ely als Dr. Jahn Federn lassen, schon ein Blick auf seine berufliche Tätigkeit sorgt für unterschwelliges Unbehagen, dient nicht nur als geschickte Vorlage für den weiteren Verlauf der Ereignisse. Später soll sogar der smarte Doktortitel-Träger die Contenance verlieren, Alice bringt jeden Mann aus der Fassung. Elisabeth Flickenschildt hat in "MitGift" einen ihrer letzten Auftritte, die 1977 verstorbene Schauspielerin sehen wir als Mutter des zunehmend zerbrechenden Edgar. Flickenschildt umgibt -wie so oft- eine regelrecht unheimliche Aura, der man sich kaum zu entziehen vermag. Helmut Qualtinger und Friedrich von Thun sind als Polizisten am Start, Qualtinger gibt den behaarlichen Spürhund, von Thun das unbeholfene Helferlein. Zum Finale verlagert sich die Handlung mehr und mehr nach Italien, der Fan des italienischen Kinos darf sich auf ein Wiedersehen mit Luigi Pistilli und Silvano Tranquilli freuen. Pistilli hat als knarziger Gesetzeshüter nicht allzu viele Szenen, spielt diese aber wie üblich erstklassig.

"MitGift" mag kein grandioser Überflieger sein, bietet dem Filmfreund jedoch sehr ansprechende Unterhaltung. Eventuelle Kritikpunkte dämpfen die Freude nur unerheblich, das Ende ist konsequent, gleichzeitig recht vorhersehbar. Der Film wurde sehr ansprechend fotographiert, der Score setzt in erster Linie auf klassische Musik, mutet aber glücklicherweise nie nach kitischigem und abgenudeltem Orchester-/Streichergeschleim an.

Seit einigen Monaten ist "MitGift" auf DVD erhältlich. Die Scheibe taucht auch ab und an als "Supermarktware" auf, dementsprechend ist sie in diesen Fällen für wenig Geld erhältlich. Qualitätsfetischisten werden sich nicht mit dieser Auswertung anfreunden können, insgesamt kann man mit dem gebotenen Bild leben. Leider führt die DVD keinerlei Boni im Gepäck, selbst auf ein halbwegs ansprechend gestaltetes Menü wurde verzichtet. Lieber eine mittelprächtige DVD, als gar keine DVD. Dennoch hätte dieser feine Film eine liebevollere Aufbereitung verdient. Für Filmfreunde gibt es eine Empfehlung, für Pixelzähler ist der Silberling nicht geeignet.

7/10 (gut)

Lieblingszitat:

"Ohrensausen und Magenschmerzen"
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4692 - 02.06 15:34

Tim Burton's Alice im Wunderland

nach dem zweiten mal schauen im heimkino und in 2d (das erste mal in 3d und im kino) find ich den film echt gut. Bin auch der Meinung das die 3d-Version damals im Kino nicht so gut rüberkam, viel Charme des eigentlichen Films ging durch die dreidimensionalen Effekte verloren. Ferner hab ich das Gefühl auch mehr vom Film selbst mitbekommen zu haben als damals im Kino.
ASCH

RANG God of Clanintern

#4693 - 02.06 21:57

Die Fortsetzung der "Mega-Derrick-Sause"


Cover der Derrick Collectors Box 4, welche die Folgen 46-60 enthält


Folge 58 - Tandem (Deutschland 1979)

Ewald Bienert (Stefan Behrens) spielt in seiner Stammkneipe Billard. Plötzlich bemerkt er, dass er schon längst wieder zuhause sein sollte, wie es mit seiner Ehefrau abgesprochen war. Als er seine Gattin aus der Gaststätte anruft, scheint diese am anderen Ende der Leitung bedroht zu werden. Aufgebracht will Bienert sofort nach dem Rechten sehen, der Wirt (Dirk Dautzenberg) fährt den jungen Mann zu dessen Wohnort, wo sein Gast die Leiche seiner Frau vorfindet. Derrick schöpft sofort Verdacht, er vermutet Bienert steckt hinter dem Mord. Tatsächlich bringen die Ermittlungen sehr schnell die düstere Vergangenheit des frischen Witwers an Licht, der vor seiner Heirat eine langjährige Haftstrafe verbüsste. Kaltherzig steht Bienert dazu seine Frau nur wegen deren Geld geehelicht zu haben, eine Beteilung am Mord streitet er aber mit aller Vehemenz ab. Weitere Nachforschungen bringen Derrick und Klein auf die Spur eines gewissen Rudolf Nolde (Raimund Harmstorf), der sich einst mit Bienert eine Zelle teilte. Auch Nolde hat eine wohlhabende Frau (Elisabeth Wiedemann) geheiratet, weitere Überlegungen lassen den Kriminalbeamten die Haare zu Berge stehen...

Stefan Behrens gelingt die Darstellung des kalt-berechnenden Burschen sehr überzeugend, während sich Raimund Harmstorf von einer überraschend gefühlvollen Seite zeigen darf. Besonders das Zusammenspiel von Harmstorf und Elisabeth Wiedemann beeindruckt, das ungleiche Paar spielt hervorragend auf. Wiedeman stellt souverän unter Beweis, dass sie viel mehr als "Else Tetzlaff" kann. Dirk Galuba ist als abgebrühter Versicherungsvertreter unterwegs, Dirk Dautzenberg gibt einen knarzigen Wirt zum Besten. Der bewährte Ulrich Beiger taucht in einer kleinen Rolle auf, Charakterkopf Dan van Husen spielt Billard gegen Stefan Behrens. Wie gewohnt stand ein starkes Ensemble vor der Kamera.

Zbynek Brynych verzichtet auf Krawall und Popanz, die Inszenierung bleibt stets nah an den zentralen Figuren. "Tandem" ist für "Hobbyermittler" auf den ersten Blick weniger interessant, denn die Schuldfrage scheint von Anfang klar zu sein. Doch ganz ohne eine (sehr gelungene) Wendung kommt diese Folge nicht aus, das Finale bietet dem Zuschauer einen warmherzigen, hoffnungsvollen Fingerzeig auf die Zukunft, ohne dabei in kitschige Gefilde abzudriften. Aufhorchen liess mich der Score von Frank Duval, der überraschend düster und faszinierend klingt. Für meinen Geschmack die eindeutig beste Arbeit, welche mir bisher von Duval zu Ohren kam.

7,5/10 (gut bis sehr gut)


Folge 59 - Lena (Deutschland 1979)

Wolfgang Horn (Rolf Becker) macht seiner Ex-Frau ständig Stress, verlangt mehr Zeit mit der gemeinsamen Tochter Agnes (Heike Goosmann). Eines Tages kommt es zu einer heftigen Streiterei vor der Schule des Kindes, Horn wird seiner geschiedenen Frau gegenüber handgreiflich. Für den Nachmittag wird der aufbrausende Horn von seiner Ex-Gattin in deren Haus bestellt, dort findet er diese zu seinem Schrecken tot auf. Auch Lena (Ursula Lingen) wohnt im Haus, sie ist die gehörlose Schwester des Mordopfers. Wenig später taucht der Rechtsanwalt Dr. Voss (Romuald Pekny) auf, der dem Termin der geschiedenen Eheleute beiwohnen sollte. Alles deutet auf Wolfgang Horn als Täter hin, Derrick nimmt den Verdächtigen fest. Am nächsten Tag macht Lena jedoch eine wichtige Aussage bei der Polizei, sie habe einen unbekannten Mann kurz vor dem Zeitpunkt der Tat auf dem Grundstück gesehen. Wolfgang Horn wird durch diese Aussage entlastet, aber Derrick bleibt am Ball, behält Horn und Lena im Auge...

Rolf Becker gehört heute zur Stammbesetzung der erfolgreichen Serie "In aller Freundschaft", die seit einigen Jahren als Dauerbrenner im Ersten zu sehen ist. In dieser Derrick-Folge präsentiert er sich von einer anderen Seite, darf herrlich unbeherrscht aufspielen. Noch eindrucksvoller gerät der Auftritt von Ursula Lingen, deren Darbietung als Gehörlose auf mich sehr glaubwürdig wirkt. Romuald Pekny spielt den Rechtsanwalt mit angemessener Sachlichkeit, Joachim Wichmann sehen wir als knurrigen Chef einer Autowerkstatt. Rudolf Schündler taucht als freundlicher Händler auf, Paul Muller ist als Geschäftspartner von Rolf Becker zu sehen. Über Mullers Mitwirkung habe ich mich ganz besonders gefreut, ich kenne ihn aus einigen Filmen des geschätzten Jess Franco.

Diese von Theodor Grädler inszenierte Folge haut eine Auflösung raus die extrem banal anmutet, dabei aber nicht minder tragisch und treffsicher über den Bildschirm huscht. Noch interessanter als die Aufklärung des Mordfalls, ist ohne Zweifel die nachvollziehbar und sehr hochklassig gespielte Entwicklung der Charaktere Lena und Wolfgang Horn. Wären Ursula Lingen und Rolf Becker weniger begabte Schauspieler, hätte die Folge ein gewaltiger Schlag ins Wasser werden können (Ein durchaus reizvoller Gedanke, denn auch unfreiwilliger Murks kann sehr unterhaltsam sein). Von Murks kann jedoch nicht die Rede sein, denn "Lena" ist eine sehr gut gespielte und handwerklich gekonnt ausgeführte Folge.

7,5/10 (gut bis sehr gut)
murphy backtraced you and consequences will never be the sam

RANG Master of Clanintern

#4694 - 03.06 02:10

soso du guckst derick
ASCH

RANG God of Clanintern

#4695 - 03.06 20:23

In Ultrakurzform:


• Top Fighter (USA 1987) - Shô Kosugi muss sich mit Horden von Fieslingen plagen. Besonders knuffig mutet der Streifen dadurch an, dass Kosugi diesmal zwar keinen Ninja darstellt, ihn das aber keinesfalls davon abhält, seine Gegner mit allerlei wüsten "Ninja-Zaubereien" zu überraschen. Der von Gordon Hessler inszenierte Streifen, erfreut den Fan mit einem launigen Hauptdarsteller, sowie einem ausufernden Showdown, der einen stattlichen Body Count nach sich zieht. Der Score stammt übrigens von Italo-Veteran Stelvio Cipriani, gehört aber mit seinen quietschigen Achtziger-Sounds nicht zu dessen besten Leistungen. Wer z.B. auf die kernig-liebenswerten Cannon-Produktionen aus den achtziger Jahren steht, der ist auch bei "Top Fighter" (Rage of Honor) an der richtigen Adresse.

7,5/10 (gut bis sehr gut)


• Machete (USA 2010) - Danny Trejo der Womanizer schlägt zu. Ein herrlicher Spass, gewürzt mit jeder Menge Humor, der nötigen Dosis Action und tollen Darstellern. Don Johnson hat hier einen seiner besten Auftritte, Kampfklops Seagal (ich liebe ihn) ist zum schiessen, De Niro köstlich, Jeff Fahey eklig und Cheech Marin will man sowieso knuddeln. Wenn dem Streifen wirklich eine Zutat fehlt, dann sind es Möpse und Ärsche. Leider kommen nur nette Mädchen zum Zuge (Jessica Alba, Lindsay Lohan und Michelle "Macho" Rodriguez), eine echte Frau wäre mir lieber gewesen (Wo ist Monica Bellucci wenn man sie braucht?). Immerhin, die kleine Alba ist wirklich süss und macht einen guten Job. Die Ausstattung der Blu-ray ist mager. Gerade bei einem Film dieser Art, hätte ich gern mehr Bonusmaterial zur Verfügung als ein paar Trailer und entfallene Szenen!

8,5/10 (sehr gut bis überragend)


• 22 Bullets (Frankreich 2010) - Jean Reno gibt einen Ex-Gangsterboss, den seine dunkle Vergangenheit mit gnadenloser Härte überrollt. Doch selbst 22 Kugeln können den Fels in der Brandung nicht dauerhaft in die Knie zwingen, Rache ist Blutwurst. Die Rolle des Charly Matteï ist Jean Reno auf den Leib geschneidert, die Inszenierung von Richard Berry zielführend. Der Plot setzt letztlich mehr auf Schauwerte, auch wenn eine gewisse Charaktertiefe vorgegaukelt werden soll. Gute Unterhaltung mit einem sehr guten Hauptdarsteller. An der Blu-ray gibt es nichts zu meckern.

7,5/10 (gut bis sehr gut)


• Grenzpatrouille (USA 1982) - Jack Nicholson als (fast) guter US-Bulle an der mexikanischen Grenze, Harvey Keitel als böser US-Bulle an der mexikanischen Grenze. Nicholson wird von seinem Umfeld zunehmend in den Frust getrieben, die Gattin eine prassende Nervensäge, die Kollegen fiese Drecksäcke. Eine junge Mexikanerin rüttelt Herz und Hirn des Gesetzeshüters wach. Überwiegend kommt "The Border" ruhig und bodenständig daher, verlässt sich zum Finale aber auf eine Dosis und Krawall und Rührseligkeit. Hätte mit mehr Mut ein starker Streifen werden können, in der vorhandenen Forum trotzdem respektabel. Die DVD gibt es zum fairen Preis, Fans der Mitwirkenden sollten eine Auge riskieren.

6,5/10 (oberste Mittelklasse)
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4696 - 05.06 07:01

Centurion

ein atmosphärisch dichter römer vs pikten film von neil marshall der ihm gut gelungen ist. einzig das cgi-blut am anfang des films ist gewöhnungsbedürftig, ansonsten geht es zwar nicht oft, dafür dann brutal zur sache (gespaltene köpfe usw.). kurz zur story: die neunte legion wird in den norden britanniens geschickt um sich ein für alle mal den pikten anzunehmen. mit einer piktischen fährtenleserin macht sich die truppe auf und gerät in einen blutigen und brutalen hinterhalt...einzig eine handvoll männer überlebt und ist fortan auf der flucht vor ihren verfolgern.
TNT

RANG Deckschrubber

#4697 - 06.06 15:19

heißt der film im deutschen nicht anders?
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4698 - 06.06 18:46

nein es gibt einmal den centurion und dann gibt es nochmal "die neunte legion" der sich explizit mit dem verschwinden der neunten legion befasst.
murphy backtraced you and consequences will never be the sam

RANG Master of Clanintern

#4699 - 07.06 14:26

fand den film nach marshalls eher enttäuschendem doomsday-flickwerk auch nicht so übel. haut aus seinem b plott mit b budget so ziemlich das maximale raus wenns um "auffe fresse" geht. nur das ende war etwas wackelig auf den beinen und die olga kurylenko macht zwar zumindest ne etwas bessere figur wenn sie das maul hält, wirkliche präsenz hat die gute trotzdem leider nicht (mit einer bedrohlicheren nemesis hätte man da sicher mehr rausholn können)
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4700 - 08.06 09:17

Land of Plenty

mein erster "Wenders" Film, fand ihn wunderschön

Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in Amerika: Die Weltsicht von zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Ein Vietnam-Veteran und seine Nichte, einer Missionarstochter und Idealistin.

quote


werde mir demnächst das eine oder andere werk von ihm anschauen.
Honigmelone*würzig*

RANG Lord of Clanintern

#4701 - 08.06 12:43

Let me in

Ami-Remake des schwedischen Låt den rätte komma in (Dt.: So finster die Nacht) basierend auf dem gleichnamigen schwedischen Roman.

Wikipedia(en) nennt es eine Horror-Romanze zwischen zwei Kindern. Würde weniger Blut/Körperteile in der Gegend rumfliegen könnte man es auch einfach als Kinderromanze bezeichnen. Vom Inhalt her könnte es glatt ein Jugend/Kinderfilm sein, wären da nicht das ganze Blut.

Ingsesamt ganz ok. 5/10



Resident Evil: Afterlive

Inhaltlich schwach, wie gewohnt: Alice vs. Umbrella. Grundsätzlich gefallen mir manchmal Filme wo möglichst viel in der Gegend rumgeballert wird. Leider waren die ballerfreien Momente äußerst schwach, das zieht den Film etwas sehr nach unten.
Nebenbei aber der erste Film bei dem ich mir dachte "In 3D wär der bestimmt cool zu sehen gewesen". Man merkt das der voll auf 3D zugeschnitten war.

Für Kopf aus zwischendurch ganz ok, ansonsten (wenn es nicht eine Fortsetzung wäre) recht (bzw. besonders in 2D) überflüssig. 3-4/10
Macho

RANG Deckschrubber

#4702 - 14.06 13:34

Hanna

Hanna, ein junges Mädchen, wird von ihrem Vater im finnischen Wald zu einer Killerin ausgebildet. Als ihre Ausbildung fertig sein soll führen die beiden einen Plan aus, um die Mörderin von Hannas Mutter umzubringen. Was sich aber als komplizierter als gedacht erweist.

Ein Film der doch ein wenig besser war als ich es erwartet hätte. Die Figuren sind trotz einer bewußten Überzeichnung gut entworfen, entwickeln sich in authentische Beziehungen hinein. Der Stil des Films ist gewöhnungsbedürftig, aber in einem gewissen Sinne auch fabelhaft. Es wird auf elektronische Musik gesetzt, auf subtile Kameraperspektiven, die öfter auch mal unnötige Gewalt- oder Actiondarstellungen ausblenden. Das mag mir sogar teilweise gefallen. Manchmal ist es aber auch etwas inkonsequent, wenn Verletzungen nicht richtig dargestellt werden, fällt es einem als Zuschauer schwer die aktuelle Handlung nachzuvollziehen.

Der Plot weiß erfreuerlicherweise auch so ziemlich auf Kitsch zu verzichten, hat aber dennoch einige Schwächen in seiner Konsequenz. Bezeichnend dafür ist auch das etwas plump geratene Ende.

Also alles in allem ein schon recht sehenswerter Film. Nichts für Action Fans, aber für solche, die gerne auf abgefahrene Geschichten mit Charakterentwicklung stehen.
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4703 - 14.06 14:40

Daybreakers

Beileight

Alias - Die Agentin Season 2
Ep 5-8
Macho

RANG Deckschrubber

#4704 - 17.06 12:39

The Town

In Charlestown, Boston, gehört es zum guten Ton Banken und Geldtransporter auszurauben. Deswegen dreht sich die Geschichte auch um einen Trupp, der gerne Banken überfällt. Bei einem Raub nehmen sie eine Bankangestellte als Geisel mit, lassen sie aber auf der Flucht wieder laufen. Als die Gangster herausfinden, daß ihre Geisel in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, beschließt Doug, ihr Anführer sich mit ihr zu treffen.
Nach kurzer Zeit haben sich die beiden ineinander verliebt, ohne das sie etwas von seinem Gangsterleben weiß.

Zugegeben hätte man eine bessere Besetzung für den Anführer finden können als den pobackigen Ben Affleck. Sein Gesicht passt nicht wirklich in das ansonsten authentische Milieu.
Die Geschichte ist zum Ende hin dann auch etwas bedauernswert, weil sie einfach zu sehr auf diesen Protagonisten ausgerichtet ist. Ansonsten aber eine interessante Idee vor allem mit für das Genre ungewöhnlich dargestellten Figuren. Hat mir aber soweit gefallen.

Auch die Überfälle können sich sehen lassen. Sie sind roh, spontan, ohne irgendeinen technischen Hokus Pokus oder völlig irrwitzigen Nötigungen. Es hat Spaß gemacht das anzuschauen.

Für mich war das einer der besseren Bankraub-Filme der letzten Zeit. Nach all dem überstylten Oceans-Scheiß, das lediglich von seinem Aufgebot hübsch-geschminkter Superstars zehren konnte, war The Town eine angenehme Abwechslung.




Fast and Furious Five

Ohja, den hab ich total vergessen gehabt.

Kurz und knapp: Vin Diesel ist wieder da. Die Story bleibt flach, die Kurven rund, die Action heisser als zuvor. The Rock ist nun auch mit dabei.
In den Action-Szenen kommen zwar hauptsächlich schnelle Autos drin vor, mit dem klassischen Wagenrennen hat der Film aber fast garnichts mehr am Hut.

Kann man sich aber ansehen, allerdings rate ich dazu dies unter Drogeneinfluß zu tuen
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4705 - 19.06 13:23

Der Informant

Matt Damon als leitender Angestellter eines Großkonzerns, bietet sich dem FBI als Informant an um gegen den Konzern vorzugehen.

Anfangs ist der film echt seltsam, fast schon langweilig. Doch mit der Zeit entwickelt sich dennoch ein gewisses Interesse an der verzwickten Geschichte. Ich hab ihn jetzt einmal gesehen und das langt mir, fand ihn nicht schlecht aber würd ihn mir kein zweites mal anschauen wollen
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4706 - 21.06 10:56



80 Minutes

Ein mit den gegebenen Mitteln ganz gut gemachtes B-Movie um einen Jungen der ein Gift gespritzt bekommt das in 80 Minuten zu seinem Tod führt. Das Gegengift bekommt er nur, wenn er 15.000 Dollar auftreibt die er einem Restaurantbesitzer schuldet.

Von der deutschen Synchro jetzt mal abgesehen kann 80 Minutes durchaus unterhaltend sein. Die Story entwickelt sich rasch forran und mit jeder verstrichenen Minute entwickelt sich das Tempo vorwärts und der Protagonist gerät hin und wieder in heikle Situationen die ihn daran hindern an sein Ziel zu kommen. Das geringe Budget merkt man sofort, spätestens aber bei einer verfolgungsjagd in der auf den Wagen geschossen wird aber kein einziges einschussloch oder splitterndes Glaß zu sehen ist.
Eine Sache noch zum Schluss: Das Ende hats in sich
Honigmelone*würzig*

RANG Lord of Clanintern

#4707 - 22.06 07:52

inner Sneak:
Mr. Nice
Verfilmte Biografie von Howard Marks, einem alten Drogenbaron (oder sowas)
zum Ende hin etwas langatmig, ansonsten spassige Angelegenheit
Species0001 *bi-winning*

RANG Lord of Clanintern

#4708 - 22.06 10:10

@Mariachi: Hört sich an wie Crank. ^^
Macho

RANG Deckschrubber

#4709 - 22.06 15:35

Allerdings. Der hatte doch auch nur 80 Minuten Spielzeit, oder? Wahrscheinlich war Crank ein Remake von diesem Film.
El Mariachi - ~~Chilihead~~

RANG Master of Clanintern

#4710 - 22.06 16:14

Ja hört sich wirklich so an wie Crank, ist allerdings wie gesagt ein B-Movie dem man es sofort ansieht.