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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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Spє¢iєs000Ι אּMaximum Speedאּ

RANG Prophet of Clanintern

#1531 - 12.12 21:56

Aber Postal hat nur 1/10 bekommen...
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1532 - 12.12 23:20

filmstarts is eh müll. ich bin da nur, wenn ichn link zu nem film brauch, wenn sich andere informieren wollen^^
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1533 - 12.12 23:45

Stimmt, Postal hätte von mir auf jeden Fall doppelt soviele Punkte bekommen
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1534 - 13.12 01:55

Death Wish 3 - Der Rächer von New York

Eigentlich möchte Paul Kersey (Charles Bronson) in New York nur einen alten Freund besuchen. Doch als er dessen Wohnung betritt, findet er seinen Freund sterbend auf. Zunächst wird Paul verhaftet. Ein Bulle (Ed Lauter) ist jedoch über Pauls Vergangenheit als Meister in Sachen Selbstjustiz informiert. Er setzt Kersey auf freien Fuss, gibt ihm inoffiziell die "Erlaubnis", im betroffenen Stadtteil das Gesindel ein wenig aufzumischen. Natürlich lässt sich unser guter Paule diese Gelegenheit nicht entgehen. Die Situation eskaliert immer mehr, um schliesslich in einer Schlacht mit unzähligen Opfern zu gipfeln...

Die beiden ersten "Death Wish" Filme boten gute, moralisch fragwürdige "Selbstjustizunterhaltung", im dritten Teil der Reihe geht nun vollends die Post ab. Das Finale ist purer Krieg, man darf sich an einem massiven Bodycount erfreuen. Bronson ist die Rolle des Rächers wie auf den Leib geschrieben, mit Ed Lauter und Martin Balsam stehen ihm zwei weitere Charakterköpfe zur Seite. Die "Punks" kommen wirklich wie der letzte Abschaum rüber. Man freut sich jedesmal wie ein Schneekönig, wenn Charlie wieder einen widerwärtigen Burschen ins Jenseits befördert.

Cannon hat uns in den achtziger Jahren bekanntlich mit etlichen Perlen des Action-Kinos verwöhnt. Man denke nur an Klassiker wie "Die City Cobra", "Delta Force" oder "American Fighter". "Death Wish 3" gehört ganz klar zu den absoluten Highlights des Action-Filmes der Achtziger. Eine Legende als Hauptdarsteller, sinnlose Gewalt, moralisch extrem fragwürdig. Das die Akteure teils recht hölzern agieren, tut der Freude keinerlei Abbruch.

Die MGM DVD bietet den Film uncut, die Qualität ist sehr gut! Leider gibt es keinerlei Bonus-Material. Finger weg von der DVD aus dem Hause "MCP". Auf dieser Scheibe liegt der Film stark gekürzt vor, die Qualität ist ebenfalls unter aller Kanone!

Allerbeste Unterhaltung. Ich liebe diesen Film.

Extrem fette 9/10
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1535 - 14.12 07:16

Death Wish 4 - Das Weisse im Auge

Paul Kersey (Charles Bronson) lebt ein friedliches Leben. Leider kommt es, wie es im Leben des Herrn Kersey immer kommen muss. Die Tochter von Kerseys Lebengefährtin stirbt an einer Überdosis Drogen. Zunächst befördert Paule lediglich den verantwortlichen Dealer in eine andere Bewusstseinsebene, doch bald nimmt ein wohlhabender, älterer Herr Kontakt mit unserem Helden auf. Dieser Bursche hat seine Tochter ebenfalls durch Drogen verloren. Er stellt Kersey nun angemessenes Arbeitsmaterial zu Verfügung, um die beiden in L.A. vorherrschenden Gangs in den Boden zu stampfen...

Nach dem kleinen Bürgerkrieg im dritten Death Wish, geht es nun wieder ein wenig bodenständiger zur Sache. Wer Bronson mag, kommt bei "Death Wish 4: The Crackdown" auf jeden Fall auf seine Kosten. Mit harter Hand räumt er das Gesindel beiseite. Wenn die Knarre mal nicht griffbereit ist, gibt es eben ordentlich was auf die Fresse.

Die DVD von MGM präsentiert den Film in sehr guter Qualität, auf kleine Zückerchen wie Bonus-Material muss der Fan leider verzichten.

Sehr gute Cannon Produktion mit einer verehrungswürdigen Ikone in seiner Paraderolle. Diverse Ungereimtheiten stören mich bei Filmen dieser Art nicht weiter.

8/10


The Foreigner - Black Dawn

Jonathan Cold (Steven Seagal) ist als CIA-Agent an einer heissen Sache dran. Eigentlich müsste es heissen "Ex-CIA Agent", doch Colds Aufgaben sind so geheim, dass selbst der Grossteil der CIA nichts von seiner Mission weiss.

Worum geht es nun? Irre Terroristen aus Tschetschenien wollen eine Atombombe in Los Angeles zünden. Die für den Bausatz nötigen Teile, werden den Fanatikern von skrupellosen Gauern und Mordbrennern besorgt, selbstverständlich gegen gute Bezahlung. In die Kreise dieses Gaunerpacks hat sich Cold eingeschlichen. Doch auch die "offizielle" Seite der CIA steckt in Ermittlungen. Ergo muss sich Cold mit Terroristen, Schwerverbrechern und Leuten aus den eigenen Reihen rumplagen. Eine junge Agentin, einst seine Schülerin, steht im dabei ein wenig zur Seite...

Tjo... Der Plot ist sicher nicht sonderlich kreativ. Aber wer erwartet dies bei einem B-Actioner? Es wird nicht übermässig viel rumgeballert, Seagal prügelt nicht allzu fleissig, aber die gebotene Action ist wohl dosiert und durchaus solide in Szene gesetzt. Langeweile oder Hänger gibt es jedenfalls nicht zu vermelden. Es gibt ohne Zweifel jede Menge Kritikpunkte, wenn man denn welche finden möchte und Seagal sowieso nicht mag. Daher ergeht es diesem Werk bei mir gut, denn ich hege eine perverse Zuneigung zum ollen Steven und habe ein grosses Herz für sinnfreie B-Action.

Lediglich zwei Dinge haben mich wirklich gestört. Seagal wird einige Male auffällig schlecht gedoubelt, das Finale ist tricktechnich allermiesester CGI-Schrott. Erfreulich ist allerdings zu vermelden, dass man auf den -leider inzwischen viel zu häufig anzutreffenden- nervigen, unaufhörlich sprücheklopfenden, maximal pigmentierten Buddy verzichtet hat, der meist auch noch einen üblen "Ugga-Agga-Ugga" Soundtrack nach sich zieht. Stattdessen assistiert die einigermaßen attraktive Tamara Davies unserem knuffigen Wonneproppen.

Sehr, sehr subjektive, extrem freundliche 7/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#1536 - 14.12 10:20

Bis das Blut gefriert

schöner alter gruselfilm mit super atmosphäre, volle 10/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1537 - 14.12 18:18

Und gleich Fürsten der Dunkelheit hinterher
ASCH

RANG God of Clanintern

#1538 - 15.12 03:38

Der Einzelkämpfer

Bei dem brutalen Überfall auf einen Geldtransport wird ein Polizist erschossen. Ispettore Ravelli (Tomas Milian) arbeitet zwar für Interpol, mischt sich aber in die Ermittlungen ein. Fünf Jahre zuvor wurde seine Frau bei einem ähnlichen Raub erschossen. Ravelli vermutet die selben Täter, unerbittlich macht er sich an die Verfolgung der Verbrecher. Dabei interessieren ihn weder Vorgesetzte noch Gesetze. Es brodelt zwischenzeitlich aber auch innerhalb der Gaunerbande...

Dieser Film von Stelvio Massi flimmerte erstmalig 1974 über die Leinwände. Sicher gehört "Squadra volante" nicht zur Spitzengruppe der italienischen Polizei-Filme, dazu ist die Handlung nicht raffiniert genug, die Inszenierung nicht zwingend genug. Einige Nebendarsteller "glänzen" mit sehr fragwürdigen Leistungen, doch Oberbösewicht Gastone Moschin liefert eine sehr überzeugende Leistung ab, muss sich aber dennoch Herrn Milian beugen. Natürlich ist Hauptfigur Ravelli die wahre Zierde dieses Werkes. Tomas Milian ist einfach phantastisch, der Mann gehört zu den verehrungswürdigsten Könnern seiner Zunft. Normalerweise ist sein Schauspiel sehr extrovertiert, diesmal spielt er jedoch mit sparsamer, fast versteinerter Mimik. Das kommt jedoch sehr überzeugend rüber und passt perfekt zur Rolle des verbitterten Polizisten.

Kein Meisterwerk, aber ein Film der mit seiner symphatischen, schnoddrigen Art und überzeugenden Hauptfiguren zu gefallen weiss. Lediglich ein, zwei wirklich heisse Feger hätte ich mir noch gewünscht.

Die DVD von NEW ist gut gelungen. Der Film liegt uncut und in ordentlicher Qualität vor. Es gibt eine kleine, feine Dosis Bonus-Material, darunter auch einen interessant zu lesenden Text über den Film.

Sehr angenehm! 7,5/10
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1539 - 16.12 04:18

Frankensteins Schrecken

Der junge Baron Frankenstein (Ralph Bates) möchte einem Studium nachgehen. Doch der werte Herr Vater zeigt sich davon nicht sonderlich begeistert. Ergo räumt der durchtriebene Victor seinen alten Herrn flugs aus dem Weg...

Fünf Jahre sind ins Land gezogen. Victor hat in Wien fleissig studiert, will sich nun eigenen Versuchsreihen widmen. Seine Mission: Tote zum Leben erwecken, neues Leben erschaffen ohne den Riemen auf die Orgel zu spannen. Zunächst muss lediglich eine Schildkröte herhalten, doch der Herr Baron strebt nach grösseren Taten. Von einem Leichenfledderer lässt er diverses Material herbei karren, um sich daraus ein neues Geschöpf zu basteln. Damit bringt er seinen Studienkollegen gegen sich auf, der ihm zunächst noch hilfreich zur Seite stand. Um seinen Experimenten ungehindert frönen zu können, muss Victor diverse Störenfriede in eine andere Bewusstseinebene überführen. Doch die "Inbetriebnahme" seiner Schöpfung verläuft leider auch nicht ganz nach Plan...

Denkt man an Hammer Filme mit dem Thema Frankenstein, fällt natürlich sofort ein Name: Peter Cushing. In der Zeit von 1957-69 gab der Meister fünfmal den Baron für die Hammer Studios, 1975 gab es noch einen sechsten und letzten Auftritt. Ralph Bates beglückte uns lediglich einmal in dieser Rolle. "The Horror of Frankenstein" entstand im Jahre 1970. Dabei handelt es sich nicht um eine Fortsetung der Filme mit Cushing, sondern um einen neuen Aufguss mit einem jungen Hauptdarsteller. Bates kann einem Grossmeister wie Cushing natürlich nicht das Wasser reichen, doch will ich versuchen, bei der Beurteilung des Filmes nicht ständig Herrn Cushing als Referenz anzuführen.

Was bekommt der Hammerianer liebenswertes geboten? Ralph Bates macht seine Sache gut. Er lässt den Baron als fiesen, arroganten, eiskalten Charakter durchaus überzeugend aus dem Sack. Die Nebendarsteller agieren solide, aber eher unauffällig, Bates muss den Film überwiegend alleine tragen. Dafür gebührt im durchaus Anerkennung. Die weiblichen Rollen sind mit Kate O'Mara und Veronica Carlson recht ansehnlich besetzt. Von den optischen Qualitäten einer Yutte Steensgard oder den süssen Collinson Zwillingen, die Anfang der Siebziger in anderen Hammer Produktionen mitwirkten, sind die Damen allerdings sehr deutlich enfernt. Überhaupt ist "Frankensteins Schrecken" vielleicht ein wenig zu brav in Szene gesetzt. Der Mopsfaktor ist bei Streifen wie "Nur Vampire küssen blutig" oder "Draculas Hexenjagd" weitaus angenehmer. Gleiches gilt für die Dosierung des roten Lebenssaftes.

Die DVD ist qualitativ ordentlich. Sie ist eine von vier Scheiben die in der "Hammer Horror Box" von Kinowelt enthalten sind.

Fazit: Guter Hauptdarsteller, etwas zu biedere Inszenierung. Für Hammerianer ein guter, aber nicht herausragender Titel. In der Rolle des Monsters ist übrigens ein gewisser Dave Prowse zu sehen.

Gut = 7/10
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1540 - 17.12 22:10

Until Death

Der Cop Anthony Stowe (Jean-Claude Van Damme) jagt mit unerbittlicher Bessessenheit den Gangsterboss Gabriel Callaghan (Stephen Rea), der vor seinem Aufstieg zum Oberfiesling Stowes Partner war. Stowe ist nur noch ein völlig ausgebranntes Wrack, säuft, fixt und seine Ehe ist ein Trümmerhaufen. Bei einer Schiesserei mit diversen Schergen Callaghans wird Stowe schwer verletzt. Er überlebt und beginnt sein Leben in den Griff zu bekommen, immer noch bestrebt Callaghan endlich zur Strecke zu bringen...

"Until Death" ist eine angenehme Überraschung. Van Damme zeigt hier die eindeutig beste Leistung seiner Karriere. Ja, der Mann hat wirklich gelernt zu schauspielern! Besonders die ersten vierzig Minuten, in denen er den völlig fertigen Cop gibt, fallen sehr überzeugend aus. Aber auch die Wandlung seines Charakters, gewissermaßen vom Saulus zum Paulus, kommt durchaus gelungen rüber!

Man sollte bei "Until Death" keine atemlose Baller- und Prügelorgie erwarten. Die Action ist sparsam dosiert, aber dafür sehr solide in Szene gesetzt. Der Zuschauer bekommt einen angenehmen Stilmix aus Action, Thriller und Drama geboten, mit einem schauspielerisch deutlich gereiften Hauptdarsteller.

Gut, fast sehr gut! 7,5/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#1541 - 18.12 04:08

Grand Prix

Die Fahrer Pete Aron (James Garner) und Scott Stoddard (Brian Bedford) zählen zum Kreis der Favoriten auf den Formel 1 Titel. Bereits zu Beginn der Saison kommt es zu einer Kollision zwischen Aron und Stoddard. Dies bringt Stoddard zunächst ins Krankenhaus, Aron bringt es den Verlust seines Job, die beiden Ferrari Fahrer Jean-Pierre Sarti (Yves Montand) und Nino Barlini (Antonio Sabato) bringt es dem Titel näher. Doch noch ist nichts entschieden, Stoddards Genesung verläuft erstaunlich schnell, Aron findet einen neuen Arbeitgeber. Erst beim letzten Rennen fällt die endgültige Entscheidung darüber, wer sich den ersehnten Pokal in die Vitrine stellen darf...

Formel 1 -Rennsport generell- ist ein Thema bei dem mir in der Realität das Gesicht einschläft. Glotzen sich Leute solchen Kram im Fernsehen an, verlasse ich sofort den Raum. Als man mir vor Jahren eine Karte für ein Autorennen schenkte, empfand ich das grobe Beleidigung und Bestrafung. Keine Frage, dass ich mir den Mist nicht angetan habe. Wenn schon Autorennen, dann bitte die gute, alte Carrera Bahn. ...oder vielleicht doch diesen Film...?

Regisseur John Frankenheimer schafft es tatsächlich, auch eínen absoluten Rennsportverachter knappe drei Stunden vor den Bildschirm zu fesseln. Woran liegt das? Der Film schildert die Formel 1 Saison des Jahres 1966, transportiert daher ein nettes, typisches Sixties-Flair. Damit kann er bei mir schon mal Punkte einfahren. Der Fokus ist auf vier Fahrer gerichtet, die allesamt überzeugende schauspielerische Leistungen abliefern. Besonders James Garner und Yves Montand wissen zu gefallen. In den Nebenrollen gibt es mit Toshirô Mifune, Adolfo Celi und Jack Watson gestandene Charakterköpfe zu sehen. Die weiblichen Rollen gehen ein wenig unter, hier können lediglich Eva Marie Saint und Jessica Walter ein paar Akzente setzen. So verfolgt man die Figuren durch die Rennen, private Dramen und Glücksmomente. Obwohl der Streifen mit knappen 170 Minuten Laufzeit wuchert, kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Im Gegenteil, oft wünscht man sich mehr Tiefe und ein ruhigeres Erzhältempo.

Aus technischer Sicht kann der Film noch heute überzeugen. Alles fühlt sich verdammt real an, was daran liegt, dass man tatsächlich eng mit der echten Formel 1 zusammen arbeitete, und sehr innovativ bei Kamera und Schnitttechnik war. Zum Glück gab es damals noch keine Effekte aus dem Computer, was dem Film sehr, sehr gut tut. Ich befürchte, in der heutigen Zeit würde man nur noch ein seelenloses Effekte-Spektakel zu sehen bekommen.

Die DVD ist sehr ansprechend. Der Film liegt in guter Qualität vor, es gibt jede Menge Bonus-Material zu sehen. Ich hatte als Kind meinen Spass als der Film im TV zu sehen war, die Freude stellte sich erneut ein.

7/10 Rennsportfreunde dürfen sicher noch den einen oder anderen Punkt addieren!
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1542 - 18.12 09:14

gestern abend im unikino diesen kurzfilm wo die in ne wohnung gehen und mit den sachen die da sind musik machen...weiß gra dnicht wie er heisst. und dann als hauptfilm das perfekte verbrechen. kannte beides schon
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1543 - 20.12 03:08

und gestern abend widerum in der sneak: wir verstehen uns wunderbar.
ein französischer film, welcher in london spielt. geht um die zwei verschiedengeschlechtlichen hauptcharaktäre, die vor 30 jahren eine schöne gemeinsame vergangenheit hatten und sich aus bestimmten gründen die ganze zeit aus dem weg gegangen sind. der herr ist ein filmemacher und die dame eine schauspielerin. inzwischen sind beide soch schon etwas gesetzterem alter und sie soll ihm einen preis überreichen.
die geschichte kommt ins rollen und es kommt, wie es nicht anders kommen kann...blablub. im grunde eine art liebeskomödie, allerdings nicht in der bekannten hollywood--art-und-weise. der humor ist nicht schlecht, es gibt ein paar sehr nette lacher. ein manko ist vll, dass die beiden hauptdarsteller nicht mehr die jüngsten sind, was dem optischen etwas den reiz nimmt
ASCH

RANG God of Clanintern

#1544 - 20.12 07:08

Bad Santa

Willie (Billy Bob Thornton) ist ein abgewrackter Typ. Er säuft, pöbelt und testet gern die Einführungen des anderen Geschlechts. Jedes Jahr nimmt er einen Job als "Kaufhaus-Weihnachtsmann" an, unterstützt von seinem Kumpel Marcus (Tony Cox). Marcus ist kleinwüchsig, daher mimt er den Weihnachtself. Tatsächlich ist das Duo jedoch nur darauf aus, den prall gefüllten Tresor ihres jeweiligen Arbeitgebers zu leeren.

Eines Tages hängt sich ein kleiner, fetter Bursche an Willie. Ansonsten Aussenseiter, glaubt der Junge in Willie einen Freund gefunden zu haben. Willie ist zunächst stark von dem aufdringlichen Knaben genervt. Als er jedoch die Gelegenheit wittert aus der Bekanntschaft Vorteile zu ziehen, nistet er sich im Haus des Jungen ein, der lediglich von seiner senilen Oma betreut wird. Doch nicht nur der kleine Fettsack hängt sich an Willie, auch der abgebrühte Kaufhausdetektiv Gin (Bernie Mac) tritt dem Duo Willie und Marcus auf die Füsse...

Was gibt es schrecklicheres als diese Horden von familienfreundlichen Weihnachtsfilmen, mit denen man alle Jahre wieder tyrannisiert wird? "Bad Santa" stellt einen durchaus angenehmen Gegenpol dar, lässt aber leider die letzte Konsequenz vermissen. So wird zwar ordentlich rumgepöbelt, doch im Grunde steht die Wandlung Willies zum guten Menschen im Mittelpunkt der Handlung. Daher wirkt das ganze Drumherum letztlich ein wenig aufgesetzt, wie der Deckmantel unter dem sich dann doch ein "richtiger" Weihnachtsfilm verbirgt. Spass macht der Streifen aber trotzdem. Die Besetzung ist klasse. Billy Bob Thornton ist schon fast ein Garant für grosse Schauspielkunst, obwohl ich das Gefühl habe, hier bleibt er ein wenig unterhalb seiner Möglichkeiten. Tony Cox ist durchaus unterhaltsam, aber am allerbesten gefielen mir Bernie Mac als schmieriger Ladendetektiv und John Ritter in der Rolle des Einkaufszentrum-Managers.

Unterhaltsam, aber leider ein wenig inkonsquent. Wobei mein Vorwurf zugegebenermaßen ins Leere geht, denn die Macher wollten die Story in dieser Form auf die Leinwand bringen.

Von mir gibt es lediglich 6/10, verdient hat der Film sicher eine etwas höhere Bewerung.



Brutale Stadt

Der Profikiller Jeff Heston (Charles Bronson) und seine Freundin Vanessa Sheldon (Jill Ireland) geraten während eines Karibik Urlaubes in einen Hinterhalt. Schwer verletzt überlebt Jeff den Mordanschlag, da er jedoch einige Mordbuben beim Kampf auf Leben und Tod ins Jenseits beförderte, darf er ein paar Jährchen im Knast absitzen. Nach seiner Freilassung steht im Sinn der Rache. Er möchte einen anderen Kriminellen zur Rechenschaft ziehen, und auch Vanessa, die ihn offensichtlich hintergangen hat, soll für ihre Tat bezahlen. Die Dame spinnt jedoch ein bösartiges Netz aus Intrigen, Jeff lässt sich von ihr erneut einwickeln...

In den Jahren 1966 bis 1968 schuf Regisseur Sergio Sollima drei wundervolle Italo-Western, von denen zumindest zwei zu den grossen Klassikern des Genres gehören. 1970 kehrte er mit "Brutale Stadt" (Città violenta) in die aktuelle Zeit zurück, mit Charles Bronson die perfekte Besetzung der Titelrolle vor der Kamera. Jill Ireland, im realen Leben die Ehefrau des Herrn Bronson, war damals noch ein knackiges Weibchen, Telly Savalas ist in einer wichtigen Nebenrolle zu sehen.

Sollima schafft es nahezu in Perfektion die Einsamkeit seiner Akteure spürbar zu machen. Der Zuschauer bleibt in der Rolle des Beobachters, findet keinerlei Identifikationsmöglichkeiten mit den Charakteren. Ich empfand weder Zuneigung noch Abscheu für einzelne Figuren. Die Hauptfigur ist weder ein symphatischer Anti-Held noch nimmt man dem Killer seine Taten übel. Schliesslich töter er nur unsymphatische Figuren. Als er an einer Stelle jedoch einen offensichtlich "unschuldigen" älteren Herrn erschiesst, zeigt er tatsächlich so etwas wie Reue und Bedauern. Ergo fällt er selbst durch diese Tat nicht beim Zuschauer in Ungnade, gewinnt aber auch keine Symphatie.

Sollima inszeniert sehr überzeugend, die Kamera ist ebenfalls sehr positiv zu erwähnen, die Rollen sind durchweg gut besetzt. Koch Media hat diesen kleinen Klassiker ansprechend auf DVD gebracht. Es sind zwei Versionen erhältlich. Eine gekürtzte -und damit uninteressante- mit FSK 16 Freigabe. Die ungekürzte Version ist indiziert, über die bekannten Beschaffungswege aber ohne Probleme erhältlich.

Ein sehr guter Film. Von mir gibt es jedoch nur 7/10 (gut), weil mir die Kälte dieses Werkes nicht so sehr zusagt. Ich habe es lieber ein wenig emotionaler, egal ob in ruhiger oder hysterischer Form.
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1545 - 20.12 08:20

Ich fand Bad Santa ja super
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1546 - 20.12 10:42

"Super" wäre er vielleicht geworden wenn die Ideengeber (Coen Brüder) selbst die Regie übernommen hätten. Schlapp ist der Streifen ja keineswegs, vermutlich war meine Erwartungshaltung zu gross.
t4Nk steht auf Reife...

RANG Ruler

#1547 - 20.12 17:16

Ich würde Bad Santa auch eher ne 8 geben aber bei Komödien gehen solche Bewertungen ja äh meist auseinander wie Klosbrühe
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1548 - 22.12 02:39

Black Sheep

Henry kehrt zur Farm seiner längst verstorbenen Eltern zurück, auf der er seine frühe Jugend verlebt hat. Sein älterer Bruder Angus leitet den Betrieb. Eigentlich will sich Henry lediglich seinen Anteil auszahlen lassen. Doch schon bald steckt er mitten im dicksten Desaster. Angus und eine skrupellose Forscherin haben an den Genen von Schafen herum gespielt. Fanatische Tierschützer stehlen "Beweismaterial", setzen dabei unglücklicherweise aber ein lebendes Versuchsobjekt frei. Zügig breitet sich unter den Schafen eine unbändige Gier nach Frischfleisch aus, zu allem Überfluss mutieren angegriffene Menschen zu grotesken, aggressiven "Schafmonstern", wenn sie nicht bereits zuvor vollständig von den rasenden Wollhaufen verzehrt worden sind. Henrys ausgeprägte Phobie gegen Schafe, ist in dieser Situation nicht unbedingt hilfreich...

Eine wirklich angenehme, kurzweilige Komödie aus Neuseeland. Natürlich muss sich der Film den Vergleich mit Peter Jacksons Meisterwerken "Bad Taste" und "Braindead" gefallen lassen. Erst recht wenn "Braindead" ausdrücklich zu Werbezwecken auf dem Cover der DVD erwähnt wird. Erwartungsgemäß ist diese Hürde nicht zu überspringen, "Black Sheep" bleibt auf gebührender Distanz zu den göttlichen Errungenschaften des Herrn Jackson. Doch Freude bereiten die durchgeknallten Schafe auf jeden Fall. Überwiegend schön altmodisch in Szene gesetzt, für einige Lacher und Mettgut ist ebenfalls gesorgt. Die Darsteller sind solider Durchschnitt, wirken aber beliebig austauschbar.

Ein kurzweiliges Vergnügen vom anderen Ende der Welt. Gut = 7/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#1549 - 22.12 10:18

spion wider willen

ja jackie chan und so ne ^^ 8/10
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1550 - 23.12 02:26

Angst über der Stadt

In Paris geht ein wahnsinniger Killer um. Er hält sich für die gültige Moralinstanz, junge Damen die gegen seine Weltanschauung verstossen, überführt der Fanatiker gnadenlos in eine andere Bewusstseinsebene. Commissaire Jean Letellier (Jean-Paul Belmondo) und sein Team werden mit der Ergreifung des Serientäters beauftragt. Doch Letellier passt dieses "Psychozeug" nicht in den Kram. Er hat noch eine Rechung mit einem anderen Schwerverbrecher zu begleichen. Dieser Bursche namens Marcucci tötete bei einer wilden Verfolgungsjagd Letelliers Partner. Durch fragwürdige Entscheidungen steht Letellier nicht nur Ärger mit seinem Chef ins Haus, auch die lokale Presse meint es nicht gut mit den oft grobschlächtigen Methoden des Ermittlers...

"Peur sur la ville" ein ein erstklassiger Action-Thriller aus dem Jahre 1975. Belmondo ist bestens in Form, die Rolle des harten Bullen ist ihm wie auf den Leib geschrieben. Der Killer wird von Adalberto Maria Merli ebenfalls sehr gut dargestellt. Verhaltensmuster, Kleidung und Taten des Mordbuben erinnern durchaus an einen gepflegten Giallo, während der Held in Richtung Dirty Harry tendiert. Allerdings muss man Letellier zugestehen, dass er ein wenig lockerer wirkt als der gute Harry. Überhaupt hat der gute Mann immer ein paar freche bis zynische Sprüche auf den Lippen.

Die Inszenierung weist zwar ein paar kleinere Ungereimtheiten auf, die aber nicht störend ins Gewicht fallen. Man bekommt rund zwei Stunden beste Unterhaltung geboten, die Verfolgungsjagd über den Dächern von Paris bescherte mir ein paar graue Haare zusätzlich.

Sehr gut. Dicke 8/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#1551 - 23.12 12:27

gestern abend eine kleine van damme session eingelegt

Wake of Death
wooho was für ein kracher! hätte nicht gedacht das van damme doch noch in guten actiongeladenen und spannenden filmen mitspielt. Gibt fette 8/10.

Seccond in Command
tjo nach dem ersten guten film, folgte langeweile. ich kann mich mit dem film hier nicht anfreunden. 3/10

Replicant
zum abschluss des kleinen van damme abends noch ein etwas älterer film auch wenns erst aus dem jahr 2001 ist. Ungewöhnlich van damme als bösewicht zu sehen, was er aber durchaus ganz gut rüberbringt. Allerdings stielt ihm Rooker hier eindeutig die schow als harten cop. Mittelmäßig gut 5/10
Spє¢iєs000Ι אּMaximum Speedאּ

RANG Prophet of Clanintern

#1552 - 23.12 13:36

Crank
Cooler Film und saugeiles Ende.
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Master of Clanintern

#1553 - 25.12 10:21

Tödliche Weihnachten

schöner dreckiger actionfilm mit einem bestens aufgelaunten samuel l. jackson und einer superheißen geena davis
Fella*status:verwirrt*

RANG Master of Clanintern

#1554 - 25.12 13:14

black sheep hab ich asuch letztens geguckt...war sehr witzig

und gestern die geister, die ich rief, auch sehr witzig...lang nich mehr geguckt.
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Master of Clanintern

#1555 - 26.12 20:58

vorgestern herr der ringe 1 und heute herr der ringe 2
teil3 vielleicht morgen
▪тчρн▪

RANG Master of Clanintern

#1556 - 26.12 22:19

bissl ladykillers...fands nich wirklich witzig.

Ansonsten heut nachmittag Armageddon mal wieder...ein männlicher film!
Spє¢iєs000Ι אּMaximum Speedאּ

RANG Prophet of Clanintern

#1557 - 27.12 02:38

Auf zur nächsten Runde, oder wie?
Also ich bin da und bereit, deine Posts zu melden.
[LG]ASCH

RANG Prophet of Clanintern

#1558 - 27.12 02:55

Die unglaubliche Geschichte des Mr. C

Scott Carey und seine holde Gattin verbringen einen netten Urlaub auf dem Meer. Während sich Scotts Frau gerade unter Deck befindet, gerät das Boot in eine rätselhafte Wolke. Einige Monate später beginnt Scott zu schrumpfen. Die Ärzte sind zunächst ratlos. Doch nach einiger Zeit findet man ein Mittel, welches den Prozess des Schrumpfens aufhalten kann. Als Scott gerade damit begonnen hat sich mit seiner neuen Grösse von 90cm anzufreunden, beginnt er jedoch erneut zu schrumpfen. Diesmal kann der Vorgang nicht gestoppt werden, selbst die bisher friedliche Hauskatze wird zu einer tödlichen Bedrohung für Scott...

Ein kleiner, feiner Klassiker von Kult-Regisseur Jack Arnold. Die Tricktechnik war in den fünfziger Jahren sicherlich eine kleine Sensation, heute wirkt sie noch immer symphatisch und charmant. Zwischen all dem CGI-Kram und sonstigen Technik-Overkill eine wahre Wohltat. Zu meckern gibt es an diesem netten Stück gepflegter Jack Arnold Kunst eigentlich nichts, lediglich der Hauptdarsteller Grant Williams ist mir nicht sonderlich symphatisch. (Das ist aber mein rein subjektives Problem, denn er spielt seine Rolle durchaus solide)

Schön und gut = 7/10
t4Nk steht auf Reife...

RANG Ruler

#1559 - 27.12 22:51

Tödliche Versprechen...
Sehr Guter Film! In 3 Kinosäälen sind die unwissenden Massen in den Mainstreamstreifen AVP reingelaufen, als gäbe es kein Morgen. Ohne AVP gesehen zu haben bin ich mir sicher, dass wir uns für den richtigen Film heute entschieden haben.
8/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Master of Clanintern

#1560 - 28.12 00:35

oh ja, den muss ich auch noch sehen