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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
AUTOR BEITRAG
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1891 - 07.04 21:17

Nagut, wenn man den Stil und die Optik nicht mag, hat Sin City natürlich schon halb verloren ^^
śףּø_Øќ

RANG Human Spambot

#1892 - 08.04 06:46

halloween remake

tote im minutentakt, aber als freund von rob zombie 7/10
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1893 - 08.04 16:49

ganz vergessen, gestern ja in Juno gewesen - schön schön
ASCH

RANG God of Clanintern

#1894 - 09.04 12:44

Diesmal nur in Ultrakurzform:

- Die 3 Tage des Condor: Interessanter Agenten-Thriller aus den Siebzigern. Robert Redford in bester Spiellaune 7,5/10

- Der Tag der Cobra: Netter Italo-Thriller mit Franco Nero. Sicher nicht der beste Film von Castellari, aber für Italo-Freunde auf jeden Fall eine Empfehlung. DVD mittelprächtig, dafür aber sehr günstig. 7/10

- Gattaca: Science-Fiction Drama mit deutlich dystopischer Schlagseite. Gut, bleibt aber hinter den Klassikern des Genres zurück. 7/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#1895 - 10.04 00:11

Blindman - Der Vollstrecker

Der blinde Held dieser Geschichte (Tony Anthony) will ein lukratives Geschäft abwickeln. Wenn er 50 "bestellte" Damen bei einer Kolonne von Arbeitern in Texas abliefert winken ihm 50.000$ als Lohn. Leider gibt es unliebsame Störenfriede. Der mexikanische Gauner Domingo hat sich die jungen Frauen unter den Nagel gerissen, will sie mit fettem Gewinn an einen mexikanischen General und dessen Truppe verkaufen. Doch so leicht lässt sich der Blinde nicht ausbooten, sehr zum Ärger seiner Widersacher...

Fernando Baldi inszenierte diesen herrlichen Italo-Western im Jahre 1971. Tony Anthony kommt in der Titelrolle absolut klasse rüber. Er hatte beim Drehbuch die Finger im Spiel und war als Co-Produzent an diesem Werk beteiligt, ergo hat er sich die Rolle gewissermaßen auf den Leib geschrieben. Als durchgeknallter, kleiner Bruder des Oberschurken Domingo tritt Ringo Starr in Erscheinung. Seine Leistung ist durchaus überzeugend und trägt zur Freude an diesem schönen Western bei.

Der Film weicht von der oft verwendeten Vorlage einer typischen Rachestory deutlich ab, bietet darüber hinaus auch einige humorige Momente. Der Humor gleitet aber nie in billigen Klamauk ab. Die Freigabe ab 18 erscheint aus heutiger Sicht übertrieben. Damals konnte man vermutlich nur so urteilen, da es ein paar blutige Einschüsse zu sehen gibt. Möpse und Ärsche kommen ebenfalls zum Zuge. In einer Szene laufen 50 junge Damen in leichter Bekleidung durch die Wüste, gejagt und geschändet von den Schergen Domingos. Den Chauvi wird es freuen, die Emanze wird vor Wut kochen.

Die DVD kommt -wie so oft bei kultigen Schätzchen- aus dem Hause Koch Media. Der Film liegt in ordentlicher Qualität vor, es gibt ein kleines Booklet und interessantes Bonus-Material, die Verpackung ist hübsch und sehr ansprechend. Danke für diese schöne Veröffentlichung!

Sehr dicke 8/10 - Für jeden Freund schöner, kultiger Italo-Western ein absoluter Pflichtkauf!
Species0001 אּIch zeige Ihnen Blumenאּ

RANG Prophet of Clanintern

#1896 - 10.04 00:45

Also nur für dich.
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1897 - 10.04 01:50

inner sneak kam diesen mittwoch "Chikko". eine deutsche produktion, über einen jungen türken in hamburg, der als dealer das schnelle geld machen will. war gar nicht schlecht und auch einigermaßen authentisch. moritz bleibtreu überzeugt in einer nebenrolle.

ansonsten die letzten tage noch hitman - war "ganz nett" und i am legend, welcher dann schon eher "nicht schlecht" war
[LG]ASCH

RANG Deckschrubber

#1898 - 10.04 08:30

quote:
Also nur für dich.


In diesem Forum vermutlich schon. Aber in der grossen, weiten Welt, gibt es noch ein paar Spinner mehr die meinen exquisiten Filmgeschmack teilen.
Sir André *FC.Köln.bezwinger*

RANG Ober0wn3r

#1899 - 11.04 09:59

exquisit klingt irgendwie immernoch zu..... normal
▪тчρн▪fred!!!▪

RANG Master of Clanintern

#1900 - 11.04 22:12

Aliens

Schöner Film, viel Action, gute Schauspieler!
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1901 - 13.04 00:28

abgedreht - tolles ding
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1902 - 13.04 00:48

Jep
ASCH

RANG God of Clanintern

#1903 - 13.04 04:22

Der Gigant

Sean Kane (Chuck Norris) arbeitet bei der Polizei von San Francisco als Drogenfahnder. Im Dienst verliert er seinen Partner, da ein dubioser Informat die beiden Polizisten in einen Hinterhalt lockt. Von seinem Vorgesetzten Captain Stevens (Richard Roundtree) bekommt Kane einen kräftigen Einlauf verpasst, daraufhin gibt der verbitterte Fahnder seine Dienstmarke ab. Unterdessen stellt auch die Frau des getöteten Polizisten Nachforschungen an. Da sei für einen lokalen Fernsehsender arbeitet, bringt sie gute Voraussetzungen für die Recherche mit. Ihr Chef Canfield (Christopher Lee) unterstützt die Arbeit seiner Angestellten. Bald soll es jedoch weitere Opfer geben, Kann muss zu harten Methoden greifen, da auch sein Leben nicht mehr sicher ist...

Dieser B-Actioner entstand 1981, also noch vor der "Cannon Phase" des Herrn Norris. Der Film reicht nicht an die sehr unterhaltsamen Cannon Produktionen heran, die heute zurecht als kleine Klassiker des 80er Jahre Action-Kinos gelten. Mit Richard Roundtree und Christopher Lee bietet das Werk zwei gestandene Darsteller auf, denen ihre Rollen allerdings kaum etwas abverlangen.

Fazit: Nette B-Action aus den frühen Achtzigern. Stellenweise hängt der Streifen ein wenig durch, doch insgesamt ist "An Eye for an Eye" für B-Action Fanatiker durchaus einen Blick wert. Ganz sicher kein Film den man unbedingt gesehen haben muss, aber für den kleinen Hunger brauchbar. Der Showdown lässt es immerhin nochmal ordentlich im Karton rappeln.

6/10


Unternehmen Feuergürtel

Ein neues, übergroßes Atom U-Boot geht auf Jungfernfahrt. Nach einem Zwischenfall taucht man auf. Der Mannschaft um Admiral Nelson (Walter Pidgeon) fährt der Schrecken ins Gebein. Ein gigantischer Feuergürtel umschliesst die Erdatmosphäre, die Temperatur steigt dramatisch an, ein Desaster von unermesslichen Ausmaßen ereilt die geschockte Menschheit. Wieder an Land streitet man darüber wie man der Bedrohung entgegen treten soll. Admiral Nelson und Commander Emery (Peter Lorre) haben einen Plan entwickelt den sie für den einzige Lösung halten. Von einem bestimmten Punkt aus, will man den Feuergürtel per Atombombe ins Weltall hinaus sprengen. Der genaue Zeitpunkt konnte ebenfalls errechnet werden. Mit dieser Theorie ernten die Männer wenig Begeisterung von offizieller Seite, doch Nelson lässt sich nicht von seinem Plan abbringen und nimmt mit dem U-Boot grosse Fahrt auf...

"Voyage to the Bottom of the Sea" ist ein herrlicher Abenteuer/SF Mix aus den frühen Sechzigern. Mit Walter Pidgeon, Joan Fontain, Barbara Eden und dem kultigen Peter Lorre, wirft der Film zwar keinen absoluten Topstars dieser Zeit in die Waagschale, dafür aber bewährte Schauspieler die einen guten Job machen. Lediglich auf den schleimigen Frankie Avalon, der auch den grausigen Titelsong sülzt, hätte ich gern verzichtet. Zum Glück ist seine Rolle nicht zu bedeutsam ausgefallen.

Der Film bietet schöne, liebevoll gestaltete Kulissen auf, kommt in typischer 60er Jahre Farbenpracht daher, erfreut mit einer wunderbar unrealistischen Geschichte. Sogar in die Seeungeheuer Kiste wird gegriffen. Einmal in der Form eines grossen Kraken, der einen Tauscher zur Speise nehmen möchte, später schaut dann ein riesiges Krakenmonster vorbei, welches gleich das gesamte U-Boot zu vertilgen gedenkt, wirklich allerliebst. In solchen Momenten kann der kunterbunte Film fast mit trashigen Qualitäten prahlen.

Die DVD aus dem Hause Fox ist für das Release eines Major-Labels regelrecht liebevoll ausgefallen. Die Hülle steckt zusätzlich in einem schicken Schuber, es gibt ein Faltblatt mit Infos zum Film und eine Postkarte mit dem Titelmotiv des Werkes. Die Bildqualität geht ebenfalls in Ordnung. Nur beim Bonus-Material hat man gegeizt, denn es gibt lediglich den Trailer zu sehen. Doch ich will nicht meckern. Fox bietet mit der Serie "Grosse Film-Klassiker" eine für Qualität auf, welche die meisten grossen Label ihren betagten Schätzchen nicht gönnen.

Schön und gut = 7/10 mit steigender Tendenz
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#1904 - 13.04 17:12

gestern abend halloween, 30 days of night und split second zum teil, bin da eingepennt ^^

und heute noch die hälfte der bonusdisc von 30 days of night, sehr informativ :)
Antonio "Dum spiro, spero!"

RANG Master of Clanintern

#1905 - 14.04 03:28

creep
śףּø_Øќ

RANG Human Spambot

#1906 - 14.04 15:31

die ermordung des jesses james durch den feigling robert ford

mochte ich 8/10
[LG]ASCH

RANG Deckschrubber

#1907 - 14.04 18:11

Bubba Ho-Tep

Elvis lebt! Der gute Herr Presley (Bruce Campbell) verbringt seine alten Tage in einem schäbigen Pflegeheim. Meist liegt er im Bett rum, denkt an die alten Zeiten und ärgert sich über eine eitrige Beule an seinem besten Stück. Natürlich glaubt ihm kaum jemand, dass er wirklich Elvis ist. Man hält ihn für einen ehemaligen Imitator des Kings. Immerhin glaubt ihm sein Kumpel JFK (Ossie Davies). Ja, es ist tatsälich wahr! Auch John F. Kennedy weil noch unter uns. Damit er unglaubwürdig erscheint, hat man seine Haut dunkel gefärbt und einen Teil seines Gehirnes gestohlen!

Eines Tages kommt Leben in die Bude. Mitbewohner verschwinden, keiner schöpft Verdacht. Doch Elvis und JFK kommen einem mächtigen Übeltäter auf die Spur. Eine ägyptische Mumie saugt die Seelen der alten Menschen aus. Zur Not auch aus deren Arsch, wenn es sein muss. Doch so einfach soll der verfluchte Seelensauger nicht davon kommen. Elvis und JFK stellen sich dem Untoten zum finalen Kampf...

Seit Monaten stand die DVD bereits in meiner "noch nicht angeschaut" Abteilung herum, die inzwischen auf über 250 DVDs angeschwollen ist. Ein klares Signal für mich, entweder weniger DVDs anzuschaffen oder mehr Filme zu schauen. Ich werde vermutlich die zweite Variante wählen...

Ich habe bereits einiges über den Film gelesen, meine Erwartungshaltung war recht hoch. Der Streifen kam dann anders rüber als ich ihn mir vorgestellt habe, aber dies war keineswegs eine Enttäuschung! Schon allein der Untertitel: "The King of Rock 'n' Roll vs. The King of the Dead", sorgt für Tränen der Freude in den Äuglein des geneigten Zuschauers. Bruce Campbell ist eindeutig der beste Elvis der Filmgeschichte, vielleicht sogar authentischer und brillianter als der Typ den man als Elvis kannte. *GGG*

"Bubba Ho-Tep" kommt ohne Gemetzel daher, sein Erzähltempo ist ruhig und trotzdem sehr kurzweilig. Bruce Campbell hat schon allein wegen der "Evil Dead" Reihe einem Platz auf dem Altar jeden aufrechten Film-Freaks verdient. Hier unterstreicht er seinen Kultstatus. "Kult" ist ein Wort welches in den letzten Jahren immer häufiger missbraucht und entwürdigt wurde. Herr Campbell öffnet uns die Augen für den wahren Kult. Huldigt dem Meister! "Bubba..." bietet jede Menge Wortwitz, groteske Situationen, herrlich verschrobene Figuren die man allesamt einfach nur gern haben kann.

Danke an E-M-S für diese wundervolle DVD! Die "Special Edition" bietet auf einer Bonus-DVD jede Menge Zusatzmaterial. Das Bonus-Material muss ich noch sichten, ich freue mich bereits darauf!

Fazit: Wunderbare Unterhaltung, präsentiert als sehr liebevolle Veröffentlichung!

Zunächst 9/10 aber da geht noch was...
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#1908 - 14.04 18:25

jo den hab ich auch :)
ASCH

RANG God of Clanintern

#1909 - 14.04 23:54

Der Fluch von Siniestro

Leon (Oliver Reed) ist mit einem grausigen Fluch belastet. Bei Vollmond verwandelt er sich in einer reissende Bestie...

Bin gerade zu faul mehr zum Inhalt dieses Films zu schreiben. Eine schöne Hammer Produktion aus den frühen Sechzigern, mehr als (Liebes)-Drama denn als Horror-Film angelegt. Das Werk sollte Hammers einziger Beitrag zum Thema Werwölfe bleiben, abgesehen von einer Folge der in den frühen Achtzigern entstandenen Fernsehserie "Hammer House of Horror".

Der Film bietet gute Unterhaltung, aber gehört nicht zu den besten Arbeiten von Terence Fisher. Zunächst ist das Erzähltempo ruhig, doch ein paar hektisch wirkende Zeitsprünge das überstürzte Finale wirken ein wenig nachlässig. Trotz kleinerer Schönheitsmängel ein sehenswerter Hammer Streifen. Die DVD aus der Hammer Serie von Koch Media bietet den Film in guter Qualität und hübscher Verpackung, ein informatives Booklet liegt ebenfalls bei.

7/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#1910 - 15.04 23:50

V wie Vendetta

Verfilmung eines Comics. Um Anspruch und Tiefgang bemüht, letztlich immerhin netter Durchschnitt. Kann man sich durchaus anschauen.

6/10
▪dσвєηiciσus▪

RANG Ultimate 0wn3r

#1911 - 16.04 21:33

heute in der sneak: "Lauf um dein Leben" - eine verfilmung von andreas niedrigs weg vom junkie zum ironman - oder so
deutsche produktion, spielt in den achtzigern, authentisch, war okay
t4Nk steht auf Reife...

RANG Ruler

#1912 - 16.04 22:01

Layer Cake 8/10

Teils sehr geile Dialoge. Er ist einfach gut gemacht auch wenn man die Story oft genug kennt...

Verhandlungssache 8/10
Hatte ihn noch nicht gesehen aber sehr packender Film, obwohl ein paar Sachen zu offensichtlich bzw. zu vorhersehrbar waren, weil man sie aus anderen Filmen kannte

Zimmer 1408 4/10
Er hat mich zu keiner Zeit gepackt und ich hab mich gelangweilt

Operation Kingdom 8/10

Sehr geiler "Kriegsfilm, der meiner Meinung nach gut dieses Unberechenbare dort unten inszeniert

Hitman 6,5/10
Guter Actionfilm aber nicht mehr und nicht weniger. Es hat vorallem an Atmosphäre und ner komplexeren Story gehappert.

American Gangster 6,5/10
Meiner Meinung nach mit Denzel fehlbesetzt aber trotzdem kein schelchter Film

Shoot Em Up 9/10
Absolut mein Geschmack
Der Film hat Stil und is verdamt gut gemacht und hat mich die ganze Zeit gut unterhalten

The Beach 7,5/10
Kannte ihn noch nicht fand ich aber sehr ansprechend, weil die Idee sehr gut ist und die Umsetzung auch gelungen ist. Ich steh aber auch auf so Inselfilme
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1913 - 16.04 23:10

Ich finds immernoch total unnachvollziehbar, warum so viele auf "Shoot'Em Up" stehen..
Stil ist nun wirklich das letzte, was der hat.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1914 - 17.04 01:25

Rapid Fire

Jake (Brandon Lee) wird Augenzeuge wie der italienische Mafiaboss Serrano ein Mitglied der chinesischen Mafia ermordet. Natürlich wollen die Gauner im sofort ans Leder, aber Jake ist ein fitter Bursche. Ergo bekommen die Schurken gewaltig auf die Fresse, Jake entkommt mit lediglich ein paar Kratzern. Wobei "entkommt" nicht ganz zutrifft, denn als er gerade das Gebäude per Motorrad verlassen hat, fällt er der inzwischen angerückten Polizei gewissermaßen in die Arme.

Das FBI hat ebenfalls seine Finger im Spiel. Man will Serrano in seiner Heimat Chicago den Prozeß machen, Jake bringt man als Kronzeugen in die Stadt. Leider wollen die vermeintlichen Beschützer unserem Helden ebenfalls ans Leder. So beginnt das Spiel erneut, es gibt Tote, Jake fällt beim verlassen des Gebäudes wieder der Polizei in die Hände. So lernt er den knurrigen Bullen Mace Ryan (Powers Boothe) kennen, der zwar einen harten, unnahbaren Eindruck macht, aber zumindest tatsächlich auf Seite der Aufrechten zu stehen scheint. Ein wenig Auflockerung soll dem gebeutelten Helden geboten werden. Eine Kollegin von Ryan zieht Jake zum gepflegten einlochen heran. Kann Jake einen Ausweg aus der Misere finden, ist Mace tatsächlich vertrauenswürdig...?

1992 enstand dieser feine B-Actioner unter der Regie von Dwight H. Little. Der gute Mann hat z.B. Filme wie "Halloween 4" und "Zum töten freigegeben" in Szene gesetzt, beides von mir sehr geschätze Werke. Auch bei "Rapid Fire" lässt er sich nicht lumpen. Der symphatische Brandon Lee ist eine sehr gute Wahl für die Besetzung der Hauptrolle, auf Powers Boothe ist sowieso immer Verlass. Leider ist Brandon Lee viel zu früh und auf tragische Weise verstorben, aber durch solch kleine Perlen wird er mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben. Allgemein gilt "The Crow" -bei dessen Dreharbeiten er bekanntlich zu Tode kam- als der wichtigste und beste Film mit Brandon Lee, ich bevorzuge jedoch eindeutig Titel wie z.B. "Rapid Fire" und "Showdown in Little Toyko".

Mein sehr subjektives Fazit: "Showdown in Little Toyko" bleibt Brandons bester Film, zusammen mit Dolph Lundgren ist er dort in einem meiner liebsten Action-Filme zu sehen. "Rapid Fire" macht sich im Regal jedes B-Action Süchtigen auch sehr gut und sollte Beachtung finden.

7,5/10 Mit Tendenz nach oben


Wege zum Ruhm

Der erste Weltkrieg tobt 1916 bereits seit zwei langen Jahren. Wir befinden uns an der Westfront. Längst ist die Situation festgefahren, keine der sich bekämpfenden Parteien kommt noch vorwärts. In ihren Gräben harren die Soldaten aus, täglich in Erwartung eines grausamen Schicksals. Die Generalität hat sich in den Kopf gesetzt, eine kleine, von den Deutschen besetzte Anhöhe, innerhalb eines kurzen Zeitraumes zu erobern. Colonel Dax (Kirk Douglas) soll den Vorstoss mit seinem Bataillon durchführen. Dax meldet berechtigte Zweifel an, doch sein Vorgesetzter General Mireau will nichts davon wissen.

Der Angriff entpuppt sich als Fehlschlag, da lediglich die erste Angriffswelle überhaupt aus ihren Schützengräben heraus kommt. Unter Dauerbeschuss wagen die Truppen der zweiten Welle nicht den -sowieso sinnlosen- Vorstoss. Der Zorn des ehrgeizigen, unbelehrbaren Mireau kennt kaum noch Grenzen. Es ergeht der Befehl mehrere Männer vor das Kriegsgericht zu stellen, Ziel der Verhandlung sollen abschreckende Todesurteile sein. Colonel Dax, im privaten Leben ein erfolgreicher Jurist, gesteht man zu die Verteidigung seiner Männer zu übernehmen. Erneut trifft er dabei auf eine undurchdringliche Mauer aus Arroganz und Borniertheit seitens der höheren Offiziere und des Kriegsgerichtes.

"Paths of Glory" ist ein frühes Werk (1957) von Stanley Kubrik. Kirk Douglas zeigt in diesem Plädoyer für die Menschlichkeit eine sehr starke Leistung. In den Nebenrollen haben mir besonders die Leistungen der blasierten Generale gefallen. Das Wort "Anti-Kriegsfilm" wird oft vorgeschoben um ausufende Gewaltdarstellungen zu rechtfertigen. Solche sind in diesem Film nicht zu finden, sie sind hier auch überhaupt nicht nötig. Denn die kalte, teils zynische Art mit der hohe Offziere über kalkulierte Verluste reden, verfehlt auch nach über fünfzig Jahren nicht ihre Wirkung.

Kubrik prangert blinden Siegeswahn, rücksichtslosen Ehrgeiz, unmenschlichen Umgang mit Untergebenen scharf an, sicher lässt sich die Aussage des Werkes auf viele andere Bereiche zwischenmenschlichen Verhaltens anwenden, keinesfalls ist sie auf das Militär beschränkt. In der heutigen Ellbogengesellschaft erscheint mir der Film aktueller denn jemals zu vor. Im Jahre 1957 war Kubricks eindeutige Anklage sicher eine mutige, unmissverständliche Aussage.

Fazit: "Wege zum Ruhm" zählt nicht Kubricks bekanntesten Filmen. Wird nach den besten Werken des eigenwilligen Regisseurs gefragt, bekommt man meist andere Titel zu hören. Die typische Handschrift Kubricks mag 1957 noch nicht so extrem ausgeprägt gewesen sein wie in späteren Jahren. Doch zähle ich "Wege zum Ruhm" zu seinen besten Filmen. Ob Kubrik-Fan oder nicht, dieses Kleinod sollte man sich nicht entgehen lassen.

8,5/10
O.P.A.Barrakuda (GOA)

RANG Ultimate 0wn3r

#1915 - 17.04 07:32

@Quentin


find den auch nicht sooooo gut,netter film zum frühstück!!!





Shaun of the Dead

8/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#1916 - 19.04 01:06

Stahlfaust

Fratzengeballer mit Eiersalat. Erstklassiger Eastern, schöne DVD von NEW.

8/10

Der Frauenmörder von Boston

Thriller mit kreativer Schnitt- und Kameratechnik. Dazu noch mit reichlich Starpower ausgestattet: Henry Fonda, George Kennedy, Tony Curtis.

7/10
[MSS]Vulture |||Portugiesische Putzlolita|||

RANG Deckschrubber

#1917 - 19.04 17:44

letztens chiko in der sneak
mittelmäßiger film... ich verstehe nicht so ganz was an ein paar prügelnden türken cool sein soll. außer, dass es klischees bestätigt.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1918 - 20.04 02:42

Payback

Porter (Mel Gibson) ist sauer. Nachdem er mit seinem Kumpel Val einer Horde Chinesen 140.000$ gestohlen hat, denkt Val nicht daran mit Porter zu teilen. Val braucht die Kohle um sich in ein Syndikat einzukaufen, Porters Stechdame macht zu allem Überfluss auch noch gemeinsame Sache mit Val. Porter bekommt ein paar Kugeln verpasst und wird zurückgelassen. Doch er ist ein zäher Bursche. Als er wieder zusammengeflickt ist will er mit Val abrechnen. Allerdings schwimmen noch weitere Haie im Becken. Kriminelle Bullen, ärgerliche Chinesen und die Leute des Verbrechersyndikats. Keiner rechnet jedoch mit der Beharrlichkeit Porters die ein wahres Stehaufmännchen aus ihm macht.

Mel Gibson als fieser Gauner, der fiese, unsymphatische Gauner an der Nase herumführt, dabei aber auch einiges einstecken muss. Ich habe den Film damals im Kino gesehen und hatte ihn in recht positiver Erinnerung. Die DVD gibt es für weniger als 6€, ergo musste man zwangsläufig zugreifen.

Mel Gibson kommt als cooler Gauner ohne Skrupel solide rüber. Da ich die Vorlage "Point Blank" mit Lee Marvin nicht mehr so richtig auf dem Schirm habe, kann ich im Moment keinen Vergleich anstellen. "Point Blank" muss also auf jeden Fall angeschafft werden. Was gibt es noch zu "Payback" zu sagen? Die triste Farbgebung passt sehr gut zum Stil. Der Film bietet angenehmen schwarzen Humor. Doch mich beschlich stets das Gefühl, man würde mit Rücksicht auf die Massenkompatibilität mit leicht angezogener Handbremse unterwegs sein.

Gute Unterhaltung zum fairen Preis. 7/10
[MSS]Vulture |||Portugiesische Putzlolita|||

RANG Deckschrubber

#1919 - 20.04 14:25

du hast recht, dass payback mit angezogener handbremse unterwegs ist. werf mal einen blick auf den directors cut, der 7 jahre nach dem ursprünglichen release noch rauskam und ein vollkommen anderer film ist: www.imdb.com/title/tt0958860/
ist imho einiges besser.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1920 - 20.04 18:14

Danke für den Hinweis. Ich hatte schon irgendwo gelesen, dass Herr Gibson ungefähr das letzte Drittel des Filmes neu inszeniert hat. Für Herrn Helgeland vermutlich keine sehr angenehme Erfahrung. Den DC werde ich auf meiner kleinen Wunschliste vermerken.