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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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Lord H@dd€n ist ... der Horst

RANG God of Clanintern

#2521 - 12.01 14:59

Tödlicher Schlaf ? Den hab ich hier gerade fast auf der Arbeit
тiтaη ▪ if I ever feel better

RANG 0wn3r

#2522 - 12.01 19:49

Die erste Staffel Arrested Development
Schräg aber mindestens ab Mitte der Staffel wahnsinnig komisch. Dazu noch - zwar verquer - aber gut durchdacht.
8,5/10
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#2523 - 12.01 22:24

gerade in der sneak "twilight". naja, zielpublikum wohl eher junge frauen, nichts desto trotz recht solide.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2524 - 12.01 23:25

Untraceable

Jennifer Marsh (Diane Lane) ist beim FBI tätig, mit ihren Kollegen spürt sie Straftaten im Internet auf. Eines Tages wird eine Seite entdeckt auf der eine Katze zur Schau gestellt wird. Je mehr Surfer die Seite besuchen, desto schneller soll das Tier zu Tode kommen. Wenig später ist das Kätzchen scheinbar tatsächlich nur noch ein Kadaver, allerdings glaubt man noch immer an einen Fake. Plötzlich ist unter der besagten Adresse ein Mensch zu sehen, gefesselt und an einen Tropf angeschlossen. Niemand ist in der Lage den Ursprung der Website zu lokalisieren. Offenbar ist der Macher ein pfiffiger Bursche, weiss bestens Bescheid darüber wie er die Häscher ins Leere laufen lassen kann. Wieder funktioniert die Perversion nach dem bekannten Prinzip, je mehr Zuschauer die Site aufrufen, desto schneller wird das Opfer getötet. Inzwischen herrscht Klarheit darüber, dass die Ermittler es nicht mit einem geschmacklosen Scherz zu tun haben. Ein wenig später ist ein weiterer Mensch verschwunden, auch dieser Unglückliche soll öffentlich hingerichtet werden. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, der Täter dreht den Spiess jedoch um, auch Jennifer und ihre Kollegen geraten ins Visier des Psychopathen...

"Untraceable" landete auf meiner Einkaufsliste weil ich Diane Lane gern sehe und Thriller mag. Der Plot erscheint in der heutigen Zeit gar nicht so weit hergeholt, das Internet-Zeitalter macht es möglich. Regisseur Gregory Hoblit gelingt es eine recht düstere Atmosphäre zu erschaffen, die ganz klar die grosse Stärke des Filmes ist. Der Spannungsbogen bleibt bis zum Finale erhalten, vorwerfen kann man dem Film höchstens eine gewisse Vorhersehbarkeit.

Insgesamt gute Thriller-Kost, garniert mit einer symphatischen Hauptdarstellerin. Die Story strebt gradlinig auf das Finale zu, wie bereits erwähnt wird mancher Zuschauer vielleicht clevere Twists im Plot ein wenig vermissen.

Gut, solide = 7/10
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#2525 - 13.01 17:03

gestern nacht hab ich mir mal das bee movie angeschaut und fand ihn eigentlich ganz nett, um ihn mal gemütlich daheim anzuschauen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2526 - 13.01 21:43

Die Unbarmherzigen

Rob und Barbara Cutter (Amy Madigan) führen eine glückliche Ehe, haben einen kleinen Sohn namens Johnny. Rob ist Major bei den Marines, Kameraden und Vorgesetzte schätzen den zuverlässigen Burschen. Als innerhalb einer kurzen Zeitspanne zwei Hubschrauber einer neuen Baureihe abstürzen, glaubt Rob nicht an unglückliche Zufälle. Er untersucht alle möglichen Bauteile auf eventuelle Schwachstellen. Tatsächlich entdeckt er einen gravierenden Fehler, will diesen gleich am nächsten Tag bis in die höchsten Kreise weitermelden. Jedoch kommt es nicht soweit, ein Killerkommando überfällt das Haus der Cutters, Rob wird brutal niedergemetzelt. Barbara und Johnny können entkommen, für Mutter und Sohn beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Vermeintliche Freunde spielen mit falschen Karten, die Luft wird beständig dünner für die Flüchtigen. Doch Barbara -ehemals selbst im Dienst der Marines- schlägt auf ihre Weise zurück...

"Nowhere to Hide" ist ein unterhaltsamer Action-Thriller aus den achtziger Jahren. Der Plot wirkt einigermaßen realistisch, zumindest nicht zu sehr überzogen (Übertreibungen können durchaus Freude machen, würden hier aber weniger gut ins Bild passen). Der Hauptdarstellerin nimmt man die Rolle der nie aufgebenden Frau und Mutter durchaus ab, lediglich die Synchronstimme nervt zu Beginn des Filmes ein wenig. In einer Nebenrolle darf Michael Ironside den knurrigen Einsiedler geben, leider ist sein Auftritt bereits nach rund einer Viertelstunde schon wieder Geschichte. Die Riege der Darsteller liefert solide Arbeit ab, es gibt keine Ausreißer nach oben oder unten. Die Action ist recht bodenständig inszeniert, dabei nicht zu brav, aber auch nicht übertrieben hart.

Guter 80er Streifen, für kurzweilige Unterhaltung ist gesorgt. Die DVD von Starmedia ist karg ausgestattet, leider gibt es nicht mal den Originalton zu hören, lediglich die deutsche Synchro hat es auf die Scheibe geschafft. Da die DVD aber zum fairen Preis erhältlich ist, sehe ich gern über kleinere Schwachpunkte hinweg.

7/10
Jun Misugi - Kaiser und Gott

RANG Master of Clanintern

#2527 - 13.01 22:48

Sunshine

Ja ich mag ihn halt. Großartige Optik, toller Soundtrack
ASCH

RANG God of Clanintern

#2528 - 14.01 21:56

Brügge sehen... und sterben?

Ray (Colin Farell) und Ken (Brendan Gleeson) verdienen ihren Lebensunterhalt als Profikiller. Ihre Aufträge erhalten sie vom fiesen Obermotz Harry Waters (Ralph Fiennes), der für seinen wilden Wutausbrüche bekannt und gefürchtet ist. Nach einem etwas verunglückten Job schickt Harry seine beiden Schützlinge nach Brügge, dort sollen sie für zwei Wochen untertauchen und die Füße stillhalten. Während Ken die Schönheit der Stadt geniesst, langweilt sich Ray in der beschaulichen Umgebung fast zu Tode. Eines Abends erhält Ken einen Anruf vom Boss persönlich. Harry beauftragt Ken damit seinen Kumpanen Ray zu beseitigen. Doch alles kommt anders als geplant...

Zu viel möchte ich nicht von der Story dieses schönes Filmes verraten. Regisseur Martin McDonagh hat ein wirklich bezauberndes Werk abgeliefert. "In Bruges" hat jede Menge Wortwitz, ist lustig, dramatisch und spannend. Die Zutaten aus Thriller, Komödie und Drama ergeben einen extrem schmackhaften Cocktail, einen der schönsten Filme der letzten Jahre. Colin Farell mochte ich schon vor diesem Film, jedoch hätte ich ihm die hier gebotene Leistung nicht so ohne weiteres zugetraut. Brendan Gleeson als ruhender Gegenpol spielt erstklassig wie immer, schön diesen Mann in einer grösseren Rolle zu sehen. Ralph Fiennes gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingen, jedoch spielt er als cholerischer Gangsterboss ganz gross auf, beeindruckend! Jedoch darf der eigentliche Star des Filmes nicht ungenannt bleiben, das malerische Brügge!

Der Film strahlt eine unbeschreibliche Wärme aus, die herbstliche, winterliche Kulisse steht dazu keinesfalls im Widerspruch. Ganz im Gegenteil, das Finale -von sanften Schneeflocken begleitet- kommt mit nahezu unbeschreiblicher Schönheit daher. Meine Ausführungen zu "Brügge sehen..." geraten sehr schwelgerisch, vielleicht kitschig, es fällt schwer die passenden Worte zu finden, ich habe bekanntlich nie behauptet sachliche Kommentare zu verzapfen. Jeder Freund gepflegter Filmkunst sollte sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen.

Zunächst möchte ich 8,5/10 (sehr gut bis überragend) ziehen, doch da ist noch Potential nach oben spürbar. Sicher wird der Film bald wieder in den Player wandern!
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#2529 - 14.01 23:14

El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2530 - 15.01 17:51

Im Fadenkreuz

Dem jungen US-Piloten Burnett (O. Wilson) ist auf dem Kriegschiff auf dem er stationiert ist ganz schön langweilig. Das ständige Training und planlose herumfliegen machen ihm zuschaffen so das er seine kündigung einreicht. Ein letztes Mal schickt ihn sein Vorgesetzter (G. Hackman) allerdings auf eine harmlose Aufklärungsmission über Bosnien. Statt die strickte Flugbahn einzuhalten, entscheiden sich er und sein mitpilot dafür sich die gegend etwas genauer anzusehen und stoßen prompt auf höchst brisantes beweismaterial das letztendens der grund für ihren abschuss ist. Per Schleudersitz retten sich die 2 Jungs aus dem Flieger, doch bald beginnt für Barnett die Hetzjagd...

Actionreiches Kriegsdrama mit Owen Wilson und Gene Hackman in den Hauptrollen, das sich allerdings klischeebeladen und actionreich darstellt.
Als Drama oder Antikriegsfilm nur bedingt tauglich, für den actionfan aber unterhaltsam. 7/10


The Mexican

Looser Jerry (B. Pitt) muss dank eines vorhergegangen versauten Geschäftes, nach Mexiko fliegen um für seinen Gangsterboss eine legendäre Waffe, genannt "The Mexican" und den dazugehörigen Besitzer in die Staaten zu schaffen. Doch seine Freundin Samantha (J. Roberts) hat andere Pläne und so trennen sich die 2 erstmal.
In Mexiko angelangt fangen bereits die ersten Pannen für Jerry an....

Tolle Mischung aus Gangster, Comedy und Lovefilm mit 2 super aufgelegten Stars und einem sehr ausergewöhnlichen James Gandolfini als Killer.

8/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2531 - 15.01 20:40

Swordkill

Japan im 16. Jahrhundert. Fiese Typen entführen die Frau des Samurai Yoshimitsu. Dies kann sich ein echter Samurai bieten lassen. Yoshimitsu stellt das Gesindel, jedoch wird seine Gattin gemeuchelt und auch unser Held überlebt den Kampf nicht.

In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts findet ein abenteuerlustiges Pärchen den eingefrorenen Leichnam des Samurai. Man schafft den perfekt erhaltenen Körper in die USA, dort will ein experimentierfreudiger Arzt den Samurai wieder zum Leben erwecken. Tatsächlich gelingt das Vorhaben, Yoshimitsu erwacht aus seiner Starre, offensichtlich bei bester Gesundheit. Natürlich muss es zum Drama kommen, ein gieriger Pfleger will die Schwerter des Samurai stehlen, wird daraufhin von diesem niedergestreckt. Nun irrt Yoshimitsu durch eine amerikanische Großstadt, Probleme lassen nicht lange auf sich warten...

"Ghost Warrior" (1986) ist eine kleine, nette US-Produktion, die Hauptrolle wurde mit Hiroshi Fujioka erstklassig besetzt. Der Plot ist zweifellos haarsträubend und absurd, der Unterhaltungswert des Filmes jedoch sehr angenehm. Die Kämpfe kommen sehr bodenständig daher, Yoshimitsu fuchtelt nicht lange mit seinen Waffen herum. Ein Hieb, schon fehlt dem Gegner ein Stück seines Körpers. Übermäßig brutal wird das Geschehen nicht, es gibt weder besonders viele, noch besonders harte Kämpfe. Sicher gehört "Swordkill" nicht zu den Filmen die man unbedingt gesehen haben muss, mir ist dieses kurzweilige Filmchen aber durchweg symphatisch.

Die DVD stammt aus dem Hause Eyecatcher. Wie gewohnt gibt es zwei Hartboxen mit unterschiedlichen Cover-Motiven zu Auswahl. Die Bildqualität dieser Veröffentlichung ist sehr ansprechend ausgefallen. Lediglich die Extras sind rar gesät. Eyecatcher gern Werbung in eigener Sache machen sollen, ein paar Trailer aus dem hauseigenen Programm präsentieren sollen.

Netter Film, präsentiert in schöner Aufmachung = 7/10 (Gut)
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2532 - 15.01 21:59

eben im Kino

Saw V

Der Killer Jigsaw ist zwar seit teil 3 nicht mehr am leben, dennoch werden seine spiele dank Handlanger weiter fortgesetzt. Die Fallen wiedermal richtig Fies und blutig und viele kommen wiedermal nicht lebend dabei heraus.
Viel brauch ich zum film nicht sagen, wer die reihe weiterverfolgt hat, wird sich auch diesen film anschauen und wer den ersten nicht mochte, wird den 5. auch nicht mögen oder sogar gar nichts damit anfangen können da er sich sehr stark auf die vorgänger teile bezieht.
Nur eins vorweg, meiner meinung nach ist Saw V an spannung und erzählerischer sicht besser als Teil 4.

Für Fans, wie ich einer bin, die dem ersten Teil eine 10/10 geben würden, gebe ich diesem Teil eine 8/10 (sehr sehr subjektive bewertung meinerseits)
٩๏̯͡๏)۶

RANG Ober0wn3r

#2533 - 15.01 21:59

quote:
Dies kann sich ein echter Samurai bieten lassen

warum kämpft er dann
ASCH

RANG God of Clanintern

#2534 - 16.01 00:57

Verdammt... ein bekacktes Wort vergessen...
Species0001 *Kein Post ohne :ugly:!!!*

RANG Prophet of Clanintern

#2535 - 16.01 02:03

Oder einfach nur den Buchstaben "k".
ASCH

RANG God of Clanintern

#2536 - 16.01 22:07

Sehr unangenehm...


Layer Cake

Der "Held" (Daniel Craig) dieser Geschichte hat sich mit dem Verkauf von Drogen einen guten Namen in der Szene gemacht, ist bis in die gefühlte "mittlere Managementebene" aufgestiegen. Am liebsten möchte er sich schleunigst aus dem Geschäft zurückziehen, die Früchte seiner Arbeit geniessen. Jedoch hat der grosse Boss eine Sonderaufgabe, er verlangt die Suche einer jungen Dame, diesen "Wunsch" kann natürlich kein Untergebener ausschlagen. Bald dampft die Kacke allerdings gewaltig. Jemand hat der Balkanmafia rund eine Million Ecstasy-Pillen gestohlen, versucht die Schuld auf die des Drogengeschäftes überdrüssigen Hauptfigur der Story abzuwälzen. Wird hier ein mittelgrosser Gangster zwischen den Größen des Business aufgerieben, oder ist er vielleicht cleverer als alle Beteiligten glauben...

Daniel Craig gefällt mir in der Rolle des pfiffigen Gauners wirklich gut, deutlich besser als in der Rolle des James Bond. Bei Craig bin ich mir nicht sicher ob er schauspielerisch wirklich so limitiert ist wie er rüberkommt, oder ob er vielleicht doch ein sehr geschickt agierender Minimalist ist. Auf jeden Fall ist er in diesem Film wunderbar aufgehoben, als namenloser Gauner der zwischen alle Fronten gerät. Die Nebendarsteller agieren allesamt auf ordentlichem Niveau, besonders Colm Meaney spielt gewohnt erstklassig auf.

Ein britischer Gangsterfilm der letzten Jahre, kommt wohl nicht ohne den Hinweis auf die Verwandtschaft zu "Bube, Dame, König, grAs" und "Snatch" aus. Ergo wird mit den klangvollen Namen der Meisterstücke von Guy Ritchie geworben, daher muss auch der Vergleich zu dessen Großtaten erlaubt sein. Sicher, die Machart der Filme weist teils deutliche Ähnlichkeiten auf, jedoch kann "Layer Cake" zu keiner Zeit der übermächtigen Konkurrenz das Wasser reichen.

Ein schwacher Film ist das Regiedebüt von Matthew Vaughn aber keinesfalls geworden. Man sollte den Film möglichst ohne eine feste Erwartungshaltung genießen, dann macht er durchaus Freude. Der Plot hält den Zuschauer bei der Stange, enthält durchaus überraschende Wendungen. Besonderes Lob verdient das überraschende und konsequente Ende. Bittersüß, wie der gesamte Film.

Sehr gute Unterhaltung mit gut gewählter Besetzung! 8/10




Die Klapperschlange

In den USA nahm die Gewalt überdimensionale Maßstäbe an. Kurzerhand wurde Manhattan Island in ein gigantisches Gefängnis umgewandelt. Leider gelangt die Maschine des US-Präsidenten in die Fänge fieser Verbrecher, stürzt gewollt über Manhattan ab. Der Präsi (Donald Pleasence) besteigt zwar rechtzeitig die Rettungskapsel, gelangt aber offensichtlich umgehend in die Gewalt des Pöbels. Der "Gefängsnisdirektor" Hauk (Lee Van Cleef) hat einen rettenden Einfall. Snake Plissken (Kurt Russell) soll eigentich zur Bestrafung auf die Insel gebracht werden, doch Hauk will den ehemaligen Elite-Soldaten auf die Rettung des Präsidenten ansetzen. Nachdem man Plissken zur Mitarbeit "überredet" hat, macht sich der harte Bursche auf den Weg in die Hölle von Manhattan. Dort trifft er auf kuriose Gestalten wie z.B. Cabbie (Ernest Borgnine), der mit seinem Gefährt durch die verwüsteten Häuserschluchten heizt. Die Macht in diesem Paradies hat der Duke (Isaac Hayes), der den Präsidenten als Druckmittel einsetzen will. Kann Plissken den Regierungschef vor den mordlüsternen Machenschaften des Duke retten...???

"Escape from New York" (1981) entstand während einer mehrjährigen Phase, in der Regisseur John Carpenter einen Klassiker nach dem anderen ablieferte. "Assault on Precinct 13" (1976), "Halloween" (1978), "The Fog" (1980), "The Thing" (1982), schon beim Gedanken an diese Herrlichkeiten geht mir das Herz auf. Auch "Die Klapperschlange" wuchert mit den typischen Stärken Carpenters, der Mann ist einfach ein absoluter Meister der Atmosphäre, in dieser Beziehung macht ihm niemand etwas vor. Der Plot mag nicht immer vollkommen logisch daherkommen, doch wirklich unangenehm fällt mir dies zu keiner Zeit auf.

Die Besetzung sorgt für Freude, nicht nur wegen Kurt Russell, sondern besonders wegen den erstklassig gewählten Nebenfiguren. Western-Ikone Lee Van Cleef als knurriger Staatsdiener, Ernest Borgnine als schrulliger Taxifahrer, Harry Den Stanton als schleimiger Pfiffikus, Isaac Haynes als durchgeknallter Obermotz des Pöbels. Mein Liebling ist jedoch eindeutig Donald Pleasence in der Rolle des US-Präsidenten. Als rastloser Dr. Loomis in Carpenters "Halloween" perfekt besetzt, wirkt er als Staatsmann völlig deplatziert. Seine zwischen Panik und Hysterie schwankende Darstellung ist einfach herrlich anzuschauen, besonders während der letzten Minuten des Filmes.

"Die Klapperschlange" reiht sich nahtlos in die Riege der Carpenter Klassiker ein. Zwar liebe ich "Assault...", "Halloween" oder "The Thing" noch mehr, doch dem herausragenden Unterhaltungswert von "Die Klapperschlange" tut dies keinerlei Abbruch!

Unverzichtbarer Klassiker! 9/10
Earth - Däääh

RANG Master of Clanintern

#2537 - 17.01 01:23

@Saw V

Mittlerweile als kenner der Reihe ist es immer sowas von absehbar wer überlebt und wer stirbt. Es langweilt mich langsam. Der beste ist einfach immer noch der allererste. Aber schon interssant wie man immer meint man kennt alles und dann bauen sie die Story immer weiter aus.
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2538 - 17.01 15:02

das ist ja das interessante an Saw V, in jedem Teil sieht man die story von der sicht einer anderen beteiligten Person. klar wiederholen sich nach so vielen teilen die ereignisse und die story an sich kennt man, aber irgendwie bleibt es doch spannend.


Studio 54

[quote]1979. Shane O' Shea, der in New Jersey ein langweiliges Leben als Tankwart führt, schafft das scheinbar Unmögliche: Der Türsteher des Studio 54, der angesagtesten Disco von New York, läßt ihn passieren. Innerhalb kürzester Zeit avanciert der gutaussehende, charmante und naive Shane vom einfachen Gast zum bewunderten Barmann. Er verliebt sich in die schöne TV-Seriendarstellerin Julie Black, erlebt aufregende Nächte mit Prominenten, konsumiert Koks und Alkohol im Überfluß. Doch dann stürmt die Steuerfahndung das Studio 54...[/quote]

Quelle Inhaltsangabe: Amazon

Najo ganz angenehmer film über die discozeit der ende 70er. Kann man schauen, muss man aber nicht. 5/10


Shriek - Schrei wenn Du weißt, was ich letzten Freitag den 13. getan habe

Slasher-Parodie ala Scary Movie, witzig für zwischendurch mit paar abgedrehten ideen. 6/10
Earth - Däääh

RANG Master of Clanintern

#2539 - 17.01 19:45

quote of El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~:
das ist ja das interessante an Saw V, in jedem Teil sieht man die story von der sicht einer anderen beteiligten Person. klar wiederholen sich nach so vielen teilen die ereignisse und die story an sich kennt man, aber irgendwie bleibt es doch spannend.

War ja nicht negativ gemeint von mir. Das ist ja einer der Gründe warum ich die saw filme dann doch anschau. Aber wie schon gesagt: Das Prinzip ist ausgelutscht. Man kann sichs immer denken wies ausgeht...
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2540 - 18.01 09:59

ja ok das stimmt auch wieder, hoffentlich belassen sie es dabei und schließen die reihe mit Saw 6 ab.


Kiss Kiss Bang Bang

zum inhalt fällt mir grad nicht viel ein, einfach anschauen lohnt sich! 9/10


Das Imperium der Wölfe

Jocelyn Quivirin und Jean Reno auf der Jagd nach einem angeblichen massenmörder, doch bald entpuppt sich dieser als mitglied einer nationalistischen türkischen gruppierung....

spannend inszeniert, mit etwas mysterie und action zum schluss. 8/10
-=[EG]=-Kildaren

RANG Deckschrubber

#2541 - 18.01 12:43

Kiss Kiss Bang Bang ist schon cool. ^^

Was war denn mein letzter Film... ich glaub die drei Rambo Teile. :ugly:
ASCH

RANG God of Clanintern

#2542 - 18.01 21:52

Zombies des Grauens

Fünf Teenies erleichtern einen Supermarkt um ein paar Waren. Einer besitzt einen alten Transporter, mit der Karre fährt die Gruppe raus ins Blaue. Bald haben sie sich hoffnungslos verfranst, dazu das Fahrzeug in einem Bach absaufen lassen. Zu Fuß geht es durch die Botanik, nach einiger Zeit finden sie ein abgewracktes Anwesen, wollen dort die Nacht verbringen. Zu ihrem grossen Erstaunen bemerken sie eine Gaststätte, quasi gleich vor der Haustür. In dem Schuppen treiben sich seltsame Gestalten herum. Der Wirt berichtet von einem Preis, einem Preis den derjenige gewinnt, der es eine Nacht in den finsteren Gruften unterhalb der Gaststätte aushält. Bald treibt sich die ganze Bande in den Gewölben umher, heimgesucht von erschreckenden Wesen...

Lamberto Bava verzapfte diesen niedlichen Unfug im Jahre 1987. Von seinem Vater Mario hat er sicher vieles gelernt, so ist auch "Una Notte al cimitero" durchaus stilvoll ausgeleuchtet und ansonsten handwerklich recht solide, doch Drehbuch und Darsteller sind ohne Zweifel absoluter Schrott. Dennoch möchte ich diese TV-Produktion nicht verdammen. Klar, die Darsteller sind völlig beliebig austauschbar, die Dialoge teils mehr als beknackt, die Story verläuft vorhersehbar, das Ende wurde leider völlig weichgespült. Es gibt sogar noch mehr zu meckern. Blut und Gedärm sind nicht leider nicht zu bewundern, überhaupt scheint mir der Film eher für die Kinderstunde geeignet, wozu bitte die Freigabe ab 16? Warum bezieht dieses Machwerk von mir trotzdem keine Prügel? Ganz einfach, der Film macht Spass. Man muss vielleicht selbst ein wenig bekloppt sein um diesen Unsinn zu mögen, doch was solls...

Fazit: Eine Empfehlung möchte ich an dieser Stelle nicht aussprechen. Vermutlich werden die meisten Filmfreunde nichts mit diesem kleinen Knaller von Bava Jr. anfangen können, mich hat der Quatsch allerdings prima unterhalten. Wer ein Herz für braven Grusel mit hohem Trashfaktor hat, der darf sich gern an dieser Sause versuchen!

7/10
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2543 - 18.01 22:20

Heute mittag (Premiere) mal wieder Stirb Langsam 4...joa...is immer noch nicht besser als das erste Mal...halt zuviel gewolltes "4.0" drin

Heute Abend erst Rambo 4...der ist nach wie vor großes Kino! (ungeschnitten natürlich)...danach Iron Man...auch ganz gut
тiтaη ▪ if I ever feel better

RANG 0wn3r

#2544 - 19.01 18:51

Puh, mal sehen
Wall-E
Im Prinzip ganz gut und interessant, aber eben trotz allem leider ein Kinderfilm
7/10

Harry und Sally
Einfach köstlich.
8,5/10

Spaceballs
Einfach albern.
8/10

Die Eisprinzen
Wer Will Ferrell mag wird auch die Eisprinzen mögen.
Ich mag Will Ferrell, ergo
7,5/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2545 - 19.01 22:02

Muttertag

Drei alte Schulfreundinnen treffen sich einmal im Jahr zur großen Sause. Diesmal geht es am Wochenende raus in die Natur, campen, saufen, kiffen, Unfug labern, purer Spaß ist angesagt. Doch leider leben in dieser Einöde auch eine liebenswerte alte Dame und ihre beiden braven Söhne. Die beiden Burschen fallen über die Mädel her, verschleppen sie in ihr Haus, freuen sich auf Folter und Schändung. Zwar gelingt den Damen die Flucht, doch eine der drei Freundinnen ist bereits zu stark mitgenommen, verstirbt bald. Die beiden überlebenden Ladies schwören blutige Rache...!

Das aber Zeit! In den frühen achtziger Jahren war "Mother's Day" für jeden aufrechten Chaoten quasi Pflichtprogramm. Kaum waren die Verziehungsberechtigten aus dem Hause, wanderte eine Sicherheitskopie des Spektakels in den Schacht des VHS-Kastens. Ganz ehrlich, ich mochte den Film damals nicht sonderlich, mir war "Freitag der 13." und dessen Fortsetzungen immer lieber. Nachdem ich tief in meinen Erinnerungen gegraben habe komme ich zu dem Ergebnis, dass auf jeden Fall mehr als 25 Jahre vergangen sein müssen, seit ich "Muttertag" zum letzten mal gesehen habe.

Heute ist der Film für mich eine wunderbare, nostalgische Reise in "die gute alte Zeit", doch inzwischen ist da noch viel mehr. War mein Verhältnis zu "Muttertag" über viele Jahre von einer Art Haßliebe geprägt, sehe ich den Film heute mit anderen Augen. Dieser Streifen von Charles Kaufman macht einfach riesigen Spass. Einerseits werden hier bereits alle Klischees des Bereiches "Backwood-Slasher" ausgewalzt, doch andererseits nimmt der Film das Genre -natürlich auch sich selbst- liebevoll auf die Schippe. Jüngere Zuschauer werden vielleicht ein wenig "Action" vermissen, denn der Film bietet nicht unbedingt viele Jagd- und Metzelszenen, der Genießer kommt jedoch auf seine Kosten. Besonders wenn die Mädel aufdrehen bleibt kein Auge mehr trocken, herrlich!

Vor ein paar Jahren hätte ich diese Zeilen noch nicht geschrieben, doch aus heutiger Sicht ist eine Sache sonnenklar: "Muttertag" gehört in jede anständige Horror-Sammlung. Die österreichischen Freunde von XT haben den Film in solider Qualität aufgelegt, sogar nettes Bonusmaterial bekommt der geneigte Fan geboten.

Beste Unterhaltung, hoher Spaßfaktor = 8/10 (sehr gut)
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#2546 - 19.01 22:13

"wen die geister lieben" gerade in der sneak. mittelmäßig gute hollywood-komödie.
Jun Misugi - Kaiser und Gott

RANG Master of Clanintern

#2547 - 19.01 22:37

Stay

Uff, den muss ich glaub ich erstmal noch 2-3x anschauen, bis ich da wirklich zu nem Urteil komme... Von Interpretationsspielraum kann schon keine Rede mehr sein, das wäre ne ziemliche untertreibung...
▪ηєσ▪

RANG God

#2548 - 20.01 12:55

Jo Stay war irgendwie schon recht heftig.
War total verwirrt nach m schauen.
So in etwa wie bei Mulholland Drive ^^
!lennnnnnnnnnnny

RANG God of Clanintern

#2549 - 20.01 16:07

[quote=тiтaη ▪ if I ever feel better]Puh, mal sehen


Spaceballs
Einfach albern.
8/10


Alter was geht mit dir Du unterschätzt die Macht des SAFTES
ASCH

RANG God of Clanintern

#2550 - 20.01 21:49

No Good Deed

Jack Friar (Samuel L. Jackson) ist als Polizist tätig. Seine Nachbarin bittet ihn darum inoffiziell nach ihrer jugendlichen Tochter zu suchen, obwohl dies nicht Jacks Fachgebiet ist. Eigentlich kommt ihm diese Bitte sehr ungelegen, will er doch seine freien Tage nutzen um an einem Treffen von Hobby-Musikern teilzunehmen, da er selbt mit Leidenschaft Cello spielt. Bei seinen Nachforschungen kommt er einer älteren Dame zu Hilfe, deren Einkäufe auf den regennassen Bürgersteig kullern. Mrs. Quarre (Grace Zabriskie) und ihr Gatte Mr. Quarre (Joss Ackland) laden den hilfsbereiten Jack daher zu einer Tasse Tee ein. Während einer netten Unterhaltung kommt zutage, dass Friar ein Polizist ist, der auf der Suche nach einer bestimmten Person ist. Wenige Sekunden später schlägt jemand den Hilfsbereiten hinterrücks bewusstlos.

Als Jack wieder zu sich kommt ist er an einen Stuhl gefesselt. Offensichtlich beherbergt das "nette" Ehepaar eine kleine Truppe Gangster, macht mit fiesen Typen gemeinsame Sache. Der stets unter Strom stehende Gauner Hoop (Doug Hutchison) ist dem Irrtum aufgesessen, Jack würde nach ihm und seinen Komplizen suchen. Ein für alle Beteiligten unangenehmes Mißverständins. Natürlich glaubt keiner der Anwesenden die Geschichte des Gefangenen, doch Hoop wird glücklicherweise von seinem Boss Tyrone (Stellan Skarsgård) zur Ruhe gebracht, denn Tyrone will sinnloses Blutvergiessen vermeiden. Auch die schöne Erin (Milla Jovovich) gehört zum Gefolge Tyrones, sie soll Jack beaufsichtigen, während die übrige Truppe einen clever geplanten Coup durchziehen will. Erin offenbart dem Polizisten dabei ihr Unglück, die beiden kommen sich näher, jedoch läuft an anderer Stelle der gut vorbereitete Raubzug langsam aber sicher aus dem Ruder...

"The House on Turk Street" (2002) lautet der Originaltitel dieses Thrillers von Bob Rafelson. Da ich die beiden Hauptdarsteller Jackson und Jovovich sehr gern sehe, war die Anschaffung dieses Filmes gewissermaßen eine Pflichtübung. Auch die Nebenrollen sind durchaus sehr ansprechend besetzt worden, daher weckt das Werk eine gewisse Erwartungshaltung und Vorfreude. Der Plot ist recht mäßig ausgefallen, offenbart deutlich diverse Schwächen. Ich möchte an dieser Stelle nicht weiter auf die Handlung eingehen um Spoiler zu vermeiden. Daher wenden wir uns den Figuren zu.

Samuel L. Jackson spielt gewohnt solide auf, man hat ihn aber schon besser gesehen. Gleiches gilt für Milla Jovovich, gut, aber nicht überragend. Mit der Zeichung der Charaktere hat man sich durchaus Mühe gemacht. Wir erfahren von Jacks Begeisterung für Musik und das Cello, sogar eine Krankheit (Diabetes) wird thematisiert, spielt für den Verlauf der Handlung eine Rolle. Dem Zuschauer wird offenbart, dass Erin unter dubiosen Umständen aus Russland in die USA gekommen ist, von Tyrone als eine Art Geisel und Gespielin gehalten wird. Ihr Verhalten ist wankelmütig, was durchaus nicht negativ zu bewerten ist, die Figur interessanter macht. Leider stimmt die Chemie zwischen den Akteuren überhaupt nicht. Ständig hatte ich das merkwürdige Gefühl, Jackson und Jovovich agieren aneinander vorbei. Selbst als es während einer Szene zwischen den beiden gewaltig knistern soll, wirkt dies völlig belanglos und aufgesetzt. Doug Hutchison und Stellan Skarsgård sind als ungleiche Gauner deutlich spannender. Meine Lieblinge sind jedoch ganz klar Grace Zabriskie und Joss Ackland. Die beiden Schauspieler geben ein herrlich schrulliges Paar ab, trotz ihrer wenig aufrechten Absichten wirken sie einfach niedlich und liebenswert.

Letztlich ist "Nood Good Deed" ein sehr durchschnittlicher Film geworden. Die kleinen Schwächen der Story wären kein Problem, wenn die Figuren untereinander stimmig angelegt wären. Dies geht jedoch bei Jackson und Jovovich leider ziemlich daneben, da sind Zabriskie und Ackland die ganz klaren Lichtblicke. Wirklich Spannung stellt sich leider auch nicht ein, womit wir wieder bei den Schwächen der Story angelangt sind. Hier wurde leider viel Potential verschenkt, sehr schade.

"Eigentlich" 5/10. Da mir aber Grace Zabriskie und Joss Ackland so gut gefallen haben, möchte ich die Wertung auf knappe 6/10 erhöhen!