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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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ASCH

RANG God of Clanintern

#2581 - 05.02 22:25

BloodRayne II: Deliverance

Im Wilden Westen wird neuerdings gesaugt, schiessen ist out! Warum? Billy the Kid (Zack Ward) ist ein extrem bösartiger Vampir, natürlich strebt er die Weltherrschaft an. Zunächst müssen jedoch die lokalen Kehlen herhalten. Billy und ihm folgender und ergebener Abschaum fallen über das Städtchen Deliverance her, nehmen die Kinder der Einwohner in Geiselhaft. Das bisher recht ruhige Nest soll in wenigen Tagen an das Netz der Eisenbahn Anschluss finden, ergo kann Sauger Billy dann bequemer auf grosse Sauftour fahren. Verständlich, denn ständig auf dem Gaul zu sitzen sorgt vielleicht für einen roten Arsch, doch der ist keine Hilfe auf dem Weg zur Weltherrschaft. Glücklicherweise stellt sich die bewährte Dampirin Rayne (Natassia Malthe) dem Fiesling in den Weg. Rayne -halb Mensch, halb Vampir- hat kein Herz für Vampire, wurde doch ihre Mutter einst von einem Kehlenschlürfer vergewaltigt, Rayne ist das Ergebnis dieses unfreiwilligen Aktes. Jedoch muss die gute Rayne erst einige Prügel einstecken, bevor sie dem üblen Blutsauger Billy ordentlich die höllische Tour vermiesen kann...

Auf den Genuss dieses Filmes habe ich mich gefreut, denn der erste "BloodRayne" von Uwe Boll hat mir wirklich gut gefallen. Im ersten Teil spielte Kristanna Loken die hübsche Halbvampirin Rayne, nun wurde die Rolle mit Natassia Malthe besetzt. Eigentlich kein Problem, da mir Frau Malthe z.B. in "Bloodsuckers" sehr positiv aufgefallen ist. Jedoch wirkt ihre Leistung im zweiten Aufguss von "BloodRayne" teils recht lustlos. Damit sind wir auch schon beim grossen Problem dieses Filmes angekommen. Nicht der Wegfall bekannter Namen oder das offensichtlich deutlich kleinere Budget sind die Schwachpunkte, sondern die auffallend lustlos auftretenden Darsteller und die völlig uninspirierte Inszenierung. Nicht zu vergessen, dass das Drehbuch -selbst für einen Film mit deutlicher Trash-Schlagseite- peinliche Löcher offenbart.

Uwe Boll spaltet und erregt die Gemüter wie kaum ein anderer aktueller Regisseur. Mir gefiel jedoch "BloodRayne" gut, "House of the Dead" war zumindest nett und recht unterhaltsam. "BloodRayne II: Deliverance" ist leider tatsächlich eine Gurke geworden. Dabei wäre der Plot durchaus für eine herrliche Trash-Sause zu gebrauchen gewesen. Ein paar kleine Änderungen im Drehbuch, etwas besser motivierte Schauspieler und ordentlich Mettgut, schön wäre es gewesen. Dieser Film wirkt hektisch und lustlos runtergekurbelt, schade.

Boll-Hasser werden sich bestätigt fühlen, als Boll-Sympathisant bin ich zumindest ein wenig enttäuscht. Da der Showdown immerhin ein wenig Action bietet und Natassia auch lustlos nett anzusehen ist, gibt es von meiner Seite aus sehr grosszügige, unangemessene 5/10.
тiтaη ▪ if I ever feel better

RANG 0wn3r

#2582 - 06.02 10:00

Juno

Kurz: ich habe mich in diesen Film verliebt.

10/10
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2583 - 06.02 10:11

Departed
Seit Kino damals nicht mehr gesehen...nach wie vor top (8,5/10)
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2584 - 06.02 19:18

Die Dolmetscherin

Gut geschauspielert, interessante story, 9/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2585 - 06.02 21:48

Arachnophobia

Dr. Ross Jennings (Jeff Daniels) zieht mit seiner Frau und den beiden Kindern aufs Land. Dort soll der Mediziner die Praxis von Dr. Metcalf übernehmen. Doch leider verschiebt der alte und schrullige Dorfarzt seinen Ruhestand auf unbestimmte Zeit, für Jennings ein Desaster, steht er doch nun als Arzt ohne Patienten da. Die Kleinstädter wechseln eben nicht einfach so ihren Hausarzt, obwohl Metcalf alles andere als ein guter Mediziner ist. Doch für Familie Jennings soll es noch viel dicker kommen. Nein, nicht nur für die Familie Jennings, sondern für den ganzen Ort...

Ein Sohn des beschaulichen Nestes verdiente sein Geld als Fotograph. Bei einem Auftrag kam er im Dschungel von Venezuela unter ungeklärten Umständen ums Leben. Sein Leichnam wurde in die Heimat überführt, jedoch befand sich im Sarg des Unglücklichen ein blinder Passagier. Bei diesem Mitreisenden handelt es sich um eine äusserst aggressive und extrem giftige Spinnenart. Das Untier bandelt mit den einheimischen Spinnen an, es entsteht eine neue Art, ebenfalls extrem gefährlich und tödlich. Zunächst bleibt der Vorgang unentdeckt, doch nach den ersten Todesfällen in der kleinen Stadt wird Dr. Jennings mißtrauisch. Glauben will man ihm zunächst nicht schenken, verdächtigt ihn sogar eine Mitschuld an den Todesfällen zu haben. Das Treiben der fiesen Achtbeiner eskaliert unaufhaltsam, Jennings wird mit dem "Problem" höchstpersönlich konfrontiert. Sehr unangenehm für den Doc, denn er hat panische Angst vor Spinnen...

"Arachnophobia" (1990) ist ein unterhaltsamer Beitrag zum herrlichen Genre Tierhorror. Wobei man das Wort "Horror" nicht mit Blut und Gedärm in Verbindung bringen sollte, denn "Arachnophobia" ist ein braver und regelrecht familienfreundlicher Film. Höre ich das Wort "familienfreundlich" melden sich bei mir sämtliche Alarmglocken, doch in diesem Fall ist die Skepsis eher grundlos. Der Film ist gut besetzt, die Figuren sind einfach symphatisch gezeichnet, einfache Menschen im positiven Sinne. Besonders John Goodman sorgt für Lacher, er ist als wunderbar kauziger Kammerjäger in einer Nebenrolle unterwegs, klasse! Jeff Daniels spielt unaufdringlich, angenehm, selbst Julian Sands ist hier weniger Kotzbrocken als sonst üblich.

Ja, dieser Film ist durch und durch Mainstream. Doch was solls, ab und an tut eine Dosis simples Popcornkino gut. Zumindest wenn es so unterhaltsam und kurzweilig wie "Arachnophobia" daherkommt. Die Altersfreigabe ab 16 ist völlig überzogen, hier hätte man IMHO ohne Probleme die 12 ziehen können. Die DVD von "Hollywood Pictures / Buena Vista" ist extrem spartanisch ausgestattet, selbst das Bild ist nur mittelprächtig. Da geben sich selbst MGM oder Warner meist mehr Mühe. ...und diese Teilnehmer sind nun wahrlich keine Adressen für fanfreundliche Veröffentlichungen!

Gut, nett, angenehm = 7/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2586 - 07.02 10:24

Es war einmal in Amerika

zurecht einer der meisterwerke aus der feder sergio leone's 10/10
Honigmelone*addiert*

RANG Sucker

#2587 - 07.02 11:40

Heavy Metal

gewöhnungsbedürftig... aber super musik XD
ASCH

RANG God of Clanintern

#2588 - 07.02 22:30

Children of Men

Unser Planet im Jahre 2027. Seit 2009 wurde kein Kind mehr geboren, die Akte "Menschheit" wird sich vermutlich in einigen Jahrzehnten endgültig erledigt haben. Die Welt versinkt in Chaos und Terror. Wir blicken nach Großbritannien, dort regiert ein totalitäres System, vom Rest der Welt versucht man sich so gut wie möglich abzuschotten. Illegale Einwanderer werden in Sammellager gesperrt, dort herrschen unmenschliche Zustände. Auch der kleine Bürohengst Theo Faron (Clive Owen) taumelt durch diese kranke, kaputte Welt. An bessere Zeiten glaubt er längst nicht mehr, beim -im Wald versteckt lebenden- Althippie Jasper (Michael Caine) findet er ab und an ein wenig Zerstreuung, Ablenkung vom tristen Alltag.

Plötzlich tritt Julian (Julianne Moore) wieder in Theos Leben. Die beiden waren vor langer Zeit ein glückliches Paar, kamen sich durch den Verlust des gemeinsamen Kindes abhanden. Julian ist im Untergrund tätig, da Theo Kontakte zu höheren Regierungskreisen hat hofft sie auf seine Mithilfe. Theo soll Papiere für eine offensichtlich Illegale beschaffen, eine verdammt heikle Sache. Er lässt sich auf das riskante Unternehmen ein, doch er kann nur Papiere für ein Paar beschaffen, muss also selbst mit auf die Reise gehen. So lernt die junge Dame Kee (Clare-Hope Ashitey) kennen. Zunächst sind Theo die Hintergründe der Aktion nicht klar. Doch als Julian ums Leben kommt -durch eine Verschwörung innerhalb ihrer Gruppe- offenbart Kee, dem mehr als überraschten Theo, ihr unschätzbar kostbares Geheimnis. Da die Rebellen Theo bald aus dem Weg schaffen wollen, flüchtet er mit Kee und einer weiteren Frau aus den Fängen der Gruppe. Er will Kee in Sicherheit bringen, kein leichtes Unterfangen, da Rebellen und Staatsmacht alles andere als freundlich gesinnt sind...

Alfonso Cuarón hat mit "Children of Men" einen wirklich packenden und erstklassig inszenierten Film auf die Beine gestellt. Die Besetzung entpuppt sich schnell als Glücksgriff. Clive Owen kommt in der Rolle des über sich hinauswachsenden Durchschnittsmenschen sehr überzeugend rüber. Clare-Hope Ashitey als Schlüsselfigur macht ebenfalls einen guten Job, Julianne Moore hat mich sowieso noch nie enttäuscht. Grandios Michael Caine als herrlich kauziger Außenseiter. Ganz, ganz gross, Herr Caine! Sehr angenehm fallen die teils langen Sequenzen aus die offensichtlich ohne Schnitte auskommen. Hier wurde sehr innovative Arbeit geleistet, handwerklich und künstlerisch ein fettes Ausrufezeichen gesetzt. Überhaupt weiss die intensive Atmosphäre sehr zu gefallen, dank toller Kamera und stimmigen Kulissen/Locations.

"Children of Men" ist ein Beleg dafür, dass auch in der heutigen Zeit noch erstklassige Filme dystopischer Natur entstehen können. Wirkliche Kritikpunkte habe ich nicht vorzubringen, lediglich ein etwas "härteres" Ende steht auf meiner Wunschliste. Die DVD ist seit einiger Zeit zum sehr fairen Kurs zu bekommen, die Qualität fällt sehr solide aus.

Danke für diesen Film! Zunächste möchte ich es bei dicken 8,5/10 belassen. Erneute Sichtung ist natürlich Ehrensache, vielleicht ist da noch etwas Luft nach oben!
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2589 - 07.02 23:42

Bank Job
Hat mich (und Freundin) gut unterhalten...kein Überflieger, aber solides Kino...7/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2590 - 08.02 09:49

Ghost Busters 2

was soll man dazu noch sagen, 8/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2591 - 08.02 22:18

Graveyard Monster

Hunter will mit ein paar Kumpeln einen kleinen Zombie-Film drehen. Die Auftaktszene soll auf einem alten Friedhof geschossen werden der irgendwo in der Pampa liegt. In der Nacht zuvor haben fanatische "Tierschützer" eine grosse Kiste mit tierischem Inhalt aus einem Forschungslabor gestohlen. In der Nähe des besagten Friedhofes entlassen sie das Vieh in die Freiheit. Was sich genau in dem Behältnis befand ist den beiden Burschen nicht klar gewesen. Sie entlassen einen mutierten, übergrossen Tasmanischen Teufel in die freie Wildbahn. Das Monstrum bedankt sich umgehend bei den Herren, es verarbeitet seine Befreier flugs zu zwei gepflegten Portionen Mettgut. Inzwischen sind auch die bestohlenen Wissenschaftler auf der Suche nach ihrem Schützling, denn die waghalsigen Veränderungen in der Genetik des Ungetümes sollen besser nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Dem Monster ist dies alles völlig egal, es fällt über alle erreichbaren Menschlein her, geniesst seine neue Freiheit ausgiebig. Die üblichen, grenzdebilen Hinterwäldler eiern selbstverständlich auch durch die Landschaft, lecker Futter fürs mutierte Tierchen...

Als Liebhaber des Monsterfilmes und des Tierhorrors musste ich "Cemetery Gates" irgendwann zwangsläufig in unserer kleinen Sammlung platzieren. Dieser kleine Film entpuppt sich als echter Glücksgriff! Zunächst wären da die teils unterirdischen Leistungen der Darsteller, nicht zu vergessen, dass diese Pfiefen natürlich die üblichen Klischee-Figuren spielen. Die dumme blonde F***stute, der stinkende, ungepflegte Hinterwäldler (dessen Gebiß ausschaut als würde er Kuhfladen frühstücken und mit Gülle runterspülen), die halbstarken Möchtegernstecher, der wirre Wisschenschaftler etc... ...einfach herrlich!

Sorgen schon die "Schauspieler" und die bekloppten Dialoge für einen soliden Trashfaktor, setzt das billig und bekloppt aussehende Monster gleich noch einen drauf, wundervoll! Die ersten Monster-Attacken kommen noch recht gemäßigt daher, doch nach und nach steigert sich das Gewusel und Gemetzel. Da fliegen Köppe und sonstige Einzelteile durch die ländliche Idylle, der rote Lebenssaft ergiesst sich literweise über die Kulissen, ein ansehnlicher Body Count und etliche Brüller erfreuen das Herz des Liebhabers geschmackvoller Filmkultur!

Dieses Spektakel ist ein echter Geheimtipp, der Spassfaktor kann sich wirklich sehen lassen. Selbst die FSK hat offensichtlich gepeilt, dass "Graveyard Monster" eine kleine, feine Komödie ist und lediglich die "16" gezogen, sehr angenehm! Die DVD gibt es zum kleinen Preis, dicke Empfehlung für Bündnispartner trashiger Monsterfilme!

Möpse, Monster, Mettgut! Sehr gut = 8/10
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Hardcore Ruler

#2592 - 09.02 08:21

sex drive
der deutsche titel ist spritztour. die sexuelle anspielung darin mag mit den ersten 10 minuten des films auf eine schlechte american pie nachfolge schlißen lassen. netterweise ist es das nicht. der film kombiniert web2.0 mit roadtrip und den amish. sehr gut gemacht, die witze zünden, die story ist nicht sehr vorraussehbar. angenehm. die momente in denen im normalen kino ein "ooooh" kommt weil ja so klar war was passiert, werden hier kurzerhand gedreht und machen einen kleinen mindfuck. zusätzlich gibt es verfolgungsjagdten, brüste, fekalhumor und unnötigen waffengebrauch. herrlich, denn dabei wird der film nie schlecht sondern schafft es auf ner guten linie zu bleiben und driftet nie in die tiefen von "mein verschärftes wochenende" und anderen dumm-humor-filmen ab.

empfehlung!
Honigmelone*addiert*

RANG Sucker

#2593 - 09.02 18:56

gestern abend:
Juno
klasse film, gute "empfehlung" @titan


heute: Feuer und Eis
mhh.... ja... eigentlich recht nett.. zumindest für einmaliges gucken
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2594 - 09.02 21:35

gerade eben mit ES fertig geworden...lange keinen Film mehr gesehen durch den man sich derartig durchquälen musste...mehr als 2/10 kriegt er von mir nicht.
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2595 - 09.02 22:33

mmhm, gerade in der sneak der wunderbare "Slumdog Millionaire". sehr schöner film, zu empfehlen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2596 - 09.02 22:59

Geballte Ladung

Die Zwillingsbrüder Chad und Alex werden im Säuglingsalter gewaltsam getrennt. Paul Wagner -der Vater der Brüder- war ein erfolgreicher Geschäftsmann, der maßgeblich an einem gigantischen Tunnelprojekt beteiligt war. In Hongkong will man Wagner allerdings nicht am Gewinn beteiligen, verübt daher einen brutalen Anschlag auf die gesamte Familie, bei dem Paul Wagner und seine Gattin zu Tode kommen. Die Kinder stehen ebenfalls auf der Abschussliste. Doch Chad wird von Frank Avery (Geoffrey Lewis) -einem Freund der Familie- gerettet, Alex wird vom Kindermädchen vor den Killern in Sicherheit gebracht. Die Zwillinge wachsen getrennt voneinander auf, wissen nichts vor der Existenz des anderen. Chad lebt bei Frank in Los Angeles, ist als Karatelehrer tätig und hat eine Vorliebe für geschmacklose Kleidung. Alex ist in Hongkong geblieben, schlägt sich als Kleinkrimineller durch ein hartes Leben.

25 Jahre sind ins Land gezogen. Zunächst kommt für Chad der Moment der Wahrheit. Sein Ziehvater Frank klärt ihn über die damaligen Ereignisse auf, gemeinsam suchen die beiden Alex in Hongkong auf. Die Zwillinge sind sich zunächst nicht sonderlich grün, besonders Alex reagiert eher mürrisch und mißtrauisch auf den "neuen" Bruder. Frank will den vermeintlich ungleichen Brüdern zu ihrem Recht verhelfen, die damaligen Mordtaten sollen gerächt werden. Kein leichtes Unterfangen, denn die Verantwortlichen bewegen sich in gehobenen Positionen und werden von üblen Schlägern und Mordbrennern geschützt...

Jean-Claude Van Damme ist in "Double Impact (1991)" in einer Doppelrolle zu sehen. Um für optische Trennbarkeit zu sorgen hat man "Chad" in extrem hässliche, schwülstige Klamotten gekleidet und eine unangenehme Föhnfrisur verpasst. "Alex" kommt mit Lederjacke und fies zurück gegelten Haaren immerhin nicht ganz so schrecklich wie sein "Bruder" daher. Van Damme zeigt sich in diesem Film in guter Form, prügelt und ballert sich äussert angenehm durch das zahlreich vorhandene Gesindel. Geoffrey Lewis mag nicht den bekanntesten Namen haben, jedoch ist sein Gesicht vermutlich jedem Filmfreund bekannt. Den Eastern-Fan wird die Anwesenheit der wandelnden Schrankwand Bolo Yeung erfreuen. Als richtig widerwärtige Gesichtsruine stellt er den schlagfertigsten Handlanger des Öberbösewichtes dar, dabei schenkt er dem guten Jean-Claude mehrfach ordentlich ein.

Regisseur Sheldon Lettich hat mehrfach mit Van Damme zusammengearbeitet, neben "Leon" ist "Double Impact" sicher das bekannsteste Ergebnis dieser durchaus fruchtbaren Koalition. Aus heutiger Sicht darf man diesen Film durchaus als kleinen Action-Klassiker der frühen neunziger Jahre bezeichnen. Die Action macht Laune, die Gangart nicht zu weichgespült, hier gibt es ordentlich auf die Glocke, hier wird ordentlich abgeblutet. Auch der/die Helden müssen einiges einstecken, lassen sich dadurch aber natürlich nicht von ihrer Mission abbringen. Zur DVD aus dem Hause MGM gibt es -wie üblich- nicht viel zu schreiben. Die Qualität des Filmes fällt solide aus. Extras? Muhahaha...

Sehr unterhaltsame Action. 8/10
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Hardcore Ruler

#2597 - 10.02 10:06

normal würde ich rumheulen, weil du immer so geile filme in der sneak bekommst wolf. aber in letzter zeit hatte ich echt glück. ich hoffe ich seh morgen auch slumdog millionaire
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2598 - 10.02 16:13

und ich würde eher behaupten in letzter zeit eher pech gehabt zu haben mit der auswahl
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2599 - 11.02 15:34

96 Hours / Taken (Sneak letzte Woche)

erinnerte mich teils sehr an die Bourne-Verfilmungen (vom Stil des Typen / Kampfhandlungen her)...geb ihm ne 7,5/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2600 - 11.02 22:18

Kinder des Zorns

Burt (Peter Horton) und Vicky (Linda Hamilton) sind mit dem Auto auf der Reise nach Seattle. Dabei müssen sie auch Nebraska durchqueren. Kurz vor einem Kaff names Gatlin überfährt Burt einen kleinen Jungen. Da er Arzt ist stellt er fest, dass der Junge bereits vor dem Unfall zu Tode gekommen sein muß. Schliesslich will das Paar in Gatlin den Vorfall melden, jedoch scheint das Nest fast völlig ausgestorben zu sein. Kein Wunder, vor drei Jahren drehten plötzlich alle Kinder am Rad, killten rücktsichtlos alle Erwachsenen. Dieser grausige Kult herrscht noch immer über Gatlin, bald befinden sich auch die beiden Reisenden in grösster Gefahr...

Kinder sind bööööse! Ok, das wusste man schon immer, besonders wenn man selbst schon seine Brut auf die Welt losgelassen hat. In "Children of the Corn" (1984) dürfen sie richtig fies sein, alle Erwachsenen um die Ecke bringen. Für die Rollen der besonders widerwärtigen "Anführer" hat man in der Tat äusserst fiese Hackfressen angeworben. Solche Gesichter können nur die eigenen Eltern lieben. Die Hauptfiguren wirken ein wenig blass, fast langweilig. Linda Hamilton sieht beschissen wie immer aus, für ihre Rolle hätte man wenigstens eine anschaubare Dame verpflichten sollen!

Warum der Film hierzulande indiziert ist? Ein völliges Rätsel, denn eigentlich passiert kaum etwas, zumindest gibt keine nennenswerten Auswüchse. Eine Freigabe ab 16 wäre angemessen. Kinowelt hat eine nette "Kinder des Zorns" Box auf den Markt geworfen. Diese enthält die Teile 1, 2 und 3 der Reihe, kommt als schickes Digipak im Schuber. Beim Kauf ist Vorsicht geboten. Die "Kaufhaus-Version" trägt zwar das Siegel "Keine Jugendfreigabe" (Alt: FSK 18 ), ist aber dennoch gnadenlos geschnitten. Über die einschlägigen Wege ist die ungekürzte, ungeprüfte Box ohne Probleme erhältlich.

Der erste "Kinder des Zorns" Streifen kommt eher bieder daher. Obwohl es dem Film an echten Höhepunkten mangelt, baut er schleichend eine recht packende Atmosphäre auf, schafft es den Zuschauer dadurch bei der Stange zu halten. Letztlich bin ich mit dem Filmchen zufrieden. Gut = 7/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2601 - 12.02 22:53

Der goldene Nazivampir von Absam 2 - Das Geheimnis von Schloss Kottlitz

Captain William Blazkowicz steht im Dienste der US-Army. Er ist jedoch nur ein armseliger Sesselfurzer, seine Vorgesetzten halten ihn für ein Weichei. Als immer mehr Agenten der Amis verschwinden, glaubt man an einen Zusammenhang mit merkwürdigen Vorgängen auf Schloss Kottlitz. Dort führt ein grausamer SS-Offizier die lokalen Truppen an, Okkultismus scheint mit im Spiel zu sein. Blazkowicz erhält im Schnelldurchlauf eine harte Ausbildung, soll die Vorgänge hinter den feindlichen Linien erforschen. Bald wird der Captain mit einer extrem erschreckenden Realität konfrontiert...!!!

"Der goldene Nazivampir von Absam 2 - Das Geheimnis von Schloss Kottlitz"!!! Welch wundervoller Titel für einen Film, dieses Teil musste ich mir natürlich in die Sammlung stellen. Diese Sause von Nachwuchsregisseur Lasse Nolte bringt es lediglich auf eine Laufzeit von rund 45 Minuten, dann ist der recht kurzweilige Spass auch schon vorüber. Der Film bietet tatsächlich einige Lacher und Geschmacklosigkeiten, kommt mir aber insgesamt doch zu bieder und zaghaft daher. Die Besetzung der wichtigen Fuguren ist gut gelungen, Daniel Krauss als grenzdebiler US-Offizier regt zum schmunzeln an. Auch die Optik und Ausstattung des Kurzfilmes gefällt überwiegend, leider wurde einiges per Computer eingefügt. Das ist in der heutigen Zeit Standard, nur fällt es eben bei Filmen mit kleinem Budget meist deutlich auf, ich finde es weitaus liebenswerter wenn mit Modellen gearbeitet wird. Doch meine Schrulligkeit will ich nicht dem Film ankreiden.

Das Endergebnis bleibt im Bereich "obere Mittelklasse" stecken. Wie bereits geschrieben, ist der Film einfach zu brav und bieder ausgefallen -so reicht es zwar für ein paar Lacher- richtige "Brüller" bleiben leider aus. Für das Debut eines junges Talentes gelungen. Die DVD gibt es zum kleinen Preis, dem Filmfreund wird diverses Bonusmaterial angeboten. Dabei handelt es sich nicht nur um Infos zum Hauptfilm, es gibt sogar einen weiteren Kurzfilm zu entdecken. "Die Handwerker Gottes" ist allerdings ein sehr belangloses Filmchen, darauf hätte ich gut verzichten können.

Diese Scheibe kann man sich durchaus zu Gemüte führen, jedoch sollte man keine allzu großen Erwartungen haben! Der Titel verspricht eindeutig mehr als der Film halten kann!

6/10
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Hardcore Ruler

#2602 - 13.02 17:09

so geil der titel. der goldene naziwampir. muha oO das "von absamen" kannman fast als porno verkaufen oO.


bei mir:

inside hollywood
im original "What Just Happened". da find ich den deuschen englischen titel mal besser. der film ist interessant um eine ahnung von den hintergründen und problemen eines fiktiven hollywoodstreifens zu sehen. wirklich ausgezeichnet fand ich ihn nicht. obwohl es faszinierend ist wie spannend die frage ist ob bruce willis einen bart hat oder nicht, wenn man sie richtig aufbereitet.

ich hätte lieber slumdog millionaire gesehen...
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Hardcore Ruler

#2603 - 14.02 12:18

hab gestern hulk geschaut.
ich war doch positiv überrascht. ich hab nichts erwartet. gar nichts. dachte es sei ein nortonscher ausrutscher. aber er hat wohl doch mehr dran gedreht. wie ich gehört habe hat er das halbe drehbuch überarbeitet und es ist eigentlich ganz gut geworden. obwohl ich den halben film damit verbracht habe darüber nachzudenken warum mir nicht bei herr der ringe den halben film darüber nachgedacht habe, dass liv tyler riesige ähnlichkeit mit audrey tautou hat.
Honigmelone*addiert*

RANG Sucker

#2604 - 15.02 12:51

gestern abend Freitag der 13. (1980)

Weder großartig noch großartig schlecht ^^
an sich ganz ok, stellen weise zu dunkel (beleuchtungstechnisch)
fands toll, als kevin bacon geschlachtet wurde
ASCH

RANG God of Clanintern

#2605 - 15.02 21:58

Der Profi 2

Stan Jalard (Jean-Paul Belmondo) und sein Kumpel Simon sind erfahrene Kripo-Beamte. Sie träumen vom Ausstieg aus dem rauhen Alltag ihrer Jobs, wollen in der Karibik ein neues Leben anfangen. Doch Simon fällt dem psychotischen Kriminellen Schneider (Jean-Pierre Malo) zum Opfer, damit zerplatzen auch Stans Träume von der Südhalbkugel. Jalard ist von dem Gedanken besessen den Mörder seines Kumpels persönlich zur Strecke zu bringen. Zwei Jahre bleibt Schneider spurlos verschwunden. Plötzlich verdichten sich die Gerüchte, dass der skrupellose Schwerverbrecher wieder in der Stadt ist, einen neuen Coup plant. Nun setzt Jalard alle Hebel in Bewegung, Simons Mörder muss endlich zur Strecke gebracht werden.

"Le Solitaire" lautet der Originaltitel dieses Filmes. Der deutsche Titel "Der Profi 2" ist völliger Unfug, denn mit dem Belmondo-Klassiker "Le Professionnel" (Der Profi) hat dieser Film überhaupt nichts zu tun. "Le Solitaire" kam 1987 in die Kinos, zu dieser Zeit hatte Belmondos Status als Kassenmagnet bereits nachgelassen, die Phase der ganz grossen Erfolge neigte sich dem Ende zu. Dabei hat auch dieser Film gute Unterhaltung zu bieten. Der Zuschauer bekommt einen Mix aus Thriller und Action geboten. Wobei man teils den Eindruck gewinnt, dass man sich während des Drehs nicht ganz darüber klar war in welche Richtung das Pendel ausschlagen sollte. Der Bösewicht "Schneider" kommt herrlich widerlich rüber, seine Rolle hätte ich mir ein wenig grösser gewünscht. Doch keine Angst, der Film ist kein unausgegorenes Machwerk geworden, die Unzulänglichkeiten fallen federleicht in die Waagschale.

Mit "Le Solitaire" hat Regisseur Jacques Deray einen soliden Krimi abgeliefert -sicher kein Klassiker- sehr angenehme Unterhaltung auf jeden Fall! E-M-S hat die erste Auflage dieser DVD im Jahre 2006 auf den Markt gebracht, die Qualität ist ansprechend ausgefallen. Bonusmaterial gibt es leider nur in sehr geringer Menge, immerhin aber ein nettes, informatives Booklet.

Schöner Film, nicht nur für beinharte Belmondo-Verehrer eine Sichtung wert! 7,5/10
[Lost]Dr.Erazor

RANG Deckschrubber

#2606 - 16.02 17:41

Freitag der 13te (Remake) vorgestern im Kino

Kein schlechter Horrorfilm, allerdings fand ich alles ein wenig zu vorhersehbar.
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2607 - 16.02 18:04

lass mich raten - du kennst das original? ^^
Earth - Däääh

RANG Ober0wn3r

#2608 - 16.02 18:12

sehe es genauso wie #2606

Kenn zwar das Original konnte mich aber nimmer so dran erinnern. Teils war er auch zu übertrieben so dass man ihn nicht erst nehmen konnte.

Beim Ende wars klar dass es sowas passiert, das wusste ich noch vom original

spoiler
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2609 - 16.02 21:57

bei uns kam heute auch inside hollywood
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Hardcore Ruler

#2610 - 17.02 07:28

hab gestern benjamin button geschaut.
ich weiß nicht was die leute haben. da gibt's doch nichts dran zu meckern. das ist weder übler hollywood scheiß, noch ist das überzogen und unrealistisch. ich finde die geschichte ist exzelennt erzählt, man kann sich gut hineinversetzen, keiner der charaktäre hat mangendeln tiefgang, der soundtrack passt wunderbar, das setting ist perfekt und die geschichten liebenswert.