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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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RANG Ober0wn3r

#2671 - 08.03 23:03

je nachdem unter welchem gesichtspunkt man den film bewertet, resident evil 3 fand ich unterhaltsam ^^

quote

naja das stimmt sicherlich, aber ich gucke eigentlich nur sehr selten Filme um mir nur die Zeit zu vertreiben (langweilig ist er ja wirlch nicht); aber bei allen drei Filmen sehe ich nur verschenktes Potential, egal wo ich hingucke...
bis auf Alice sind eigentlich alle Charaktere nur Zombiefutter für nebenbei, und das ist gerade bei Leuten wie Wesker sehr schmerzhaft.
Naja und als ich gleich am Anfang wieder dieses extremst dämliche Lasernetz gesehen hab, wusste ich gleich das wird nix -.-
Wenn man einfach ein bischen Zombiegemetzel will muss man dazu ja nicht gleich die RE Lizenz dazu verbraten, da gibt es genügend Alternativen (Ash kennt da sicherlich einige ^^)!
Glumb!

RANG Hardcore Sucker

#2672 - 09.03 11:07

Wenn man einfach ein bischen Zombiegemetzel will muss man dazu ja nicht gleich die RE Lizenz dazu verbraten, da gibt es genügend Alternativen (Ash kennt da sicherlich einige ^^)!

quote

mein erster gedanke war, dass es bei evil dead keine zombies gibt
Fella*status:verwirrt*

RANG Master of Clanintern

#2673 - 09.03 18:21

am donnerstag rocknrolla in der preview...war wiedermal n kuhler guy ritchie film...nette gangsterkomödie... empfehlenswert
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2674 - 09.03 18:36

vorhin wieder im heimkino:

Cloverfield

joar, spannend inszenierter film, der einem das gefühl gibt mittendrinn im geschehene zu sein. mal was anderes, wird aber nicht jedem gefallen.

sehr positive 7/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2675 - 09.03 22:01

gerade in der sneak kam der dänische "bedingungslos". nunja....anders, vielleicht nicht perfekt, aber trotzdem recht nett!
ASCH

RANG God of Clanintern

#2676 - 09.03 22:29

Ausbruch zur Hölle

Ein Transportfahrzeug der Polizei wird in einen Unfall verwickelt. Ausser den Beamten sind drei Schwerverbrecher an Bord, allesamt zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Den drei extrem gefährlichen Straftätern gelingt die Flucht, nachdem sie mit brutaler Gewalt gegen die Polizisten vorgegangen sind. Jessie (William Sanderson) ist so etwas wie der inoffizielle Anführer der Gruppe, die auf ihrer Flucht in Richtung Kanada eine grausige Blutspur hinterlässt. Schliesslich fallen die beiden Weißen und ihr Kumpan asiatischer Abstammung in das Haus einer friedlichen, frommen schwarzen Familie ein. Für die drei anwesenden Generationen der Familie Turner beginnt ein fürchterlicher Albtraum. Beschimpfungen sind da erst der Anfang, auch vor körperlicher Gewalt und Schändung schrecken die perversen Bestien nicht zurück...

"Ausbruch zur Hölle" (Fight for your Life, 1977) ist ein herrlich fieser Bastard von Film. Weißer und gelber Abschaum fällt gemeinsam über eine aufrechte, schwarze Familie her. Egal ob Oma oder jungfräuliche Tochter, keiner ist vor dem üblen Gesindel sicher, es wird gepöbelt, geschlagen und erniedrigt. Langsam aber sicher eskaliert die Situation immer weiter, auch Menschen ausserhalb des Hauses werden vom Strudel der Gewalt erfasst. Der boshafte Streifen bringt neben der rustikalen Gangart eine tolle Atmosphäre rüber, wie man sie in dieser Form eigentlich nur in Filmen aus den siebziger Jahren findet. Jeglicher Anflug von "Political Correctness" wird bereits im Ansatz erstickt, klasse!

Eyecatcher hat diese Perle auf den Markt gebracht. Wie üblich kommt die DVD in einer Hartbox daher für die unterschiedliche Cover zur Auswahl stehen. Die Qualität ist sehr ordentlich ausgefallen, Bonusmaterial ist allerdings dünn gesät. Vermutlich wird da auch nicht viel zu holen gewesen sein, ich freue mich auf jeden Fall sehr über diese schöne Veröffentlichung. Mir hat dieser dreckige, gnadenlose Film jede Menge Spass gemacht.

Sehr fette 8,5/10
Quentin

RANG Godlike

#2677 - 09.03 23:41

#2675 Kannste mehr erzählen? Der interessiert mich.
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#2678 - 10.03 00:26

Bei Cloverfield wurde mir leider echt schlecht durch die Kamerafürhung. Sonst wäre es ein super Film gewesen.
Quentin

RANG Godlike

#2679 - 10.03 01:01

Dito!
Species0001 *Kein Post ohne :ugly:!!!*

RANG Lord of Clanintern

#2680 - 10.03 03:51

Ich hab den inzwischen bestimmt schon 4-5x gesehen und ich finde den einfach nur geil.
Die Kamera stört mich nicht und mir wird zum Glück auch nicht schlecht von.
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2681 - 10.03 15:53

Dito!


(naja gut, erst 2x, aber trotzdem Oo)


mehr erzähln...hm ja...äh...ich bin da nicht so gut drin was willstn hörn? Oo
Quentin

RANG Godlike

#2682 - 10.03 21:52

Na wie der Film ist. Gruselig, spannend, witzig, traurig, mischmasch? Gut gespielt, schlecht gespielt, Ästhetik, Überraschung, für welche Zielgruppe geeignet?
ASCH

RANG God of Clanintern

#2683 - 10.03 22:19

Mr. Brooks

Earl Brooks (Kevin Costner) ist ein erfolgreicher, wohlhabender Geschäftmann. Er führt mit seiner Frau Emma (Marg Helgenberger) eine glückliche Ehe, die gemeinsame Tochter Jane (Danielle Panabaker) besucht ein angesehenes College. Doch hinter der Fassade des Erfolgsmenschen verbirgt sich eine grausige Wahrheit. Mr. Brooks ist ein eiskalter Serienkiller, sein zweites Ich erscheint ihm in seiner Phantasie in Form von Marshall (William Hurt). Seit zwei Jahren besucht Mr. Brooks eine Selbsthilfegruppe, seit dieser Zeit hat er nicht mehr gemordet. Jedoch gewinnt seine Sucht wieder die Überhand. Er tötet ein junges Paar in deren Bett, während dieses gerade das alte Rein-/Rausspiel zelebriert (Das Paar, nicht das Bett. Nur damit kleine Unklarheiten aufkommen...). Wie immer geht er dabei mit äusserster Sorgfalt vor, hinterlässt keine Spuren... ...oder doch?

Diesmal begeht Mr. Brooks tatsächlich einen Fehler, eine kleine Unachtsamtkeit. Am Tatort waren die Vorhänge nicht zugezogen, ein leicht (?) perverser Spanner (Dane Cook) fotografiert Brooks unbemerkt bei seiner Tat. Der Voyeur nimmt bald Kontakt mit Brooks auf, stellt sich ihm als Mr. Smith vor, doch er will kein Geld von dem reichen Unternehmer erpressen. Nein, er will bei einer Tat des Serienkillers live dabei sein, sich daran gewissermaßen ergötzen. Brooks lässt sich zähneknirschend auf den Deal ein, brütet allerdings gleichzeitig eine Lösung für dieses Problem aus. Doch nicht nur "Mr. Smith" könnte ein Problem für Brooks darstellen. Die eifrige, harte und clevere Kriminalbeamtin Atwood (Demi Moore) erkennt sofort wer nach zwei Jahren Auszeit wieder als Killer unterwegs ist. Es kann sich nur um den sogenannten "Daumenabdruck-Killer" handeln, dem Atwood schon damals auf den Fersen war. Dabei erregt zunächst der auffällig seltsame "Mr. Smith" die Aufmerksamkeit der Ermittlerin. Für Mr. Brooks scheint derweil die Luft dünner und dünner zu werden, zu allem Überfluss sorgt auch noch das Fräulein Tochter unerwartet für Ärger...

Kevin Costner als Serienkiller, ergänzt durch Wiliam Hurt. Die beiden Schauspieler geben ein herrlich fieses Gespann ab, besonders Costner hätte man dies vielleicht nicht in dieser Form zugetraut (Obwohl ich ihn bereits in "Crime is King" (2001) klasse fand). Auch Demi Moore überraschte mich, so eine starke Vorstellung habe ich von ihr nie zuvor gesehen. Dane Cook als unangenehmer Voyeur und "Nachwuchs-Serienkiller" kommt ebenfalls gut rüber. Als Gattin der Hauptfigur bekommen wir Marg Helgenberger zu sehen, die bereits seit etlichen Jahren erfolgreich in der Fernsehserie "C.S.I." ermittelt. Danielle Panabaker wird einigen Serienfans aus "Shark" bekannt sein, wo sie ebenfalls die Tochter des Hauptcharakters spielt. Die Riege der Darsteller leistet durchweg gute, sehr gute Arbeit.

Die Story kann ebenfalls überzeugen, man hat nicht nur der titelgebenden Figur Platz eingeräumt. Auch andere Charaktere haben eigene Handlungsstränge, durch die die Haupthandlung allerdings nicht ausgebremst wird, sondern den Figuren zusätzliche Tiefe verliehen wird. Letztlich ergeben auch die "Nebenstränge" durchaus Sinn, fügt sich alles zu einem stimmigen Gesamtbild zueinander. Der Film ist insgesamt recht düster gehalten, kann mit zynischem Humor punkten und hält ein paar Schrecksekunden parat.

Wer Lust auf einen gelungenen Thriller hat -welcher sich von der üblichen Standardware ein wenig abhebt- sollte "Mr. Brooks" eine Chance geben. Mir wurde der Streifen zu keiner Sekunde langweilig, die Darsteller überraschen mit erstaunlich starken Leistungen, alles im grünen Bereich. Die DVD bietet einiges an Zusatzmaterial, da gibt es ebenfalls keinen Grund zu meckern.

Klare Kaufempfehlung, guter bis sehr guter Stoff! 7,5/10 mit Tendenz nach oben!
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2684 - 10.03 22:54

alter quentin, lass mich in ruhe

edit: hat dramatische aspekte, ist teilweise recht witzig, geht aber gegen ende in richtung thriller. gespielt ist's schon ganz okay, man kann jedenfalls durchaus mitfühlen/sich reinversetzen. ach kein plan, mir fällt nix zu ein, vieles in ist mittelmaß, weshalb es gerade schwer fällt spezielle sachen heraus zu picken. die story an nicht schlecht würd ich sagen. lässt mich schlussendlich aber mit nem gefühl zurück, dass man es hätte irgendwie noch etwas besser machen können. zielgruppe? was weiß ich man Oo wenn du action brauchst und empört bist, wenn's mal ne brust zu sehen gibt, dann schau ihn dir nicht an. Langweilig ist er sicherlich aber auch nicht. durchaus sehenswert, wenn man filme aus europa mag...oder so...
hm, mit mehr kann ich nicht dienen, ich verfasse meine gefühle und eindrücke von filmen selten in texte oder disktutier ausgiebig drüber^^

edit2:@überraschung: gibt nicht wirklich was, was einen groß überrascht. weiß auch nicht ob das der film braucht.
Quentin

RANG Godlike

#2685 - 10.03 23:28

Hm. Danke
Mal sehen wie lange es dauert, bis ich mir selbst ein Bild davon mache.
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2686 - 11.03 15:37

Residen Evil: Degeneration

gelungene Umsetzung des RE-Stoffes, besser als die 3 Realverfilmungen.
Wie es bei Animationen allerdings so ist, fehlt die Identifizierung mit den Charakteren, u.a. wegen der fehlenden emotionalen mimik. Ansonsten unterhaltsamer Film. 7/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2687 - 11.03 19:42

Vanishing Point
▪¢нιé▪

RANG Ober0wn3r

#2688 - 11.03 20:18

eben Keinohrhasen(für gut empfunden), und gestern Paper Moon (die kleine hat zurecht als jüngster Mensch ever den Oscar bekommen ^^).
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2689 - 11.03 21:38

I <3 Vanishing Point
ASCH

RANG God of Clanintern

#2690 - 11.03 22:37

They Nest - Tödliche Brut

Dr. Ben Cahill (Thomas Calabro) hat einen stressigen Job als Arzt in einem Krankenhaus. Zu allem Überfluss ist er auch noch seit ein paar Wochen trockener Alkoholiker, was ihm die Arbeit momentan mehr erschwert denn erleichtert. Er wird von seiner Chefin vorübergehend suspendiert, worauf er sein kleines Haus auf einer Insel vor der Küste des Bundesstaates Maine aufsucht. Dieses Gebäude hatte er noch mit seiner Gattin erworben, die Ehe ist jedoch inzwischen Vergangenheit. Cahill möchte seine Zeit damit ausfüllen Abstand vom Trubel des Alltags zu finden, ausserdem sein baufälliges Häuschen auf Vordermann bringen. Die meisten Einheimischen begegnen dem Fremden skeptisch, teils gar feindselig. Lediglich Nell (Kristen Dalton), die Besitzerin eines kleinen Ladens, begegnet dem Neuling freundlich.

Richtig unangenehm wird es für Cahill und die Insulaner, als sich eine äusserst aggressive und tödliche Käferart auf dem kleinen Eiland ausbreitet. Diese Krabbler sehen Kakerlaken ähnlich, sind jedoch weitaus gefährlicher. Als Cahill auch noch seinen speziellen Freund Jack aus Versehen anfährt, glauben dessen Bruder Eamon und weiterer Pöbel nicht an einen Unfall. Während Dr. Cahill längst schwant voran Jack tatsächlich verstorben ist, machen einige stumpfsinnige Hinterwäldler Jagd auf den ungeliebten Stadtmenschen. Für die Ekelkäfer angenehm, denn diese vermehren sich weiter fleissig und mutieren auch noch fröhlich vor sich hin...

"They Nest" (2000) ist einer von diesen Tierhorror-Filmen die widerwärtige Insekten auf die Menschheit loslassen. Regisseur Ellory Elkayem mag nicht sehr bekannt sein, hat jedoch noch ein paar andere -durchaus unterhaltsame- Titel auf seinem Konto. Da wäre z.B. "Arrac Attack" zu nennen, ein herrlich überdrehter Spinnenterror-Streifen. "They Nest" weiss gut zu unterhalten, obwohl das Erzähltempo meist eher recht gemäßigt ausfällt. Treten die Ekelkrabbler in grossen Mengen auf kann man zwar deutlich erkennen, dass sie lediglich aus dem Computer gepurzelt sind, jedoch ist der CGI Kram für einen kleineren Film durchaus recht gut gelungen.

Sonderlich brutal geht es bei "They Nest" nicht zu, aber für leichte Ekelschauer ist durch die fiesen Insekten gesorgt. Altstar Dean Stockwell ist als Polizist in einer grösseren Nebenrolle zu sehen, die weiteren Darsteller sind vielleicht weniger bekannt, machen ihren Job aber ordentlich. Wer auf Filme dieser Machart steht sollte dem Krabbelabenteuer eine Chance geben. Die DVD von Sunfilm geht völlig in Ordnung, der Preis fällt moderat aus.

Meine Gier nach Insekten-Terror wurde befriedigt, also zeigt der Daumen klar nach oben. Gut = 7/10
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#2691 - 11.03 22:56

Shirley Temple hat den Oscar schon mit 6 Jahre bekommen, also sie war bis jetzt die jüngste.
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2692 - 12.03 06:43

shirley temple hat soweit ich weiß einen ehrenoskar bekommen. tautum hat einen direkt bekommen...irgendwie so...steht auf imdb, mom *such*....

Tatum O'Neal, at age 10, became the youngest winner ever in a competitive category. (Shirley Temple had won an Honorary Award at age 6 in 1935.)

quote
▪¢нιé▪

RANG Ober0wn3r

#2693 - 12.03 14:34

also lügt das Bonusmaterial wohl doch nicht ^^; oder nur halb ^^
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2694 - 12.03 19:17

die legende von beowulf

7/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2695 - 12.03 22:50

Unternehmen Feuergürtel

Admiral Nelson (Walter Pidgeon) ist nicht nur ein ranghoher Militärschädel, er ist ebenfalls ein begnadeter Konstrukteur. Sein ganzer Stolz ist das Atom-U-Boot "Seaview", welches gewissermaßen den Gipfel des technisch Machbaren darstellt. Die offizielle Jungfernfahrt begleitet ein Beamter der Regierung. Dieser hat die Aufgabe zu überprüfen ob die Kosten-/Nutzenrechnung aufgeht. Als es zu einem Zwischenfall unter Wasser kommt taucht der Unterseegigant auf, doch der entsetzten Mannschaft bietet sich ein Bild des Schreckens. Der Himmel glüht, scheint regelrecht zu brennen. Sofort befehligt Nelson die Heimkehr, arbeitet unterdessen mit Commander Emery (Peter Lorre) einen Rettungsplan für Mutter Erde aus. In der Tat ist ein solcher Plan von Nöten, denn der Feuergürtel in der Erdatmosphäre lässt die Temperatur dramatisch ansteigen, droht alles Leben auszulöschen. Nelson will den brennenden Gürtel per Atom-Rakete von der Erde absprengen, stösst allerdings auf massiven Widerstand anderer Wissenschaftler. So macht sich der eigensinnige Admiral samt Mannschaft und Boot auf die Reise, denn er muss zu einem genau bestimmten Zeitpunkt, die Rakete von einem exakt berechneten Punkt aus abschiessen. Dieser Punkt befindet sich im Pazifischen Ozean, von New York aus keine kleine Entfernung, zu allem Überfluss kann der Panama-Kanal nicht genutzt werden. Bald wird das abtrünnige Boot gejagt, die Mannschaft wird ebenfalls mehr und mehr rebellisch. Kann unsere schöne Welt noch vor dem Untergang gerettet werden...???

"Voyage to the Bottom of the Sea" (1961) von Regisseur Irwin Allen ist ein herrlicher Abenteuerfilm mit Science-Fiction Einschlag. Wie es sich für einen Film aus dieser Zeit gehört, bekommt der Zuschauer quitschig-bunte Taucheranzüge zu sehen, wild blinkende und leuchtende, übergrosse Intsrumententafeln, natürlich darf das obligatorische Seeungeheuer auch nicht fehlen. Den Maßstab mit dem Namen "Logik" darf man hier natürlich nicht anlegen, denn dann würden einem die Haare hoch zu Berge stehen. Ferner ist der Film aus heutiger Sicht politisch völlig unkorrekt. Eine Atom-Rakete als vermeintliche Rettung der Menschheit, präsentiert ohne jeglichen Anflug von Kritik oder Ironie? Undenkbar, sie Sittenwächter und selbsternannten Moralapostel würden aus allen Rohren Schimpf und Schande feuern!

Lässt man sich nicht von diesen grotesken Zeichen der damaligen Zeit den Spass verderben, bekommt man mit "Unternehmen Feuergürtel" feines Popcorn-Kino der frühen Sechziger geboten. Ich habe mir die DVD letztes Jahr in die Sammlung gestellt. Sie stammt aus der -inzwischen eingestellten(?)- Serie "Grosse Film-Klassiker" von Fox. Das Case steckt in einem schicken Schuber, es gibt ein kleines Booklet und Spielkram wie z.B. eine Postkarte als Extras. Die DVD selbst bietet leider nur einen Trailer als Bonus. Die Qualität ist sehr ansprechend ausgefallen, jeder Interessent kann bedenlos zugreifen, noch ist die Scheibe günstig zu bekommen.

Absurd und unterhaltsam, schön. 7,5/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2696 - 12.03 23:38

Assassination Tango Oo
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2697 - 13.03 21:55

Brügge sehen...und sterben?

eine wahre kleine filmperle die hierzulande keine große bekanntheit erlangt hat. wahrlich intelligenter, witziger und grotesker film. 9/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2698 - 13.03 22:49

Der Biss der Schlangenfrau

Die Schwestern Mary (Sammi Davis) und Eve (Catherine Oxenberg) betreiben eine kleine Pension auf dem Lande. Seit einem Jahr sind die Eltern der jungen Frauen spurlos verschwunden, der Vorfall konnte bisher nicht aufgeklärt werden. Der Nachwuchs-Archäologe Angus (Peter Capaldi) ist Gast der Pension, nebenher buddelt er den Garten des Anwesens um, der sich bald als interessante Ausgrabungsstätte erweist. Angus findet einen grossen, merkwürdigen Schädel. Genau zuordnen kann er das Teil nicht, zu allem Überfluß verschwindet es auch noch kurze Zeit später aus seinem Zimmer. Die geheimnisvolle Lady Sylvia (Amanda Donohoe) scheint unheimliche Dinge zu treiben, der Diebstahl des rätselhaften Schädels ist da nur der Anfang.

Eine alte Geschichte berichtet darüber, dass einst Lord D'Ampton einen fiesen Lindwurm zerteilte. Der aktuelle Nachkomme der legendären, adeligen Familie D'Ampton (Hugh Grant) ist eher keine Kämpfernatur, jedoch gut mit Eve und Mary befreundet. Als plötzlich die Taschenuhr des verschwundenen Vaters der Mädchen auftaucht, unterstützt der junge Lord die Schwestern und Angus bei der erneuten Suche nach weiteren Spuren. In einer grossen Höhle soll einst der Kampf zwischen Gut und Böse stattgefunden haben, ergo führt die Suche in dieses geheimnisvolle Areal. Lady Sylvia arbeitet inzwischen emsig an der Umsetzung ihrer teuflischen Pläne, sie hat noch einige böse Überraschungen für ihre Nachbarschaft auf Lager...

"The Lair of the White Worm" (1988) ist ein herrlich schrulliger Horror-Spass aus England. Man sollte hier keine Mettgut-Orgie erwarten, Blut und Gedärm kommen nur am Rande vor, der Film lebt von seinem wundervollen Humor und den kuriosen Charakteren. Da haben wir zunächst Lady Sylvia, von Amanda Donohoe erstklassig gespielt, sie ist sexy, geheimnisvoll und bööööse! Hugh Grant gehört nun wahrlich nicht zu meinen Lieblingen, jedoch steht ihm die Rolle des leicht bornierten Adeligen prächtig. Hugh Grant wird von Peter Capaldi allerdings locker an die Wand gespielt, Capaldis Darbietung des Angus ist -neben Lady Sylvia- eindeutig die prächtigste Leistung in diesem Film.

Die Landschaft Süd-Englands trägt ihren Teil zur stimmigen Optik des Werkes bei, einfach schön. Der typisch englische Humor mag nicht jedermanns Sache sein, dabei gehört diese Art Humor doch zu den grossen Stärken der Insulaner. Regisseur Ken Russell gebührt Anerkennung für diesen liebenswerten Horror-Beitrag. Der Film ist lustig, driftet jedoch nie in peinliche Plattheiten ab, der Grusel-Faktor wurde nicht vernachlässigt, schreckt aber auch "Horror-Skeptiker" nicht durch ausufernde Brutalitäten ab. Fast hätte ich vergessen die farbenprächtigen, verschrobenen Traum-Sequenzen zu erwähnen, mit denen der Film den Zuschauer mehrfach beglückt. Wer Lust auf Horror abseits der ausgetretenen Pfade verspürt, der sollte sich die Schlangenfrau auf jeden Fall ins Haus holen. Die DVD von Concorde ist zwar spartanisch ausgestattet, der Film kommt aber in schöner Qualität auf den Bildschirm.

Liebenswert, unterhaltsam und sexy. Ein sehr schöner, sehr guter Film. Dicke 8/10
Quentin

RANG Godlike

#2699 - 13.03 23:39

Der dürfte als einer der für meinen Geschmack wichtigsten und prägensten Filme gelten. Als ist klein war hab ich zusammen mit einem Freund eine alte VHS von dessen Vater gefunden und da waren die letzten 15min von Der Biss der Schlangenfrau drauf und dnachdem ich beim ersten mal vor Angst weggerannt bin ( ), siegte am Ende die Faszination und wir haben jene letzte 15min endlos viele Male geschaut (immer wenn ich zu Besuch kam und die Eltern nicht da waren ^^). Ganz großer Nostalgiewert für mich also, jede Einstellung vom wehenden Vorhang im Polizeigebäude zur letzten Szene im Auto hab ich mit einem ganz besonderen Gefühl verinnerlicht.
Ich mag den Film noch heute weil er so seltsam surreal morbide daherkommt und auch noch einen herrlichen Oldschool-Charme besitzt.
Die offiziell gekürzte FSK:16 DVD soll ja angeblich komplett uncut sein. Hab sie hier und bis heute werd ich das Gefühl nicht los, dass im Finale

wenn die Schlangenfrau in den Mund des Monsters fällt

spoiler
doch irgendwie ein paar Einstellungen fehlen...
ASCH

RANG God of Clanintern

#2700 - 14.03 01:42

"Eigentlich" sollte alles vorhanden sein. Beschwören möchte ich dies aber nicht. Hmm...

Auf jeden Fall gehört der Film in jede (un)anständige Sammlung!

Eine ähnliche Geschichte erlebte ich mit Cronenbergs "Parasiten-Mörder".