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FORUM: Spiele & Computer THEMA: Lernen mit Spielen
AUTOR BEITRAG
DoomTheBrain

RANG Skill Commander

#1 - 16.05 12:55

ok ich gebs zu, ist auch bisschen was für die uni dabei.. aber mich würde mal wunder nehmen was ihr denkt ob man mit folgenden spielen auch was fürs leben lernen kann? ich meine hand auge koordination oder visuelle wahrnehmung ist klar.. aber sonstige sochen?? wie strategielösungskonzepte...?

1) C&C
2) Counterstrike
3) WoW
4) Diablo 2

danke doom
prof

RANG Prophet of Clanintern

#2 - 16.05 13:26

Hm...ich "zocke" meistens nur zum abschalten...egal welches spiel...denke, dass man vielleicht bzgl. Überraschungseffekt ein bißchen was lernt...aber ich wüsste nicht wo mir im Bezug auf Problemlösungs-Konzepte oder ähnliches mal "Erfahrungen" aus einem Spiel weitergeholfen haben

Zumindest nicht aus dem Bereich der obig genannten und deren Verwandten (Was Denkspiele angeht bin ich anderer Meinung)
Immer Ärger mit TNT

RANG Skilloser vom Dienst

#3 - 19.05 14:20

ich denke schon das man mit solchen spielen sowas leicht antrainieren kann, aber es gibt sicherlich methoden, mit denen man das weitaus effizienter machen kann.
ein spiel ist in erster linie immer noch unterhaltung, selbst wenn man darin herausforderungen sucht.
Inkognito

RANG Godlike

#4 - 19.05 21:45

quote:
wie strategielösungskonzepte...?

ja bei c&c lernt man dass man bei allen problemen im leben mit einem stupidem tank rush weiter kommt -_-

bei wow kann man zweifellos lernen wie es ist in isolation zu leben.

aber was soll man bei d2 lernen? geizig wie eine elster zu werden?
fussl / needs pps to increase penis size

RANG Master of Skill

#5 - 19.05 22:05

quote of Inkognito:


aber was soll man bei d2 lernen?


Man lernt, dass man mit bescheissen viel schneller viel weiter kommt
DoomTheBrain

RANG Skill Apprentice

#6 - 20.05 13:58

naja wäre ja schon mal was man müsste das bescheissen nur durch alternative lösungsmöglichkeiten oder sowas ersetzen
Immer Ärger mit TNT

RANG Skilloser vom Dienst

#7 - 20.05 14:50

bei d2 lernt man ob man für einen fließband job geeignet ist. wenn du das spiel vergötterst solltest du dich dringend in einer chinesischen fabrik bewerben. das ist genau dein ding!
McFree

RANG Deckschrubber

#8 - 22.05 15:28

*Edit* hat sich erledigt.
[Lost]Dr.Erazor

RANG Deckschrubber

#9 - 24.05 22:56

Bei Counterstrike lernt man, wie man seine Kinder besser nicht erziehen sollte :D
DoomTheBrain

RANG Skill Commander

#10 - 27.05 11:37

schade dass hier keine ernsthaften beiträge zu diesem doch sehr interessanten thema kommen aber naja ist halt ci
Immer Ärger mit TNT

RANG Master of Luck

#11 - 27.05 14:44

wieso? mein erster beitrag war doch ernsthaft und so absolut allabdeckend und aufklärend, daß es keiner weiteren ansicht mehr bedarf.
Talon ´I just make my däääh´

RANG Deckschrubber

#12 - 29.05 18:04

Was man sicherlich trainieren kann ist Verstehen von Fremdsprachen. Einfach mal alles auf Englisch spielen. Klar bei CS geht sowas nicht, da gibts keine Dialoge außer "GOGOGO" und "You take the point"...
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#13 - 01.06 21:50

naja, was erwartest du... was soll man den lernen können?

Kellerkinder fühlen sich bei CS sicherlich geil und kriegen nachts feuchte Träume, wenn sie von Schießereien träumen. Das, was man im Spiel super beherrscht, muss man in der Realität nicht im Geringsten beherrschen können. CS selbst halte ich für viel zu primitiv, als daraus realitische strategien ableiten zu können.

Ähnlich mit C&C, etc. Es ist einfach Spielzeug. Das hat nur im Entferntesten was mit der Realität zu tun (vielleicht das Aussehen).


Ein Spiel, bei dem ich es mir durchaus vorstellen könnte, war damals zum Beispiel Operation Flashpoint. Die Größe der Inseln, die Einheiten oder die Möglichkeit, komplexe Verbände vollständig über eine Übersichtskarte steuern zu können, macht da viel aus. Aber auch hier wäre der Begriff "Lernen" durch Spielen zu viel des Guten. Man bekommt vielleicht ein grundsätzliches Gespür für etwas oder kann in der Theorie Hinterhalte, Überraschungsangriffe, Flanken oder Luft- Bodenkoordination erkennen. Aber ich denke trotzdem nicht, dass auch der beste Spieler in irgend einer Weise mit Personen, die das in der Realität betreiben, mithalten könnte.

Von daher: Wirkliches, praktisches Lernen durch Spiele halte ich im Normalfall für nicht gegeben.
Immer Ärger mit TNT

RANG Master of Luck

#14 - 02.06 12:16

och lernen kann man sowohl in cs als auch in opflash, aber was bringt das einem? ich glaube nicht das wir morgen früh aufstehen werden und einen krieg führen müssen ^^
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#15 - 02.06 12:36

Ganz abgesehen davon, dass ein Großteil der PC-Spieler gar nicht körperlich geeignet wäre.
Talon ´I just make my däääh´

RANG Deckschrubber

#16 - 02.06 17:40

Naja, wer eine echte Waffe CS-Mäßig in die Hand nimmt wird jedes Mal wenn er sie in die Hand nimmt durchladen und damit eine Patrone aus dem Magazin entfernen, verzweifeln weil Schlitten nicht magischerweise nach hinten rasten und so weiter...

Mir gings auch mehr um Sprachkompetenz denn um Waffentraining. Sich mit jemand ingame auf Englisch zu unterhalten kann schon etwas aufbauen.
Crush (steht auf die extremeren Sachen)

RANG Deckschrubber

#17 - 05.06 23:10

In der Zeitung hab ich gelesen Counter Strike ist ein Trainingsprogramm für Amokläufer.

Spass Beiseite.

Ich denke wenn man auf Dauer nur ein einziges Spiel spielt, dann führt das auf jeden Fall zur Verdummung, egal wie komplex es ist. Was aber meiner Meinung nach eher die allgemeine Intelligenz fördert, ist öfter das Spiel zu wechseln wodurch man sich oft umgewöhnen und sich in neue Spielkonzepte hineindenken muss.

Ein Spiel nicht nur "spielen" sondern von Vorne bis Hinten durchanalysieren um möglichst schnell die ideale Vorgehensweise zu finden.

-Hat die KI bestimmte Verhaltensmuster die sich ausnutzen lassen? In einer (Raum-)Flugsimulation z.B. eine Palette von längeren Flugmanövern, die immer auf dieselbe Weise ausgeführt werden? Vielleicht sogar in einer bestimmten Reihenfolge oder als Reaktion auf bestimmte Aktionen des Spielers?
-Gibt es Spielelemente die extrem overpowered sind? In einem Echtzeitstrategiespiel z.B. Einheiten mit einem viel zu guten Preis/Leistungs Verhältnis? Bedenke dabei auch versteckte Kosten sowie die unsichtbaren Resourcen "Zeit" und "Konzentration".
-Vielleicht wenn man sie anders einsetzt als es offensichtlich ist? In Fallout ist Taschendiebstahl eine gefährliche Waffe - indem man es benutzte um Gegnern Sprengladungen in das Inventar zu legen.
-Lässt sich die Spielphysik anwenden, um Probleme auf unkonventionelle Weise zu lösen? In einigen Ego Shootern kann man ganze Armeen von Gegnern mit einer einzigen gut platzierten Kiste festnageln.

So kann man analytisches Vorgehen trainieren und Strategien zur Effektivitätssteigerung erlernen. Wenn man dann ein Spiel "geknackt" hat und es anfängt langweilig zu werden nicht lange darauf ausruhen sondern gleich das Nächste angehen - das hält geistig fit.


Wenn man sich doch mal länger mit einem Spiel beschäftigen will, dann kann man dies zum Beispiel tun indem man eine Komplettlösung für z.B. GameFAQs.com schreibt. So kann man das effiziente Strukturieren von Informationen in Textform üben und wenn man es für eine englische Seite macht auch gleich seine Englischkenntnisse trainieren.
-[e1337e.weazel]-

RANG Lord of Luck

#18 - 06.06 00:24

Ich fand das erstmal hochinterresant was du das schreibst und hätte dir zugestimmt, wenn mir nicht danach aufgefallen wäre, daß dies eher auf singleplayerspiele zutrifft.
in einem multiplayertitel kommt es denke ich eher auf den sportlichen wettkampf an, nämlich all die gewonnen erkenntnisse über das spiel sich zu eigen machen um es für den wettstreit zu perfektionieren. Ich habe 7 Jahre lang Counterstrike gespielt und nie ausgelernt. Klar hat sich das meiste wiederholt und irgendwann läuft man maps wie ein bot ab , versucht bestimmte punkte als erster zu erreichen um gegner eher zu stoppen, eine wichtige postition einehmen um teammates infos liefern zu können. auf die gegnerischen spielzüge reagieren. wer läuft mit wieviel mann wo lang etc. von aimtraining möcht ich nicht mal reden...aber um all dies perfekt zu beherschen gehört es nunmal auch es immer wieder zu wiederholen und genau das ist doch das streben bei einem ambitionierten spieler ...es perfekt zu beherschen, weil ich GEWINNEN WILL
Crush (steht auf die extremeren Sachen)

RANG Deckschrubber

#19 - 06.06 12:24

Das Problem bei Multiplayerspielen ist häufig, dass man sich das Wissen nicht selbst erarbeitet sondern eher seine Strategien und Taktiken von anderen Leuten "abguckt". Ausserdem ist in Multiplayerspielen der Erfolgsdruck relativ hoch wodurch man dazu gezwungen wird stundenlang hochspezialisierte Fähigkeiten zu trainieren (wie das Aimverhalten von Counterstrike Waffen perfekt auszunutzen), die man nur für dieses Spiel anwenden und auf keine Tätigkeiten im richtigen Leben übertragen kann.

Ein einzelnes Spiel jahrelang zu perfektionieren kann zwar auch Spass machen und kann ein nettes Hobby sein, aber auf lange Sicht gesehen ist es ziemliche Zeitverschwendung.


Es gibt aber auch Sachen, die man gut in Onlinegames lernen kann. Zum Beispiel Wirtschaftstheorie in Onlinerollenspielen (Vorausgesetzt das Spiel fördert Handel zwischen Spielern mehr als z.B. WoW). Wenn man einen Clan/Gilde/Ally oder sonstige Spielergemeinschaft gründet, kann man ausserdem wichtige Führungsqualitäten (Motivation, Organisation etc.) erwerben. Allerdings besteht dadurch auch wieder das Risiko zu lange bei einem Spiel hängen zu bleiben.
-[e1337e.weazel]-

RANG Ruler

#20 - 06.06 13:40

ok da es in dem thread ja um erworbene kenntnisse aus spielen fürs allgemeine leben geht kann ich das so von dir stehen lassen

ihr wollt was beim spielen lernen , büdde

de.ars-regendi.com/
Immer Ärger mit TNT

RANG Master of Luck

#21 - 10.06 14:14

quote:
Ich fand das erstmal hochinterresant was du das schreibst und hätte dir zugestimmt, wenn mir nicht danach aufgefallen wäre, daß dies eher auf singleplayerspiele zutrifft.

das liegt einfach nur daran, daß du im singleplayer grundsätzlich nur gegen den computer spielen kannst, also einen wahrscheinlich doch recht simplen, deterministischen automaten. du weisst einfach irgendwann, was der computer als nächsten schritt machen wird.

das ist bei einem multiplayerspiel gegen einen menschen viel schwerer, wenn aber auch nicht unmöglich. ein mensch ist viel kreativer, bringt mehr abwechslung in sein spiel, findet auch mal neue lösungen, die ihm vorher nicht beigebracht wurden, produziert hingegen aber auch mal fehler, die dem computer nicht passieren würden.
im grunde ist der mensch zwar auch ein deterministischer automat, nur mit einer gewaltig höheren zahl an algorithmen und faktoren, die darauf einfluss haben. man kann menschen auch genauso auswendig lernen, wie einen computer nur dürfte das selbst auf dem heutigen stand der technik, immer noch tausende male schwerer sein.

aber ansonsten wäre es ja auch langweilig, es gäbe keinen sportlichen wettkampf und beim fußball würde immer dieselbe mannschaft gewinnen.

aber irgendwann wird jeder automat jedem menschen in egal welchem spiel überlegen sein, auch was kreativität angeht. man sieht das ja schon bei schach. gegen die heutigen super rechnern ist es selbst dem größten schachgenie aller zeiten unmöglich zu gewinnen.
man muss den computern halt nur alles beibringen, was menschen über das spiel wissen und den restlichen vorteil erarbeitet er sich durch seine rechengeschwindigkeit.
Wheeljack

RANG Deckschrubber

#22 - 06.09 12:18

Gerade bei C&C würde ich behaupten, dass man etwas über Wirtschaftsplanung lernt. Der Spieler muß sich schließlich Gedanken darüber machen, wie er seine begrenzten Ressourcen anlegt. Entweder er investiert in viele Sammler, damit das Geld so schnell wie möglich fließt (evtl. fehlt es dann an der Verteidigung) oder er steckt alles sofort in die Kriegsmaschinerie, kratzt dann aber immer knapp an der 0 rum und kann nicht so viel bauen, wie er möchte. Für ein erfolgreiches Spiel wird er sich vorher vielleicht eine Strategie anlegen, wann er was baut, was wieviel kostet und was wieviel Gewinn bringt. Dieses strategische Vorgehen läßt sich bestimmt auch im realen Leben irgendwo anwenden.
Immer Ärger mit TNT

RANG Lord of Luck

#23 - 07.09 15:48

und warum gerade c&c und kein komplexeres strategiespiel oder gar eine wirtschaftssimulation?
DaRkEbOlA

RANG Deckschrubber

#24 - 09.09 18:27

Also bei den oben genannten spielen mit sicherheit nicht...
Aber jeder weiß das die US-Army bei AA scouts hat ;)
Wieso sollte es dann nicht auch woanders sowas geben?
Ich weiß das AA eigtl nicht für unterhaltung gedacht war sondern eher zur rekrutierung aber dennoch spiel ist spiel ^^
TheCze | Eating Sandvich

RANG Prophet of Clanintern

#25 - 19.02 18:04

schade dass hier keine ernsthaften beiträge zu diesem doch sehr interessanten thema kommen aber naja ist halt ci <img src="https://www.clanintern.de/gfx/smile/wink.gif" border="0">

quote of DoomTheBrain


deine spiele auswahl ist eben auch ein bisschen schwach imo.
da darauf bisher schon genug eingegangen wurde hiermal ein paar andere spiele mit lernfaktor:

IL-2 Sturmovik
-Absolut realistische Cockpits
-Exakte Flugsimulation

Anwendbarkeit im RL:
Eher gerin sofern man nicht zufälligerweiße durch die Zeit rückwärts reist und in einen Luftkampf im 2. WK verwickelt wird. Immerhin ist das allgemeine Flugverhalten größtenteils auf modernere Maschinen übertragbar.


Dwarf Fortress:
-geologisch korrekte Gesteinsschichten

Anwendbarkeit im RL:
Wenn man mal Geologe werden will oder vorhat nach Mineralien zu suchen gut.



Capitalism 2
-Da lernt man wesentlich mehr über Wirtschaftsplanung (und teilweiße auch die reale Wirtschaft) wie in c&c (lol ich mein ernsthaft wer auch immer aus dem sehr einfachen Ressourcenmanagement bei C&C was rausziehen kann für sich hat wohl auch Probleme an der Kasse im Supermarkt...)

Anwendbarkeit im RL:
Sofern man ein aktiennotiertes Unternehmen leitet oder dies in nächster Zeit plant kann man das Wissen durchaus anwenden, andererseits hat man es dann wohl nicht mehr nötig.

Garrys Mod
Mit Addons wie Wiremod installiert lernt man viel über Schaltungen.

Anwendbarkeit im RL:
Relativ hoch, einfache Schaltungen kann man danach theoretisch auch im RL bauen, zumindest vom Verständnis her.

und wenn schon ein Shooter dann sicher nich CS sondern eher ein Spiel dass auf Realismus setzt wie z.B. Resistance & Liberation oder Red Orchestra (bzw. deren moderne Versionen a'la Insurgency oder aber Jagged Alliance 2)

Anwendbarkeit im RL:
Hoffentlich keine




Abgesehen von diesen tatsächlichen Lerninhalten fördern natürlich Spiele auch die Kognitiven Fähigkeiten stark, dass hat Crush bereits schön dargelegt in #17.