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FORUM: Allgemeines THEMA: Wir werden überwacht
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el.com

RANG LLamah

#61 - 22.10 17:18

quote of Wingi.aka.Henryk:

Ich persönlich würde sogar noch ein Stück weiter gehen, jedes neue Fahrzeug sollte mit einem Alkomaten ausgestattet sein, der mit der Wegfahrsperre verbunden ist. Ab 0,15 Promille springt das Auto einfach nicht mehr an


Ja, und dann lässt der volltrunkene 18-jährige einfach seinen Kumpel pusten, der kein Alkohol trinkt und fährt trotzdem mit dem Ding nach Hause.
Wingi.aka.Henryk

RANG Deckschrubber

#62 - 22.10 17:29

^^Da wurd ich wohl geowned -.-

Das ist ein schlaghaltiges Argument, aber auch hier kann man sicherlich irgendwie was drehen, mit DNA Tests kommt man da ja nicht weit... Bis das Gerät das ausgewertet hätte, wäre der jenige wieder nüchtern. :) Zur Not baut man an das Gerät gleich noch einen Iris-Scanner ran, so das man Irisscan und pusten gleichzeitig machen muß ohne das ein anderer helfen oder eingreifen kann... ist sicherlich leicht übertrieben, aber auf jeden Fall eine Idee. ;)

Sicher gibt es dafür noch einfachere Lösungen.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#63 - 22.10 19:00

quote:
Alkohol im Straßenverkehr ist kein Kavaliersdelikt, ich halte es für unverantwortlich jedem anderen Menschen gegenüber, der im Straßenverkehr teilnimmt.


Du hältst Alkohol im Straßenverkehr unverantwortlich, aber du weißt auch, dass es Leute gibt, die diese Einstellung nicht teilen und dennoch alkoholisiert Auto fahren. Dieses Verhalten muss unterbunden werden. Dein Prinzip der Alk-Kontrolle im privaten PKW in allen Ehren, das ist kurz- und mittelfristig unrealistisch, also muss es mit Kontrollen und Überwachung geschehen.

Ich weiß nicht, wie es gehandhabt wird, wo du wohnst, aber im Bereich unserer örtlichen Zuständigkeit werden Alkoholkontrollen fast ausschließlich zu Zeiten durchgeführt, wo bestimmte Risikogruppen unterwegs sind und an Orten, wo eine höhere Gefahr besteht (Discotheken, Feste, etc.).

Werde ich zu einer bestimmten Tages-, bzw. eher Nachtzeit an einem solchen Ort angehalten, empfinde ich das als völlig legitim und gerechtfertigt, kontrolliert zu werden, dann sollte man damit kein Problem haben.

Negative Gefühle einer Kontrolle gegenüber kann man dir nicht nehmen und sind auch von den Kollegen nicht gewollt, außer der beabsichtigten Prävention. Vielleicht solltest du einfach gelassener an die Sache ran gehen. Wenn an deinem Auto alles in Ordnung ist und du dir nichts zu schulden kommen lassen hast, dann hast du doch auch nichts zu befürchten.

Das Gefühl, dass es ausgerechnet einen selbst trifft und nicht andere, hat fast jeder, der kontrolliert wird. Du bist aber kein Einzelfall und es wird der Sache nicht gerecht, wenn du dich als solcher verhältst. Es greift das Opportunitätsprinzip, dass beispielsweise nur ein oder zwei Auto(s) aus einer Kolonne kontrolliert werden und der Rest nicht. Anders als Stichprobenkontrollen kann das nicht funktionieren.
Und wenn du eben zu einer sogenannten Risikogruppe gehörst (aufgrund deines Alters, des Fahrzeuges oder des Fahrverhaltens), ist die Wahrscheinlichkeit einer Kontrolle höher. Das ist nicht persönlich gemeint, sondern beruht auf Erfahrungen und Statistiken, dass in bestimmten Risikogruppen mehr Kontrollbedarf besteht, eben weil in diesen Gruppen mehr scheiß gemacht wird. In ein paar Jahren trifft es andere.

Ansonsten stimme ich dir zu, dass Kameraüberwachung nicht die Lösung aller Probleme ist. Kameras verhindern kaum eine Straftat. In manchen Fällen können sie aber helfen, Straftaten aufzuklären. Hier muss man einen ausgewogenen Mittelweg finden. In den allermeisten Geschäften und vielen öffentlichen Gebäuden wie Bahnhöfen befinden sich längst Kameras, die flächendeckend überwachen. Delikte in diesen Räumen werden so oftmals schon aufgezeichnet. Flächendeckende Überwachung auf Straßen und öffentlichen Plätzen? Auf keinen Fall. Da ist der Grundrechtseingriff zu massiv.

Das Problem an der Sache ist: Werden Kameras aufgebaut, schreien alle. Fehlen aber Kameras, wird später geschimpft, weil ausgerechnet an einem solchen Platz dann etwas passiert und Beweise fehlen. Weil die Passanten lieber weggucken und sich ducken, statt uns zu rufen oder zu helfen (was man bei Gewaltdelikten natürlich nicht erwarten kann und nicht tun sollte, das wäre zu gefährlich). Was soll nun also getan werden? Schlecht ist die Entscheidung so oder so und gearscht ist man auf jeden Fall.
Earth - Däääh

RANG Deckschrubber

#64 - 11.11 14:31

Also was ich noch zu meinem post weiter oben anmerken möcht ist dass Verkehrsüberwachungen und Strafen als erzieherische Maßnahme gelten. Wenn überwacht wird fährt derjenige nur dort anständig wo er auch überwacht wird. Meist sind es halt die staionären Blitzer...