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FORUM: Allgemeines THEMA: EU: CO2 Ausstoß beschränken
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CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#61 - 06.03 12:13

also ich finds viel angenehmer -> ruhiger -> gemütlicher -> entspannender -> auch spaßig
Huri-Kane

RANG Deckschrubber

#62 - 06.03 16:34

und ofstmals fährt man nicht von a nach b um spaß zu haben, sondern weils einfach sein muss (dafür ist das automobil nämlich ursprünglich vorgesehen ;) ). die paar prozent an km, die jährlich aus spaß verfahren werden fallen da sicher weniger ins gewicht. und selbst wenn: mit bodenblech über die autobahn rammeln hat nun wirklich nix mit spaß zu tun, wenn es zu 95% der strecke nur geradeaus geht. sportlicher fahrstil auf der landstraße hingegen macht sich (zumindest bei meinem golf 3) relativ wenig im spritverbrauch bemerkbar - so max. 1l mehr auf 100km
}{µÑ`I´£® *preußisches Kind des Sozialismus*

RANG Deckschrubber

#63 - 07.03 17:06

du kannst mir nicht erzählen, daß sich ein 151 PS motor mit 5,6L super begnügt, wo toyota mit seinem hybrid als mischwert 5,8L angibt. da ist wohl der wunsch vater des gedankens.
bei vaterns nissan P12 von 2004 kann ich per boardcomputer sehr genau den gasverbrauch nachvollziehen und er bewegt sich immer um die 11L.
iV@n ||Theorieentschlüsseler||

RANG Lord of Clanintern

#64 - 07.03 19:48

auf der Landstrasse mit konstant 90 kann ich mir so einen Verbrauch gut vorstellen.
Repräsentativ ist dieser Verbrauch natürlich nicht zu gebrauchen.
MadDog - Sparrow is my co-pirate!

RANG Master of Clanintern

#65 - 08.03 20:46

So?

Meines Vaters BMW 525i Automatik (192 PS) wird im April 16 Jahre alt, hat über 300.000 km auf der Uhr und kann ganz locker mit 8 Liter pro 100 km gefahren werden (Urlaubsfahrt: an Bord 2 Erwachsene, 1 Hund und jede Menge Gepäck).
Im "Normalfall" braucht das Auto 11 Liter, wenn es Tritt (zB: freie Autobahn mit Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h befahren) halt bis zu 20 Liter.
Den 530i von 'nem Kumpel kann man, wenn man es darauf anlegt, mit weniger als 7 Litern fahren (zwar nur wenig drunter und das macht auch keinen Spaß, aber es geht)!
Aber deutsche Autos saufen ja wie die Löcher.

Und was der scheiß Toyo kann, das kann der Opel Astra mit 1.3-Liter-Diesel (Durchschnittsverbrauch: 5 Liter) schon lange. Nur steht halt nicht "Hybrid" drauf. Es wurden auch nicht Unmengen von Ressourcen völlig überflüssig verbraucht um da Batterien und E-Motoren einzubauen die nichts bringen.

Leider kann man das halt per Marketing nicht vernünftig verkaufen. Und so "empfehlen" unsere tollen Politiker diesen Fernöstlichen Scheiß zu kaufen statt mal eine Lanze für hiesige Produkte (ich meine europäische) zu brechen.

Sowas wird auch noch von den meisten nachgeplappert statt die Idioten mit Schimpf und Schande davon zu jagen.
iV@n ||Theorieentschlüsseler||

RANG Lord of Clanintern

#66 - 09.03 01:41

quote:
ganz locker mit 8 Liter pro 100 km gefahren werden (Urlaubsfahrt: an Bord 2 Erwachsene, 1 Hund und jede Menge Gepäck).

urlaubsfahrt....stundenlang mit 120 auffer autobahn nennst du "locker"? ich würde sagen, das ist der minimalverbrauch. also nicht überhaupt nicht repräsentativ.

mein 124er, 193ps mit automatik schluckt genau 11 liter im schnitt, ca. 50-60% stadtanteil, allerdings sind immer auch einige landstrassenüberholmanöver dabei...minimalverbrauch ähnlich: auf össtereichischen autobahnen mit 130 ca. 8 liter. weniger geht nicht...also locker ist das sicher nicht

genauso verbrauche ich bei autobahnfahrten bis 200 mit oftmaligem beschleunigen bremsen/beschleunigen aber auch nicht mehr als 13.
bei geschwindkeiten über 200 und jeweils max. beschleunigung braucht man über den verbrauch nicht zu reden


zum hybrif hab ich ebenfalls die selbe meinung: das ist mehr schein als sein. hybrid hier, hybrid da...dass jeder kleine dieselmotor überland sogar weniger verbraucht fällt gerne mal untern tisch.
MadDog - Sparrow is my co-pirate!

RANG Master of Clanintern

#67 - 09.03 08:23

quote:
urlaubsfahrt....stundenlang mit 120 auffer autobahn nennst du "locker"? ich würde sagen, das ist der minimalverbrauch. also nicht überhaupt nicht repräsentativ.



120 bis 130 km/h auf' ner freien Autobahn sind eigentlich was schönes. So nach dem Motto: weck mich, wenn ich lenken muss.
Ja, der Schnitt lag bei etwa 120. Aber ein Teil der Strecke war Landstraße (ich weiß nicht mehr exakt wie viel davon... vielleicht 20% bis 25%).
Locker war das trotzdem. Völlig entspannt angekommen und nicht die ersten 3 Tage Urlaub gebraucht um sich von dem Stress auf der Fahrt zu erholen.
Dass das Auto im "Normalbetrieb" 11 Liter braucht habe ich ja auch geschrieben.
Die 20 Liter waren bei einer Fahrt zwischen zwei Tank und Rast auf der Autobahn. Viel weniger repräsentativ und weniger reproduzierbar als die 8 Liter, aber es war halt das höchste gemessene bzw. errechnete.
Macbeth

RANG Prophet of Clanintern

#68 - 09.03 09:56

quote:
zum hybrif hab ich ebenfalls die selbe meinung: das ist mehr schein als sein. hybrid hier, hybrid da...dass jeder kleine dieselmotor überland sogar weniger verbraucht fällt gerne mal untern tisch.


Überland tut der Hybrid auch nix... der Elektromotor wird ja nur zum Anfahren und bei niedrigen Geschwindigkeiten genutzt. Der Prius ist auch kein Autobahnsparauto, sondern vor allem in der Stadt sehr sparsam.

Und vom Dreck, den die Diesel ohne Partikelfilter hinten rausblasen, möcht ich hier gar nicht reden, das ist ja nimmer schön. Diese riesigen schwarzen Rußwolken, wenn man mal schnell Gas gibt...


Fakt ist, dass sich die Deutsche Autoindustrie ne lange Zeit einen Scheiß um die Emissionen gekümmert hat, und jetzt, wo der Partikelfilter Pflicht wird, wird er halt nachgerüstet...
Und dass der Hybridmotor zumindest in der jetzigen Form nicht der Weisheit letzter Schluss ist, damit bin ich einverstanden. Aber dass die deutschen Automobilfirmen noch nichtmal dran denken, in die Richtung zu entwickeln, find ich etwas arm.
Da wird mal ein Wasserstoffauto gebaut, was in 20 Jahren noch nicht serienreif ist, und das wars dann.

Ach übrigens, der weitaus größere Grund, warum ich mir momentan keinen deutschen Neuwagen kaufen würde (wenn ich denn das Geld für ein neues Auto hätte *g*) ist der extrem hohe Preis, den ich dafür zahlen muss, gerade wenn ich ein paar Extras in der Karre drin haben will. (wers nicht glaubt, möge sich doch bitte mal nen Audi/VW etc. online konfigurieren und dann mit nem Mazda/Toyota vergleichen, da kommen locker 5-15k Preisunterschied bei gleicher Leistung und Ausstattung zusammen)
MadDog - Sparrow is my co-pirate!

RANG Master of Clanintern

#69 - 09.03 11:03

quote:
Und dass der Hybridmotor zumindest in der jetzigen Form nicht der Weisheit letzter Schluss ist, damit bin ich einverstanden. Aber dass die deutschen Automobilfirmen noch nichtmal dran denken, in die Richtung zu entwickeln, find ich etwas arm.
Da wird mal ein Wasserstoffauto gebaut, was in 20 Jahren noch nicht serienreif ist, und das wars dann.


Aha.
Erstens: Deutsche Automobilbauer haben schon "Zukunftsfahrzeuge" gebaut, da haben die Japaner noch nicht mal gewusst, dass es eine Zukunft gibt. BMW hat beispielsweise bereits 1991 (!) den E1 vorgestellt. Leider kam er nie über das Prototypenstadium hinaus: keine Käufer und unbrauchbar, da kein "schnelles nachfüllen" möglich (der große Nachteil des E-Autos eben). Aber ein wichtiger Technologieträger mit dem sehr viel Entwicklungsarbeit geleistet wurde.
Zweitens: Der Wasserstoffantrieb ist im Prinzip fertig. BMW hat den "Hydrogen 7" vorgestellt und bereits in Kleinserie gebaut. Dieses Jahr noch soll man ihn inoffiziellen Quellen zu folge noch kaufen können - BMW selbst hält sich noch bedeckt. Klar: noch kann man keine Brennstoffzelle verwenden, da man sowohl Benzin als auch Wasserstoff tanken können muss um das faktisch nicht vorhandene Tankstellennetz ausgleichen zu können. Das lässt die Reichweite schrumpfen. Im Gegensatz zu einem (schlechten) Hybrid ist der Hydrogen 7 jedoch wirklich ein Schritt in die Zukunft.

quote:
Ach übrigens, der weitaus größere Grund, warum ich mir momentan keinen deutschen Neuwagen kaufen würde (wenn ich denn das Geld für ein neues Auto hätte *g*) ist der extrem hohe Preis, den ich dafür zahlen muss, gerade wenn ich ein paar Extras in der Karre drin haben will. (wers nicht glaubt, möge sich doch bitte mal nen Audi/VW etc. online konfigurieren und dann mit nem Mazda/Toyota vergleichen, da kommen locker 5-15k Preisunterschied bei gleicher Leistung und Ausstattung zusammen)

Darüber lässt sich vortrefflich streiten. Diejenigen, die Mazda und Toyota fahren behaupten natürlich immer, dass man bei den deutschen Herstellern nur den Namen bezahlt. Diejenigen, die Audi, BMW, Mercedes fahren behaupten, dass ihre Autos besser sind und führen die unzähligen Testsiege der deutschen an. Recht haben wahrscheinlich beide.
Aber eines sollte man bedenken: Grundlagenforschung bei E-Fahrzeugen, Entwicklung von Wasserstoffantrieben, das Erfinden von Sicherheitsausrüstungen wie zB Sicherheitslenksäulen, stabile Fahrgastzellen, Seitenaufprallschutz, gezielt deformierbare Crashzonen die tatsächlich Leben retten können, ABS, elektronische Motorsteuerung (Grundlage für Spritsparende Fahrzeuge), ESP... das alles gibt es nicht umsonst und war immer zuerst bei deutschen Fahrzeugen erhältlich - erst seit es den europäischen NCAP Crashtest gibt nehmen andere Fahrzeughersteller die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer ernst und entwickeln 5-Sterne-Autos mit (billigen) Kopien deutscher (teurer) Erfindungen.
iV@n ||Theorieentschlüsseler||

RANG Lord of Clanintern

#70 - 09.03 11:18

Eben. Das ist auch so ein Punkt: Auf der anderen Seite werden immer sicherere Autos gefodert, sowlh für die Insassen als auch für Fussgänger. Sowas baut man nicht, indem die Autos leichter macht.

quote:
Der Prius ist auch kein Autobahnsparauto, sondern vor allem in der Stadt sehr sparsam.

Un leider auch kein Familienalltagsauto. Und wenn du nen sparsamen Benziner für die Stadt haben willst: ein Smart ist schon länger auf dem Markt, ohne dass es jemand grossartig merkt.

meiner Meinung nach müssen die Hersteller jetzt nicht auf Teufel komm raus ein Hybridfahrzeug anbieten. Das Potenzial dieser Technologie ist leider beschränkt. Auf den Motor der die Leistungs produziert, kann man da leider nicht drauf verzichten.

quote:
Locker war das trotzdem. Völlig entspannt angekommen und nicht die ersten 3 Tage Urlaub gebraucht um sich von dem Stress auf der Fahrt zu erholen.

ich verstehe "locker" im zusammenhang mit Verbrauchsangaben so, dass man diesen Verbrauch immer wieder reproduzieren kann, wenn man möchte. Das ist aber nicht möglich. Das der Schnitt durch lockere Fahrweise erreicht wurde ist ja etwas anderes...geht aber eben nur selten.
Macbeth

RANG Prophet of Clanintern

#71 - 09.03 12:41

quote:
Un leider auch kein Familienalltagsauto. Und wenn du nen sparsamen Benziner für die Stadt haben willst: ein Smart ist schon länger auf dem Markt, ohne dass es jemand grossartig merkt.

Naja, der Smart ist nichtmal ein richtiges Auto . Zumindest ist er für alles andere, als mal schnell nen Mini-Einkauf zu tätigen zu klein, während der Prius von der Größe her halt ein vollwertiges Auto ist...
Der Smart ist höchstens als zweit- oder Drittauto interessant, und damit disqualifiziert er sich wieder selber, denn es ist nicht gerade wirtschaftlich, mehrere Autos zu besitzen

Ich sag ja nicht, dass jetzt jeder ein Hybridauto herstellen muss, aber ein bisschen verbrauchsorientierter sollte man schon entwickeln (Stichwort SUVs, die unnötigste "Erfindung" seit es Automobile gibt, die Teile gehörn meiner Meinung nach verboten, wenn man nicht gerade nen Nachweis hat, dass man sie wirklich braucht) Ich finde das einfach asozial (im wahrsten Sinne des Wortes), wenn jemand sich ne 2 1/2 Tonnen 400PS Pritsche hinstellt, um damit einkaufen zu fahren, und nur dank Einparkhilfe auf nem 3Meter breiten Parkplatz einparken kann. (Achtung, bewusst etwas überspitzt dargestellt)


Was die ganzen Innovationen angeht: Soweit ich mich entsinne, sind die Franzosen schon seit langer Zeit Vorreiter, wenn es um Höchstwertungen in den Crashtests geht... Und ESP wurde so schnell serienmäßig in fast alle Fahrzeuge eingebaut, weil die A-Klasse sonst umgekippt wär . Ansonsten würde Mercedes heute immer noch einen ordentlichen Aufpreis für ESP verlangen...

Und was das Gewicht angeht: Fußgängerschutz, passive Sicherheit usw. ist ja schön und gut, trotzdem kann mir keiner erzählen, dass der ganze Kram zusammen ne gute Tonne wiegt... den größeren Anteil am Mehrgewicht haben wohl der Komfort in Form von fetten verstellbaren Sitzen, Klimaautomatik, Standheizung usw., und an den dickeren Motoren...

Jedenfalls könnt ihr mir nicht erzählen, dass es nicht möglich wäre, deutlich leichtere Autos mit wesentlich weniger Verbrauch herzustellen, wenn mans denn wirklich drauf anlegen würde, und nicht immer nur die anderen Aspekte eines Autos in den Vordergrund stellen würde...
iV@n ||Theorieentschlüsseler||

RANG Lord of Clanintern

#72 - 09.03 12:51

quote:
Naja, der Smart ist nichtmal ein richtiges Auto . Zumindest ist er für alles andere, als mal schnell nen Mini-Einkauf zu tätigen zu klein, während der Prius von der Größe her halt ein vollwertiges Auto ist...
Der Smart ist höchstens als zweit- oder Drittauto interessant, und damit disqualifiziert er sich wieder selber, denn es ist nicht gerade wirtschaftlich, mehrere Autos zu besitze

Und ein Prius ist ein vollwertiges Auto? inwiefern? Nur für die Stadt geeignet und für mehr als 2 Personen auch zu klein. Für weil er ne Pseudorückbank hat? Welche 4 Köpfige Famlie hat heutzutage einen Polen, Corsa oder Punto als einziges Auto? Wohl kaum jemand. Ein Kombi oder die Größe eines Astras oder Golfes sollte es schon sein. Hier versagt der Prisu ebenso kläglich.
Der Smart disqualifizert sich nicht mehr als der Prius
Macbeth

RANG Prophet of Clanintern

#73 - 09.03 13:05

warst du schon mal in nem Prius drin? Also ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das Teil soo extrem klein ist... der ist immerhin 4,45m lang, was ja nicht sonderlich wenig ist...


quote:
Das Platzangebot im Prius ist besonders im Fond üppig. Der verlängerte Radstand kommt insbesondere den Passagieren in der zweiten Reihe zugute. Die Sitze können sich mit dem Klassenstandard von Golf- oder gar A-4-Klasse jedoch nicht erfolgreich messen. Der Verstellbereich ist besonders für groß gewachsene Fahrer zu klein, die Sitzfläche ist zu kurz und der Seitenhalt hält sich ebenfalls in Grenzen. Die Bein- und Schulterfreiheit auf der Prius-Rückbank ist beeindruckend. Jedoch haben Personen über 1,75 Probleme mit der stark abfallenden Dachlinie und stoßen mit dem Kopf an. Erfreulicher präsentiert sich da schon das Gepäckabteil. Der Kofferraum wuchs im Vergleich zum Vorgänger auf 408 Liter. Bei umgeklappter Rückbank sind es über 1.200 Liter Stauraum.



ist jetzt nicht sonderlich weltbewegend, aber mit nem Smart kannste das ja mal nichtmal ansatzweise vergleichen
Weasel

RANG Ober0wn3r

#74 - 09.03 14:10

quote:
ist der Hydrogen 7 jedoch wirklich ein Schritt in die Zukunft.


Der Hydrogen ist eher ein verzweifelter Versuch, an der Vergangenheit festzuhalten. Das Auto ist die perfekte Vereinigung der Nachteile von einem Ottomotor und des Wasserstoffes.

Der ganze Wasserstoffhype ist quatsch... Wasserstoff hat fast nur Nachteile. Aber es ist ja sooo toll mit "Wasser als einziges Abgas" werben so können. Kein Plan was die Hersteller daran so toll finden. Wahrscheinlich genau die Tatsache, dass Wasserstoff totaler Schwachsinn ist, ein optimales Alibi.
MadDog - Sparrow is my co-pirate!

RANG Master of Clanintern

#75 - 09.03 15:07

Franzosen und sicher? Naja - ich habe bei dem Gedanken daran noch immer Bauchweh weil sich mir immer der Gedanke aufdrängt, dass die ausschließlich auf die Tests hin optimieren und man bei allen anderen Unfällen weniger gut geschützt ist. Aber vllt. tue ich ihnen ja auch unrecht und sie haben plötzlich ein Interesse daran entwickelt sichere Autos zu bauen - und nicht nur das Marketing für sich entdeckt...
ist aber egal, denn wie ich schon sagte ist das einfache nachbauen der Sicherheitstechnik billiger als sie zu entwickeln.

quote:
Der Hydrogen ist eher ein verzweifelter Versuch, an der Vergangenheit festzuhalten. Das Auto ist die perfekte Vereinigung der Nachteile von einem Ottomotor und des Wasserstoffes.

Der ganze Wasserstoffhype ist quatsch... Wasserstoff hat fast nur Nachteile. Aber es ist ja sooo toll mit "Wasser als einziges Abgas" werben so können. Kein Plan was die Hersteller daran so toll finden. Wahrscheinlich genau die Tatsache, dass Wasserstoff totaler Schwachsinn ist, ein optimales Alibi.


Ah! Ja?
Natürlich ist der Hydrogen 7 noch suboptimal. Er "verdaut" den Wasserstoff in einem Hubkolbenmotor. Er hat aber den entscheidenden Vorteil, dass man, so lange es noch kein Tankstellennetz für Wasserstoff gibt, auch etwas mit dem Auto anfangen kann. In wie fern das ein Nachteil sein soll hätte ich gerne mal erklärt.

Das der ganze Wasserstoffhype quatsch ist, ist klar. Wir haben ja jede Menge Alternativen. Fossile Brennstoffe zum Beispiel sind weltweit in unbegrenzter Menge zu äußerst niedrigen Preisen verfügbar und belasten die Umwelt bei ihrer Verbrennung viel weniger als Wasserdampf. Oder wir packen Batterien in die Autos um sie dann nach 300 km für 8 Stunden an eine Steckdose hängen! Alles ganz einfach!
Oder irre ich mich da jetzt? Sag mal was dazu!

Ich verstehe durchaus, dass Wasserstoff nicht auf Bäumen wächst. Man muss Energie reinstecken und kann sie laienhaft ausgedrückt "in Form von Wasserstoff lagern". Die Energie, die für die Herstellung benötigt wird muss natürlich auch irgendwo herkommen. Da müssen Techniken und Möglichkeiten entwickelt werden wie man das Umweltschonend hinbekommt. An der Tatsache, dass Wasserstoff die erste enst zu nehmende alternative zu fossilen Brennstoffen sein könnte, und es garantiert viel mehr ist als in einem Hybrid so zu tun als würde man weniger verbrauchen sollte aber nun wirklich jedem einleuchten.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#76 - 09.03 15:10

Die Frage ist, ob wir es uns in Zukunft überhaupt noch leisten können solche Autos wie heute zu bauen, wenn wir auf die fossilen Brennstoffe verzichten müssen.

So wie es derzeit aussieht, ist die Zeit der dicken PS-Boliden mit >250km/h Spitze früher oder später vorbei.

Je mehr man jetzt schon anfängt, die Alternativen zu entwickeln, desto besser.
Und viel mehr Alternativen als Hybrid (vorrübergehend, da auch hier fossile Brennstoffe gebraucht werden), Elektro und Brennstoffzelle gibt es derzeit nunmal nicht. Aber besser man hat ein paar schlechte, als gar keine.
Weasel

RANG Ober0wn3r

#77 - 09.03 15:29

Natürlich haben wir Alternativen. Die Akkutechnologie ist schon einmal wesentlich weiter, wie Wasserstoff, den man noch nicht ordentlich speichern kann, sehr flüchtig ist und Brennstoffzellen sind auch weder verschleißfrei noch billig.

Außerdem kann man auch Treibstoffe syntethisch herstellen. Da kann man die Autos wie heute weiterverwenden und einen schlechteren Wirkungsgrad wie diese ganze Wasserstoffgeschichte haben die vielleicht auch nicht.

Es gibt außerdem noch Zink-Luft-Batterien, bei denen man den Zinkkern tauschen und wiederaufbereiten kann. Funktioniert schon, unkomplizierte Speicherung und einigermaßen erträgliche Energiedichten. Wenn man in die Richtung weitergehen würde hätte man wesentlich mehr davon als den Wasserstoff weiter zu pushen.

Die Idee mit dem Hybrid ist schon ganz gut, bringt aber nicht viel, wenn man da nicht konsequenter rangeht. Hybride müssten an Steckdosen geladen werden können und wenigstens auf kurzen Strecken auf den Benzinantrieb verzichten können.

Zu den Nachteilen: Mir würde es gewaltig stinken, wenn mein Auto nach ner Woche Standzeit leer wäre, weil sich der Wasserstoff verflüchtigt. Und die Leistung und Reichweite von den Hydrogen 7 ist ja auch grottig.

Ich habe erst einen längeren Flamewar über ein ähnliches Thema hinter mir und ich habe echt kein Bock darauf jetzt. Aber wenn man sich objektiv mal die Vor- und Nachteile von Wasserstoff ansiehst siehts halt ganz düster aus.
.aerosol°

RANG Deckschrubber

#78 - 09.03 15:43

also mein daddy hat einen prius und in dem wagen ist relativ viel platz. für die stadt ist er optimal, da er mit 4,5-5,5 litern bewegt werden kann (smart hat natürlich den parkplatz vorteil). er ist ein vollwertiges auto auch für mehr als 2 personen. ich finde, dass man auch hinten gut sitzen kann und wer häufiger längere fahrten mit mehreren personen macht sollte dann zu einem anderen fahrzeug greifen. für den gebrauch meines vaters reicht er vollkommen. es ist eben immer eine frage der nutzung, des wohnortes und welchen charakter die fahrten haben, die man des öfteren zu bewerkstelligen hat.

wenn toyota endlich mal mit ihren großen akkus ernst machen würde, dann hätte er auch eine reichweite von etwa 20km, was für die viele leute und deren arbeitswege reichen würde. der hybridantrieb ist auch nicht für lange autobahn/landstraßenfahrten konzipiert, sondern für die stadt.
MadDog - Sparrow is my co-pirate!

RANG Master of Clanintern

#79 - 09.03 16:06

quote:
Ich habe erst einen längeren Flamewar über ein ähnliches Thema hinter mir und ich habe echt kein Bock darauf jetzt. Aber wenn man sich objektiv mal die Vor- und Nachteile von Wasserstoff ansiehst siehts halt ganz düster aus.


Ich habe auch keine Lust auf einen Flamewar. Aber die obige Aussage war schon sehr salzig, finde ich.

quote:
Die Akkutechnologie ist schon einmal wesentlich weiter

Akkus können IMHO nur dann eine Alternative sein, wenn man sie eben so schnell voll bekommt wie heute einen Tank. Es gab da ja schon viele Konzepte. Zum Beispiel, dass man so ein smart-ähnliches e-betriebenes Auto hat, aber eben nicht gekauft sondern nur gemietet. Damit dann zum Bahnhof und während man vom Auto in den Zug umsteigt wird das Gepäck auch gleich umgeladen. Am Zielbahnhof bekommt man dann wieder so ein Autochen und das Gepäck wird auch gleich umgeladen. Die Akkus saßen bei diesen Theorie-Autos in einer Art Schlitten. Waren die Akkus leer konnte man ohne große Mühe den Schlitten mitsamt Akkus rausziehen und gegen einen frisch geladenen tauschen.
Fantastische Ideen - nur leider zum scheitern verurteilt, weil man damit wieder an die Bahn und an Fahrpläne gebunden ist. Außerdem will doch jeder sein auto haben...

Auf der anderen Seite frage ich mich, was die Marine mit ihren Wasserstoff-U-Booten macht. Die Dinger haben die längste Einsatzdauer aller nicht-atomar betriebenen U-Boote und haben ja auch Wasserstoff an Bord. Wie machen denn die das?


Eines noch... zu dem "verzweifelten Versuch an der Vergangenheit festzuhalten":
Keine Firma der Welt kann es sich erlauben etwas zu bauen für das es keinen Markt gibt. So lange aber immer leistungsstärkere Fahrzeuge gekauft werden mit immer mehr Hubraum und so lange die dann auch noch immer mehr bewegt werden, so lange man es sich leisten kann an den Arsch der Welt zu ziehen, wo man einfach alles mit dem Auto machen muss und dafür unglaubliche Mengen Benzin völlig unnötig verfeuern kann, so lange wird die Industrie das anbieten was verlangt wird.
So gesehen ist Benzin (oder Diesel) noch immer viel zu billig. Vielleicht hatten die grünen Recht. Bevor wir nicht wenigstens 5 Euro pro Liter (oder mehr) bezahlen wird sich nicht viel ändern. Egal mit welchem Konzept man kommt. Außer, ja außer eine Firma hätte eine Idee, wie man den Leuten ein Umdenken anbieten kann ohne, dass sie auf irgendwas verzichten müssen. Ich glaube, dass das der Hydrogen 7, ganz im Gegensatz zu allen anderen Konzepten, kann
Weasel

RANG Ober0wn3r

#80 - 09.03 16:10

Nein, meine Aussage war etwas scharf formuliert, das gebe ich zu, sorry. Wie gesagt, ich reagiere auf das Thema im Moment etwas gereizt. Es ist halt meine Meinung, dass Wasserstoff keine Zukunft hat. Aber weder ich noch du können das wirklich vorhersagen. Vielleicht kommen ja wirklich die Nanotube-Wasserstofftanks, die Wasserstoff für mehrere Tausend Kilometer in einem 40 Liter-Tank speichern können. Das würde mich sicherlich auch überzeugen

Wechselbare Akkus wären eine Möglichkeit. Andererseits kriegt man Akkus auch schon schnell voll, vorausgesetzt man hat ne dicke Leitung. Die könnten "Stromtankstellen" schon bereitstellen. Dann macht man halt keinen 10 Minuten Tankstopp, sondern vielleicht eine Dreiviertel Stunde oder so. Für reine Langstreckenfahrer wär so ein Auto sicher nichts, aber für eine Familie, die einmal im Jahr in den Urlaub fährt wäre es machbar. Voraussetzung wäre natürlich eine Reichweite von > 400 km, aber das ist eher ein Preisproblem...

edit:
Wenn man am Ottomotor festhalten will gibt es andere Möglichkeiten (Biosprit, syntethischer Sprit Autogas).

Noch ein paar Sätze zum U-Boot. Die verwenden riesige Metallhydridtanks, im Wasser dürfte die große Masse und der Platzbedarf dafür nicht so eine Rolle spielen. Dazu verwenden sie reinen Sauerstoff. Aus den "Abgasen" gewinnen sie Brauchwasser. Außerdem ist bei militärischen Projekten das Geld kein Problem, da is klar, dass sowas realisierbar ist.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#81 - 09.03 16:22

quote:
Wenn man am Ottomotor festhalten will gibt es andere Möglichkeiten (Biosprit, syntethischer Sprit Autogas).

Das sind zwar alles Alternativen zu den klassischen fossilen Brennstoffen, aber sie lösen das Problem des CO2 Ausstoßes nicht.

Teilweise bringen sie sogar neue Probleme mit sich, beispielsweise Biosprit: Die Erzeugung von Biodiesel ist sehr Energieaufwändig. Außerdem brauchen die Anbaufelder (Raps ist da ja beliebt) gigantische Flächen, wo im nicht so stark reglementierten Ausland gerne mal Urwälder für abgeholzt werden. Und je weniger Urwälder wir haben, desto schneller gehts mit dem Klimawandel (Um mal das CO2-Problem wieder aufzugreifen).

Außerdem ist die Energiebilanz von Biosprit kaum vorteilhaft gegenüber den klassischen Energieträgern. Die CO2-Gesamtbilanz ist auch nur minimal besser, "Klimaneutral" aber keines Wegs. Ganz abgesehen davon, dass Biosprit teilweise sogar mehr Giftstoffe erzeugt.


Abgesehen von dem ideologischen Gedanken, Sprit aus Pflanzen herzustellen (was sich ja auch ganz wunderbar anhört), bietet der Einsatz von Biosprit überhaupt keine Vorteile. Daher halte ich es auch für einen Fehler, diesen dem normalen Sprit beizumengen. Es hilft dem Klima nicht, und es fördert keine neuen, modernen Technologien im Bereich der Autos - eher im Gegenteil: Mit Biosprit hat man eine Alternative zu den Mineralölen, wodurch beim Motordesign kaum neue Wege gegangen werden müssen. Die Existenz von umweltschädlichen Verbrennungsmotoren würde dadurch nur noch verlängert werden.
Weasel

RANG Ober0wn3r

#82 - 09.03 16:27

@81: Da geb ich dir völlig recht, aber ich sehe das ja auch mehr als Übergangslösung. Außerdem kann man Biosprit auch aus Algen, Holzabfällen und Restmüll herstellen.

edit:
Natürlich reicht das nie für alle Autos auf dieser Welt
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#83 - 09.03 16:32

Nur wofür Übergangslösung ?

Wenn man sich jetzt richtig in brauchbare Alternativen reinsteigert, werden die auch verfügbar sein wenn sie benötigt werden (sprich: Kein Öl mehr da ist).
In dieser Zeit auf Biosprit umzusteigen wäre aufgrund der fehlenden Vorteile mehr oder weniger sinnlos.
Weasel

RANG Ober0wn3r

#84 - 09.03 16:34

Na dann schlag das den Leuten vor die was zu sagen haben. Meine Unterschrift hast du
Werwolf

RANG Master of Clanintern

#85 - 10.03 16:10

120g co2 pro km werde gefordert? hm.........bin ich mit meinen 240g ja n bissel drüber. aber ich erfülle die euro3 norm

sicher kann man n grosses auto auch sparsam fahren. aber wo bleibt da der spass. ich bin nu schon einen monat in holland am arbeiten, weit in holland, also in noordwijk bei der esa. und scheiss die wand an...... spritsparend fahren kann man da schon, da die dort ja nur 80 oder teilweise nur 50 sachen kriechen dürfen.. aber jetzt mal ohne flachs, das ist ja derart zum kotzen.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#86 - 10.03 16:24

spaß kann man nicht nur mit auto fahren haben
Werwolf

RANG Master of Clanintern

#87 - 10.03 18:29

aber beim
ΜάδΔογ΅mobile

RANG Master of Clanintern

#88 - 10.03 18:30

gut - 80 oder gar 50 auf autobahnen wäre wohl leicht übertrieben. Aber IMHO wäre die entspannendste Art zu fahren, wenn alle gleich schnell dürften, zB 120. PKW, LKW, scheiß egal. Einreihen, Multimediasystem an und entspannt ankommen. Alles andere kostet doch nur unnötig Sprit und Nerven.

Wenn man dann mal die Sau raus lassen will fährt man halt zum freien Rasen auf den Hockenheim- oder Nürburgring (oder sonst irgendeine Rennstrecke) und hat Spaß. Wenn man sich da dann eine Leitplanke durch den Kopf gehen lässt trifft es wenigstens keinen unschuldigen.
Werwolf

RANG Master of Clanintern

#89 - 11.03 22:14

laut ADAC bekommt mein wagen eh ne grüne plakete nur mal dazu ^^
Andre

RANG Skill Newbie

#90 - 14.03 12:23

wie läuft das dann mit den autos der älteren generation.. bsp. mein polo bj. 91 ?!

wo kann man sich da - kostenfrei - informieren?

..oder weiss da wer von euch bescheid?^^