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FORUM: Allgemeines THEMA: Sicherheit für Insassen
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BaBumm na|si

RANG Master of Clanintern

#31 - 27.02 11:13

so oder so, solange der andere verkehrsteilnehmer nicht in einenm landwinder daherkommt siehts im smart nicht sonderlich gemütlich aus.
▪мadDσg▪L´éclat, c´est moi!אּ

RANG Master of Clanintern

#32 - 27.02 12:10

quote:
Da schleudert er in das nächste Auto, das nächste Haus, oder wohin auch immer.

lol - smartkegeln
iV@n ||Deutscher Meister 2007||

RANG Lord of Clanintern

#33 - 27.02 12:19

@ maddog

Ich rede nicht von Lkws oder Traktoren, sondern von Limousinen, die eben über die benötigte knautschzone verfügen. Da kommst du fast IMMER besser weg.

Wenn du mit einem Polo gegen einen Polo fährst kommst du schlechter weg, als gegen eine S-klasse/7er/A8.

quote:
hilft das (mangelhafte) Sicherheitskonzept des Smart nicht mehr.

du hast überhaupt keine Ahnung von dem Sicherheitskonzept des Smarts, oder? Das Ding ist im Grunde stabiler als jeder Kleinwagen. die crashtest gegen einen seiccento sollten bekannt sein.

quote:
Im Video oben kanns ja auch durchaus sein, dass den Smartinsassen nicht so viel passiert ist, weil die S-Klasse erstens darauf optimiert wurde den Smart abzufangen, und vor allen Dingen: Es ist kein Mensch sonst auf der "Strasse". Lass die mal in der Stadt zusammenfahren, da gibts dann keine freie Fläche auf der der Smart ausrollen kann. Da schleudert er in das nächste Auto, das nächste Haus, oder wohin auch immer.
Selbes auf ner Landstrasse, da kanns halt sein, dass er zurück in die eigene Fahrbahn geschleudert wird, und da vom nächsten Auto wieder nach vorne gekickt wird... Tennis mitm Smart.

Argh: wenn der Smart nicht weggeschleudert wird, sind die Insassen aber ziemlich tot. Das hat nichts mit der S-Klasse zu tun, sondern mit der harten Fahrgastzelle des Smarts.
iV@n ||Deutscher Meister 2007||

RANG Lord of Clanintern

#34 - 27.02 12:29

quote:
Einen Ausweg aus diesem Dilemma bietet eine steife Fahrgastzelle, wie sie etwa der Smart aufweist. Doch Vorsicht, damit alleine ist es nicht getan. So nützt dies nicht viel, wenn der kleine Flitzer durch die Aufprallwucht etwa bei 60 oder 70 km/h wie eine Kugel abhebt und sich überschlägt. In diesem Fall bleibt zwar die Zelle stabil, der menschliche Körper jedoch hält der extremen Beschleunigung nicht stand. Ganz anders, allerdings mit ähnlich negativen Folgen für die Insassen, wirken sich zu schwache Karosserien und Fahrgastzellen der Kleinstautos aus. Bei Seitencrashs kann es so bis hin zur völligen Zerstörung des Fahrgastraumes kommen.
http://www.meisterhaft.com/Crash-Test.110.0.html

Imo sind Kleinwagen mit steifen Zellen deutlich besser als Kleinwagen ohne. Und wenn man schon ein Auto mit weicher Zelle hat, dann sucht man sich Unfallgegener besser einen mit ner großen weichen Zelle. (wenns denn so einfach wäre )


und hier noch ein video eines smarts gegen eine wand, mit ca. 100kmh:
http://www.jcc-club.de/thread.php?threadid=1572
BaBumm na|si

RANG Master of Clanintern

#35 - 27.02 13:10

naja, zumindist bleibt der leichnam in einem stück
iV@n ||Deutscher Meister 2007||

RANG Lord of Clanintern

#36 - 27.02 14:44

eine ganze Leiche ist aber immer noch lebendiger als eine zweigeteilte
BaBumm na|si

RANG Master of Clanintern

#37 - 27.02 15:43

▪мadDσg▪L´éclat, c´est moi!אּ

RANG Master of Clanintern

#38 - 27.02 18:30

quote:
du hast überhaupt keine Ahnung von dem Sicherheitskonzept des Smarts, oder?

Doch, eigentlich schon. Auf der Passivseite steht, Airbags und so'n Zeugs mal außen vor gelassen, eine sehr stabile Fahrgastzelle und sonst weiter nichts.

quote:
Das Ding ist im Grunde stabiler als jeder Kleinwagen.

Das ist ja genau das Problem. Der smart hat keine Knautschzone. Dabei wäre es, wenn man nicht auf Teufel komm raus einen Querparker hätte schaffen wollen, durchaus möglich gewesen eine s.g. Crashbox einzubauen. Aber auf die vllt. 20 cm (und das ist schon sehr hoch gegriffen) wollte man verzichten. Das Sicherheitskonzept des smart mußte hinter dem Marketinggag eines quer zu parkenden Autos anstehen.
Deswegen nehme ich mir die Freiheit und bezeichne es als mangelhaft.

quote:
Wenn du mit einem Polo gegen einen Polo fährst kommst du schlechter weg, als gegen eine S-klasse/7er/A8.

Warum? Weil die relativ weiche Front einer großen Limousine Beschleunigungsspitzen beim kleinen abzufangen versucht, die beim Crash "David gegen David" garnicht erst auftreten?
iV@n ||Deutscher Meister 2007||

RANG Lord of Clanintern

#39 - 27.02 19:03

wohin verschwindet die energie denn bei david gegen david?
BaBumm na|si

RANG Master of Clanintern

#40 - 27.02 23:04

die findet man in einem klumpen metall wieder
▪мadDσg▪L´éclat, c´est moi!אּ

RANG Master of Clanintern

#41 - 27.02 23:57

Die verschwindet in den Knautschzonen von David A. und David B. Schön gleichmäßig verteilt

Und die Beschleunigungsspitze, von der ich sprach, ist jene, die vom zurückschleudern des kleineren durch das größere Auto kommt, tritt in jener Deutlichkeit nicht auf.
iV@n ||Deutscher Meister 2007||

RANG Lord of Clanintern

#42 - 28.02 01:20

wenn die schnauze von goliath aber weicher ist als der komplette david, dann verformt sich doch erst die schnauze von david b, bevor der rest auf beide abgegeben wird, oder?
BaBumm na|si

RANG Master of Clanintern

#43 - 28.02 13:39

▪мadDσg▪L´éclat, c´est moi!אּ

RANG Master of Clanintern

#44 - 28.02 16:11

Der Punkt ist, daß die Belastung für die Insassen des kleineren Fahrzeugs höher ist und man diese Belastung zu mindern versucht. Dies macht man über einen relativ weichen Vorderwagen bei größeren Fahrzeugen - nun, wenigstens Mercedes macht das, wie es bei anderen aussieht weiß ich nicht. Der Punkt ist nun, daß der Vorderwagen auch nicht zu weich gestalten kann, schließlich muß er ja noch in der Lage sein die schweren Limousinen beim Anprall an "harte Ziele" () abzufangen beziehungsweise ausreichend (und "sanft") zu verzögern um die Insassen nicht zu gefährden.

Polos (die hier nur als Beispiel dienen), sind jedoch so gebaut (bzw. sollten es sein ), daß sie in der Lage sind, innerhalb physikalischer Grenzen natürlich, ihre Insassen ohne "Hilfe" zu schützen.

Lange vor der Einführung des Euro-NCAP führte auto, motor und sport Crashtests durch, bei denen oft Volvos die Top-Punktzahl verwehrt blieb, gerade weil sie so stabil gebaut waren, daß die Insassen Belastungsspitzen ausgesetzt wurden, die zu schweren Verletzungen führten.

Der smart hat das selbe Problem.
Der Fragezeichenmensch \ There´s no place like 127.0.0.1

RANG Master of Clanintern

#45 - 13.03 20:34

@smart100km/h vs mauer

Das Auto kann man noch nach Afrika verkaufen, die Insassen sind bestimmt trotzdem tot...

Hab damals in Physik nicht besonders aufgepasst, vielleicht könnte ja jemand ausrechnen was für eine Beschleunigung 100 auf 0 in einer Sekunde ist...

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das im Bereich des möglichen für den menschlichen Körper liegt...
Earth - Däääh

RANG Deckschrubber

#46 - 14.03 01:29

Beschleunigung von 100 auf 0 in einer Sekunde ist 27,8 m/s² , das entspricht rund 2,83g. Allerdings wäre das der Durchschnitt, sie kann natürlich kurzzeitig auch darüber liegen.

Und das liegt sehr wohl im möglichen des menschlichen Körpers! Außerdem ist eine Sekunde schon wirklich sehr lange was einen Unfall angeht. Nur mal so als Info. Wenn du 100km/h fährst legse in einer Sekunde schon 27 Meter zurück!
▪мadDσg▪ FUBAR אּ

RANG Master of Clanintern

#47 - 14.03 09:36

Das Problem ist, daß 1 Sekunde völlig unrealistisch ist, wie Earth schon so treffend bemerkte..
Ohne Verzögerung würde der Smart in 1 Sekunde schließlich 27,8 m zurücklegen. Das geht aber nicht, weil die Mauer im Weg steht - aber das hat Earth auch schon erkannt


Gehen wir mal davon aus, der Smart würde gleichmäßig auf einer Strecke von 0,5 m verzögert werden (was allerdings völlig unrealistisch ist, da der smart einen haben Meter eingedrückt werden müßte, was bei einer Gesamtlänge von knapp 2,7 Meter auch die Fahrgastzelle schwer beschädigen würde, eine solche Verzögerung auch nicht gleichförmig abläuft und der smart zu allem Überfluß auch noch "zurückspringt").

gegeben also:
Anfangsgeschwindigkeit v(0)= 100 km/h = 27,78 m/s
Bremsweg s(br)= 0,5 m
a = Beschleunigung

=>
s(br)= v(0)²/2a
a = 27,78²/2*0,5
a = 771,73 m/s²

Entspricht damit rund 78,5g. Das hält keiner mehr aus.
Earth - Däääh

RANG Deckschrubber

#48 - 14.03 15:23

Weiß eigentlich jemand wo die Belastungsgrenze beim Menschen liegt?
Quiqueg

RANG Deckschrubber

#49 - 14.03 15:50

JApp, meine Frau mit ner raschelnden Chipstüte in der Hand während ich mich konzentrieren muß ist eindeutig über der Belastungsgrenze...

Ach so.. so hast Du das nicht gemeint... SRY



Na ja, die Belastungsgrenze durch Beschleunigung kann man so nicht festlegen, was genau meinst Du denn?
Bis etwas kaputtgeht? Bis zum Tot? Bis zu Bewusstlosigkeit? Bis zum ersten Knochenbruch?

Dann ist noch jeder Mensch anders gebaut, muskulös, angespannt .... usw. usw.

Das ist wie die Frage: Was ist das Beste Auto... tja... für was denn?
Earth - Däääh

RANG Deckschrubber

#50 - 16.03 13:36

Aber welche Bescchleunigung sollte denn jeder gesunde Durchschnittsmensch aushalten?
h¥pertex

RANG Deckschrubber

#51 - 16.03 14:11

"Der menschliche Körper erträgt über längere Zeit ca. 10 g, ohne in Ohnmacht zu fallen, bei Autounfällen wirken kurzzeitig wesentlich höhere Belastungen. Die ohne Schäden überstehbare Beschleunigung ist umso größer, je kürzer die Zeitdauer der Beschleunigung ist."

Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigung