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FORUM: Allgemeines THEMA: Studiengebühren
AUTOR BEITRAG
XeQs

RANG God

#31 - 30.01 08:06

Es ist immer einfach zu sagen, dass das Geld den bösen bösen Politikern zufließt. Ein Beleg wäre hier von Vorteil, ansonsten sind das einfach nur gefrustete Behauptungen.

Zum Thema: Bildung = Abhängig vom Geldbeutel.
Es kann immer noch jeder studieren. 50% meiner Bekannten finanzieren es über BaFög oder gehen neben her arbeiten.

Das Abitur ist heute kein Instrument für die Instrumentalisierung mehr. Jeder Depp besteht das Abitur ohne großen Aufwand. Dementsprechend hoch sind die Immatrikulationen und dementsprechend hoch der Verwaltungsaufwand der Unis. Und wenn ich mir die Abbruchszahlen anschaue (jeder 4. bricht sein Studium ab) habe ich irgendwie das Gefühl, dass es nur "Mode" ist Student zu sein. Und das alles kostet den Staat ebenfalls Geld.

Ich bin berufstätig und habe mich letztes Jahr dazu entschieden, ein Berufsbegleitendes Studium zu starten.
Und ich arbeite von Montag-Freitag morgens bis abends und das Studium ist Freitags abends bis 21.15 und Samstags von 08.30 - 15.30 Uhr. Und wenn ich mir die Hippies hier in der Stadt ansehe, die nur jede dritte Vorlesung besuchen, weil sie lieber ausschlafen wollen und die restliche Zeit das Audimaxx der örtlichen Uni besetzen um zu demonstrieren und dabei die studierwilligen Studenten vom lernen abhalte, bekomme ich von diesem egozentrischen Verhalten einen Hals. Denn anstatt sich abends mal zwei oder drei Bier weniger reinzuziehen, könnte man ja auch in 2 oder 3 Tagen in der Woche mal z. B. bei einer Tankstelle arbeiten. Bisschen arbeiten schadet doch nicht, oder?

Ich jedenfalls verschwende meine Zeit nicht mit rumgejammer, wie unfair Studiengebühren sind, sondern mache was für meine Bildung und meine Zukunft, gehe arbeiten und finanziere mir das Studium (das mich monatlich einen guten Batzen kostet).

Aber mir ist es das wert, wenn am Ende dabei was rauskommt!
Earth - Däääh [Findet Studentenhasser zum kotzen, diese Wixe

RANG Skill Admiral

#32 - 30.01 08:59

Du hast deinen Weg frei gewählt, also schimpf nicht auf die anderen die einen andern Weg gewählt haben und es aus deiner Sicht besser haben!
Bob *unheimlich cool*

RANG Master of Clanintern

#33 - 30.01 09:00

Dich würd ich gern mal sehen, wenn du 1000 Euro mehr Steuern im Jahr zahlen müsstest ohne dafür eine Gegenleistung zu kriegen. Natürlich geht das noch finanziell gesehen. Aufregen würdest du dich trotzdem oder?
XeQs

RANG God

#34 - 30.01 09:39

Ich habe nicht behauptet, sie haben es besser.
Ich habe behauptet, dass sie sich anstellen, als wenn es alles unmöglich wäre, was es nicht ist. Ich habe nur gesagt, anstatt zu maulen, könnten sie mal was machen.

Ich mein wir sehen jeden Tag in den Medien, wie scheiße doch alles ist. Dann ist es doch kein Weg, rumzujammern, sondern die persönliche Pflicht, etwas für seine eigene Zukunft zu machen.

@Bob. Der Vergleich ist schwachsinn, sorry. Für die Studiengebühren bekommst du eine Gegenleistung, nur sind viele einfach zu blind und stellen Behauptungen auf, dass sie wo anders hinfließen, ohne Beweise dafür anzuführen.

Ich würde es begrüßen, dass mal keine Studiengebühren bezahlt werden müssten... für einen vorher bestimmten Zeitraum. Dann könntet ihr mal sehen, wie schön und in Ruhe ihr studieren könntet (Achtung Ironie)

In einem Punkt gebe ich aber Recht (obwohl er nicht angesprochen wurde ):
Es sollte mehr Transparenz bei der Verwendung gegeben sein, dann würden sich solche Diskussionen sparen.

Was mich halt ärgert sind die Studenten, die sich beschweren, es sei so teuer und sie sehen es nicht ein, und alles ist viel zu kompliziert und scheiss Bachelor und blablabla. Aber die Leute sehe ich nur rummaulen, aber nichts schaffen. Was erwarten die? Reichtum ohne Mühe oder Aufwendungen?

Und das Argument: Früher war das anders. Das ist Bullshit.
Ich kenne genügend aus meinem Berufsfeld, die in den 70ern studiert haben. Die haben damals nebenher auch gearbeitet, weil sie sich das alles sonst nicht hätten finanzieren können.
Oder liegts daran, dass die meisten heute von der Schule direkt ins Studium wechseln und von der Arbeitswelt nichts wissen und denken, sie würden studieren und danach gleich Millionen verdienen? Und das am besten noch kostenlos und ohne Anstrengung?

Keine Ahnung. Aber diese Bequemlichkeit widert mich an...
Earth - Däääh [Findet Studentenhasser zum kotzen, diese Wixe

RANG Skill Admiral

#35 - 30.01 09:45

Ich wäre ja für folgende Regelung:

Erststudium in der Regelstudienzeit(+vll. 1 Semester zusätzlich) ist kostenlos.
Dannach Studiengebühren.

Das würde dann genau die Langzeitstudenten belasten und nicht auch noch die, die ihr Studium in der regulären Zeit schaffen.

Es sollte mehr Transparenz bei der Verwendung gegeben sein, dann würden sich solche Diskussionen sparen.

quote

Das ist übrigens bei uns der Fall und die Studenten können auch mitbestimmen wo es verwendet werden soll. Allerdings ist das nur ein Entgegenkommen unseres Fakultätsleiters, weil er alleine darf bestimmen wo es investiert wird.
XeQs

RANG God

#36 - 30.01 09:49

Das ist übrigens bei uns der Fall und die Studenten können auch mitbestimmen wo es verwendet werden soll. Allerdings ist das nur ein Entgegenkommen unseres Fakultätsleiters, weil er alleine darf bestimmen wo es investiert wird.

quote


Das halte ich für sinnvoll. Dafür gibt es die Studiengebühren.

Allerdings verstehe ich nicht, warum du dich dann über Studiengebühren beschwerst, wenn du doch siehst, wofür sie verwendet werden. Und ich bin mir sicher, dass euer Studiendekan nicht sagt: "Danke ihr Trottel. Das hier ist übrigens mein neuer Porsche 911er".
Dann solltest du doch eigentlich sehen, für was deine Gebühren nütze sind, oder?

Es gibt doch im Leben nichts geschenkt. Ich (und das ist meine persönliche Meinung) finde es assozial, 3 Jahre auf Kosten des Staates zu studieren (ohne Gebühren zu bezahlen; denn der Staat finanziert euch dann und Kindergeld bekommt ihr auch noch)mit der Erwartung, das große Geld zu machen.
XeQs

RANG God

#37 - 30.01 10:02

Ich hab ne Idee.
Erhöhen wir exorbitant das Kindergeld und schaffen sowohl Studiengebühren als auch Steuern ab!

Und nach dem Studium verdienen wir alle 20.000€ Netto im Monat.

Wäre das kein Zuckerschlecken?

Jungs. Eine Uni kostet Geld. Die steht nicht einfach in der Gegend rum. Die muss unterhalten werden. Eure Kopien müssen gemacht werden, das Papier dafür muss gekauft werden, die Instandhaltung muss bezahlt werden, Anschaffungen müssen gemacht werden.
Was passiert ohne Studiengebühren? Die Unis würden vergammeln, es würde noch mehr Dauerstudenten geben, noch mehr Studenten, die das 6. Studium anfangen, um es nach 6 Monaten wieder abzubrechen. Das kostet alles Geld und nimmt Studienplätze weg, weil die Unis sinnlos überschwemmt werden.

Und das kostet am Ende mehr Geld (Steuergelder, die 90% der Protestanten noch nie im Leben gezahlt haben).

Denkt doch nicht so engstirnig und kommt von eurem hohen Ross runter...
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#38 - 30.01 10:19

FAKT:
dem Staat fehlen Akademiker (genaue Zahlen könnt ihr gerne selber googeln); die relative Zahl der Studienanfänger sinkt; die finanzielle Situation vieler Studenten ist jetzt schon angespannt. Deutschland ist eines der Länder in denen der Zusammenhang zwischem sozialen Status und Bildungsgrad besonders eng verknüpft ist.
LÖSUNG:
Studiengebühren


FAKT:
der Staat hat kein Geld zu verschenken
Lösung:
überall, auch an der Bildung sparen, Studiengebühren bleiben bestehen, dafür runter mit der MWST für Hotelübernachtungen


FAKT:
die Studiensituation an vielen Unis ist beschissen
LÖSUNG:
DIe Studiengebühren, die für die Verbesserung der Lehre gedacht sind, für Dinge wie Heizkosten, BA/MA Umstellung benutzen, und Anderes, auch wenn das eigentlich garnicht erlaubt ist.

FAKT:
Seit Jahren Studiengebühren (natürlich die maximalen €500) in Köln, die Angeblich die Lehre verbesserm sollen
FAKT:
Studiengänge werden geschlossen, anscheinend ist nicht einmal genügend Geld vorhanen um dies mitzuteilen; das wird dann einfach gemacht, indem ein neues Fach auf den neuen Semesterausweis geschrieben wird (so ist es mir selbst ergangen)

ein kleiner Aufruf:
Gibt es ernsthaft irgendjemanden, der seit Einführung der Studiengebühren eine Verbesserung der Lehre an seiner Hochschule feststellen konnte?
Ich kenne leider niemanden.

Eure Kopien müssen gemacht werden, das Papier dafür muss gekauft werden, die Instandhaltung muss bezahlt werden, Anschaffungen müssen gemacht werden.

quote

Beispiel Köln mal wieder:
500€ Studiengebühren + Semesterbeitrag = Die Kopien müssen trotzdem selber bezahlt werden



Was passiert ohne Studiengebühren? Die Unis würden vergammeln, es würde noch mehr Dauerstudenten geben, noch mehr Studenten, die das 6. Studium anfangen, um es nach 6 Monaten wieder abzubrechen. Das kostet alles Geld und nimmt Studienplätze weg, weil die Unis sinnlos überschwemmt werden.

quote

Die Studiengebühren sind gesetzlich eindeutig für die Verbesserung der Lehre bestimmt. Alles andere ist (eigentlich) verboten, und meiner Meinung nach auch unverschämt!

Sag mal XeQs, warum gibt es eigentlich noch keine Schulgebühren? So beschissen wie die Lage an den Schulen aussieht... Pisa und so...
XeQs

RANG God

#39 - 30.01 10:34

Vorschlag:
Studiert fertig, werdet Politiker und dann schauen wir mal, wie ihr die ganzen Probleme lösen wollt.

Scheint ja richtig einfach zu sein

Ich sag ja direkt nichts für/gegen Studiengebühren.
Ich halte sie schon für sinnvoll, weil es im Leben nichts geschenkt gibt (es geht ja auch nicht).

Mir gehts ums Prinzip, um das Verhalten mancher Studenten
Es gibt viele Studenten die meinen, sie müssten ihre Gosch aufmachen und haben im Endeffekt dem Staat noch keinen einzigen Cent zugeführt, meinen auf der anderen Seite aber klugscheißen zu müssen, dass der Staat das Geld falsch einsetzt und sie benachteiligt sind...

Mich regen Leute auf, die bequem sind und denken, sie bekommen ihr Leben gemalt. Man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften... Auch wenn ihr den Staat beschissen findet, aber ich finde man kann hier trotzdem gut leben und er tut auch einiges für uns. Es ist nicht alles scheisse, was nicht glänzt...

Ich bin jeden Monat im Minus, ohne dass ich mir schöne Sachen leiste. Ich zahle meine Fixkosten, meine Studiengebühren und gönne mir alle zwei Monate mal ein schönes Abendessen mit meiner Freundin. Dafür erhoffe ich mir durch das finanzieren meines Studiums einen Mehrwert in der Zukunft... und ich finde, das ist es wert.
XeQs

RANG God

#40 - 30.01 10:39

Sei froh, dass es kein Schulgeld gibt...

Der Staat gibt ja da schon, gott sei dank, Geld aus, um Bildung zu gewährleisten. Es gibt sogar noch Kindergeld usw...

Danach kommt das Studium. Verlangst du, dass der Staat dir das auch noch zahlt? So kann doch nicht laufen. Immer nur nehmen, nehmen, nehmen und sich dabei immer faul auf das "Recht der Bildung" berufen (weil es so schön einfach ist), aber bloß nichts geben...

Es gibt Länder, die sind richtig arm. Da kostet selbst die Schule was, weil sich der Staat es sich nicht leisten kann, dass auch noch zu bezahlen.

Komm da dann mal an mit: Ich zahle keine Studiengebühren. Ich erwarte, dass Vater-Staat das zahlt... da wirst du ausgelacht.

Klar haben wir "Geld". Aber so gut gehts uns auch nicht und ich erwarte vom Staat nicht, dass er einem alles bis in den späteren Berufseinstieg finanziert.
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#41 - 30.01 10:52

Vorschlag:
Studiert fertig, werdet Politiker und dann schauen wir mal, wie ihr die ganzen Probleme lösen wollt.

quote

wow, das war sehr produktiv, muss man da unter Studiengebühren studiert haben, um so eine produktive Ausage zu treffen. Nein ich werde sicher nicht Politiker. Ich habe tatsächlich schon einmal überlegt Politik zu studieren, aber trotz Studiengebühren gab es an meinem damaligen Standort nicht genügend Studienplätze

Ich halte sie schon für sinnvoll, weil es im Leben nichts geschenkt gibt (es geht ja auch nicht).

quote

das Problem ist: Diverse Politiker (und auch andere Leute wie du z.B.) haben immernoch nicht den Zusammenhang zwischen einem guten Bildungssystem und einem "gesunden" Staat verstanden. Bildung ist nunmal etwas, in das man investieren muss, und zu dem man die Menschen nicht zwingen kann; man muss Anreize schaffen. Und wenn man dann an der Bildung spart, und auf einmal mehrere Hundertausend Akademiker fehlen, und das der Wirtschaft DIREKT schaden, braucht man sich nicht wundern

Mir gehts ums Prinzip, um das Verhalten mancher Studenten
Es gibt viele Studenten die meinen, sie müssten ihre Gosch aufmachen und haben im Endeffekt dem Staat noch keinen einzigen Cent zugeführt, meinen auf der anderen Seite aber klugscheißen zu müssen, dass der Staat das Geld falsch einsetzt und sie benachteiligt sind...

quote

Was hat das den bitte mit der bildungspolitischen Realität in D zu tun? Weil du anscheinend Probleme mit einem Teil der Studenten hast, soll es Studiengebühren geben um denen einfach mal das Maul zu stopfen?!

Mich regen Leute auf, die bequem sind und denken, sie bekommen ihr Leben gemalt. Man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften...

quote

Es geht nicht um das Leben der Studenten. Es geht darum, dass Bildung, und Menschen mit hohem Bildungsgrad UNVERZICHTBAR FÜR DEN STAAT sind. Ja, man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften, und das ist genau der Punkt an dem der Staat Geld inverstieren muss, um Geld rauszubekommen.

Ich bin jeden Monat im Minus, ohne dass ich mir schöne Sachen leiste. Ich zahle meine Fixkosten, meine Studiengebühren und gönne mir alle zwei Monate mal ein schönes Abendessen mit meiner Freundin. Dafür erhoffe ich mir durch das finanzieren meines Studiums einen Mehrwert in der Zukunft... und ich finde, das ist es wert.

quote


Rest siehe oben; du erhoffst dir einen Mehrwert, aber was erhofft sich der Staat von deinem Studium?

Immer nur nehmen, nehmen, nehmen und sich dabei immer faul auf das "Recht der Bildung" berufen (weil es so schön einfach ist), aber bloß nichts geben...

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ach und der hoch gebildete Absolvent verdient wohl später nicht mehr, und zahlt damit später auch mehr Steuern? Und er trägt wohl in seiner Disziplin nichts mehr zum Allgemeinleben im Staat bei? Der Arzt der jahrelang studiert ist auch wirklich selbstsüchtig! Erst will er für lau studieren, und dann will er auch nocht unterbezahlt mit unbezahlten Überstunden in Deutschlands Krankenhäusern schufften! Was bildet der sich ein?! Es gibt doch eh schon genug Ärzte!

Es gibt Länder, die sind richtig arm. Da kostet selbst die Schule was, weil sich der Staat es sich nicht leisten kann, dass auch noch zu bezahlen.

quote

ja, und dann gibt es Länder in denen die Kinder garnicht in die Schule gehen, sondern den ganzen Tag arbeiten; gemessen daran sollten die Kinder hierzutage wenigstens den halben Tag arbeiten, dann sind sie ja immernoch besser dran als in den armen Ländern

Klar haben wir "Geld". Aber so gut gehts uns auch nicht und ich erwarte vom Staat nicht, dass er einem alles bis in den späteren Berufseinstieg finanziert.

quote

wenn "der Staat" es für nötig erachtet die Mehrwertsteuer für Hotelbesuche zu senken, dann erachte ich es auch für nötig, dass er ein freies und faires Bildungssystem finanziert.
XeQs

RANG God

#42 - 30.01 11:02

Bildung ist nunmal etwas, in das man investieren muss, und zu dem man die Menschen nicht zwingen kann; man muss Anreize schaffen.

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Da bin ich in dem Punkt D'accord, dass man die Millariden für Schrottautos hätte anders investieren können.

Was hat das den bitte mit der bildungspolitischen Realität in D zu tun? Weil du anscheinend Probleme mit einem Teil der Studenten hast, soll es Studiengebühren geben um denen einfach mal das Maul zu stopfen?!

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Nicht, um ihnen das Maul zu stopfen. Dagegen habe ich nichts gesagt... Aber ich finde es irgendwie paradox wenn sie auf der Parole pochen: Recht auf Bildung und gleichzeitig verwehren sie den anderen Studenten, die gerne der Vorlesung folgen würden dieses Recht...


Es geht nicht um das Leben der Studenten. Es geht darum, dass Bildung, und Menschen mit hohem Bildungsgrad UNVERZICHTBAR FÜR DEN STAAT sind. Ja, man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften, und das ist genau der Punkt an dem der Staat Geld inverstieren muss, um Geld rauszubekommen.

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Die Studiengebühren sind noch nicht so alt. Der Staat hat in den letzten Jahrzehnten investiert... wie gehts uns heute? Wie sieht unsere Gesellschaft aus? Total frustriert. Hats also was gebracht? Eher nicht.
Im Umkehrschluss könnte man auch sagen, dass der, der Studiengebühren bezahlt, schon einen Anreiz hat: Er will sein Geld nicht verschwenden und setzt sich auf seinen Hosenboden. Die die keine Studiengebühren bezahlen haben einen Anreiz??? Was denn? Viel Konkurrenz mit Aussicht auf wenig freie Stellen? Klasse Anreiz. Hat super funktioniert...

du erhoffst dir einen Mehrwert, aber was erhofft sich der Staat von deinem Studium?

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Der erhofft sich dann von mir schöne Steuern, das ist klar. Die bekommt er jetzt auch schon...
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#43 - 30.01 11:12

Recht auf Bildung und gleichzeitig verwehren sie den anderen Studenten, die gerne der Vorlesung folgen würden dieses Recht...

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wat?

Der Staat hat in den letzten Jahrzehnten investiert... wie gehts uns heute? Wie sieht unsere Gesellschaft aus? Total frustriert.

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Meinst du nicht, dass das ein wenig zu vereinfacht dargestellt ist? Mit den gleichen Argumenten könnte ich auch sagen: Bisher hatte wir Schulen und Universitäten. Und wie geht es uns heute? Scheiße. Also schafft das Bildungssystem ab!

Er will sein Geld nicht verschwenden und setzt sich auf seinen Hosenboden.

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Ein Wort: Schwarzbuch

Die die keine Studiengebühren bezahlen haben einen Anreiz??? Was denn?

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Äh, sich das Studium leisten zu können, ist imho ein sehr guter Anreiz!

Was denn? Viel Konkurrenz mit Aussicht auf wenig freie Stellen?

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Du meinst also, dass Studiengebühren gut sind, weil es eh schon zu viele Akademiker gibt, und so auch jeder Absolvent einen Job bekommt ?!?!?!
Mal ganz im Ernst: Dir ist schon klar dass es zu wenig Akademiker gibt, und nicht zu viele?!

Der erhofft sich dann von mir schöne Steuern, das ist klar. Die bekommt er jetzt auch schon...

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Weil ja auch jeder gleich viele Steuern bezahlt, egal wieviel er verdient. Naja mit der Mövenpick Partei an der Macht, könnte es bald wirklich so aussehen
XeQs

RANG God

#44 - 30.01 11:14

Also ich zieh hier für mich nen Schlusstrich, da wir eh NIE auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.

Ich bin froh, hier zu leben. Ich bezahle gerne meine Studiengebühren und bin der Auffassung, dass der Staat mir im Leben viel finanziert hat.

Ich erwarte nicht, dass er mir das Studium auch noch finanziert.

Es könnte mich schlecht treffen, wenn ich z. B. in einem anderen Staat geboren wäre, die das Wort "Recht" gar nicht mal kennen und es nicht so für ihre eigenen Bedürfnisse ausweiten und vergewaltigen, dass ich es egoistisch finde.

Punkt. Und zur Festigung meines Standpunktes höre ich einfach auf zu schreiben und zwar mitten i
Jun Misugi - Kaiser und Gott

RANG Master of Clanintern

#45 - 30.01 11:14

Es geht darum, dass Bildung, und Menschen mit hohem Bildungsgrad UNVERZICHTBAR FÜR DEN STAAT sind. Ja, man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften, und das ist genau der Punkt an dem der Staat Geld inverstieren muss, um Geld rauszubekommen.

quote


Boah, wenigstens einer hat das begriffen.
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#46 - 30.01 11:19

Also ich zieh hier für mich nen Schlusstrich, da wir eh NIE auf einen gemeinsamen Nenner kommen werden.

quote



Es könnte mich schlecht treffen, wenn ich z. B. in einem anderen Staat geboren wäre, die das Wort "Recht" gar nicht mal kennen und es nicht so für ihre eigenen Bedürfnisse ausweiten und vergewaltigen, dass ich es egoistisch finde.

quote

Warum soll immer die schlimmste Möglichkeit der Maßstab sein?
Bob *unheimlich cool*

RANG Master of Clanintern

#47 - 30.01 11:30

Nicht, um ihnen das Maul zu stopfen. Dagegen habe ich nichts gesagt... Aber ich finde es irgendwie paradox wenn sie auf der Parole pochen: Recht auf Bildung und gleichzeitig verwehren sie den anderen Studenten, die gerne der Vorlesung folgen würden dieses Recht...

quote


das waren in 90% der fälle eh nur bwl und jura studenten

Die Studiengebühren sind noch nicht so alt. Der Staat hat in den letzten Jahrzehnten investiert... wie gehts uns heute? Wie sieht unsere Gesellschaft aus? Total frustriert. Hats also was gebracht? Eher nicht.

quote


so ne aussage ist total unqualifiziert weil du nicht im entferntesten absehen kannst wies ohne diese Investitionen ausgesehen hätte.

Die die keine Studiengebühren bezahlen haben einen Anreiz??? Was denn? Viel Konkurrenz mit Aussicht auf wenig freie Stellen? Klasse Anreiz. Hat super funktioniert...

quote


da die arbeitslosenquote unter akademikern bei etwa 4 prozent liegt (nennt man nahezu vollbeschäftigung) kann man von wenig freien stellen nicht sprechen. Das in Zukunft mehre freie Stellen zur Verfügung stehen liegt daran dass deutlich weniger Leute (absolut gesehen, bis auf die verfälschenden aspekte wie der doppelte jahrgang in mehreren bundesländern) ein Studium beginnen, unter anderem auch weil sie von Studiengebühren abgeschreckt werden.



Das führt dazu dass viele Abiturienten sich Berufe suchen die vorher Realschülern oder gar Hauptschülern belassen waren. das führt weiter dass die durchschnittlichen Hauptschüler nichtmal ansatzweise darauf hoffen können irgendwas brauchbares zu erreichen.
Toll diese Verschiebung.
-darksense-

RANG Deckschrubber

#48 - 30.01 11:35

Jetzt habe ich so einen schönen Text geschrieben. Es ging um fadenscheinige Argumentationsketten:

Es gibt viele Studenten die meinen, sie müssten ihre Gosch aufmachen und haben im Endeffekt dem Staat noch keinen einzigen Cent zugeführt, meinen auf der anderen Seite aber klugscheißen zu müssen, dass der Staat das Geld falsch einsetzt und sie benachteiligt sind...

quote


...obskure Kausalitäten:

Was passiert ohne Studiengebühren? Die Unis würden vergammeln, es würde noch mehr Dauerstudenten geben, noch mehr Studenten, die das 6. Studium anfangen, um es nach 6 Monaten wieder abzubrechen. Das kostet alles Geld und nimmt Studienplätze weg, weil die Unis sinnlos überschwemmt werden.

quote


...Widersprüche:

Mich regen Leute auf, die bequem sind und denken, sie bekommen ihr Leben gemalt. Man muss in der heutigen Zeit Geld aufwenden, um Geld zu erwirtschaften...

quote


...und um einiges mehr (Zusammenhang von Gebühren, Zuverdienst und Abbrecherquoten; Ignorieren der Einbettung in den schwachsinnigen Bolognaprozess; Orientierung an "weniger guten" Bildungssystemen). Dann ward mir vieles aber schon vorweggenommen und dann hatte ich keine Lust mehr. Hey, ich mag Deutschland ja auch, und gerade deswegen stehe ich diesem Leistungsfundamentalismus kritisch gegenüber.
raupe der lachs

RANG God

#49 - 30.01 12:09

PC-Pools
Ich hab überall W-LAN und an meinem festen Schreibtisch wo ich ständig sitze sogar nen Anschluss mit Kabel.


quote of talinowi


Nett!
Meff "Alles was bleibt, ist eine Flucht nach vorn...&qu

RANG Prophet of Clanintern

#50 - 30.01 16:18

Und meine Uni braucht ernsthaft 2 Monate (!!) um meinen Laptop zum WLAN zuzulassen. Warum? Weil meine Mac Adresse nicht mit "00" beginnt. -.-
Jetzt haben sie es endlich geschafft, dass man auch ohne führende "00" das WLAN nutzen kann. Tolle Sache. Und 2 Monate sind ja ne super fixe Bearbeitung. -.-
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#51 - 30.01 16:28

und in den 2 Monaten bist du nicht auf die Idee gekommen die mac adresse zu ändern?
Meff "Alles was bleibt, ist eine Flucht nach vorn...&qu

RANG Prophet of Clanintern

#52 - 30.01 17:05

Wieso sollte ich? Da sitzt nen Kerl der wird nur dafür bezahlt, scih mit dem System auseinander zu setzen. Der sitzt da und muss es ohnehin früher oder später ändern. Warum? Weil Laptops von heute großteils eben keine Mac Adressen mit führender "00" mehr haben. Woher ich das weiß? Weil zig Studenten da standen und das gleiche Problem hatten.
h¥pertex

RANG Deckschrubber

#53 - 30.01 17:27

Das sich der Kerl unter Umständen um neue Firmware für zig Accesspoints kümmern muss, diese evtl noch testen muss usw. lässt du einfach mal aussen vor, oder?
Oder das er selbst erst auf Antwort vom Hersteller warten muss?
Für dich wäre es ne Sache von 10min gewesen, deine Macadresse zu ändern, aber nein, man wartet lieber ewig und schimpft auf irgendwelche Mitarbeiter.
cibo

RANG Deckschrubber

#54 - 30.01 18:03

Ein System das an einer führenden "00" scheitert ist ohne Abstriche verdammenswert.
h¥pertex

RANG Deckschrubber

#55 - 30.01 18:17

Das System scheitert nicht an führenden 00, sondern an den nicht vorhanden führenden 00.
Was nichts daran ändert, dass der Mitarbeiter unter Umstäden nichts dafür kann.
Und die führenden 00 waren jahrelang Standard für Wlan-Karten meine ich.

Edit: Hier die Tabelle: http://standards.ieee.org/regauth/oui/oui.txt
So viele Hersteller sinds nicht, die Adressbereiche ohne 00 am Anfang bekommen haben bisher. Werden natürlich mehr werden, und ich verstehe, dass Meff das geärgert hat, aber wie gesagt, das muss nicht an der Faulheit des Mitarbeiters liegen.
Meff "Alles was bleibt, ist eine Flucht nach vorn...&qu

RANG Prophet of Clanintern

#56 - 30.01 19:31

Halt mal. Was Du an der ganzen Sache vergisst: Der Typ ist bei uns PC Experte und explizit für diese Aufgabe da. Er wird NUR DAFÜR bezahlt. Für nichts weiter. Also findest Du es sinnvoller, dass in den kommenden Monaten und Jahren zig tausende Studenten ihre Mac-Adressen ändern, statt EIN MITARBEITER der dafür bezahlt wird sich dransetzt?

Noch dazukommt, dass man die Mac Adresse simpel manuell im System eintragen konnte. Also notfalls hätte er das tun können. Nur sowas durften wir Studenten nicht.
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#57 - 30.01 20:17

Er wird NUR DAFÜR bezahlt. Für nichts weiter.

quote

er wird nur dafür bezahlt eure Mac Adressen einzutragen.
Geiler Job, wo kann ich mich bewerben ?
}{µÑ`I´£® *auferstanden aus Ruinen*

RANG Deckschrubber

#58 - 30.01 21:30

Also XeQs will Studiengebühren, weil die Studenten dann ein indirektes Druckmittel spüren. Das ist nach psychologischen Gutachten Schwachsinn. Zufriedene Mitarbeiter/Studenten arbeiten 30% effizienter (Studie Prof Jacob).

Desweiteren nehmen faule Studenten anderen den Platz weg. Auch das ist aufgrund der sinkenden Zahl dt. Studenten Schwachsinn. Der faule Student hat auch ein mittelmäßiges Abitur.

Der Staat zahlt schon genug, wer bezahlt den Staat? Vom Volk für das Volk. Wir sind eine Nation von Erfindern und Denkern und "Bildung sollte für jeden zugänglich gemacht werden, es darf keine Klassenunterschiede geben".

Mal als Vergleich, der Harz 4-Empfänger bekommt ohne Gegenleistung seine geschätzten 1000€ für Wohnung und bla, der Student soll aber Studiengebühren zahlen, obwohl er eine Leistung erbringt?

Dein Wochenend-Studium kannst du nicht mit einem heutigen Bachelor vergleichen. Ich komme grade von einer Lernsession, es ist 22.30 Uhr, mein Arbeitspensum übersteigt deine 40h + ein Tag "mal studieren" wohl bei weitem. Ich war vorher auch 2 Jahre arbeiten, damit ich überhaupt über die Runden komme.

Zum Thema jeder bekommt Bafög, Bafög ist ein Kredit, den man zurückzahlt. Meine 10000€ Bafög-Kredit darf ich am Ende auch zurückzahlen. Sollen die letzten durch Semestergebühren nun auch noch in diese Situation getrieben?

Studiengebühren haben nur negative Auswirkungen und brechen unserer Innovations-Gesellschaft das Genick.
Earth - Däääh [Findet Studentenhasser zum kotzen, diese Wixe

RANG Skill Admiral

#59 - 30.01 23:11

Ich finde rückläufige Studentenzahlen nicht schlimm weil wir können ja den Fachkräftemangel den wir dann haben immer noch mit guten Leuten ausm Ausland decken.

Das hätte sogar den Vorteil, dass wir für die nicht mal die Ausbildung/Studium zahlen müssten. Die kommen schon fertig zu uns, ist doch toll, oder?
▪♘▪

RANG Lord of Luck

#60 - 30.01 23:21

Halt doch einfach mal den Rand du Troll.