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FORUM: Allgemeines THEMA: Rechtsfrage zu Art. 146 GG
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RANG God of Clanintern

#31 - 25.06 22:21

ja seh ich auch so.

Klar gibts auch gute Sachen am Kapitalismus, aber hier in ci kannst über das thema eh nicht reden.

Das letzte mal wo ich den Kapitalismus kritisiert hab musste ich mich hier anhören dass ich abgestochen werde wie eine Mastsau, wenn es keinen Kapitalismus gäbe.
TNT

RANG Deckschrubber

#32 - 26.06 13:59

Theoretisch kann man sich immer in einer Diktatur wähnen. Man muss nur das Konzept erkennen, welches einen fremdbestimmt. Wenn der Kapitalismus abgeschafft ist hiesse das nur, daß er durch ein ähnliches Konzept ersetzt werden wird.
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RANG God of Clanintern

#33 - 26.06 15:11

das problem wo ich am kapitalismus sehe ist dass die Gelder einfach ungleich verteilt sind und dass die ungleichverteilung immer mehr zunimmt.

z.b. eine großfirma repräsentiert durch eine paar Vorstände hat viel mehr möglichkeit als irgend ein kleiner 20-Mann betrieb. somit werden die ganzen kleinen firmen nie zu dem werden könnnen was ne große firma ist. Wenn man sich dann noch die Managergehälter anschaut dann sieht man das noch krasser dass es halt ein paar millionäre gibt aber die meisten mitarbeiter in der firma haben ein standardeinkommen.

Auch haben großkonzerne die macht andere konkurenten vom markt zu verdrängen und sie ausbluten zu lassen.

Siehe aldi, er verkauft die sachen spottbillig, sogar unter dem eigenen einkaufspreis. Da ist zwar die Gewinnspanne nicht mehr so hoch aber hauptsache die leute rennen zu ihm hin.

Oder warum meint ihr dass MediaSaturn hier in deutschland so ne art monopolstellung haben? garantiert nicht, weil sie so billig sind!

Oder Beispiel Vermieter/Immobilienbesitzer: Wenn er einmal ein Mietshaus hat woraus er ständig die Miete kassiert kann er locker ein zweites bauen und daraus auch wieder miete kassiern. usw...


Ich finde halt dass sie im vergleich zum mittelalter nicht so viele geändert hat. Wir können unsere Machthaber jetzt selber wählen. Aber was uns in der Schule gesagt wurde mit "Der Adel war ein minimaler Prozentsatz und hatte am meisten Besitz und lebte in luxus und die meisten Leute im Mittelalter warn sehr arm" lässt sich im prinzip noch 1:1 aufs heutige Leben übertragen. Nur mit dem Unterschied dass arm heutzutage anders definiert wird als früher.
TNT

RANG Deckschrubber

#34 - 28.06 13:02

Noch ist es nicht so dramatisch wie im Mittelalter, aber ich stimme zumindest in soweit mit dir überein als das wir uns wieder dahin bewegen. In den USA mag das sicher schon soweit gekommen sein.

Kapitalismus hat den Vorteil uns schneller wachsen zu lassen als jemals zuvor. Die Nachteile lernen wir jetzt über die Zeit kennen.
Irgendwann hat eine Gesellschaft auch ihre Kapitalressourcen erschöpft. Sie kann dann einfach nicht mehr wachsen. Man sieht ja wie gering das Wirtschaftswachstum in den etablierten Industrieländern ist. Da werden 2% im Jahr schonmal an die große Glocke gehangen.

Es gibt viele Gründe warum wir dieses System grundlegend überdenken sollten, um solidarischere Gerechtigkeit zu schaffen. Allerdings hiesse das im Endeffekt auch für uns auf Wohlstand zu verzichten. Selbst ein armer Deutscher ist global betrachtet immer noch ziemlich reich. Um den materiellen Lebensstandard des Durchschnittsdeutschen weltweit für jeden Menschen zu ermöglichen brauchen wir mehr als 3mal soviele Ressourcen wie dieser Planet hergeben kann.

Bist du denn selbst bereit Verzicht zu üben für dieses ehrenwerte Ziel?
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RANG God of Clanintern

#35 - 28.06 18:11

anfangs wäre es sicher hart, aber der mensch ist ja bekanntlich ein Gewohnheitstier. das würde ja heißen dass man sich auch an schlechtere Lebensumstände schnell gewöhnen würde und diese dann als normal empfinden würde.
TNT

RANG Deckschrubber

#36 - 03.07 13:51

Das wird für die meisten tatsächlich möglich sein, allein weil der Überlebenswille im Menschen immer noch stark ist. Aber diese Solidarität will niemand. Jeder achtet darauf, daß es ihm selbst möglichst am besten geht, auch eben auf Kosten anderer.