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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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ASCH

RANG God of Clanintern

#3121 - 01.07 06:17

Cannibal Holocaust

Ein vierköpfiges Filmteam begibt sich in die Tiefen des südamerikanischen Dschungels. Das für seine harten, schonunglosen Dokumentationen bekannte Team will die dort angeblich lebenden Kannibalenstämme filmen, hautnah und ungeschönt. Jedoch verschwindet die gesamte Truppe, eine Art Rettungsteam begibt sich auf die Suche nach den Verschollenen. Zusammen mit erfahrenen Führern macht sich der Wissenschaftler Harold Monroe (Robert Kerman) auf in die grüne Hölle. Die Anstrengungen sind gross, die Gefahr ständig präsent, es gelingt allerdings tatsächlich Spuren des Teams zu finden. Bald hat Monroe die traurige Gewissheit, dass keiner der Dokumentarfilmer überlebt hat, nun will man nach eventuell erhaltenen Filmrollen suchen, denn das entsprechende Material kann vielleicht Einblick in die Umstände und Ursache des Todes der vier Dokumentarfilmer geben. Als die Suchenden einem Stamm Eingeborener zur Hilfe eilen, laden diese die Fremden in die eigene Behausung ein. Obwohl sich die Fremdlinge gegenüber den Dschungelbewohnern recht freundlich verhalten, scheinen diese zunächst noch sehr misstrauisch, nahezu ängstlich zu sein. Monroe entdeckt, dass sich das gesuchte Filmmaterial in den Händen des Stammes befindet, ihm gelingt es die Rollen an sich zu nehmen.

Zurück in New York kann der Anthropologe zunächst leider nur den Tod der vier jungen Leute bekannt geben, das gesichterte Filmmaterial könnte aber zumindest das Rätsel um deren Ableben lösen. Selbstverständlich schielt der Rechteinhaber -ein grosser Fernsehsender mit Sitz im Big Apple- schon auf die zu erwartenden Einschaltquoten. Je mehr man allerdings von dem brisanten Material sichtet, umso härter packt das blanke das Entsetzen die Fernsehleute und Monroe, der das fertig aufbereitete Material den Zuschauern präsentieren soll. Das Material ist weitaus erschreckender und grässlicher als man es sich jemals vorgestellt hatte. In der Tat erhält man Aufschluss darüber, warum das Filmteam nicht mehr unter den Lebenden weilt. Doch vor allem wird klar, wer tatsächlich als "unzivilisierte Wilde" bezeichnet werden muss. Monroe beginnt sich angeekelt von dem Projekt zu distanzieren, will sich keinenfalls als Moderator für diese Bilder hergeben. Es kommt die Frage auf, ob das Material überhaupt auch nur ansatzweise zur Ausstrahlung geeignet ist...

Nun ist es also passiert! Nach -es müssen mehr als 25 Jahre ins Land gezogen sein- habe ich mir "Cannibal Holocaust" (1980) aka "Nackt und zerfleischt" von Ruggero Deodato erneut angesehen. Damals hatte mich der Film nicht begeistern können, obwohl ich zu dieser Zeit längst von Zombies, Vampiren, Monstern, Möpsen und Mettgut fasziniert war, alles was ich in die Finger bekam geschaut wurde. Die erdige, direkte Art des Werkes erschloss sich mir in jüngeren Jahren noch nicht, das gesamte Genre "Kannibalenfilm" wurde von mir immer eher mit Skepsis beäugt, obwohl ich natürlich immer wieder den einen oder anderen Film angeschaut habe. Nach dem sanften "Vorglühen" vor ein paar Tagen mit "Die weisse Göttin der Kannibalen", wanderte nun der bereits seit längerer Zeit im Regal stehende "Cannibal Holocaust" in den Player. Um es gleich vorweg zu nehmen, ich habe nun endlich meinen Frieden mit dem Genre gemacht, bin von Deodatos umstrittenen Klassiker momentan sogar schwer begeistert! Wie kommt es zu diesem Sinneswandel?

Wieso hat sich die Abneigung -gewissermaßen über Nacht- in grosse Begeisterung verwandelt? Der Prozess setzte schon vor vielen Jahren ein -also ganz sicher nicht "über Nacht"- immer wieder wollte ich dem Film eine neue Chance geben, alle paar Monate flackerten diverse Trailer zu Kannibalenfilmen über den Bildschirm. Die Lust den Film erneut zu entdecken, schliesslich ging der grösste Teil der Erinnerung im Laufe der Jahre verloren, wurde grösser und mächtiger, bis ich mich letztlich nicht widersetzen konnte. Aus heutiger Sicht hat es mir die intensive Atmosphäre des Werkes sehr angetan. Ständig ist eine unterschwellige Bedrohung spürbar, welche sich dann immer wieder in diversen Ausbrüchen entlädt. Kamera und Schnitt sind sehr gut gelungen, doch auch die Leistungen der Darsteller sind durchaus achtbar und glaubwürdig. Die zentrale Figur des Harold Monroe wird von Robert Kerman sehr ansprechend ausgefüllt. Das mag vordergründig für Erstaunen sorgen, ist Kerman doch ansonsten als emsiger HC-Akteur bekannt. Offensichtlich beherrscht der gute Mann nicht nur das alte Rein-Raus-Spiel. Er räumt hier aktiv mit gefestigten Vorurteilen auf, obwohl dieser Aspekt bisher höchstens am Rande Einzug in die Filmhistorie gehalten hat, wenn überhaupt. Atmosphäre, Kamera, Darsteller alles im -wahrsten Sinne des Wortes- im grünen Bereich. Doch auch die Story gefällt, was teilweise durch den Ruf des Filmes bzw. des gesamten Genres leider oft in den Hintergrund gedrängt wird.

Zunächst wollte ich im Rahmen dieser Zeilen auf das unselige Thema "Tiersnuff" verzichten. Leider verzichtet auch "Cannibal Holocaust" nicht auf derartige Auswüchse, doch bin ich wirklich in der Position diese Szenen an den Pranger zu stellen? Mir schmecken das blutige Steak und der saftige Burger einfach zu gut um auf Fleisch zu verzichten. Dabei weiss ich genau -wie jeder andere Fleischfreund- Massentierhaltung und brutale Transport- und Schlachtmethoden sind üblich, naturgemäße Aufzucht, Haltung und humane Methoden der Tötung sind längst nicht der gängige Standard. Nicht zu vergessen, dass in unzähligen Filmproduktionen Tiere misshandelt wurden, wer kann schon z.B. nachvollziehen wie viele Pferde in alten Hollywood-Monumentalschinken zu Schund geritten wurden und beim Abdecker endeten? Muss man nicht auch "Cannibal Holocaust" zugestehen, dass zur Zeit der Entstehung Themen wie Tier- und Naturschutz noch nicht mit der -ohne Zweifel nötigen- Ernsthaftigkeit behandelt wurden!? Man kann sicher nahezu endlos über dieses Thema diskutieren. So könnte ich zweifellos auf die entsprechenden Szenen verzichten, doch fühle mich nicht in der Position darüber zu richten, schliesslich bin ich selbst regelmässiger Konsument getöteter Tiere. Sicher, es müssen keine Nasenbären oder Riesenschlidkröten sein, ohne Frage sollte man Tiere in Filmen nicht quälen oder gar töten. Glücklicherweise geht man inzwischen andere Wege, doch wer selbst nicht auf den Genuss von Fleisch verzichtet, sollte nicht selbstherrlich den Stab über Auswüchse vergangener Jahrzehnte brechen. Ich gebe es zu, ich werde auch in Zukunft nicht auf mein Steak und meine Burger verzichten. Schliesslich ist ein guter Hamburger der Grundstein eines nahrhaften Frühstückes!

Mein Fazit: Der Kannibalenfilm hat es geschafft einen langjährigen Skeptiker zu überzeugen. "Cannibal Holocaust" gehört ohne Zweifel zur Spitze des Genres, darf sich als Platzhirsch betrachten. Darüber hinaus ist es einer von Deodatos besten Filmen, wobei man natürlich nicht sein Schaffen in anderen Genres unterschätzen sollte, wie es leider teilweise noch immer der Fall ist. In der heutigen Zeit ist ein Film wie "Cannibal Holocaust" längst nicht mehr so skandalträchtig wie noch vor knapp dreissig Jahren, von seinem Reiz und seiner Wirkung hat er aber nichts eingebüsst, für mich -ganz persönlich und völlig subjektiv- hat sich der Film den Titel "Klassiker seines Genres" verdient.

Nach vielen, vielen Jahren hat mich das Genre "Kannibalenfilm" nun doch noch gepackt. Ich bin sehr angetan von diesem Film, von meiner Seite daher extrem fette, überragende 9/10!
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3122 - 01.07 08:41

Der Film ist nicht unbedingt in einen Pott mit dem ganzen anderen Schrott zu werfen, der da fabriziert wurde, nimmt er z.B. die wirklich clevere Pseudo-Doku-Idee von Blair Witch vorweg. Dazu gibts einen wirklich guten Soundtrack, hübsche Urwaldaufnahmen, ein wenig zündende (und ein wenig daneben gehende) Gesellschaftskritik, eine ordentliche Atmosphäre und Effekte, die damals immerhin Ermittlungsverfahren nach sich zogen, weil man dachte die hätten tatsächlich echte Menschen abgeschlachtet.
Was dem Film und seiner Atmosphäre aber massiv schadet ist, dass der Pseudo-Doku-Stil z.T. so inkonsequent durchgezogen, also so oft gebrochen wird und die Handlungen manchmal völlig überzogen (pseudo-satirisch?) daherkommen, man denke nur an die Vergewaltigungsszene. Die kommt natürlich daher, dass es sich auch um einen Exploitationreißer handelt also da irgendwie mit reinmuss, aber hätte man auf solche Details verzichtet und den Stil, wie es z.B. bei Blair Witch später gemacht wurde wirklich konsequent durchgezogen, hätte aus CH richtig was werden können. So bleibt für mich nur ein weiterer 70s-Reißer, der sich phasenweise ungewohnt positiv vom Rest abhebt, dessen Schwachpunkte aber eigentlich auch schnell ins Auge fallen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3123 - 01.07 11:11

Stimmt, den Score von Riz Ortolani hätte ich noch erwähnen sollen, er hat es verdient. Das Ermittlungsverfahren bezog sich hauptsächlich auf die "Frau am Spiess", man führte den Effekt damals vor Gericht vor um die Vorwürfe zu entkräften. So habe ich es in einem älteren Interview mit Deodato gehört. Der einzige "Vorwurf" meinerseits bezieht sich auf den Tiersnuff, dazu habe ich oben ein paar Worte geschrieben. Ansonsten kann ich dir natürlich nicht zustimmen. Entweder man liebt den Exploitationfilm und seine zahlreichen Spielarten... ...oder eben nicht... Du hast ja hier auch schon Fulci verunglimpft, schon ein paar Wochen her, das spricht Bände.

Du magst es bei anderen Filmen empfinden, mich verbindet eine tiefe Zuneigung, Leidenschaft, Liebe mit dem Exploitationfilm und dem italienischen Genrekino der sechziger, siebziger und achtziger Jahre. Das bedeutet nicht alles kritiklos zu betrachten, erklärt aber unsere -oft- völlig unterschiedliche Sichtweise und Beurteilung. Ich schrieb es ja schon häufiger, Filme -generell Kunst- entziehen sich der Möglichkeit der objektiven Bewertung.

Das soll kein persönlicher Angriff sein, jeder hat das Recht auf seine persönlichen Vorlieben und über Geschmack zu streiten führt sowieso zu nichts. Aber ausgerechnet "Blair Witch" offensichtlich über "Cannibal Holocaust" zu stellen... ...da stehen mir wirklich die Haare zu Berge! Interessant ist die Ansicht aber durchaus, denn sie offenbart extrem deutlich wie unterschiedlich Filme wirken können. "Blair..." hat mir teilweise gefallen, aber eben genau dieses von dir als "pseudo-satirisch" empfundene Element habe ich dort wahrgenommen.
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3124 - 01.07 11:27

1)Scheiß auf Subjektivität ^^
2)Dann mag CH gut sein, wenn man nur einen Exploitationreißer mit 70s Flair sehen will. Das ist okay, damit kann ich auch gut leben. Aber ich finde der Film erhebt so ein bisschen Anspruch auf mehr, auf ernsthaft gesellschaftskritische Elemente speziell der Grundsatzkritik an der überheblich westlichen Ethnologie (welche halt gerade zu der Zeit ja so richtig aufgeflammt ist) und auf ernsthaft düster spannende Atmosphäre und gerade der wild, aber auch trashig angehauchte 70s Stil ist es, der diesem Anspruch einen Strich durch die Rechnung macht.
3)Mit den pseudo-satirischen Elementen meinte ich u.a. die völlig unglaubwürdige Vergewaltigungszene, der ganze Prozess in dem sich die Forscher dort zu echten Monstern entwickeln. Da wäre Subtilität angemessen gewesen um da ernsthaft Kritik am arroganten, westlichen Ethnographenbild zu üben. Deine Verbindung zu Blair Witch kann ich da gerade gar nicht ziehen.
Ich hab den Vergleich nur angebracht, weil ich finde, dass der Pseudodoku-Stil in Blair Witch zur Perfektion gebracht wird (also kein inhaltlicher Vergleich, ich weiß, dass die Filme sonst schon aufgrund ihres jeweiligen Hintergrundes nichts miteinander zu tun haben und auch nicht verglichen werden können), weil er so konsequent und ernsthaft durchgezogen wird und es weder Unterbrechungen, wo die Kamera auf einmal eine ganz andere Haltung einnimmt, noch Szene die irgendwie gestellt wirken. Daher schlägt Blair Witch CH in Sachen Authentizität und sich daraus ergebende Spannung um Welten.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3125 - 01.07 11:49

Aber ich finde der Film erhebt so ein bisschen Anspruch auf mehr, auf ernsthaft gesellschaftskritische Elemente speziell der Grundsatzkritik an der überheblich westlichen Ethnologie

quote


Nur bei vordergründiger Betrachtung. Damit wollte man vermutlich die befürchtete Zensur ein wenig ausbremsen, abfedern. Die "Wandlung" der Dokufilmer zu Monstern, perversen Bestien ist IMHO durchaus glaubwürdig dargestellt, schau dir z.B. den Gesichtsausdruck des Regisseurs beim Anblick der gepfählten Frau an. Aber das ist letztlich auch wieder eine Sache des persönlichen Empfindens.

"Blair Witch" besteht vollständig aus diesem "Pseudo-Dokustil", während es bei "Cannibal Holocaust" nur zu einem Teil der Fall ist. (Zumindest darüber sind wir uns einig). Bei der Hexe mag das passen -auch wenn es mich nur zum Teil überzeugt- bei den Kannibalen wäre es der falsche Weg gewesen. Deodato hat die richtige Balance gefunden, fertig.

So, ich muss jetzt auch in die Hölle, den zwangsweisen Sport abspulen. ...und das bei dieser verdammten Hitze...
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3126 - 01.07 12:07

Natürlich nur bei vordergründiger Betrachtung, für mehr Tiefe reichts ja auch einfach nicht Aber wenn du meinst, dass das Absicht ist und nur eine Maßnahme die Gewaltexplosionen da mit einem seichten Storyvorhang zu legitimieren (ist finde ich schwer zu klären), stimmt mich das jetzt auch nicht gerade positiver. Im Gegenteil, Gewalt als Mittel um was auch immer auszudrücken - gewollt oder ungewollt ist absolut okay. Aber einfach nur zum Selbstzweck ist ja Mist. Ich glaube aber, dass sowohl die Gewalt in CH als auch in vielen anderen Filmen aus der Zeit auch Ausdruck für etwas ist.
Zum Doku-und nicht Doku-Stil finde ich, dass man sich auf jeden Fall auf eins hätte einigen müssen, so wirkt das irgendwie wie nichts halbes und nichts Ganzes. Ich finde den Doku-Stil total interessant und er bietet auch so viele Möglichkeiten, aber die werden durch den Exploitationflair halt verschenkt. Und umgedreht wirkt der Exploitationflair durch die durchaus cleveren Ansätze irgendwie nicht komplett dreckig und unseriös wie doch sonst immer gewollt. Daher meiner Meinung nach absolut keine richtige Balance.
Und zur Glaubwürdigkeit.. meinst du das im Ernst? Also eventuell musst du mir nochmal auf die Sprünge helfen, ich hab den Film mal mit 15 oder so gesehen (und trotzdem noch nicht Amok gelaufen ) und erinnere mich, dass die Forscher in einem Moment noch ziemlich interessiert, abenteuerlustig sind und sich vor allem die Zivilisierten spielen und im nächsten Moment BAMM vergewaltigen die erst eine Eingeborene und danach das weibliche Teammitglied, das sich darüber aufregt? War das so oder bringe ich da was durcheinander? Und gerade in der Szene wurd dann auch nochmal vom Doku-Stil abgewichen, um schön ruhig lange draufgerichtet ein paar Möpse zu zeigen. Total fehl am Platze für mich, nicht die Intention an sich aber die Ausführung.
El Mariachi - ~~Netzteil OK, weiter auf Fehlersuche *grml*~~

RANG Deckschrubber

#3127 - 01.07 12:08

Transformers 2 - Die Rache

Shia LeBouf und Megan Fox im zweiten Autobotabenteuer von Micheal Bay.

Megatron ist außer Gefecht gesetzt, der Allspark zerstört und damit die Welt wieder in Sicherheit. Grund genug für Sam wieder das normale Leben anzugehen. Er schreibt sich tüchtig auf ein College ein und versucht mit seiner Freundin Mikaela eine Fernbeziehung zu führen. Wäre da nicht ein winzig kleiner Splitter des mächtigen Allspark der sich in seinen Kleidern verirrt hat und gleich eine ganze Armee an Küchengeräten zum leben erweckt. Durch die Berührung mit diesem Material empfängt Sam auch noch eine ganze Reihe an kryptischen Zeichen die zu etwas gewaltigem führen werden.
Auf der anderen Seite kämpfen die Autobots unter der Führung von Optimus Prime zusammen mit dem US-Militär gegen die übrig gebliebenen und gut versteckten Decepticons. Diese haben es sich zur Aufgabe gemacht ihren Anführer Megatron wieder zum Leben zu erwecken. Auch dessen Boss "Fallin" schaltet sich kurz darauf ein. Grund genug für Optimus sich an Sam zu wenden und ihn wiedermal aus dem normalen Alltag zu entreissen...

Dieses fast 150 Minuten langes Krawallspektakel kann garantiert nicht mit ausgeklügelten Charakteren, tollen Dialogen oder einer mitreissenden Story punkten. Ganz zu schweigen von dem Realismus, der bei dieser Art Film aber sowieso eher unbedeutend ist. Shia LeBouf fällt unter den ganzen Explosionsorgien nicht weiter auf, seine Filmfreundin Megan Fox ist genauso wie im ersten Teil eher ein optisches Bonbon als tiefgründige Filmbeilage. Da es Darstellermäßig nichts weiter zu sagen gibt, komm ich gleich zum Kern von Transformers 2, nämlich den Special-Effects.
Die Roboter sind um ein vielfaches detailierter als im Vorgänger. Sowohl in der Verwandlungsphase als auch in ihrer ganzen Pracht erfreuen sie das Auge. Leider ist auch hier, wie im ersten Teil, die Kamera sehr wirr und zu schnell geschnitten so das man besonders beim Aufeinandertreffen der zwei verfeindeten Parteien nicht so viel erkennen kann. Ein fulminantes Ensemble an Knall-, Explosions-, und Waffeneffekten rundet das ganze ab. Leider wirkt das ganze nach und nach ermüdend, wären nicht der Sound und die gut gesetzten Humoreinalgen die für etwas abwechslung sorgen, würde man glatt wegnicken. Die übergroße Ansammlung an SFX kann bei einigen Zuschauern zur überreizung der Augen und einem daraus resultierenden anstrengenden Filmvergnügen sorgen. Ich für meinen Teil, musste mir öfters die Augen reiben und zwar nicht aus Müdigkeit. Unterm Strich betrachtet, bietet "Die Rache" der Transformers eine Show der zur Zeit möglichen Computereffekte und eine Parade vom High-tech Arsenal des US-Militärs. Wer sich mit diesen zwei Punkten begnügen kann wird gut unterhalten werden. 5/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#3128 - 01.07 13:32

Also eventuell musst du mir nochmal auf die Sprünge helfen, ich hab den Film mal mit 15 oder so gesehen (und trotzdem noch nicht Amok gelaufen ) und erinnere mich, dass die Forscher in einem Moment noch ziemlich interessiert, abenteuerlustig sind und sich vor allem die Zivilisierten spielen und im nächsten Moment BAMM vergewaltigen die erst eine Eingeborene und danach das weibliche Teammitglied, das sich darüber aufregt? War das so oder bringe ich da was durcheinander? Und gerade in der Szene wurd dann auch nochmal vom Doku-Stil abgewichen, um schön ruhig lange draufgerichtet ein paar Möpse zu zeigen

quote


Ächz... gerade aus der Badewanne gestiegen und schon wieder schreiben. Dazu ist es eigentlich zu heiss. lol

Du hast das tatsächlich falsch in Erinnerung. Erstens sind das keine Forscher sondern Dokumentarfilmer, zweitens "verwandeln" sich diese Typen nicht von einem zu nächsten Moment. Sie werden zunächst aus der Sicht von unbedarften Dritten gezeigt, was ein recht freundliches Bild auf die Gruppe wirft. Doch schon vor der "Dokuphase" verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Typen sich nur nach aussen positiv präsentieren. Z.B. sagen Verwandte -in einem Fall der eigene Vater- teils wenig gutes über die Filmer, ein Kollege kommt zum Zuge, der davon spricht das der Chef der Truppe ein Schwein ist etc..

Während der Dokuphase steigert sich die Spirale der Gewalt mehr und mehr. Die Filmer geraten in eine Art perverse Extase. Das ist IMHO sehr gut umgesetzt worden, dabei sollte man natürlich auch bedenken, dass die Kameras immer nur kleine Teile des "Ausfluges" zeigen.


Ich finde den Doku-Stil total interessant und er bietet auch so viele Möglichkeiten, aber die werden durch den Exploitationflair halt verschenkt. Und umgedreht wirkt der Exploitationflair durch die durchaus cleveren Ansätze irgendwie nicht komplett dreckig und unseriös wie doch sonst immer gewollt. Daher meiner Meinung nach absolut keine richtige Balance.

quote


Da kann ich nur erneut gegenhalten. Gerade der Mix "Exploitation" und "Pseudo-Doku" macht es ja. Während der "Doku-Phase" wird der doch eigentlich nichts anderes als typische Exploitationkost geboten, nur eben unter einem dünnen Deckmantel. Die Mondo-Filme der sechziger und siebziger Jahre beschritten bereits zuvor ähnliche Pfade. Dort gab es zwar auch tatsächlich "Echtes" zu sehen, jedoch wurde eigentlich immer ein nicht unerheblicher Anteil inszneniert.

Letztlich soll sich jeder selbst ein Urteil bilden. Ich preise nichts an, sondern erstatte nur Bericht!
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3129 - 01.07 18:37

Auf jeden Fall, allein die solche Diskussionen sollten ja (und geben sicher auch) Anreiz geben, sich mal eine Meinung zu bilden, interessant und wie man erkennt diskussionswürdig ist der Film auf jeden Fall. Freu mich btw., dass du hier schreibst und fleißig mitdiskutierst, Asch
Aber von wegen Forscher und Dokumentarfilmer - wo schließt das eine denn das andere aus? Medienethnographie nennt sich das (Sorry so klugzuscheißen, ich hab gestern ne Klausur drüber geschrieben ). Naja das Bild verschwimmt ein wenig, ich habs damals auf jeden Fall so wahrgenommen, dass mir das alles deutlich zu schnell und unüberzeugend und in dem Sinne einfach pseudoanspruchsvoll rüber kam. Aber wenn ich ihn nochmal in die Finger bekomme und das wird sicher irgendwann geschehen schau ich ihn mir auch sicher nochmal an, mal sehen obs dann Updates in meiner Meinung gibt.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3130 - 01.07 19:14

Aber von wegen Forscher und Dokumentarfilmer - wo schließt das eine denn das andere aus?

quote


Das muss sich natürlich nicht ausschliessen. In diesem Fall war es allerdings eindeutig so, die Gestalten waren nur an reisserischen Aufnahmen interessiert, von Forschung keine Spur.
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3131 - 01.07 22:57

Das ist doch auch die Kritik
ASCH

RANG God of Clanintern

#3132 - 01.07 23:38

Nene, wir schreiben schon wieder aneinander vorbei...
śףּø_Øќ

RANG Deckschrubber

#3133 - 02.07 10:00

so finster die nacht - ganz angenehm 7/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3134 - 02.07 10:10

Raus!
El Mariachi - ~~Netzteil OK, weiter auf Fehlersuche *grml*~~

RANG Deckschrubber

#3135 - 02.07 11:15

und wenn du schonmal draußen bist, bring mirn bagel mit
ASCH

RANG God of Clanintern

#3136 - 02.07 20:43

Boarding Gate

Sandra (Asia Argento) hatte bis vor einigen Monaten eine Affaire mit dem erfolgreichen Geschäftsmann Miles (Michael Madsen). Die junge Dame ritt auch ab und an Geschäftspartner von Miles durch, so konnte sie den Burschen wichtige Infos entlocken die Miles zu seinem Vorteil einsetzte. Sandra liebte Miles, distanzierte sich jedoch von ihm. Als sie ihn nach Monaten wiedertrifft spürt sie noch immer ein gewisses Verlangen, schwankt aber zwischen Begehren und Ekel. Miles ist ebenfalls noch -auf eine leicht bizarre Art- von Sandra fasziniert, hat inzwischen jedoch grössere Probleme geschäftlicher Natur. Bei einem weiteren Zusammentreffen kommt es zu einer Eskalation, Sandra flüchtet von Paris nach Hongkong. Sie wird dort erwartet, doch die Situation gerät weiter ausser Kontrolle...

Olivier Assayas hat mit "Boarding Gate" (2007) einen interessanten, nicht unbedingt alltäglichen Thriller an den Start gebracht. Der Zuschauer wird in die Handlung geworfen, muss die Hintergründe und Zusammenhänge eigenständig erkunden. Nach und nach erschliessen sich die Motive der Hauptfigur Sandra, die von Asia Argento ganz phantastisch gespielt und mit Leben erfüllt wird, regelrecht gelebt wird! Eine sehr beeindruckende Leistung, von der sich so einige mit einem Oscar ausgezeichnete Hühner eine Scheibe abschneiden können. Doch wie komme ich auf den Oscar, mit Qualität hat diese (Witz)Figur doch sowieso -häufig- nicht viel zu tun. Sorry für diesen kleinen Ausbruch, es muss an dieser verdammten, perversen Hitze liegen! Herr Madsen spielt im Rahmen seiner Möglichkeiten auf, Asia deklassiert -den von mir durchaus geschätzen- Schauspieler aber in allen Belangen, spielt ihn völlig an die Wand.

Der Film besteht aus zwei Teilen. Zunächst sehen wir eine Art Beziehungsdrama, der zweite Teil in Honkong ist ein atmosphärisch recht gelungerer Thriller mit wenigen, dezenten Action-Einlagen. Optik und Kamera "passen irgendwie", sprechen mich aber weniger an. Unterm Strich bleibt ein interessanter Film der von seiner überragenden Hauptdarstellerin getragen wird. Die DVD von Ascot Elite bietet ein paar Extras, hauptsächlich einigermassen interessante Interviews -wobei auch hier das Gespräch mit Asia Argento klar dominiert- diverse Trailer zu weiteren Titeln aus dem Programm des Labels sind zusätzlich vorhanden.

Asia Argento ist stark, verletzlich, wild, sexy, entschlossen, zaghaft, klug, verwirrt, vulgär, stilvoll... 10/10

Film 6/10
raupe der lachs

RANG God

#3137 - 04.07 12:55

Cannibal Holocaust

Urks, ganz schön heftig. Waren das echt Tiere btw?
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#3138 - 04.07 12:58

Siehe oben
El Mariachi - ~~Netzteil OK, weiter auf Fehlersuche *grml*~~

RANG Deckschrubber

#3139 - 04.07 15:56

@ash: ich find deine ansicht bezüglich des tiersnuffs-themas doch ziemlich pervers, du kannst doch nicht vergleichen das du burger magst und desshalb auch kein problem hast damit das foltern von tieren mitanzusehen...das klingt ziemlich krank...und verständniss dafür hab ich absolut nicht.
[MSS]Vulture |||Portugiesische Putzlolita|||

RANG Deckschrubber

#3140 - 05.07 07:45

das hat er so doch gar nicht geschrieben O_o
ASCH

RANG God of Clanintern

#3141 - 05.07 08:06

@ash: ich find deine ansicht bezüglich des tiersnuffs-themas doch ziemlich pervers, du kannst doch nicht vergleichen das du burger magst und desshalb auch kein problem hast damit das foltern von tieren mitanzusehen...das klingt ziemlich krank...und verständniss dafür hab ich absolut nicht.

quote of El Mariachi - ~~Netzteil OK,weiter auf Fehlersuche *grml*~~


Dann hast du meine Zeilen entweder nicht richtig gelesen, falsch verstanden oder "verbogen". Ich habe mit keinem Wort das Thema "Tiersnuff" entschuldigt oder gerechtfertigt. Es steht dort eindeutig, dass ich sehr gut ohne diese Szenen leben könnte.

Was mich allerdings stört, ist das selbstherrliche, bigotte Geschreibsel mancher Rezensenten -in diversen Foren und Datenbanken- die sich unglaublich entsetzt ob dieser -ohne Zweifel fragwürdigen- Szenen geben, mit ihrem Konsumverhalten aber kritiklos Massentierhaltung jeglicher Form unterstützen. Da ich selbst Fleisch konsumiere, kann ich mich doch nicht hinstellen und das Töten von Tieren in Filmen an den Pranger stellen, das tägliche, millonenfache Elend aber unter den Teppich kehren.

Die "allergische" Reaktion auf die offenkundig perversen Tötungsszenen in "Cannibal Holocaust" halten dem Zuschauer eine Art Spiegel vor die Nase. Natürlich möchte man dies nicht sehen und echauffiert sich über das Spektakel. Das ist viel bequemer als über das eigene -durch alltäglichen Verzehr- geförderte Elend nachzudenken. Zusammenfassend: Ich maße mir nicht an zu Verurteilen, wenn ich selbst fleissig weitaus grausigeres Unheil -zumindest indirekt- billige.

Übrigens gibt es Tiersnuff auch in "anerkannten Klassikern" zu sehen. In "Apocalypse Now" wird ein Rind geschlachtet, auf recht rustikale und sicher nicht mit dem Tierschutz zu vereinbarende Art. Später wurde argumentiert, man hätte die "Ureinwohner" lediglich bei einem Ritual gefilmt. Eine Ausrede, die man auch im Exploitationbereich gern vorschob. Das entschuldigt solche Vorgänge nicht, doch ich kehre zunächst vor der eigenen Haustüre bevor ich mich zur moralischen Instanz aufschwinge und mit dem Finger auf andere zeige.
El Mariachi - ~~Netzteil OK, weiter auf Fehlersuche *grml*~~

RANG Deckschrubber

#3142 - 05.07 11:30

ok entschuldige ich hab den text nur auf die schnelle durchgelesen und da wohl was durcheinander gebracht. ferner hab ich mich auf diese aussage bezogen:

Leider verzichtet auch "Cannibal Holocaust" nicht auf derartige Auswüchse, doch bin ich wirklich in der Position diese Szenen an den Pranger zu stellen? Mir schmecken das blutige Steak und der saftige Burger einfach zu gut um auf Fleisch zu verzichten.

quote


dennoch geht es ums prinzip. was die massentierhaltung oder die schlachtung in metzgereien usw. anbelang ist es was absolut anderes als wenn man die tötung von tieren in filmen aufzeigt! das eine hat etwas mit der sicherung unserer ernährung zu tun, klar könnten wir jetz alle vegetarier oder veganer werden aber das ist nicht der springende punkt denn das andere dient nur zu unserer unterhaltung und sogar aufpeppung in filmen zu tun und das kann ich nicht gutheißen. es werden tiere getötet damit wir was zu essen haben und das ist in ordnung. Das aufzeigen in Filmen als "schockszenen" find ich aber wie gesagt krank.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3143 - 05.07 11:47

Diese "Schockszenen" sind krank, das wurde nie bestritten.

es werden tiere getötet damit wir was zu essen haben und das ist in ordnung

quote


Machst du es dir damit nicht ein wenig einfach? Klar, ich möchte auch nicht auf Fleisch verzichten. Doch die Art und Weise der heutigen Massenzucht und Haltung ist häufig mehr als grausam. Auch die Methoden zur Tötung des Schlachtviehs sind oft mehr als nur bedenklich. Nun könnte man spitzfindig werden und die Frage stellen was mehr Leid verursacht. Die Tötung einiger Tiere für Filmprojekte -auch manch vermeintlich seriöser Dokumentarfilm ist mit "unsauberen" Methoden entstanden- oder die täglichen Qualen unzähliger Tiere die für unseren Genuss sterben müssen!

Damit es keine weiteren Missverständnisse gibt: Das sinnlose Geschlachte in Filmen ist nicht in Ordnung. Wenn wir die gekillten Tiere jedoch essen, dann macht das alles nichts? Dann wären sogar die Szenen aus "Cannibal Holocaust" in Ordnung, denn man sieht dort auch den späteren Verzehr der Riesenschildkröte.

Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass man mit vorschnellen Verurteilungen vorsichtig sein sollte.

Ich wünsche dir einen entspannten Sonntag! Gleich werde ich mir eine leckere Pizza gönnen, die ist sogar -fast- vegetarisch.
El Mariachi - ~~Netzteil OK, weiter auf Fehlersuche *grml*~~

RANG Deckschrubber

#3144 - 05.07 12:24

ich wollte dich damit nicht persöhnlich angreifen asch, falls so gesehen tut es mir leid. hab nur bezug auf deinen post genommen *g*

b2t:

Blutiger Valentinstag

Slasher-Schinken der frühen 80er, wieso es unter genrefans ein kultfilm ist kann ich aber nicht nachvollziehen. ganz angenehm mehr aber auch nicht und besser als das herz- und hirnlose remake in 3d. 6/10


J. B. Ein Quantum Trost

wie beim ersten Teil differenziere ich hier mit der wertung.
als eigenständiger actionfilm 8/10
als bond-film 6/10
demnächst vielleicht eine ausführlichere kritik
▪שי▪

RANG Sucker

#3145 - 05.07 13:50

es werden tiere getötet damit wir was zu essen haben und das ist in ordnung

quote

nein die Tiere werden getöten, weil es so vielen Leuten schmeckt. Als ob wir ohne Fleisch verhungern würden. Da begrüße ich wirklich solche Selbstkritik wie von Asch
raupe der lachs

RANG God

#3146 - 05.07 14:13

Das hat nichts mit schmecken zu tun. Dass der Mensch Tiere verspeist, liegt in seinem Erbgut. Schau dir unser Gebiss an, schau auf die geschichtliche Entwicklung des Menschen. In unserer aufgeklärten Zeit ist es zudem bedingsungslose Gewohnheit.
ASCH

RANG God of Clanintern

#3147 - 05.07 15:22



1. ich wollte dich damit nicht persöhnlich angreifen asch, falls so gesehen tut es mir leid. hab nur bezug auf deinen post genommen *g*

2. Blutiger Valentinstag

Slasher-Schinken der frühen 80er, wieso es unter genrefans ein kultfilm ist kann ich aber nicht nachvollziehen. ganz angenehm mehr aber auch nicht und besser als das herz- und hirnlose remake in 3d. 6/10

quote of El Mariachi - ~~Netzteil OK,weiter auf Fehlersuche *grml*~~


1. Ich habe deine Zeilen nicht als Angriff verstanden. Es war doch eine recht sachliche Diskussion, jeder hat seine Meinung vertreten.

2. Zu schlappe Bewertung. Hast du denn die Unrated-Version geschaut? Ok, ich bin halt Genrefreak, von daher...
▪שי▪

RANG Sucker

#3148 - 05.07 15:35

Das hat nichts mit schmecken zu tun. Dass der Mensch Tiere verspeist, liegt in seinem Erbgut.

quote

ah ja klar, und wenn ich Agressionen verspüre, töte ich einfach jemanden... ist ja schließlich auch ein meinem Erbgut verankert.

Außerdem: Frauen an den Herd, war ja früher auch so, der Mann jagte und die Frau hat zuhause die Höhle geputzt und gekocht!





Schau dir unser Gebiss an

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Schau dir unseren Blinddarm an

In unserer aufgeklärten Zeit ist es zudem bedingsungslose Gewohnheit.

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abschließend möchte ich noch hervorheben, dass es eine Schande für jeden aufrecht laufenden Menschen ist irgendetwas mit den Genen oder Gewohnheiten zu begründen wenn er offensichtlich eine andere Wahl hat.
raupe der lachs

RANG God

#3149 - 05.07 17:02

Schau dir unseren Blinddarm an

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Schwaches "Argument", wenn wir uns erinnern, dass bei Tieren dieser "Blinddarm" eine eher unterstützende FUnktion bei der Verdauung stark zellulosehaltiger Speisen ist. Und warum wird er im menschlichen Körper nicht (mehr) genutzt? ... genau!!

ah ja klar, und wenn ich Agressionen verspüre, töte ich einfach jemanden... ist ja schließlich auch ein meinem Erbgut verankert.

Außerdem: Frauen an den Herd, war ja früher auch so, der Mann jagte und die Frau hat zuhause die Höhle geputzt und gekocht!

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Wie kannst du Äpfel und Birnen vergleichen? In beiden deinen Beispielen sind es hauptsächlich gesellschaftliche und moralische "Probleme", das hat nix mit Genetik zu tun.

Ich will dir weder keinesfalls zu nahe treten, noch unbedingt auf meinem Standpunkt pochen, aber deine Argumente scheinen von fanatisch religiöser oder umweltschützerischer Herkunft zu sein. Und mit solchen Leuten kann man nicht ordentlich diskutieren.
▪שי▪

RANG Sucker

#3150 - 05.07 20:20