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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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[LG]ASCH

RANG Deckschrubber

#1981 - 13.05 16:23

Was ganz einfach daran liegt, dass ich mir gut überlege welche DVDs ich kaufe. Daher kommt es recht selten zu Fehlgriffen.

Bewertungen mit deutlich weniger als 6/10 kommen leider manchmal vor. Das sind dann Titel über deren Kauf ich mich fast ein wenig ärgere. Der letzte wirklich tiefe Griff ins Klo war "Blutiges Erbe" (2/10), ist zum Glück aber schon einige Zeit her und die DVD hat nur 5€ gekostet.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1982 - 14.05 10:37

Allein gegen das Gesetz

Der junge Rechtsanwalt Manin (Terence Hill) erlebt wie die des Mordes verdächtige Luisa Santini, in einem fragwürdigen Prozess vorschnell für schuldig befunden wird. Besonders das Verhalten von Staatsanwalt Turrisi (Martin Balsam) erregt den Zorn des jungen Rechtsanwaltes.

Nach sieben Jahren wird Luisa Santini vorzeitig entlassen. Kurze Zeit später ereignet sich ein tragischer Zwischenfall, der die wichtigsten Beteiligten des damaligen Verfahrens erneut im Gerichtssaal aufeinandertreffen lässt...

Mit "Allein gegen das Gesetz" bekommt der Zuschauer ein interessantes Gerichtsdrama aus Italien vorgesetzt, der Film entstand im Jahre 1971 unter der Regie von Eriprando Visconti. Die ruhige Inszenierung des Filmes weiss zu gefallen, der Unterton weisst mehr als deutlich auf Unzulänglichkeiten der italienischen Rechtsprechung hin. Terence Hill darf hier zeigen, dass er nicht nur Klamaukrollen spielen kann, wobei ich seine Leistung oft ein wenig zu "sachlich" finde. Martin Balsam ist bekanntlich immer eine sichere Bank, Paola Pitagora gefällt als tragische Figur der Handlung ebenfalls.

Dank Koch Media bekommt man den Film in guter Qualität zu sehen, im Bonus-Material findet man eine Featurette und ein paar weitere Nettigkeiten. Eine erfreuliche Veröffentlichung für Fans des italienischen Kinos.

7,5/10
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#1983 - 14.05 20:41

inner sneak heute "Fighters" - bis auf ein paar nette fights purer müll
▪тчρн▪fred!!!▪

RANG Master of Clanintern

#1984 - 14.05 22:18

Dangerous Minds - Wilde Gedanken vorhin auf Kabel 1. Muss sagen, netter film. Die story war bissl vorrausschaubar, aber trotzdem interessant wie die Lehrerin die Schüler dazu gebracht hat auf sie zu hören.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1985 - 15.05 21:32

Near Dark - Die Nacht hat ihren Preis

Caleb ist ein lebenslustiger, aufgeweckter Bursche. Eines Abends albert er mit seinen Kumpeln rum, bis ihm plötzlich die knackige Mae angenehm auffällt. Schon träumt seine Stoßstange von gepflegten Dreilochspielen, doch Mae ist eine aussergewöhnliche junge Dame. Im Klartext bedeutet dies: Sie ist eine Vampirin! Normalerweise saugen die Vampire ihre Opfer aus und beseitigen den Abfall per abfackeln. Doch Mae ist der Ansicht in Caleb einen angemessenen Partner gefunden zu haben. Ergo macht sie ihn mit einem Biß zum Vampir, saugt ihn aber nicht aus.

Knackpunkt der Geschichte ist allerdings, dass der gutherzige Caleb nicht mit seinem Dasein als Untoter klar kommt. Mae ist mit einem kleinen Rudel anderer Vampire unterwegs, die das in ihren Augen unerträgliche Verhalten des Neulings nicht akzeptieren wollen. So gerät Caleb ständig mit dem Anführer Jesse und dem ungestümen Severen aneinander. Doch es soll alles noch schlimmer kommen. Bald muss sich der Vampir wider Willen nicht nur um sein eigenes Dasein Sorgen machen, sondern ihm nahestehende Menschen geraten ebenfalls in grösste Gefahr...

Kathryn Bigelow zeigt mit "Near Dark", dass auch Frauen auf dem Regiestuhl für Mord und Mettgut taugen. Dennoch wirkt dieses Werk aus dem Jahre 1987 noch ein wenig unentschlossen. Es mag vielleicht daran liegen, dass die Hauptfigur Caleb beliebig austauschbar wirkt. Jedenfalls reisst Adrian Pasdar keine Bäume aus. Er ist weder besonders gut noch schlecht, sondern schlicht und einfach kein echter "Typ". Da kommen Lance Henriksen als "Ober-Vampir" Jesse und Bill Paxton als "Radau-Vampir" Severen deutlich überzeugender rüber. Ferner fehlt es dem Film an echten Gänsehaut- und Schockmomenten, alles wirkt recht vorhersehbar, das Ende -welches ich hier natürlich nicht verraten werde- schleimt gar übel über die Mattscheibe.

Trotz deutlichem Mainstream-Appeal hätten dem Film etwas mehr Blut und Gedärm gut zu Gesichte gestanden. Das wäre zumindest ein Ausgleich für das Fehlen "echter Vampirfilm-Atmosphäre" gewesen. Ungefähr zur gleichen Zeit wie "Near Dark", erblickte mit "The lost Boys" ein weiterer, moderner Vampirstreifen das Dunkel der Nacht. Im Vergleich hat "Near Dark" ganz klar weniger Biß. "The lost Boys" hat einfach mehr Drive, macht deutlich mehr Spass.

Fazit: Auch wenn ich diesmal einiges zu meckern habe, so bietet "Near Dark" immerhin recht brauchbare Unterhaltung für rund eineinhalb Stunden. Die DVD aus dem Hause MiB zeigt uns den Film in solider Qualität. Es gibt verschiedene Ausgaben, auch eine unbrauchbare 16er Version wurde veröffentlicht. Die ungekürzte Version ohne Jugendfreigabe ist als Single- und 2-DVD Set erschienen. Die Doppel-DVD bietet einiges an Bonus-Material, man findet sie häufig für deutlich weniger als 10€.

Für den kleinen Durst...ähhm...Hunger tauglich. Mit Sicherheit aber kein Pflichtprogramm. Wer lockere "80er-Jahre-Mainstream-Vampir-Unterhaltung" sehen will, tätigt mit "The lost Boys" klar den besseren Einkauf!

6/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#1986 - 15.05 21:39

Ich mochte Near Dark lieber als Lost Boys
ASCH

RANG God of Clanintern

#1987 - 16.05 21:04

Jau. Einheitsgeschmack wäre langweilig.



Die unbesiegbaren Fünf

Der abgelaschte Meister einer Kampfsportschule beauftragt einen jungen Schüler mit der Suche nach ehemaligen Lehrlingen. Diese Schüler sind extrem gefährliche Kämpfer. Jeder mit einer anderen, tödlichen Kampfkunst ausgestattet, für die man sich die Vorbilder aus dem Tierreich entliehen hat.

Das Problem an der Sache ist allerdings, dass nicht alle gesuchten Kämpfer zu aufrechten Helden geworden sind, darüber hinaus ist ihre jeweilige Identität verschleiert. Alle wurden einzeln ausgebildet, keiner weiss um die genaue Identität anderer Schüler. Unser junger Held steht vor einer schwierigen Aufgabe...

Eine Shaw Brothers Produktion unter der Regie von Chang Cheh. Das sind im Regelfall Garanten für beste Eastern-Action. Doch "Five Venoms" bleibt ein wenig hinter den Erwartungen zurück. Es fehlt ganz klar an Kloppereien, denn die teils verworrene Handlung kann nicht mit ausreichender Spannung glänzen. Es wird ein wenig geprügelt, ein bißchen gefoltert und zum Finale gibt es ordentlich Fratzengeballer, doch die gewünschte Zufriedenheit stellt sich nur zum Teil ein.

Insgesamt ein netter Eastern, aber von Spitzenprodukten der Shaw Brüder deutlich entfernt.

6/10
Macbeth - Azwethinkweiz

RANG God of Clanintern

#1988 - 16.05 23:49

Gerade eben: "In Bruges", bzw auf deutsch "Brügge sehen... und sterben?"

Sehr genialer Streifen, aber auf jeden Fall auf englisch schauen, erst da kommt der ganze Wortwitz und der britische Humor rüber.
Colin Farrell in seiner bisher imho besten und anspruchsvollsten Rolle.

9/10
Briareos Hecatonchires

RANG Master of Clanintern

#1989 - 17.05 19:33

Grade Batman Begins, nun Shooter und danach Shoot em up.....
.kenshin`in the däääh

RANG Deckschrubber

#1990 - 18.05 21:40

heut nochma transformers gesehn. diesma mit aufmersamkeit ^^

fandn eigentlich ganz unterhaltsam, viel action und krach bumm + teils lusstige szenen ^^
[MSS]Vulture |||Portugiesische Putzlolita|||

RANG Deckschrubber

#1991 - 19.05 20:27

eben "prom night" in der sneak gesehen.
wow. schlechtester film 2008. glaube nicht, dass der dieses jahr noch unterboten wird.
der war sowas von vorhersagbar und billig. und nichtmal blut gabs! reinste zeitverschwendung.
▪тчρн▪fred!!!▪

RANG Master of Clanintern

#1992 - 19.05 21:29

Aaaaalso.

21, Dead or Alive und Verhandlungssache(Negotiator) geguckt. 21...naja, ging so, aber ziemlich vorhersehbar und sonst fand ich den auch nich sehr spannend. Dead or Alive....nun ja....grausam lächerlicher als 3 Engel für Charlie aber teilweise auch nett anzuschauen. Negotiator, Samuel Bonus, guter film. Teilweise überraschend, gute action und spannend.
-=[EG]=-Kildaren

RANG Deckschrubber

#1993 - 19.05 21:29

Iron Man. Kenn den comic nicht, aber der Film war echt ganz gut (und ich bin sonst kein Comicverwurstungsfan). ^^
ASCH

RANG God of Clanintern

#1994 - 20.05 21:52

Belphégor

Paris 1965. Im Louvre gehen seltsame Dinge vor. Ein Phantom geistert in der Nacht durch die Räumlichkeiten, viele halten die beängstigende Erscheinung für eine Art Gespenst...

Mehr möchte ich nicht zur Handlung sagen, man könnte in diesem Fall schnell spoilern. Die Serie verbreitet eine angenehme Mystery-Stimmung, geizt nicht mit teilweise herrlich schrulligen Figuren. Da gibt den alten und beharrlichen Kripobeamten, den jungen, draufgängerischen Studenten, der zwischen der liebreizenden Tochter des Ermittlers und einer geheimnisvollen Schönheit hin- und hergerissen ist. Nicht zu vergessen die zahlreichen Nebenfiguren, die durchaus nicht immer den üblichen Klischees entsprechen.

Das Drehbuch mag für ein paar kleine Hänger gesorgt haben, aber ich musste trotzdem weiter und weiter schauen, um schliesslich Erlösung durch die finale Aufklärung zu finden.

E-M-S hat sich dieser französischen Mini-Serie aus den Sechzigern angenommen. Man bekommt ein schickes Box-Set mit 3 DVDs und einem kleinen Booklet geboten. Das ganze zum fairen Preis, daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung.


7/10 (Für die Figuren und die Atmosphäre mindestens 8/10)
▪dσвєηiciσus▪

RANG Godlike

#1995 - 21.05 21:20

grad inner sneak kam "the eye" mit jessica alba als aufhänger. naja, film an sich is nich so wirklich pralle.
ASCH

RANG God of Clanintern

#1996 - 22.05 00:55

Do you like Hitchcock?

Giulio ist Student und besucht die Filmhochschule in Turin. So ganz nebenbei ist er auch ein kleiner Spanner, denn er beobachtet gern die junge Dame im Haus gegenüber per Fernglas, vorzugsweise wenn diese ihre Hüllen fallen lässt. In der betreffenden Wohnung kommt es zu einem brutalen Mord, der Mutter der jungen Dame von gegenüber wird der Schädel zu Mettgut verarbeitet. Ausgerechnet dieses "Highlight" verpennt Giulio jedoch. Da der junge Bursche ein neugieriges Menschlein ist, stellt er bald Ermittlungen auf eigene Faust an. Doch damit bringt sich der Student in grosse Gefahr...

Dario Argento inszenierte diesen Film für das italienische Fernsehen. Daher sollte man nicht Argentos Meisterwerke aus vergangenen Jahrzehnten als Vergleich bemühen. Selbstverständlich kann sich "Do you like Hitchcock?" nicht mit Filmen wie "Profondo Rosso" oder gar "Suspiria" messen.

Bei nüchterner Betrachtung bekommt man gute, solide Thrillerkost geboten, und -wie der Name des Streifens schon verrät- jede Menge Verweise auf Hitchcocks Werke. Die Riege der Darsteller zeigt unverbrauchte Gesichter, die mit ordentlichen Leistungen überzeugen können. Der Story fehlt es ein wenig an ganz grossen Wendungen, Überraschungen, doch ganz aussen vor bleiben solche "Ahaaaa" Momente nicht.

Wie bereits geschrieben, es handelt sich um eine Produktion fürs Fernsehen. Trotzdem sticht Argento damit so manche Big Budget Ware aus, liefert mit "Do you like Hitchcock" einen durchweg symphatischen Film ab.

7,5/10


Departed

Boston. Ein Gangsterboss (Jack Nicholson) schleust einen Maulwurf (Matt Damon) bei der Polizei ein, die Polizei schleust ihrerseits einen Maulwurf (Leonardo DiCaprio) in die Manschaft des Verbrechers ein. Ein gefährliches Katz- und Mausspiel nimmt seinen Lauf...

Mehr möchte ich nicht zur Handlung schreiben, vermutlich ist sie sowieso den meisten Lesern bekannt. Da es sich bei "Departed" um ein Remake des Hongkong Werkes "Infernal Affairs" handelt, kommt natürlich ständig die Diskussion auf welcher der beiden Filme denn nun der bessere ist. Ich halte diesen Vergleich für sehr schwierig, prallen hier doch zwei sehr unterschiedliche Arten von Filmkultur aufeinander. "Infernal Affairs" hat mir sehr gut gefallen, doch auch "Departed" ist kein Schuss in den Ofen.

Sicher, Scorsese hat schon bessere Filme gemacht, doch "Departed" bietet durchaus gelungene Kost. Die Hauptfiguren machen ihre Arbeit wirklich gut. Mir kommen DiCaprio und Damon zwar noch immer ein wenig wie Halbstarke vor, dies liegt aber wohl eher daran, dass ich ein alter Sack bin. Nicholson zieht seine üblichen Grimassen, auch in den grösseren Nebenrollen bietet der Film gestandene Hollywood Prominenz auf: Alec Baldwin, Martin Sheen, Mark Wahlberg und Vera Farmiga, die mir schon in "Running Scared" angenehm aufgefallen ist.

Fazit: Das Original kann nicht überboten werden, aber gute Unterhaltung bietet dieses Remake ebenfalls.

7/10
▪тчρн▪fred!!!▪

RANG Master of Clanintern

#1997 - 22.05 20:43

25th hour. Wow....ein echt guter film.

Der talentierte Mr. Ripley....Boah, die stimmung bei dem film war ma was anderes. Seltsam guter film.
-[e1337e.weazel]-

RANG Lord of Skill

#1998 - 22.05 22:26

Ben X

Ein autistischer Junge leidet unter den Misshandlungen seiner Mitschüler. Mur in der Welt von Archlord, einem Online Rollenspiel ist er der Held, mit einer Freundin die ihn überall in seine Abenteuer begleitet. Als er sich für das "Endgame" entscheidet wird dies ein Ende das keiner vorhersagt.

4 Daumen für den Film

spoiler:
für die letzten 5 sekunden des films
ASCH

RANG God of Clanintern

#1999 - 23.05 00:31

Töte Amigo

El Chuncho (Gian Maria Volonté und seine Bande sind in Mexiko unterwegs, um Waffen für die Revolution von General Elías zu beschaffen. Selbstverständlich geht es El Chuncho nicht nur um die Befreiung seiner geknechteten Mitbürger, sondern er möchte auch einen fetten Lohn für seine Dienste einstreichen. Sein Halbbruder El Santo (Klaus Kinski) ist nicht am Zaster interessiert, ihm geht es tatsächlich ausschliesslich um die bedingungslose Unterstützung der Befreiungskämpfer.

Bei einem Überfall auf einen schwer bewachten Zug, greift der mitreisende Amerikaner Bill Tate (Lou Castel), zu Gunsten der Truppe El Chunchos ins Geschehen ein. Der Bandenboss lässt es zu, dass sich der rätselhafte Gringo seinen Leuten anschliesst. Doch kann man dem Gringo trauen? Was sind seine wahren Beweggründe?

Regisseur Damiano Damiani hat mit "Quien sabe?" einen feinen Italo-Western abgeliefert. Gian Maria Volonté dürfte auch Zuschauern bekannt sein die sich weniger mit Italo-Western beschäftigen, denn die "Dollar Trilogie" von Sergio Leone dürfte fast jeder kennen. In den beiden ersten Filmen der "Dollar Trilogie", gibt Herr Volonté tolle Vorstellungen als Oberschurke ab. Ich halte Herrn Volonté für seine überwältigende Leistung in Sergio Sollimas Meisterwerk "Von Angesicht zu Angesicht" für einen Gott. Auch in "Töte Amigo" spielt er auf hohem Niveau, jedoch kommt mir die Wankelmütigkeit seiner Figur stellenweise ein wenig unglaubwürdig daher. Die Schuld dafür will ich keineswegs Herrn Volonté aufladen, Regisseur und Drehbuchautor sind in diesem Fall die "Bösewichter".

Die zweite Hauptrolle fällt Lou Castel zu, der einen soliden Eindruck hinterlässt. Die Verschlagenheit seines Charakters bringt er wirklich sehr ordentlich rüber. Klaus Kinski wird leider verschwendet, denn er hat nur wenige Auftritte, die dann auch noch relativ harmlos ausfallen. Als Dame vom Dienst hat man Martine Beswick verpflichtet. Ihre Rolle ist ganz nett, zum Glück gibt es keine Liebesgeschichte, aber so ganz nehme ich ihr die feurige Mexikanerin nicht ab. Mir gefiel sie in den Hammer Produktionen "Eine Million Jahre vor unserer Zeit" und "Sklave der Amazonen" besser.

Insgesamt ist "Töte Amigo" (1966) ein guter, sehenswerter Italo-Western. Allerdings entstanden im Zeitraum 1965-68 etliche Meisterwerke des Genres. Die "Dollar Trilogie" und "Spiel mir das Lied vom Tod" gehen auf Sergio Leones Konto, jeder wird diese Meisterwerke kennen. Doch damit nicht genug, denn die beiden anderen Sergios erschufen zu dieser Zeit ebenfalls unvergängliche Meisterstücke mit Gottstatus: "Der Gehetzte der Sierra Madre" & "Von Angesicht zu Angesicht" darf sich Herr Sollima anrechnen, Herr Corbucci begeisterte mit "Django" und "Leichen pflastern seinen Weg". Gegen diese übermächtigen, anbetungswürdigen Filme kann "Töte Amigo" nicht bestehen. Den interessierten Italo-Fan sollte das allerdings nicht von der Sichtung dieses feinen Werkes aus der zweiten Reihe abhalten.

Die DVD stammt aus dem Hause Koch Media. Ursprünglich schon 2004 aufgelegt, erschien Ende 2007 eine neue Ausgabe, bei der man die Bildqualität deutlich verbessert hat und das Bonus-Material ebenfalls erweitert wurde. In diesem Bonus-Material findet man auch ein Interview mit Regisseur Damiani. Der alte Herr vertritt eine teilweise recht verschrobene Ansicht über seinen Film, interessant ist seine Sichtweise auf jeden Fall!

Klare Kaufempfehlung für Italo-Western Freunde 7,5/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2000 - 23.05 05:27

#1998 Komisch, ich fand gerade das Ende absolut super
spoiler:
Ich finds gerade gut, dass Ben sich quasi aus eigener Kraft, völlig allein aus dieser Situation gerettet hat. Ich finde das gibt ne ziemlich schöne Botschaft

Ich fand den Film auch sehr gut, bis zu der Stelle mit dem Zug gut und ab da fantastisch.
śףּø_Øќ

RANG Human Spambot

#2001 - 23.05 05:31

gestern [rec]

naja hatte mir aufgrudn der kritiken die ich gelesen habe mehr versprochen

spoiler:
bis auf das ende wo die beiden auf dem dachstuhl das kleine "ober"zombiemädchen finden kam bei mir nicht so recht spannung auf.


zumindest ist mir nicht ganz so schlecht von der kameraführung geworden wie bei cloverfield
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2002 - 23.05 05:36

Kann ich zustummen. Das Ende war ziemlich fies, der Rest hat mich nicht so umgehauen.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2003 - 23.05 23:26

Die Nacht in der Evelyn aus dem Grab kam

Lord Alan Cunningham (Antonio De Teffè alias Anthony Steffen) kommt nicht mit dem Tod seiner geliebten Frau Evelyn zurecht. Als "Therapie" schleppt er Frauen mit roten Haaren ab, da seine Evelyn ebenfalls ein Feuerkopf war. Vermutlich hat der gute Lord noch nicht davon Kenntnis genommen, dass Damen mit rostigem Dach, meist einen feuchten Keller haben. Denn wenn er einen Aufriss in sein Schloss abgeschleppt, peitscht und meuchelt er die Ladies anstatt gepflegt einzulochen.

Sein Arzt rät ihm dazu mit der Vergangenheit abzuschliessen. Ergo sucht sich der Sado-Lord eine neue Braut, mit der er tatsächlich umgehend in den Hafen der Ehe einläuft. Nun wird endlich wieder fleissig der alte Kolben geölt, doch im inzwischen frisch renovierten Schloss kommt es zu rätselhaften, unheimlichen Vorkommnissen...

Ursprünglich wurde dieser feine Italo-Streifen in Deutschland unter dem Namen "Die Grotte der vergessenen Leichen" angepriesen. Da der originale Titel jedoch "La Notte che Evelyn uscì dalla tomba" lautet, ist der neue Titel wohl eindeutig die bessere Wahl. Es ist gar nicht so einfach dem Film einen Genre-Stempel aufzudrücken. Es gibt ein wenig Grusel, ein Prise Möpse, kultig-naiven Trash und zum Ende "gialloeske" Wendungen. Die Gewaltdarstellungen bleiben recht zurückhaltend, passen in der gebotenen Form gut zum Gesamtbild des Werkes. Hier stehen vermehrt die Nippel, während Blut und Gedärm nur selten aus den Schläuchen quillen.

Der Film stammt aus den frühen Siebzigern. Zu dieser Zeit sah man Anthony Steffen hauptsächlich in der Rolle des Western(Anti)helden. Hier kommt er als leicht durchgeknallter, wohlhabender Adeliger daher, was auf mich erfrischend und überzeugend wirkt. Die Nebendarsteller erledigen ihren Job ebenfalls ordentlich, einige Damen können mit besonders wohlgeformten -garantiert silikonfreien- Früchten punkten. Ganz sicher ist "Die Nacht in der Evelyn aus dem Grab kam" kein unverzichtbares Meisterwerk. Mir hat der Film allerdings sehr gut gefallen. Er kommt einfach mit einer sehr symphatischen, oft ein wenig grotesken Art daher, durch die ich mich bestens unterhalten fühlte!

Beim Kauf der DVD ist mit Sorgfalt vorzugehen! Die älteren Auflagen von "X-Rated" und deren Repack-Label "Simple Movie" sind vermurkst! Die alten Ausgaben sind daran zu erkennen, dass sie noch den Titel "Die Grotte der vergessenen Leichen" tragen. Die aktuelle Auflage ist unter dem Titel "Die Nacht in der Evelyn aus dem Grab kam" erschienen, ebenfalls vom Label "X-Rated". Für die Neuauflage muss ich "X-Rated" ein klares Lob aussprechen. Die Bildqualität der DVD ist sehr ordentlich ausgefallen, gehört zu den besten "X-Rated" Titeln die ich bisher gesehen habe. Wie man es von diesem Label gewohnt ist, wird die DVD in einer grossen Hartbox ausgeliefert.

Dicke 8/10 vom Italo-Liebhaber!
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2004 - 24.05 10:39

gestern abend im freetv "Der Knochenjäger"
kannt ich noch nicht, fand ihn ganz gut
.kenshin`in the däääh

RANG Deckschrubber

#2005 - 24.05 20:22

gestern kiss kiss bang bang

fandn echt geil :) besonders teils die kommentare inna off-stimme

heute swimming pool

sehr ruhig aber gut :)
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2006 - 25.05 09:43

Predator 2

erreicht zwar nicht teil 1 aber dennoch sehr sehr nice, kannte die uncut fassung noch nicht 8/10

Cypher

najo....bin öfters eingenickt bei dem film, jegliche spannung hat gefehlt und der style war auch nicht mein ding

persöhnliche note 4/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2007 - 26.05 13:15

Unstoppable

Dean Cage (Wesley Snipes) ist mit seiner besseren Hälfte Amy (Jaqueline Obradors) verabredet. Er wartet in dem betreffenden Restaurant auf sie, wird aber unglücklicherweise von üblen Schurken mit einem Agenten verwechselt. Ergo verabreicht man ihm eine extrem starke Wahrheitsdroge, die nach ca. 6 bis 7 Stunden tödlich wirkt. Schade, denn Cage weiss natürlich nichts über die Vorgänge an denen die Gauner interessiert sind. Noch dümmer ist die Tatsache, dass Cage ein traumatisierter Ex-Soldat ist, der dem Gesindel trotz der starken Droge noch gefährlich werden kann. Nicht zu vergessen Amy, die als Polizistin und Ehefrau ihren Mann aus den Fängen der Kriminellen retten will...

"Unstoppable" war der erste Snipes Streifen, der im ehemaligen Ostblock entstand. Im Vergleich zu den guten B-Actionern "7 Sekunden", "The Marksman" und "The Detonator", die im gleichen Umfeld entstanden sind, fällt "Unstoppable" schwächer aus. Eher ein Fall für nach B-Action Süchtige, die breite Masse sollte sich lieber an den anderen, hier genannten Titeln versuchen.

6/10
horst

RANG Prophet of Clanintern

#2008 - 26.05 17:53

In sieben Tagen ausgeflittert - Da hab ich von Ben Stiller und dem Trailer viel mehr erwartet und wurde vom Film bitter enttäuscht. Die Witze waren flacher als flach, das beste im Trailer. Ich hatte mich auf einen unterhaltsamen Abend eingestellt, aber irgendwie war es nur nervig & peinlich. Vor allem das Ende dann noch.. Ei ei ei... 3 von 10?
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG Lord of Skill

#2009 - 26.05 19:49

ich weiß genau, dass der film ausgeflitter heißt. schaffs aber nicht das beim ersten mal lesen zu bemerken. beim ersten mal ist das jedes mal ausgeflirtet.
h¥pertex

RANG Deckschrubber

#2010 - 26.05 20:33

@horst: Das "Leck mich am Arsch" am Ende ist doch Klasse ;)