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FORUM: Medien THEMA: Die Filme grad angesehen
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Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2911 - 24.04 11:30

Du schleuderst aber auch rum mit den 10/10, Mariachi
Lass ma Luft ^^
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2912 - 24.04 11:54

für mich gibts an den film nichts zu verbessern, genauso wenig wie an blood diamond. sie sind die 10/10 wert, aber nur subjektiv zu sehen
ASCH

RANG God of Clanintern

#2913 - 24.04 20:45

Königreich der Himmel

Das finstere Mittelalter zur Zeit der Kreuzzüge. Der junge Schmied Balian (Orlando Bloom) fristet ein trauriges Dasein, seine Frau hat der Bursche vor kurzer Zeit verloren. Als eine Gruppe Ritter bei ihm die Pferde beschlagen lässt, offenbart sich deren Anführer Godfrey de Ibelin (Liam Neeson) dem verbitterten Balian als dessen Vater. Godfrey möchte seinen Sohn mit ins Heilige Land nehmen, ihm dort seine Güter vererben und den Frieden aufrecht erhalten. Zunächst lehnt Balian das Angebot ab, doch dann folgt er seinem Vater und dessen Leuten. Der junge Bursche macht sich schnell einen Namen in seiner neuen Heimat, doch der Frieden wird durch Intrigen übler Kriegstreiber bedroht. Wird der junge "Neuadelige" den grossen Herausforderungen gewachsen sein...???

"Kingdom of Heaven" stand schon längere Zeit auf meiner Einkaufsliste, jedoch schreckte mich Orlando Bloom -immerhin in der Hauptrolle zu sehen- ein wenig ab. Es kann Entwarnung gegeben werden, Herr Bloom schlägt sich besser als ich es für möglich gehalten habe. Die weiteren wichtigen Figuren wurden durchweg sehr ansprechend besetzt, Namen wie Jeremy Irons und Liam Neeson sprechen für sich. Angenehm hat mich auch Eva Green überrascht, als Bond Girl in "Casino Royale" fand ich sie lediglich durchschnittlich. Ausstattung und Atmosphäre wissen ebenfalls zu gefallen, hier wurde das -offensichtlich üppige- Budget sinnvoll genutzt.

Ridley Scott hat mit diesem Film gute Arbeit abgeliefert, jedoch sollte man auf jeden Fall den Director's Cut schauen, die Kinofassung ist übelst verstümmelt. Betrachtet man den Schnittbericht zu den unterschiedlichen Versionen wird sofort klar, dass man von dem Kinocut Abstand halten sollte. Der kurzen Version fehlt es an Inhalten, die Charaktere werden schlechter ausgearbeitet, die Schlachten sehen nach Kindergeburtstag aus, pervers! Aktuell ist der DC problemlos auf DVD und Blu-ray zu bekommen. Besonders die "Century³ Cinedition" mit vier DVDs an Bord bietet eine üppige Ausstattung mit Zusatzmaterial, die Blu-ray bietet ausser einem Trailer keine Extras. Da mir bei diesem Film das Bonusmaterial nicht sonderlich wichtig war -und die Blu-ray deutlich günstiger ist- habe ich mich für die Blu-ray entschieden. Die Qualität von Bild und Ton ist ordentlich.

Dieser Film hat mich positiv überrascht, daher gibt es eine klare Empfehlung. Aber bitte auf jeden Fall zum Director's Cut greifen!

Gut bis sehr gut = 7,5/10
ASCH

RANG God of Clanintern

#2914 - 25.04 08:30

Das unsichtbare Auge

Leigh Michaels (Lauren Hutton) ist nach Los Angeles gezogen, hat sich dort eine nette Wohnung in einem modernen Hochhaus genommen und tritt einen Job bei einem kleinen TV-Sender an. Sie freundet sich schnell mit einer Kollegin an, lernt in einer Bar einen netten Burschen kennen. Doch Leigh hat ein Problem. Sie wird von einem Stalker belästigt, der sie mit Telefonanrufen drangsaliert und seltsame Pakete und Briefe sendet. Als sie sich aufrafft endlich die Polizei einzuschalten kann man ihr dort nicht helfen, nach einigen merkwürdigen Vorfällen wird sie zu allem Überfluss auch noch unglaubwürdig. Der Psychopath kommt seinem Ziel Schritt um Schritt näher...

Kurz vor dem Klassiker "Halloween" (1978) drehte John Carpenter "Someone's Watching Me" (ebenfalls 1978), einen Thriller der für das US-Fernsehen produziert wurde. Natürlich setzt das Format Fernsehen deutlich engere Grenzen als das Kino, daher sollte man von diesem Film keine ausufernde Gewalt oder Mettgut erwarten. Dies ist auch nicht nötig, Carpenter schafft es eine durchgehend ansprechende, recht intensive Atmosphäre zu erzeugen, seine Hauptdarstellerin Lauren Hutton punktet mit einer soliden Leistung. In gewisser Weise mutet "Das unsichtbare Auge" wie eine Fingerübung für den nachfolgenden Klassiker an, die Art der Nutzung der Kamera, das Erzeugen von Spannung und Schockmomenten, Carpenters Handschrift wird hier bereits deutlich. Was dem Film leider abgeht ist der typische Soundtrack des Meisters, der für viele seiner Werke etliche wundervolle Stücke komponiert hat.

Mit "Dark Star" (1974) gelang John Carpenter ein kleiner Kultklassiker, mit "Assault on Precinct 13" (1976) ein phantastischer, unglaublich intensiver Belagerungsfilm, 1978 erschuf er mit "Halloween" einen der Referenz-Slasher überhaupt. Danach folgten weitere Meisterwerke wie "Die Klapperschlange" ("Escape from New York", 1981) und "Das Ding aus einer anderen Welt" ("The Thing", 1982), um nur zwei Beispiele anzuführen. Inmitten all dieser wundervollen Werke geht "Das unsichtbare Auge" ein wenig unter. Sicher gehört dieser kleine Film nicht zu den absoluten Höhepunkten im Schaffen des Meisters der Atmosphäre. Jedoch sollte jeder Freund von John Carpenters Arbeiten dem Streifen eine Chance gewähren, er hat es verdient! Die DVD von Warner bietet den Film in guter Qualität, als Bonus ist ein kleines Interview mit John Carpenter enthalten.

Sympathischer Film mit schöner, dichter Atmosphäre 7,5/10




Walking Tall: Lone Justice

Nick Prescott (Kevin Sorbo) möchte zu seiner Lebensgefährtin in die Stadt ziehen. Dort erwartet ihn zunächst die mürrische Tochter seiner Freundin, bald sind jedoch grössere Aufgaben zu bewältigen. Nicks bessere Hälfte Kate (Yvette Nipar) ist eine von mehreren Ermittlern in einem brisanten Fall, ein mächtiger Drogenboss soll zu Fall gebracht werden. Der üble Gauner schlägt allerdings unbarmherzig zurück, zunächst lässt er Zeugen und Überläufer beseitigen, dann setzt er seine Killer auch auf die Ermittler an. Zeit für Nick einzugreifen...

Nach "Walking Tall - Auf eigene Faust" (2004, mit Dwayne Johnson) und "Walking Tall - The Payback" (2006, mit Kevin Sorbo), bekommt der Action-Fan nun den dritten Aufguss von "Walking Tall" geliefert, erneut mit Kevin "Hercules" Sorbo in der Hauptrolle. Geboten wird -erwartungsgemäß- ein kleiner B-Actioner, die Handlung bewegt sich im Rahmen der üblichen Art und Weise. Sorbo schaut diesmal ein wenig müde und fertig aus der Wäsche, teilt aber im Notfall noch immer kräftig aus. Die Actionszenen sind durchaus bodenständig gehalten, eine recht unangenehme Foltersequenz mit Strom und Pflanzenschere dürfte dem Film das Siegel "Keine Jugendfreigabe" eingebracht haben.

Für Leute die lediglich ab und zu Actionfilme schauen ist "Walking Tall: Lone Justice" nicht unbedingt zu empfehlen. Der Film richtet sich ganz klar an Süchtige die nicht genug von -vorzugsweise kleinen- Actionern bekommen. Das Zeug zum Klassiker hat der Streifen ganz sicher nicht, jedoch wurde ich rund 90 Minuten gut unterhalten, Mission erfüllt. Die DVD kommt aus dem Hause Sony, als Bonus sind ein paar Trailer zu anderen Titeln aus dem Programm enthalten.

Für mich guter Stoff = 7/10 (allerdings aus der Sichtweise eines B-Action Liebhabers)

Schade, die Vorlagen aus den siebziger Jahren liegen hierzulande noch immer nicht auf DVD vor.
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG 0wn3r

#2915 - 25.04 14:32

gleich kannst du nicht mehr posten.


hm. in der sneak lief beverly hills chihuahua

wie zu erwarten war es ne stumpfe komödie mit etwas disney charme.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2916 - 26.04 21:01

The Forest

Zwei ein wenig vom Alltag gelangweilte Ehemänner wollen einen kurzen Camping-Urlaub machen. Als man am Abend mit den Frauen zusammensitzt machen sich die Damen ein wenig über ihre holden Gatten lustig, die Damen sind der Meinung sie könnten einen solchen Urlaub in der freien Natur lockerer und problemloser angehen als ihre Männlein. Nun wird beschlossen, dass Damen und Herren getrennt fahren, doch am Tag der Abreise bekommen es alle Beteiligten ein wenig mit der Angst zu tun. Die Frauen fahren gemeinsam vorweg, die Männer wollen ein wenig später folgen, der Platz tief im Wald ist den Paaren noch von früher bekannt. Leider verspäten sich die Herren der Schöpfung, das liebe Auto muss unterwegs für ein paar Stunden in die Werkstatt. Als langsam die Dunkelheit einbricht wird es den Weibchen ein wenig mulmig, die Kerle machen sich Sorgen um die Damen, verlaufen sich jedoch im finsteren Gehölz. Eigentlich alles kein Beinbruch, im Wald treibt sich jedoch ein irrer Killer rum, immer auf der Jagd nach Menschenfleisch, ferner erscheinen ab und zu auch noch Geister. Zumindest die Gespenster sind recht friedlich, der Killer kommt derweil mit dem grossen Küchenmesser...

Es gibt schlechte Film die langweilen und/oder nerven... ...und es gibt schlechte Filme die jede Menge Spass machen. "The Forest" (1983) hat mich sehr belustigt, denn hier hat man eigentlich in jeder Disziplin versagt, doch das Ergebnis wirkt angenehm naiv und ist einfach herrlich blöd. Oberflächlich betrachtet bewegt sich der Film im Rahmen der üblichen Slasher-Klischees. Doch die Darsteller sind noch schlapper als gewohnt, die Dialoge unglaublich beknackt. Der Score klingt teils wie die Untermalung zum Tanztee im Seniorenheim, wechselt später zu grausigem achtziger Jahre Pop (natürlich noch schlechter als schlecht). Ja, selbst die -wenigen- Morde sind völlig dilettantisch in Szene gesetzt, dabei ungefähr so hart wie ein zermatschter Pfirsich nachdem er einen Güterzug frontal geknutscht hat.

Was Eyecatcher da auf den Markt geworfen hat ist eine Gurke erster Güterklasse. Mir liefen teils fast die Tränen vor Lachen, der Spassfaktor steigt in geradezu erstaunliche Höhen. Zusätzlich geht dem Film auch noch jegliche Spur von Selbstironie ab, ich glaube die Macher haben den Mist wirklich ernst gemeint. Wie üblich steht der Film mit unterschiedlichen Cover-Motiven zur Verfügung -diesmal sind es lediglich zwei- die DVD kommt in einer kleinen Hartbox.

Slasher-Trasher ohne Sinn und Verstand. Daher möchte ich selbst Genre-Fans zur Vorsicht raten, dieses Machwerk wird nicht jeder mögen. Wäre es möglich Filme objektiv zu bewerten, müsste ich vermutlich um die 2/10 bis 3/10 ziehen. Da mir das Teil jedoch richtig Freude bereitet hat, gibt es von meiner Seite extrem subjektive 7/10! (Aber sagt danach nicht, dass ich euch nicht zur Vorsicht geraten hätte!!!)
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2917 - 27.04 13:14

James Bond 007 - Casino Royale

21. Teil der Bond Reihe von Martin Campbell mit Daniel Craig, Eva Green, Mads Mikkelsen, Judi Dench und Jeffrey Wright.

Bond erhält den Auftrag einen Bombenleger lebend zu fassen und ihn zu Verhörzwecken zu MI6 abzuliefern. Doch der Job läuft mächtig schief. Auf eigene Faust ermittelt nun 007 weiter und stößt dabei auf die Spur des Pokerspielers LeChiffre, der dringend Geld gewinnen muss für terroristische Machenschaften seiner Partner. Im "Casino Royale" beruft er eine besondere Pokerrunde ein mit hohem Einsatzfaktor. Ganz klar das auch Bond mitmischen will und so wird ihm die hübsche Schatzmeisterin Vesper Lynd zur Seite gestellt, die sich um die "Spielgelder" kümmert, welche von der Regierung dafür zur Verfügung gestellt wurden...mehr sei hier nicht weiter zur Story verraten.

"Casino Royale" ist komplett anders als die bisher gewohnten 007-Filme. Das fängt bereits beim Intro an, welches volkommen untypisch in schwarz-weiß beginnt. Daniel Craig verkörpert James Bond als harten und kompromisslosen Charakter. Eine 360 Grad Wendund im wohl berühmtesten Agentenuniversum. Weder steht er auf maßgeschneiderte Anzüge, noch auf "Martini's" ( Auf die Frage ober seinen Martini geschüttelt oder gerührt möchte, entgegnet er sogar "ob einem wie ihn wohl sowas interessieren würde" ). Dasselbe gilt für die berühmten Gimmicks oder seinem Auto, hier wird auf alles verzichtet was der Bondfan gewöhnt ist.

Würde man den Titel und Charakter "James Bond" weglassen, schätze ich das kaum einer den Film mit der Reihe in Verbindung bringen würde. Man könnte ihn z.b. problemlos mit einem "Jason Bourne" ersetzen.
Als Agententhriller unterhält er bestens, spannend inszeniert bis zum schluss. Ich gebe hier 2 Bewertungen ab.

Eine als eigenständigen Agententhriller: 8/10
und eine als "Bond"-Film: 6/10.
Fella*status:verwirrt*

RANG Master of Clanintern

#2918 - 27.04 18:17

letztes mal sneak lief "i love you, man" weiß grad nicht wie der auf deutsch heißt.
geht um nen typen der heiraten will aber keinen besten männlichen freund hat und deshalb n trauzeugen sucht. klingt n bisschen doof, aber war echt n witziger film
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2919 - 27.04 18:35

"Trauzeuge gesucht" heißt er auf deutsch, ist der eine film wo er sich dann mit schwulen zu dates trifft um den richtigen trauzeugen zu finden.
ASCH

RANG God of Clanintern

#2920 - 27.04 20:32

Circus der Vampire

Ein kleines Dorf wird von einem fiesen Vampir drangsaliert. Irgendwann platzt den Einwohnern der Gegend der Kragen, sie erstürmen das Schloss des Grafen Mitterhaus und bringen ihn per Holzpfahl zur Strecke. Kurz vor seinem Ende verflucht der Blutgraf die Dorfleute, Leid und Unheil soll über sie und ihre Kinder kommen. Fünfzehn Jahre später wütet eine bisher unbekannte Seuche im Dorf, es sind bereits einige Todesfälle zu beklagen. Als ein merkwürdiger Zirkus das Nest besucht schwanken die Einwohner zwischen Bewunderung und Argwohn, tatsächlich kommt mit den vermeintlichen Artisten erst das wahre Grauen über die verunsicherten Menschlein...

"Vampire Circus" ist ein schöner Hammer Film aus dem Jahre 1972. Er entstand also etwas später als z.B. die wundervolle Karnstein Trilogie (1970-71). Zunächst fällt auf, dass "Circus der Vampire" ohne grosse Namen wie Peter Cushing oder Christopher Lee auskommen muss. Schönheiten wie man sie aus den Karnstein Werken und etlichen anderen Hammer Titeln wie z.B. der Dracula- oder Frankenstein-Reihe kennt, erfreuen hier leider auch nicht das Auge des Zuschauers, die Riege der Damen präsentiert sich optisch recht unauffällig. Thorley Walters -hier als Bürgermeister zu sehen- dürfte einigen Fans der 60er/70er Jahre bekannt sein, Dave Prowse spielt einen Gehilfen der Vampire, später wurde er -dann als David Prowse- zum legendärsten Blechschädel der Filmgeschichte. Obwohl hier ein wenig eine echte Identifikationsfigur fehlt, ist die Besetzung des Filmes durchaus nicht als schwach zu bezeichnen.

Die Atmosphäre unterscheidet sich ein wenig von anderen Hammer Filmen, trotzdem kann der Film seine Herkunft -glücklicherweise- nicht verleugnen. Die Kulissen sind wie immer sehr hübsch, die Kamera wird kreativ eingesetzt. Der Blutgehalt ist für Hammer Verhältnisse recht hoch, da strömt der Saft ordentlich, ein Kopf verliert den Anschluss an seinen Besitzer. Für dezente Mopskultur wird auch gesorgt, doch der Erotik-Faktor der Karnstein Filme ist um ein vielfaches üppiger und ansprechender.

Insgesamt ein weiterer Pflichtfilm aus dem Hause Hammer, obwohl ich "Vampire Circus" nicht zu meinen persönlichen Lieblingen zählen kann. Die DVD von Koch Media präsentiert den Film in sehr schöner Qualität, ein wenig Bonusmaterial und ein Booklet sind zusätzlich enthalten.

Gut bis sehr gut = 7,5/10
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2921 - 27.04 21:49

grad in der sneak auch "duplicity"...dacht der läuft schon, naja. war aber n nettes filmchen
ASCH

RANG God of Clanintern

#2922 - 28.04 21:15

Das Dunkel der Nacht

Wohlhabende Gönner einer Stiftung für Waisenkinder kommen auffallend zügig um, dazu teils auf recht merkwürdige Art und Weise. Dies ruft den erfahrenen Ermittler Colonel Bingham (Christopher Lee) auf den Plan, der wissenschaftliche Unterstüzung durch den angesehenen Arzt Dr. Ashley (Peter Cushing) erhält. Etliche Indizien deuten auf Anna Harb (Diana Dors) hin, deren Tochter in einem Waisenhaus der Stiftung unterkam, weil Anna eine längere Gefängnisstrafe absitzen musste. Auf einer kleinen Insel vor der britischen Küste liegt ein Anwesen der Stiftung. Dort schafft man auch Anna Harbs Tochter hin, doch die zornige Mutter gelangt trotz strenger Kontrollen ebenfalls auf die Insel. Aber geht die Gefahr wirklich von der wütenden Mutter aus, wer oder was steckt tatsächlich hinter den rätselhaften Vorfällen...???

"Nothing but the Night" (1972) ist weniger ein Horrorfilm, ich würde ihn lieber als Mystery/Grusel bezeichnen. Regie führte Peter Sasdy der auch einige Male für Hammer tätig war. Dieser Film geht aber nicht auf die Konten der Experten von Hammer, Amicus oder Tigon, Ikone Christopher Lee hatte jedoch -mit eigener Firma- bei der Produktion die Hände im Spiel. Die Story des Filmes ist gut gelungen, ab und an neigt "Das Dunkel der Nacht" aber ein wenig zum (zu) sanften dahinplätschern, das Ende entschädigt aber für die kleinen Hänger, ist für meinen Geschmack sehr ansprechend ausgefallen. Für Fans gepflegter Gruselunterhaltung ist der Film schon allein wegen der Präsenz der Herren Lee und Cushing Pflichtprogramm.

Die DVD stammt aus der "Horror Classic Collection" von MiB. Die gebotene Bildqualität bewegt sich weitgehend im Mittelmass, geht für eine solch günstige DVD durchaus in Ordnung. Da hat man schon höherpreisige Titel in schlechterem Zustand zu Gesicht bekommen. Absolut lieblos ist leider die Gestaltung des Covers ausgefallen. Der deutsche Titel "Das Dunkel der Nacht" mag von früher übernommen sein und erscheint auch so auf dem Cover. Jedoch behauptet das Cover frech, man erwerbe den Film "The Uncanny" und nicht "Nothing but the Night". Das ist natürlich Mumpitz, denn Peter Cushing spielt zwar in beiden Filmen mit, jedoch entstand "The Uncanny" erst 1977. Ergo findet man auch weder Ray Milland noch Donald Pleasence in "Das Dunkel der Nacht", noch hat der Film etwas mit Katzen zu tun. Wie eine solche Schlamperei zustande kommen kann ist mir ein Rätsel. Aber was solls, an dem Unterhaltungswert des Filmes ändert das beknackte Cover glücklicherweise nichts.


6/10 jedoch muss ich wegen Christopher Lee und Peter Cushing auf 7/10 erhöhen.

(Übrigens gibt es "The Uncanny" ebenfalls auf DVD. E-M-S hat den Titel im Rahmen der Reihe "Der phantastische Film" veröffentlicht. Deutscher Titel: "Das Unheimliche". ...nur der Vollständigkeit halber... )




Death Wish V

Der altgediente Rächer Paul Kersey (Charles Bronson) lebt inzwischen friedlich mit seiner neuen Lebensgefährtin Olivia (Lesley-Anne Down) und deren Tochter zusammen. Doch erneut kommt es zu Vorfällen die Kersey gewissermaßen zur Selbstjustiz zwingen. Der Ex-Mann seiner Freundin ist ein echter Kotzbrocken. Tommy O'Shea (Michael Parks) ist ein mieser Gangsterboss und erpresst Schutzgelder, auch seine ehemalige Gattin und Mutter des gemeinsamen Kindes soll zahlen, schliesslich ist sie eine erfolgreiche Geschäftsfrau. Tommy lässt Olivia von einem seiner Schläger misshandeln, danach ist ihr Gesicht entstellt. Kersey reisst sich trotzdem noch zusammen. Als es jedoch zu einem noch schrecklicheren Ereignis kommt und weder Polizei noch Staatsanwaltschaft hilfreich sind, holt der zornige Paule wieder die Wumme aus dem Tresor...

Der fünfte und finale Aufguss der "Death Wish" Reihe mit Charles Bronson. Gedreht wurde der Film 1993, Anfang 1994 wurde er auf die Menschheit losgelassen. Der von mir sehr verehrte Herr Bronson war während des Drehs schon jenseits der 70, daher kommt der Film ein auch ein wenig ruhiger daher. Wilde Ballereien und Gehetze gibt es hier eher nicht, für einen netten Showdown mit etwas Geballer, Prügel und Säurebad ist aber zumindest gesorgt. Teils geht Charlie etwas subtiler vor, setzt gegen einen fetten Fressklops einfach eine ordentliche Dosis Gift ein. In Deutschland hat es leider trotzdem zur Indizierung gereicht, gerade das Thema "Selbstjustiz" wird von den umtriebigen "Jugendschützern" offensichtlich nicht gern gesehen.

Herr Bronson spielt wie immer seinen Stiefel runter, ich liebe den Burschen einfach, egal wie alt und faltig er auch aus der Wäsche schaut. Ein echter Charakterschädel. Aus der Riege der übrigen Darsteller tut sich erwartungsgemäß Michael Parks hervor, der seinen Charakter einfach herrlich widerlich rüberbringt. Die DVD von MGM/Sony entspricht der -für dieses Label- üblichen Präsentation, keine Extras, selbst das "Menu" ist lediglich ein liebloses Standbild. Dafür liegt der Film aber in gewohnt solider Qualität vor.

Der Auftakt der "Death Wish" Reihe trägt in Deutschland den Titel "Ein Mann sieht rot" (1974). Der Streifen ist einer der grossen Klassiker des Kinos der siebziger Jahre. 1982 folgte die Fortsetzung "Death Wish II - Der Mann ohne Gnade". Die Zutaten des Vorgängers werden hier noch eine Stufe höher geköchelt, der Härtegrad angezogen. Sicher eine der besten Fortsetzungen der Filmgeschichte. "Death Wish 3 - Der Rächer von New York" wurde 1985 eingetütet. Diesmal artet die Gerechtigkeitswut des Herrn Kersey in einen kleinen Bürgerkrieg aus. Massiver Body Count und ein Stadtteil in Schutt und Asche. "Death Wish 4 - Das Weiße im Auge" (1987) übertreibt es nicht so sehr, macht aber ebenfalls jede Menge Spass. Im Vergleich zu den Vorgängern kann der Abschluss der Serie nicht ganz mithalten. Ein Schandfleck ist der Film jedoch ganz sicher nicht. Mir gefällt der Streifen auch heute noch gut und macht mir schmerzhaft klar, dass Charles Bronson leider nicht mehr unter den Lebenden verkehrt. Ruhe in Frieden, danke für die vielen schönen Stunden die wir mit Deinen Filmen erleben durften!

7,5/10 inklusive Bronson-Bonus!
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2923 - 29.04 08:17

Pineapple Express - Ananas Express

Seth Rogen, James Franco und Danny R. McBride in einer wunderbar leichten Kiffercomedy von David Gordon Green.

Dale hat einen easy Job: mit einer ganzen Ladung an Verkleidungen im Kofferraum überbringt er als Bote Gerichtsvorladungen. Zwischen seinen Runden hat er immer Zeit sich gemütlich einen Joint reinzuziehen und sich bei seiner deutlich jüngeren Freundin in der Schule blicken zu lassen.
Ähnlich einfach hat es Saul. Er ist nämlich Dealer und braucht den ganzen Tag lang nichts weiter zu tun als auf seine Kunden zu warten, so wie Dale es einer ist. Die beiden Freunden sich an und erstmal wird natürlich gemütlich gekifft. Als Dale später seiner Arbeit wieder nachgeht, beobachtet er einen Mord. Und so fängt das ganze Katz und Maus Spiel an...

Sprüche und aberwitzige Situationen sind hier Gang und Gebe. Gepriesen mit einer guten Portion Action und den beiden herrlichen Hauptdarstellern macht der Film jede Menge Spass, auch ohne das man selbst zugedröhnt ist. Mcbride als "Mittelsmann" taucht zwischendrinn immer wieder auf und sorgt für weitere gute Laune.

8/10 Joints!
ASCH

RANG God of Clanintern

#2924 - 29.04 20:53

Die Nonne von Verona

Ein Nonnenkloster im 16. Jahrhundert. Nach dem Tod der alten Äbtissin buhlen mehrere Nonnen um deren Nachfolge. Schwester Giulia (Anne Heywood) wird von dem wohlhabenden Don Carlos unterstützt, der ihr dazu rät die älteste Nonne langsam zu vergiften und sogar das entsprechende Gift zur Verfügung stellt. Doch auch Schwester Carmela möchte die neue Äbtissin werden. Sie hofft auf ihren -heimlichen- Liebhaber, der einen guten Draht zur lokalen Obrigkeit der Kirche hat. Giulia will die sündige Carmela wegen deren Liebschaft an den Pranger stellen, jedoch auch sie selbst von Sünde und Lust befallen, allerdings dem weiblichen Geschlecht zugetan. Die Intrigen und Machtspiele geraten immer weiter ausser Kontrolle. Der zuständige Kardinal lässt seine rechte Hand Carafo (Luc Merenda) von der Kette, der Fanatiker soll für Zucht und Ordnung sorgen...

"Die Nonne von Verona" (1973) wird dem Nunsploitation-Genre zugerechnet, jedoch sollte man in diesem Fall keine wilden Sex- und Gewaltorgien erwarten. Natürlich wird ein wenig gezüngelt und gehoppelt -später auch ein wenig gefoltert- allerdings wirken die Szenen nicht aufgesetzt, sondern passen perfekt und verstärken die Atmosphäre des Werkes. Die Kulissen sind herrlich und authentisch, die Darsteller machen ihren Job sehr gut. Anne Heywood sieht auch als Pinguin ansprechend aus, die damals noch sehr junge Ornella Muti ist ebenfalls zu sehen. Die kranke Doppelmoral der Kirche, die perversen Umtriebe dieser Institution werden angeprangert, glückerlichweise aber nicht auf nervige, moralinsaure Art und Weise. Das Drehbuch räumt den Charakteren eine gewisse Tiefe und Glaubwürdigkeit ein, von mir aus hätte der überwiegend ruhige Film sich noch mehr Zeit nehmen sollen, die Figuren und Handlungsstränge noch intensiver ausarbeiten können. Hektiker werden vermutlich bereits mit den vorliegenden 96 Minuten überfordert sein, denn Regisseur Domenico Paolella streut immer wieder ruhige Phasen in die Handlung ein.

Mir hat "Die Nonne von Verona" sehr gut gefallen. Die DVD von X-Rated kommt in einer grossen Hartbox, ein wenig Bonusmaterial ist ebenfalls enthalten. Es gibt auch eine gekürzte DVD mit FSK 16 Freigabe, diese ist selbstverständlich abzulehnen und anzuprangern!

Sehr schön, sehr gut = 8/10
śףּø_Øќ

RANG Human Spambot

#2925 - 30.04 10:34

gestern X-men originis: wolverine

inklusive meines fan-bonus nur eine 7/10

das team um striker, was nach dem eigentlich stimmigen intro des films, in erscheinung tritt mit dominic monaghan als telephatie freak (bezeichend die szene asl er sich den finger an den kopf hält und der aufzug wieder läuft ... pfft) der andere lost typ als muskelprotz und ryan reynolds als schwertamazon. ich wusste nich twas ich davon halten sollte. diese besetzung kam irgendwie unglaubwürdig und unstimmig rüber und hat dem film in den ersten sekunden schon sympathiepunkte gekostet.

der boxkampf zwischen dukes und wolverine. wtf?

gambit. in der fernsehwerbung noch als mysteriöser character nur namentlich genannt, hat gefühlte 5 minuten auf der leinwand. schade.

im großen und ganzen hatte ich einen düsterern film erwartet der mehr auf wolverine zentriert ist.

auch als fan der X-men filme keine enttäuschung, bleibt aber hinter der trilogier zurück.

spoiler
ASCH

RANG God of Clanintern

#2926 - 30.04 20:29

Straw Dogs

David Sumner (Dustin Hoffman) verdient seine Brötchen als Mathematiker. Um in einer ruhigen Umgebung arbeiten zu können, zieht er mit seiner Gattin Amy (Susan George) in deren Heimatdorf, gelegen in einer ländlichen, beschaulichen Gegend Englands. Für den Amerikaner ein echter Kulturschock, der einheimischen Landbevölkerung ist der seltsame Amerikaner mindestes ebenso suspekt. Amy sieht alte Bekannte aus ihrer Jugend wieder, weckt bei einigen Männers des Dorfes Begehren. Führt das gegenseitige Mißtrauen und Unverständins alle Beteiligten in eine Katastrophe, wodurch wird ein eventuelles Desaster letztlich ausgelöst...??? ...oder siegen Vernunft und Toleranz letztlich doch...???

Straw Dogs (1971) darf sich heute ohne Zweifel den Orden "Klassiker" anheften. Sam Peckinpah hat einen sehr intensiven Film inszeniert, einen Film der auch nach fast vierzig Jahren nichts von seiner Wirkung verloren hat, dessen Thematik durchaus als zeitlos bezeichnet werden kann. Gleich zu Beginn verspürt man eine unterschwellige Aggression, eine von Abneigung, Zorn und Neid geprägte Atmosphäre, gabannt wartet man auf den Ausbruch des Vulkans. Gut zwei Drittels des Filmes sind ruhig gehalten, die Anspannung aller Beteiligten bleibt aber stets spürbar, greifbar. Peckinpah konnte glücklicherweise auf erstklassige Schauspieler zurückgreifen, Dustin Hoffman ist hier in einer seiner stärksten Rollen zu sehen. Die damals noch sehr junge Susan George liefert eine nicht minder beeindruckende Leistung ab. Die Dorfbewohner sollen an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, auch die Nebendarsteller sind eine sichere Bank. David Warner in der tragischen Rolle des Henry Niles möchte ich hier stellvertretend für die anderen Akteure nennen.

Bewusst möchte ich nicht zu viel über die Handlung von "Straw Dogs" verraten. Wer den Film noch nicht gesehen hat, soll möglichst unbefangen ans Werk gehen können. Die deutsche DVD Auswertung des Titel ist ein absoluter Volltreffer geworden. Bereits 2002 hat EuroVideo eine gekürzte, unbefriedigende Scheibe auf den Markt gebracht, im Sommer 2007 brachte das Label den Film dann endlich uncut heraus. EuroVideo ist schon häufig durch sehr schwache Umsetzungen von guten Filmen aufgefallen. Die "Special Uncut Edition" ist allerdings über jeden Zweifel erhaben. Der Film liegt in toller Qualität vor, es gibt eine interessante Bonus-DVD, ein informatives Booklet, das schicke Digipak steckt in einem Schuber. Eine derartig hochwertige Ausgabe dieser Perle hätte ich von Koch Media oder E-M-S erwartet, von EuroVideo jedoch ganz sicher nicht. Vielen Dank!!!

Ein unverzichtbarer Klassiker, hervorragend präsentiert. Ein überragendes Stück Filmgeschichte! 9/10
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2927 - 30.04 21:36

grad ausm kino

x-men origins: wolverine

gute unterhaltung, nette sfx und coole mutanten
fand ich besser als die x-men-filme an sich 7/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2928 - 01.05 01:14

Straw Dogs ist der Hammer, hab den vor einigen Monaten das erste Mal gesehen. Die DVD werd ich mir sicher auch irgendwann noch zulegen.
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#2929 - 01.05 12:36

Gestern der "Kaufhaus Cop"

Ich bin mit null Erwartung an diesen Film gegangen, da ich damit gerechnet habe, dass dieser Film scheiße ist. Und bis auf ein paar Lacher war er es auch wirklich.
lørd▪øſ▪тєrrør

RANG Master of Clanintern

#2930 - 01.05 22:29

Heute (Samstag) kommt "Ein Freund von mir" auf VOX. Ich finde das es ein echt schöner Film ist, den kaum jmd. kennt. Also wenn ihr nichts vor habt, gucken

necrom | die Lottofee

RANG Human Spambot

#2931 - 02.05 05:47

ui, kannte ich noch nichtmal vom Titel her. Da könnte ich aber was verpasst haben
vengeance | ⁒⁒⁒⁒

RANG 0wn3r

#2932 - 02.05 07:36

Persepolis

Ich wusste, dass der Film irgendwas mit dem Iran zu tun hatte. Aber auch, dass er französisch war. Wollte ihn eigentlich im Kino schauen, aber der lief nich sehr lange. Nun hab ichs nachgeholt und habe einen aufklärenden, nachdenklichen Film zu sehen bekommen der gleichzeitig oft witzig war ohne dabei in seiner Kritik albern zu werden.

Es geht um das Leben und Erwachsenwerden einer Frau im Iran während der Veränderung im eigenen Land und der eigenen Identifikation zur Heimat.
Die Szenerie ist dazu meist in einem schwarz-weißen Comicstil gefasst und könnte für den Inhalt nicht besser sein. Was in Brazil mit aufwendigen Effekten und absurdesten Gedankengängen erreicht wurde, kann hier einfach um die Geschichte herum gezeichnet werden und verliert sich nicht im Besonderen, sondern passt sich perfekt in das bisher dargebotene Bild ein.

Empfehlung. Nicht nur für Comicfans und Iraninteressierte, sondern auch für Geschichtsliebhaber und Zuschauer die ihren Horizont zur Kopftuchfrage erweitern wollen.
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2933 - 03.05 23:59

Übers WE verteilt:

Revolver
Pan's Labyrinth
X-Men
X-Men 2
X-Men 3
X-Men Origins: Wolverine
Wanted
Death Race
Tödliche Entscheidung
Saw 2
Sopranos Staffel 1 Episode 1-3
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2934 - 04.05 00:54

religulous - eine nette kleine interview-reihe
der eine

RANG 800x600-Surfer

#2935 - 04.05 03:16

Against the dark
Babylon A.D.
Resident Evil Degeneration
śףּø_Øќ

RANG Human Spambot

#2936 - 04.05 12:08

eden lake solide 7/10 nette hauptdarsteller und die blagen sind echt zum reinschlagen

schade das der mann vor seinem tod keinen erwischt hat, man hätte ich mich gefreut

spoiler
El Mariachi - ~~ Campioni ´06 ~~

RANG Deckschrubber

#2937 - 04.05 13:02

Leg dich nicht mit Zohan an
ASCH

RANG God of Clanintern

#2938 - 04.05 20:23

Interceptor

Der fiese Packhard (Nick Cassavetes) drangsaliert mit seiner Bande die anderen Jugendlichen der Stadt. Besonders gern zwingt man den Opfern Autorennen auf, die Verlierer müssen ihre Kisten dann der Bande überlassen. Eines Tages taucht jedoch ein rätselhaftes Mobil auf, welches von einem unbekannten Fahrer gesteuert wird und den Scheusalen um Packhard ordentlich einheizt. Welche Rolle spielt der Neuling (Charlie Sheen), der sich ganz unverfroren an Packhards Freundin Keri (Sherilyn Fenn) ran macht...?

"The Wraith" (1986) ist ein nettes Filmchen aus den bunten Achtzigern. Ein Mix aus Rache und Liebesgeschichte, durchaus unterhaltsam in Szene gesetzt, auf Härte wurde zugunsten des Massengeschmackes verzichtet. Die Darsteller fallen weder positiv noch negativ auf, bleiben dadurch beliebig und ohne wirklich Eindruck zu hinterlassen. Die beste Rolle hat Nick Cassavetes als Bösewicht erwischt, er darf zumindest fiese Fratzen zur Schau stellen. Andere Mitglieder der Gang verleihen dem Streifen einen leicht trashigen Anstrich, was ich in diesem Fall durchaus positiv bewerten möchte, denn es steigert den Unterhaltungswert zusätzlich. Der Soundtrack ist typisch für die Zeit. So gibt es ein paar nette Titel zu hören, aber auch jede Menge schröckliche Songs auf die Ohren.

Wer ein Herz für Filme aus den achtziger Jahren hat sollte mit "Interceptor" durchaus Freude haben, obwohl die Story sicher nicht sonderlich originell und/oder spannend ist. Der Film ist einfach sympathisch und kurzweilig. Die DVD von Sunfilm überrascht mit guter Bildqualität, zwar sind kaum Extras vorhanden, der günstige Preis lässt dies aber verschmerzen.

Unterhaltsam, angenehm = 7/10
Quentin

RANG Ultimate 0wn3r

#2939 - 04.05 20:34

#2936 Den Film haben wir wohl vollkommen unterschiedlich wahrgenommen, ich fand seine schockierende Wirkung zieht der gerade aus der Tatsache, dass

es sich um Kinder und nicht um irgendwelche messerschwingenden Maskenmänner handelt, denen man eben nicht einfach schnell bösartig den Tod wünscht. In dem Zusammenhang fand ich z.B. gerade die Szene in der einer der Jungs von der Frau umgebracht wird äußerst herb, weil nun mal nicht profan irgendwelche inneren Rachegelüste befriedigt wurden, sondern man mit beiden Charakteren mitleidet.

spoiler
Für mich funktioniert der Film daher eher als sozialkritischer Thriller denn als Horrorfilm.
▪dσвтasтιc▪

RANG Godlike

#2940 - 04.05 21:23

gerade in der sneak tatsächlich den zweiten teil von Public Enemy No. 1 - Mordinstinkt. hm, teilweise ganz nett, aber leider zieht er sich am ende extrem, weil nicht viel neues passiert und man weiß was passieren wird. dafür gibt's n paar heftige abzüge^^