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FORUM: Medien THEMA: Wehrpflicht
AUTOR BEITRAG
Jehova

RANG LLamah

#1 - 18.08 06:35

Die SPD weicht scheinbar von ihrem Kurs ab, und fordert wohl schon bald offiziell die Ausrichtung der Wehrpflicht auf eine "freiwillige Wehrpflicht" ( höhö, ich liebe politische Begriffsfindung ).

Kern der Artikel darüber ist ein kleiner Satz ...

quote:
Die Bundeswehr beziffere ihren Bedarf auf 30.000 Rekruten jährlich. Angesichts einer Jahrgangsstärke von 400.000 jungen Männern würden sich immer genug Freiwillige finden, zeigte sich Böhning überzeugt.


... den ich persönlich für entweder eine naive Einschätzung der Realität halte, oder aber gleich für eine Lüge, die die "Probleme", die sich vorerst für unser Land durch eine Abschaffung der Wehrpflicht ergeben, herunterspielen soll.

Was haltet Ihr von dem Statement? Werden sich tatsächlich jährlich 30.000 junge Leute, gerade aus der Schule raus (also ca. jeder zwölfte), freiwillig dafür entscheiden, ein Jahr "Wettbewerbsvorteil" gegen zweifelhafte Erfahrungen und Disziplin einzutauschen, und das bei einer Bezahlung von nur ca. 350 Euro monatlich?
cibo

RANG Lord of Clanintern

#2 - 18.08 09:18

Ich denke, diese Freiwilligen sind die, die sich bei der Wahl zwischen Bundeswehr und Zivildienst bewusst für die Bundeswehr entscheiden.

Das ist wie mit den "raubkopierten" Musikstücken, nur ohne Markt. Ein kostenloses Angebot schafft Nachfrage wo keine ist.


Wird dann der Zivildienst verpflichtend?
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#3 - 18.08 10:43

Ich denke schon, dass sich theoretisch genug freiwillige finden lassen.

Das große Problem bei einer eventuellen Abschaffung der Wehrpflicht wäre, dass dann auch der Zivildienst wegbrechen würde. Das könnte schlimme Folgen für den sozialen Sektor haben. So viele Arbeitskräfte haben wir denke ich nicht, um den Wegfall aller Zivis kompensieren zu können.
Das würde vermutlich eine Verschlechterung der Sozial- und Pflegedienste bedeuten.


Ich weiß persönlich nicht so recht, was ich von einer Abschaffung der Wehrpflicht halten soll. Einerseits ist es nicht gerade positiv, wenn die Leute zu derartigen Diensten verpflichtet werden. Andererseits halte ich sie aufgrund mehrerer Gründe für richtig. Durch die Wehrpflicht ist die Armee in der Gesellschaft verankert, was außerordentlich wichtig ist. Unverständnis und Unwissenheit könnten noch sehr viel stärker werden, wenn sich die Armee zu einem geschlosseneren Kreis verändern würde.

Außerdem finde ich es richtig und wichtig, dass jeder Verantwortung für die Gesellschaft trägt. Ob dies durch die Wehrpflicht geschehen muss, ist eine andere Frage.
Es wäre sinnvoll über eine grundsätzliche Änderung der Wehrpflicht nachzudenken.
Jeder Bürger muss einmal für eine bestimmte Zeit Aufgaben übernehmen, die zum Gemeinwohl der Gesellschaft beitragen. Natürlich trägt jeder durch seine Arbeitskraft zum Gemeinwohl bei, aber darum geht es mir hierbei nicht. Beruf & Arbeit wird letztendlich doch nur für einen selbst (bzw. die Familie) ausgeübt.

In einem verpflichtenden gesellschaftlichen Dienst lernen alle jungen Menschen, nicht nur Verantwortung für sich selbst, sondern für die Gesellschaft wahr zu nehmen. Ich finde es notwendig, den Menschen die gesellschaftliche Verantwortung näher zu bringen. Wenn ich mich umschaue, dann entdecke ich zunehmend Egoismus und Ignoranz gegenüber der Gesellschaft und der Probleme anderer Menschen. Ich finde diese Entwicklung falsch. Eine Gesellschaft, in der jeder nur an sich selbst denkt und dem das Schicksal des Nebenmanns völlig egal ist, kann auf Dauer nicht funktionieren.


Ein solcher Dienst müsste für Männer und Frauen gleichermaßen verpflichtend sein. Wo dieser Dienst geleistet wird, steht jedem offen. Jeder kann frei wählen, ob er im sozialen Sektor arbeiten möchte, im Katastrophenschutz (Feuerwehr, THW) oder sich doch lieber für den Schutz und die Verteidigung der Gesellschaft eintreten möchte (Bundeswehr). Ehrenämter in gesellschaftlichen Einrichtungen sowie das freiwillige, soziale Jahr im Ausland wären natürlich weiterhin eine Möglichkeit.

Der Unterschied zum jetzigen System wäre, dass der Zivildienst nicht mehr als "Ersatz" für den Dienst an der Waffe angesehen wird. Für unsere Gesellschaft ist der Zivildienst viel zu wichtig, als ihn als zweitklassigen Ersatzdienst abzustempeln. Außerdem ist es wichtig, dass sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen Verantwortung übernehmen.


Man könnte prinzipiell dagegen argumentieren, dass alle dieser verpflichtenden Dienste gegen das Selbstbestimmungsrecht der Bürger verstoßen. Diesen Einwand halte ich jedoch nicht für gerechtfertigt.

Ich bin der Meinung, dass man jedem Bürger abverlangen kann, für das Gemeinwohl aller einzutreten. Dies ist nach meinem Verständnis die Pflicht der Bürger - neben der Wahrnehmung des Wahlrechts. Ganz abgesehen davon könnte jeder selbst wählen, welchen gesellschaftlichen Dienst er ausüben möchte.



Ich hab mich übrigens (unter anderem aufgrund dieser Gründe) letzte Woche für einen 14 monatigen Sanitätsdienst bei der Bundeswehr nach meinem Abi im nächsten Jahr gemeldet. Fast alle, mit denen ich sprach oder schrieb, bewerten ihren Wehrdienst als viel mehr als nur "zweifelhafte Erfahrungen und Disziplin".
Auch dies ist ein Problem, was ich oftmals in meinem Umfeld erlebe. Völlige Unverständnis über eine solche Entscheidung, obwohl viele dieser Kritiker kaum etwas darüber wissen.


Was ich auch oft erlebe ist, dass viele meiner Bekannten sich noch nie Gedanken über ihre Zukunft gemacht haben. "Abi machen und danach gammeln". Ich habe nichts prinzipiell gegen eine solche Einstellung, nach der Schule erst einmal eine Zeit lang das Leben zu genießen. Ich mag es nur nicht, wenn ich für meine Entscheidungen (wie z.B. Bundeswehr) kritisiert werde, ohne dass sich der Gegenüber jemals mit seiner Zukunft auseinander gesetzt hat.


Auch aus diesen Gründen halte ich einen verpflichtenden gesellschaftlichen Dienst (wie beschrieben) für sinnvoll. Die Schule bereitet die Schüler nicht mehr ausreichend auf die Zeit nach ihr vor. Schon gar nicht über die gesellschaftliche Komplexität und wie wichtig es ist, dass jeder daran mitwirkt. Durch solche Dienste erlebt jeder Bürger dies in der Praxis.

Dies halte ich für sehr wichtig für die zukünftige Entwicklung unserer Gesellschaft.



Hier war jetzt sicherlich vieles drin, was nicht so ganz zum Topic passt. Auch entschuldige ich mich für den längeren Text. Ich hoffe aber, dass meine Einstellung zu diesem Thema einigermaßen deutlich wird.
Jehova

RANG LLamah

#4 - 18.08 16:51

quote:
Ich denke, diese Freiwilligen sind die, die sich bei der Wahl zwischen Bundeswehr und Zivildienst bewusst für die Bundeswehr entscheiden.


Glaube ich nicht unbedingt. Es gibt viele Leute, die entscheidensich bewusst für die BW, weil sie sich überhaupt entscheiden müssen, die aber ohne Zwang auf die BW verzichten würden um schon früher studieren zu können etc.

quote:
Das große Problem bei einer eventuellen Abschaffung der Wehrpflicht wäre, dass dann auch der Zivildienst wegbrechen würde.


Ist eine Frage, wie problematisch das wäre. Man darf nicht vergessen, dass dieser Zivildienst viele Arbeitsplätze blockiert. Das Sozialsystem würde vermutlich teurer werden, oder es würde ein neues Lohndumping in diesem Bereich einsetzen. Wäre also auch sicher in gewissem Maße eine Chance, neue Stellen für arbeitswillige Menschen zu schaffen.

quote:
Ich finde es notwendig, den Menschen die gesellschaftliche Verantwortung näher zu bringen.


Dem stimme ich zu und auch den weiteren Ausführungen. Natürlich, es wird viele Menschen geben die eben mit dem von Dir zitierten Selbstbestimmungsrecht herkommen und sich beklagen würden, und es wäre sicher eine öffentliche, ernsthafte Debatte über dieses Thema gefordert, aber die Gesellschaft bekäme viele neue Möglichkeiten sich zu "bessern" - subjektiver Begriff, achtung - wenn es einen für alle verpflichtenden Dienst gäbe im Rahmen der Möglichkeit jedes einzelnen.

--

Zu den SPD-Plänen:

Einer der Kernpunkte der Unmöglichkeit ist der Plan, dass ein mögliches Defizit in der Freiwilligenzahlen nach wie vor durch einen Pflichteinzug ausgeglichen werden soll, was der Wehrgerechtigkeit wohl deutlich ins Gesicht schlägt und einfach einmal komplett irrealistisch ist.

Darüber hinaus bleibt natürlich immer die Frage bestehen, ob wir mit einer Entfernung von der Wehrpflicht nicht eines der Grundprinzipien des Deutschland nach dem Naziregime verletzen, des in die Gesellschaft eingebetteten Staatsbürgers in Uniform.
cibo

RANG Lord of Clanintern

#5 - 18.08 17:36

Jehova: Ja, der erste Punkt ist genau das was ich meinte. Wenn man sich schon entscheiden muss, dann für die BW.
ildottore

RANG Master of Clanintern

#6 - 19.08 10:11

Das mit den Staatsbürgern in Uniform hab ich nie so ganz überrissen, nicht mal als es mir irgendein Major erklärt hat. Normale Berufssoldaten die vermutlich dann nicht mehr kaserniert sind leben in der Gesellschaft, müssen sich im Zweifel deutschen Zivilgerichten unterwerfen (?), gehen wählen, lesen Zeitung. Bloß weil eine Handvoll Wehrdienstleistende mal in den unteren Rängen rumspurt verankert das doch nicht die ganze Armee.

Das Problem, eventuell zu wenig Leute am Ende zu haben die tatsächlich auch mit Waffen umgehen können ließe sich durch eine Art Nationalgarde lösen. Ein paar Wochen Grundtraining und dann ein paar Übungen im Jahr. Haben die Schweizer nicht sowas? Beim Erfolg den Freiwillige Feuerwehren so haben kann mir keiner erzählen, dass sich da nicht genug Leute die Zeit zu nehmen. Wenn das so freiwillig wäre, würd ichs mir vieleicht sogar selbst überlegen, just for fun.
Lord Vader

RANG Master of Clanintern

#7 - 20.08 09:46

Ohne Grundwehrdienst kann keiner mit Waffen umgehen? NEIN! Widerlegt! Es gibt SOOO viele CS-Kiddies im Land die sind alle Amoklauf gefährdet

Sry wegen der Polemik, der musste einfach sein

Also ich bin der Auffassung, dass es mir eigentlich egal ist. Hmm nein, sagen wir ich kann mich nicht so recht entscheiden. Ich würde zwar zum Bund gehen um den Grundwehrdienst zu leisten, andererseits aber auch nicht ganz freiwillig. Wenn ichs nicht machen muss, geh ich auch nicht hin.

Der andere Punkt ist halt eine Armee zu haben. Pazifismus wäre da Augenwischerei, unser Staat muss sich auch wehren können. Aber ob das mit was weiß ich wie wenig Soldaten für ein so großes Land wie Deutschland reicht (und unterstellen wir mal wirklich, dass es perfekt ausgebildete Soldaten sind), wage ich zu bezweifeln. Eine gewisse Größe sollte die deutsche Armee schon haben und ob sich da genug finden, die das freiwillig machen, glaube ich nicht so recht dran.

Evtl. könnte man wie in den USA Werbung dafür machen. Gibt es zwar jetzt auch schon, aber im Prinzip nur in den Wehrbüros selber, insofern nicht so allgegenwärtig.
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#8 - 20.08 13:24

Also ich hab letztes Jahr Werbung im Kino gesehen für die Luftwaffe
Bob *unheimlich cool*

RANG Master of Clanintern

#9 - 20.08 15:35

@ildottere öhm so eine einrichtung wie die freiwillige feuerwehr? die feuerwehr hat ja immerhin paar einsätze, ne nationalgarde würde endgültig zu nem saufverein verkümmern, und geholfen wäre wohl niemandem.
ildottore

RANG Master of Clanintern

#10 - 20.08 18:32

Und Wehrdienst ist kein Saufverein Bobberle?
cibo

RANG Lord of Clanintern

#11 - 21.08 06:03

Nicht mehr und nicht weniger als die Leute es dazu machen
dääählч▪тчρнι

RANG Master of Clanintern

#12 - 22.08 20:17

ich werd am 28. gemustert Ahhhhhh
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#13 - 23.08 11:41

also ich fand meine musterung knorke

War überhaupt nicht schlimm
Lord Vader

RANG Master of Clanintern

#14 - 28.08 09:00

Einmal husten, bitte!
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#15 - 28.08 12:35

ich musste zweimal
dääählч▪тчρнι

RANG Master of Clanintern

#16 - 28.08 17:46

ich auch außerdem hat ich voll den doofen arzt...knolle hieß der...
il Boykottore

RANG Master of Clanintern

#17 - 28.08 17:50

quote:
Das könnte schlimme Folgen für den sozialen Sektor haben. So viele Arbeitskräfte haben wir denke ich nicht, um den Wegfall aller Zivis kompensieren zu können.

Der Sozialsektor wird das hinbekommen. Einen Zwangsarbeitsdienst kannst du nicht damit rechtfertigen, "dass man sonst Leute einstellen müsste". Die Zivis sind doch völlig ungelernt. Warum sollte nicht jeder andere deren Job übernehmen können?
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#18 - 28.08 20:46

Der Sozialsektor wird das schon hinbekommen, die Frage ist nur, ob die Leute, die auf die Pflege angewiesen sind, die höheren Preise noch bezahlen können.
Der_Kiesch *moep*

RANG Master of Clanintern

#19 - 17.10 23:58

quote:

So viele Arbeitskräfte haben wir denke ich nicht, um den Wegfall aller Zivis kompensieren zu können.
Das würde vermutlich eine Verschlechterung der Sozial- und Pflegedienste bedeuten.


Das ist keine Frage der Arbeitskräfte, sondern vielmehr der Bezahlung - billige Zivis sind eben naturgemäß um nen faktor... 4 - 5 schlechter bezahlt als reguläres Personal... (da dürften ja neben der geringeren Bezahlung auch noch einiges an steuern wegfallen die nicht gezahlt werden müssen - is wie mit Geringverdienern (zum Beispiel studenten ^^) - kriegen zwar quasi genausoviel wie reguläre arbeiter, kosten das unternehmen aber nur halb so viel, da keinerlei steuern zu zahlen sind...)
Staatliches Lohndumping - vermutlich der einzige grund warum der Wehrdienst überhaupt noch existiert - um den Zivildienst zu rechtfertigen...


Zur sache - ich denke sinnvoller wäre ein reine Berufsarmee aufzustellen. Warum? Ganz einfach - die Ausbildung von frischen Rekruten verschlingt jedes Jahr irre viel Geld, effektiv eingesetzt werden können die jedoch nur 6 Monate von den 9 (eigentlich sogar weniger, da der grundwehrdienst zum Beispiel auf späteren Stabsdienst garnicht vorbereitet - hier gibts in der Regel weitere Lehrgänge etc.) - was heißt das? Ganz einfach - wir verschleudern massiv Geld für nix - das sinnvoller woanders eingesetzt werden könnte.

Mal ernsthaft: Wozu bitte brauchen wir ein riesiges SCHLECHT AUSGEBILDETES Massenheer? (ja - genau das sind GWDLer - die teueren verwendungen werden ja garnicht erst ausgebildet, da das noch mehr geld für genausowenig Effekt verschlingen würde...)
Gegen wen bitte sollen wir damit Krieg führen? Aufbauhilfe irgendwo? - Da sind spezialisten besser geeignet - die wirklich intensiv darauf vorbereitet werden.
Spezialeinsätze? ... steckt doch schon im Namen.

Der Wehrdienstleistende ist letztlich lediglich ein unzuverlässiges Ding - mit dem man nicht viel anfangen kann.
UND der Wehrdienst verlängert noch dazu NUR FÜR MÄNNER (zumeist auch noch Abiturienten - am einfachsten zu ziehen, da die mit 18 aus der schule kommen und nicht wie real und hauptschüler dann noch mitten in ner Lehre sind) und davon auch nur einen kleinen Teil die ausbildungszeit noch weiter - im dümmsten Fall um anderthalb jahre wenn man nicht aufpasst deutlich (schon wenn man das nächste sommersemester verpasst verliert man ein komplettes jahr wegen 9 monaten dienst... - zum teil wir ja noch nichtmal der gewünschte studiengang im SoSe angeboten...)


Wehrdienst? Nein danke.

Und jepp - ich hab den damals gemacht - aber nur weil ich musste. Gebracht hats mir... wenig - klar bin ich etwas fitter geworden - für ne weile - klar hab ich gewisse erfahrungen gesammelt, auch mal an die körperlichen und geistigen grenzen gekommen, ABER effektiv... hätt ich ganz gut drauf verzichten und früher zu studieren anfangen können...
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#20 - 19.10 20:50

und wenn die Roten Schweinehunde aus dem Osten kommen?
Gestatten, Doktor Grün.

RANG Master of Clanintern

#21 - 20.10 11:13

Partikelkanonen.
Der_Kiesch *moep*

RANG Master of Clanintern

#22 - 22.10 14:24

@CaptainCat

Dann drücken die USA knöpfchen und wir brauchen uns zumindest DARUM keine Gedanken mehr zu machen....

Im Zeitalter von kaltem Atomkrieg sind große konventionelle Armeen... ziemlich lächerlich..
Bob *unheimlich cool*

RANG Master of Clanintern

#23 - 22.10 16:00

und selbst wenn man vor atomwaffen (noch) zurückschreckt, thermische(allgemein chemische) und biologische waffen sind auch so effektiv genug.
Colonel_Kernel *Status: quo*

RANG Deckschrubber

#24 - 23.10 12:22

@kiesch: andersrum machts doch aber auch wenig sinn: was willst du mit einem gut ausgebildeten massenheer? da kann doch dem einzelnen soldaten nicht gerecht werden. Es wird eben auch Personal für einfachere Aufgaben gebraucht, dafür muss das dann noch lange nicht nen offizier machen. Und für diese aufgaben ist die ausbildung völlig ausreichend, muss ja nicht jeder innerhalb von 9 monaten zum marine ausgebildet werden um danach anschließend im vorzimmer briefe zu schreiben.
Der_Kiesch *moep*

RANG Master of Clanintern

#25 - 23.10 14:03

@Col. Kernel

Ich BIN genau zu diesem Dienst ausgebildet worden und soundsoviele Leute nach mir werden das auch noch - ausgebildet für danach effektiv knappe 5 Monate Dienst.

Da den Dienstposten EINMAL richtig zu besetzen mit jemandem der länger dient wäre meiner Meinung nach die bessere Variante.

Klar hat man eventuell Probleme die Mannschaftsdienstgrade zu rekrutieren - aber ich denke das es durchaus genug Arbeitssuchende gibt die sich für einen solchen Dienst gewinnen lassen würden.

P.S: Offizier bei der Bundeswehr ist mit einem Studium Verbunden, Verraussetzung sind ABI bzw. Lehre (wenn ichs richtig im Kopf habe).
Der Unteroffizier braucht die mittlere Reife - also - es ist nicht so das jeder der bei der Bundeswehr länger dient deswegen Offizier ist / wird.

P.P.S: Sicher Schreibfehler bei dir - ich will eben KEIN Massenheer. Sondern lediglich ein GUT AUSGEBILDETES dafür aber kleineres BERUFSheer.
Das das natürlich die ganze Bandbreite vom Offizier über den Unteroffizier zu Mannschaften im entsprechenden Verhältnis enthalten muss versteht sich von selbst.
cibo

RANG Lord of Clanintern

#26 - 23.10 15:30

Ein Offizier muss nicht studieren. StabsOffiziere sind mit extrem hoher Wahrscheinlichkeit studiert, aber Offiziere nicht unbedingt. Das geht auch über die Laufbahn des Fachoffiziers.

Haben Mannschafften nicht eine relativ niedrige Altersbegrenzung?
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#27 - 25.10 13:50

Man kann glaub ich ab 17 Jahren zur Armee, mit Einverständnis der Eltern
Der_Kiesch *moep*

RANG Master of Clanintern

#28 - 25.10 14:09

Es ging vermutlich eher um das Alter fürs ausscheiden ^^

Und ja man kann wohl mit 17 Zur Armee - hatte ne Frau als Uffz in der Inst die mit unter 18 angefangen hat.
cibo

RANG Lord of Clanintern

#29 - 26.10 14:23

Altersbegrenzung bis zu der man dazukann, das meinte ich. Also nicht erst ab 18 oder vergleichbares
CaptainCat™

RANG Lord of Clanintern

#30 - 30.10 07:44

soweit ich weiß gibt es SAZ 4 (Mannschaften), SAZ 8 (UffZ/Feldwebel) und SAZ 12 (Offiziere).

Aber in Zeiten von akutem Mannschaftermangel könnte ich mir vorstellen, dass die nach 4 Jahren noch irgendne Verlängerungsmöglichkeit haben (abgesehen vom Berufssoldat, was man aber angeboten bekommen muss)