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FORUM: Medien THEMA: Bilderberg-Konferenz 2009
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S][adow

RANG Lord of Skill

#1 - 19.05 01:03

Kommt zwar weiter unten - unter der Teilnehmerliste nochmal vor, ist aber die beste Einleitung meiner Meinung nach:

Was hier ganz klar hervorgeht, ein totaler Interessenskonflikt. Da treffen sich Konzernchefs mit Chefs von Ministerien und Behörden, welche die Konzerne kontrollieren sollen, und mit Geheimdienstlern und Militärs, und mit Staatsführer und Politiker, aber gleichzeitig mit Medienbossen und Redakteuren, welche alle zusammen kontrollieren sollen. Das ist doch absurd. Wo ist da die Gewaltentrennung? Ein Gemauschel und eine Farce. Die stecken doch offensichtlich alle unter einer Decke. Wir werden ganz klar von allen Seiten verarscht. Kein Wunder berichten die Medien nichts darüber und das Treffen wird totgeschwiegen. Die gehören ja dazu.

quote



Elite fern der Demokratie
Die »Bilderberger« möchten im geheimen agieren. Doch das jüngste Treffen in Griechenland erhielt öffentliche Aufmerksamkeit – es gab Proteste und Presseberichte Von Marcus Klöckner


Wie seit mehr als einem halben Jahrhundert, so versammelten sich auch dieses Jahr Teile einer international agierenden Machtelite zur sogenannten Bilderberg-Konferenz. Das Elitetreffen fand in der vergangenen Woche im Astir Palace Hotel in einer abgelegenen Küstenregion statt, gut 35 Kilometer entfernt von Griechenlands Hauptstadt Athen. Vom 14. bis zum 17. Mai tagten die Bilderberger, wie die Mitglieder des Zirkels genannt werden, abgeschottet von der Öffentlichkeit. Doch während in den vergangenen Jahrzehnten die geheime Zusammenkunft nahezu perfekt gelang und nur von einer Handvoll Journalisten alternativer Medien verfolgt wurde, kam es diesmal anders.

Massive Proteste von Griechenlands Linken wie Rechten vor dem Hotel, angereiste Journalisten aus der englischsprachigen Mainstreampresse sowie Berichte von gut organisierten Bloggern im Internet sorgten dafür, daß die elitäre Zusammenkunft soviel Öffentlichkeit wie noch bei keiner Konferenz zuvor bekam. So berichtete die US-Zeitung Los Angeles Times, daß das Tagungshotel von Hunderten Polizisten, der Marine, der Küstenwache mit Schnellbooten und durch zwei F-16-Kampfflugzeuge bewacht wurde.

Der Komiker Charlie Skelton, der für die britische Zeitung The Guardian als Reporter zu dem Treffen geschickt wurde und eigentlich eine Berichterstattung mit einer humoresken Note abliefern wollte, mußte schnell feststellen, daß Bilderberg und Humor nicht gut zusammenpassen. Nachdem er Fotos von der Zusammenkunft gemacht hatte, verhaftete ihn die Polizei und brachten ihn zur Wache, wo er ein paar Stunden verbringen mußte. Doch damit nicht genug. Skelton schreibt im Guardian, daß er von nun an nicht mehr das Gefühl hatte, an einem malerischen Urlaubsort, sondern vielmehr in einem Überwachungsstaat zu sein. Ständig werde er beobachtet, überall Autos, die ihn verfolgten und Männer, die ihn beschatteten. Dreimal, so Skelton, sei er zur Polizeiwache gegangen, um sich zu beschweren, doch ohne Erfolg. Beim dritten Mal sei es zu folgendem Dialog zwischen dem Reporter und dem Chef der Polizeiwache gekommen: »Ich sage ihm [dem Polizeichef], daß ich von der Polizei beschattet werde und daß ich möchte, daß das jetzt aufhört, oder daß man mir zumindest den Grund nennt. ›Warum sind Sie hier?‹ knurrt er mich an. Ich sage ihm: ›Ich bin hier wegen der Bilderberg-Konferenz im Astir Palace.‹ ›Sehen Sie, das ist der Grund. Genau deshalb! Wie haben uns nichts weiter zu sagen!‹« so der Polizist zu Skelton.

Doch Skelton scheint nicht der einzige Reporter gewesen zu sein, der wegen der Ausübung seines Berufes verhaftet wurde. Die Webseite alles-schallundrauch.blogspot.com/, die Direktberichte von Reportern, die vor Ort waren, veröffentlichte, weiß von insgesamt acht kurzzeitig verhafteten Journalisten.

Zu einem Durcheinander muß es gekommen sein, als Mitglieder der Kommunistischen Partei Griechenlands am Freitag mit mehreren Bussen am Tagungsort vorfuhren, um gegen das Treffen zu demonstrieren. Berichten zufolge sollen die Busse eine Straßensperre durchbrochen haben und bis in die unmittelbare Nähe des Hotels gefahren sein. Die Sicherheitskräfte seien von der Ankunft der Demonstranten überrascht worden. Schätzungen zufolge sollen zwischen 200 und 300 Protestierende gekommen sein. Einen Tag später kam es auch zu Protesten der griechischen Rechten, wobei die Anzahl der Demonstranten geringer war.

Die Linke-Abgeordnete Gesine Lötzsch will nun die Bilderberg-Konferenz im Deutschen Bundestag thematisieren. So könnte über eine parlamentarische Anfrage in Erfahrung gebracht werden, »welche Regierungsmitglieder bisher an dieser Konferenz teilgenommen haben und inwiefern die Ergebnisse dieser Konferenz Auswirkungen auf die Politik der Regierung hatten oder haben«. Lötzsch sagte gegenüber junge Welt auch, daß die Wähler der entsprechenden Politiker, die an den Konferenzen teilgenommen haben, von ihren Abgeordneten Rechenschaft verlangen sollten. »Allerdings habe ich wenig Hoffnung, daß sie eine Antwort bekommen. Man könnte annehmen, wir leben in einer offenen Gesellschaft, doch die Geheimniskrämerei der Mächtigen, der Ausschluß der Öffentlichkeit, das sind schlechte Zeichen.«

Der Elitenforscher Michael Hartmann hinterfragt die Konferenz ebenfalls kritisch. Gegenüber junge Welt betonte er, daß solche Treffen den demokratischen Staat unterhöhlen können. Zwar schränkt Hartmann ein, daß der Einfluß von Bilderberg womöglich nicht so groß sein muß, wie »die regelmäßigen informellen Treffen zwischen Wirtschaftsvertretern und hohen Politikern wie Regierungsbeamten in Berlin oder den anderen Hauptstädten«, aber dennoch gelte auch für die Konferenzen: »Je enger die Kooperation von wirtschaftlichen und politischen Eliten ausfällt, umso größer ist die Gefahr, daß politische Entscheidungen zugunsten der Wirtschaft und der Reichen ausfallen.«

http://www.jungewelt.de/2009/05-19/037.php

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Liste der Teilnehmer Bilderberg 2009

Hier die vorläufige Einladungs/Teilnehmerliste des Bilderberg-Treffen in Vouliagmeni Griechenland, wie veröffentlicht in der griechischen Zeitung To Vima:

[color=blue]Beatrix - Königin der Niederlande
Sofia - Königin von Spanien
Konstantin - ehemaliger König von Griechenland
Philipp - Prinz von Belgien, Mitglied des Club of Rome
Joseph Ackerman - Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank
Kieth Alexander - Direktor der US National Security Agency (NSA), grösster Geheimdienst der Welt
Georgios Alogoskoufis - ehemaliger Wirtschafts- und Finanzminister Griechenland
Roger Altman - Vizefinanzminister unter Präsident Clinton
Efstratios-Georgios A. Arapoglou - Zentralbankchef Griechenland
Ali Babacan - Aussenminister Türkei, Koordinator für die Beitrittsverhandlungen der Türkei mit der EU
Dora Bakoyannis - Aussenminister Griechenland
Francisco Pinto Balsemão - Portugisischer Ministerpräsident
Nicolas Baverez - Herausgeber Le Point Frankreich
Franco Bernabè - Chef von Telecom Italia, stellvertretender Vorsitzender von Rothschild Europe
Xavier Bertrand - Generalsekretär der UMP Partei Frankreich
Nils Daniel Carl Bildt - Aussenminister Schweden
Jan Arne Björklund - Bildungsminister, Parteivorsitzenden der Folkpartiet liberalerna Schweden
Christoph Blocher - ehemaliger Bundesrat und ehemaliger Parteichef der SVP
Alexandre Bompard - Journalist Radio Europe 1 Frankreich
Ana Botín - Tochter des Präsidenten der Banco de Santander Emilio Botín
Juan Luis Cebrián - Chef er PRISA Group of Media Spanien
W. Edmund Clark - Chef Toronto-Dominion Bank Kanada
Kenneth Harry Clarke - ex-Finanzminister Grossbritannien
Luc Coene - Chef der belgischen Nationalbank
George David - Präsident CocaCola Griechenland
Sir Richard Billing Dearlove - ex-Chef des britischen Geheimdienstes MI6
Anna Diamantopoulou - Parlamentsmitglied der PASOK Griechenland
Mario Draghi - Chef der italienischen Zentralbank
Anders Eldrup - Chef und Präsident von DONG Energy Dänemark
John Jacob Philip Elkann - Vizepräsident des Fiat-Konzerns
Thomas Enders - Chef Airbus
José Manuel Entrecanales - Chef des Baukonzerns Acciona Spanien
Isidro Fainé Casas - Präsident der Caixa Bank und SEAT Berater
Niall Ferguson - Professor für Wirtschaft an der Havard Business School
Timothy Franz Geithner - Finanzminister der USA
Dermot Gleeson - Berater der irischen Regierung und Geschäftsmann
Donald E. Graham - Chef der Washinton Post
Alfred Gusenbauer - ex-Bundeskanzler Österreich
Victor Halberstadt - Professor für Wirtschaftswissenschaften Uni Leiden
Ernst Hirsch Ballin - Justizminister der Niederlande
Richard Holbrooke - Sonderbeauftragter für Pakistan und Afghanistan für Obama
Jaap de Hoop Scheffer - NATO-Generalsekretär
James Logan Jones Jr. - Sicherheitsberater von Präsident Obama
Vernon Eulion Jordan - ehemaliger Sicherheitsberater von Präsident Clinton
Robert Kagan - US-Regierungsberater für Sicherheitspolitik, Terrorismus und den Balkan
Jyrki Katainen - Finanzminister Finnland
Henry Alfred Kissinger - ex-US-Sicherheitsberater und US-Aussenminister, Chef von alles
Mustafa Koç - Vorsitzender der Koç Holding der grösste türkische Mischkonzern
Roland Koch - hessischer Ministerpräsident
Sami Kohen - aussenpolitische Kolumnist der türkischen Zeitung Milliyet
Henry Kravis - Hudson Institute
Marie-Josee Kravis - Hudson Institute
Neelie Kroes - EU-Kommissar für Wettbewerb
Odysseas Kyriakopoulos - Präsident des Verbandes Griechischer Industrien
Manuela Ferreira Leite - portugiesische Wirtschaftswissenschaftlerin und Politikerin
Bernardino León - spanische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten
Jessica Tuchman Mathews - Präsidentin der Carnegie Endowment for International Peace Denkfabrik
Philippe Maystadt - Präsident der Europäischen Investitionsbank (EIB)
Frank McKenna - Vizevorsitzender der TD Bank Financial Group
John Micklethwait - Wirtschaftsredakteur The Economist
Thierry Montbrial - President des l'Institut français des relations internationales
Mario Monti - Präsident der Wirtschaftsuniversität Luigi Bocconi
Miguel Ángel Moratinos - Aussenminister Spanien
Craig Mundie - Chefstratege Microsoft
Egil Myklebust - ex-Vorsitzender der SAS, Norsk Hydro ASA, Mitglied des Weltwirtschaftsrat für Nachhaltige Entwicklung
Matthias Nass - Stellvertretender Herausgeber "Die Zeit"
Denis Olivennes - Direktor Nouvel Observateur Frankreich
Frederic Oudea - Chef Societe General Bank Frankreich
Cem Özdemir - Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen
Tommaso Padoa-Schioppa - ex-Finanzminister Italien
Dimitris Papalexopoulos - Chef Titan Cement Company S.A. Griechenland
Jannos Papathanasiou - Wirtschafts- und Finanzminister Griechenland
Richard Perle - Sicherheitsberater unter George W. Bush, Hauptverantwortliche für den Irakkrieg
David Petraeus - US-Viersternegeneral, Kommandeur des US Central Command, zuständig für den Nahen Osten und Zentralasien
Manuel Pinho - Minister für Wirtschaft und Inovation Portugal
Robert Prichard - Chef der Zeitung Toronto Star Kanada
Romano Prodi - ex-Ministerpräsident Italien, ex-Präsident der Europäischen Kommission
Olli Rehn - EU-Erweiterungskommissar Finnland
Heather Reisman - Chefin Indigo Books & Music Inc Kanada
Eivind Reiten - Generaldirektor des Petroleumskonzerns Norsk Hydro
Michael Ringier - Verwaltungsratspräsident der Ringier Holding AG, grösster Verlag der Schweiz
David Rockefeller - Banker, Gründer der Council on Foreign Relations und Trilateralen Kommission, Capo di tutti Capi
Dennis B. Ross - Direktor des Washington Institute for Near East Policy Denkfabrik
Robert Edward Rubin - Finanzminister unter Clinton, Wirtschaftsberater von Obama
Alberto Ruiz-Gallardòn - Bürgermeister von Madrid
Suzan Sabancı Dinçer - Chefin der Akbank Türkei
Indira Samarasekera - Präsidentin der University of Alberta
Rudolf Scholten - Mitglied des Vorstandes der Österreichische Kontrollbank AG
Jürgen Schrempp - ex-Vorstandsvorsitzender der DaimlerChrysler AG
Pedro Solbes Mira - ex-Wirtschafts- und Finanzminister Spanien
Sampatzi Saraz - türkischer Banker
Sanata Seketa - Kanada
Dominique Strauss-Kahn - Chef des Internationalen Währungsfonds
Lawrence Summers - ex-Chefökonom der Weltbank, ex-Finanzminister unter Clinton, Wirtschaftsberater von Obama
Peter Denis Sutherland - ex-EU-Wettbewerbskommissar, Vorsitzender von BP and Goldman Sachs International
Martin Taylor - ex-Chef der Barclays Bank, Vorsitzender von Syngenta, ex-Generalsekretär der Bilderberg Group
Peter Thiel - ex-Chef PayPal
Jean-Claude Trichet - Chef der Europäischen Zentralbank
Agan Ourgkout - Türkei
Matti Vanhanen - Premieminister Finnland
Daniel Vasella - Chef von Novartis
Jeroen van der Veer - Chef Royal Dutch Shell
Guy Verhofstadt - ehemaliger Premierminister Belgien
Paul Volcker - ehemaliger Fed Chef, Wirtschaftsberater von Barack Obama
Jacob Wallenberg - Bankier und Grossindustrieller Schweden
Marcus Wallenberg - Bankier und Grossindustrieller Schweden
Nout Wellink - Chef der niederländischen Zentralbank, Mitglied der Europäischen Zentralbank
Gerardus Johannes Wijers - Chef von AkzoNobel, ex-Wirtschaftsminister der Niederlande
Martin Wolf - Journalist der Financial Times
James David Wolfensohn - ehemaliger Präsident der Weltbank
Paul Wolfowitz - ex-Präsident der Weltbank, Berater von George W. Bush, und stellvertretender ex-Verteidigungsminister der USA, Ober-Neocon und Hauptverantwortlicher für den Irakkrieg
Fareed Zakaria - Chefredakteur von Newsweek International und politischer Kommentator bei ABC News, New York Times, Wall Street Journal, New Yorker und CNN
Robert Zoellick - Präsident der Weltbank[/color]

Es handelt sich um die Einladungsliste, ergänzt um bestätigte Teilnehmer mit ihrer Funktion, die ich aus dem Griechischen umwandeln musste, wo die Namen nicht richtig, sondern nur phonetisch stehen, da sie wahrscheinlich durch einen Insider telefonisch durchgegeben wurde. Danke an die welche geholfen haben die Namen mühsam zu entziffern.

Nicht alle die eingeladen wurden, sind auch in Vouliagmeni erschienen. Ich behaupte nicht die Liste stimmt, sondern gebe nur das wieder was die griechische Zeitung To Vima veröffentlicht hat. Die Skeptiker wollen doch immer Quellen aus der Mainstream-Presse ... hier ist sie, eine griechische landesweite seriöse Tageszeitung.

Wir sehen, niemand aus Russland oder China steht auf der Liste. Bilderberg ist ein exklusiver Club für Nordamerikaner und Europäer.

Was hier ganz klar hervorgeht, ein totaler Interessenskonflikt. Da treffen sich Konzernchefs mit Chefs von Ministerien und Behörden, welche die Konzerne kontrollieren sollen, und mit Geheimdienstlern und Militärs, und mit Staatsführer und Politiker, aber gleichzeitig mit Medienbossen und Redakteuren, welche alle zusammen kontrollieren sollen. Das ist doch absurd. Wo ist da die Gewaltentrennung? Ein Gemauschel und eine Farce. Die stecken doch offensichtlich alle unter einer Decke. Wir werden ganz klar von allen Seiten verarscht. Kein Wunder berichten die Medien nichts darüber und das Treffen wird totgeschwiegen. Die gehören ja dazu.

Die Namen die mir besonders auffallen sind: Christoph Blocher (ehemaliger Bundesrat und ehemaliger Parteichef der SVP), Cem Özdemir (Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen) und Roland Koch (hessischer Ministerpräsident).

Egal ob sie dabei waren oder nicht, alleine die Einladung ist ein Zeichen.

http://alles-schallundrauch.blogspot.com/
S][adow

RANG Lord of Skill

#2 - 19.05 01:07

Bilderberg Insider-Report: Konferenzteilnehmer fordern globales Gesundheitsministerium und Finanzministerium
Jim Tucker, langjähriger Inverstigativjournalist, berichtet über die diesjährige Bilderberg-Agenda


Paul Joseph Watson
Prisonplanet.com
16. Mai 2009


Der erfahrene Investigativjournalist Jim Tucker hat die diesjährige Agenda der Bilderberg-Konferenz aufgedeckt. Offenbar einigte man sich darauf, ein globales Gesundheitsministerium sowie ein globales Finanzministerium zu schaffen und man kam überein, eine kurze aber dafür sehr heftige Wirtschaftsdepression an Stelle einer länger andauernden loszutreten. In einem am Freitag gesendeten Exklusivinterview in der Alex Jones Show sagte Tucker, dass der ehemalige schwedische Premierminister und regelmäßige Bilderberg- Teilnehmer Carl Bildt

Eine Rede gehalten habe in der er dafür plädierte, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in ein Welt-Gesundheitsministerium und den Internationalen Währungsfond (IWF) in ein Welt-Finanzministerium zu verwandeln. Beide sollen natürlich den Vereinten Nationen unterstehen.

Tucker wies darauf hin, dass diese Maßnahmen einen gewaltigen Schritt in Richtung Weltregierung bedeuten würden; ein Ziel auf das die Bilderberger schon seit Jahrzehnten hinarbeiten und eigentlich schon im Laufe der letzten 10 Jahre realisiert haben wollten. Er berichtete auch, dass man die gegenwärtige Wirtschaftskrise sowie die herbeigeredete Gefahr einer globalen Pandemie als Argumente nutzen würde um einmal mehr noch mehr Macht in noch weniger Händen zu zentralisieren. Tucker sagte auch, dass Bildt über Erderwärmung gesprochen habe und in dem Kontext eine globale Steuer auf CO2-Emissionen forderte, was ebenfalls seit vielen Jahren ein Gesprächsthema auf der Konferenz ist. Eine globale, direkt an die UN abzuführende Steuer würde man Schritt für Schritt einführen, zunächst als eine kaum bemerkbare Steuer auf Treibstoff, die man aber schnell erhöhen würde, sobald sie erst einmal eingeführt ist.

Bezüglich des wichtigen Lissabonvertrages, der letztes Jahr nach dem Nein der irischen Wähler vorerst gescheitert war, berichtete Tucker, dass man eine Gruppe von Repräsentanten in privater Weise nach Irland schicken würde, damit diese hinter den Kulissen mit irischen Politikern über eine neue, erfolgreiche Absegnung des Vertragen sprechen. Die EU verlangt, dass alle Mitgliedsländer den Vertrag ratifiziert haben bevor er in Kraft treten kann. Die irischen Wahlberechtigten werden dieses Jahr erneut in einem Referendum abstimmen müssen obwohl sie den Vertrag bereits letztes Jahr abgelehnt hatten. Ein anderes wichtiges Thema auf der diesjährigen Konferenz sei auch die Notwendigkeit, Obama „zu einer Ratifizierung der Mitgliedschaft im Internationalen Strafgerichtshof zu bewegen“ indem man dem Senat den Vertrag zur Abstimmung vorlegen würde. Tucker sagte:

Die Taktik dazu wird folgendermaßen aussehen: Obama wird die zahlreichen linksliberalen Demokraten im Kongress mit süßen Worten umgarnen. Diese wollen eine Mitgliedschaft der USA im Internationalen Strafgerichtshof sowieso schon, nur fürchten sie sich noch vor einer Abstimmung im Kongress, da die Mehrheit der Bürger diesen herben Verlust nationaler Souveränität nicht unterstützen würde. Sie seien politische Feiglinge. Also wird Obama ein paar nette Worte an sie richten und ihnen sagen, macht euch keine Sorgen, wir werden nach den Wahlen von 2010 mehr Linksliberale im Senat haben also können wir das ab Januar 2011 durchziehen und ihr könnt den Vertrag an einem Samstagabend ratifizieren – wenn es für die Medien bereits zu spät ist die Sonntagsausgaben der Zeitungen und Talkshows noch inhaltlich abzuändern… so wird es keine politischen Repressalien geben.

Tucker bestätigte auch die vor ein paar Tagen von Daniel Estulin herausgegebene Information, wonach die Bilderberger darüber stritten ob es eine kurze und heftige oder lange und schmerzvolle Depression geben würde.

US-Finanzminster Geithner und Carl Bildt sprachen sich für eine kurze Depression statt einer 10 Jahre lang dauernden aus… nicht zuletzt deshalb, weil eine zehnjährige Depression viele der Industriellen und Unternehmer unter den Bilderbergern selbst schaden würde, auch wenn sie nach wie vor zunächst einmal immer das Ziel von Machtzentralisierung vor Augen haben und dies über die Schaffung und Stärkung globaler Institutionen erreichen wollen. Doch sie sind trotz allem immernoch scharf auf’s Geldverdienen und eine dermaßen lange Depression würde dafür sorgen, dass niemand mehr ihre Spielzeuge kaufen kann… also will man die Depression lieber kurz halten,

sagte Tucker. Am Ende des Gesprächs wollte Tucker auch wissen lassen, dass viele der Bilderberg-Teilnehmer auf der diesjährigen Konferenz offenbar verbitterte Gesichter machten und dass die Dinge für sie geopolitisch

anscheinend nicht so gut laufen. In Amerika und auch in Europa spricht man zunehmend über sie und ihr Programm trifft auf immer mehr Widerstand.