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FORUM: öffentliches Kommentar- & Wettbüro THEMA: Pollcomments: Weltraumforschung
AUTOR BEITRAG
[Lost]Dr.Erazor

RANG Deckschrubber

#31 - 14.08 19:46

Deine Lebensqualität hat sich durch die Weltraumforschung dahingehend verbessert, dass du nun über 1000 TV-Sendungen empfängst :P. Telefonieren zum anderen Ende der Welt ohne Zeitverzögerung möglich ist. GPS-Systeme dir meistens nun den richtigen Weg weisen. Nur um ein paar Beispiele zu nennen.
Andor

RANG Nach-3-Bier-Kotzer

#32 - 14.08 20:36

...ganz zu Schweigen von Landvermessung, Erdbeben- & Naturkatastrophenvorhersage, Umweltsünderkontrolle, Wettervorhersage, Navigation, verbesserten Computerchips (ich sag nur: Einkernkristalle), verbesserten Automotoren, effzienteren Kondensatoren,..... vom medizinischen und biologischen Sektor will ich gar nicht erst anfangen.

Viele Leute denken leider immer, Wissenschaft und Fortschritt fallen vom Himmel :)
cooldepp

RANG Deckschrubber

#33 - 14.08 22:01

Q U A L I T Ä T ist unabhängig von menge oder geschwindigkeit...

ob beim telefonieren zum "anderen ende der welt" eine zeitverzögerung vorhanden ist oder nicht ist für mich nicht uninteressant. ich will butter auf´s brot...
wie ging das bloß alles ohne GPS??

ach, landvermessung dank weltraumforschung und vorhersage von katastrophen?
wahrlich abenteuerlich, diese bemerkung.
verbesserte computerchips? absturzsichere dank weltraumforschung?
verbesserte automotoren? die autos fahren seit ca. 100 jahren mit benzin und die motoren sind mehr heizung als antrieb.
effizientere kondensatoren? wie schmecken die?

viele leute denken gar nicht...weil sie es nie gelernt haben.
Hänsen

RANG Deckschrubber

#34 - 14.08 22:27

@ #33 ganz für dich allein:

hmm manchmal wärs echt besser ich würde solche kommentare ignorieren weil sie einfach sowas von daneben sind aber ich versuchs mal:

.) Es kann durch Technologie (sei es GPS beim ernten von Getreidefeldern, etc) mehr Ertrag auf der gleichen Fläche Land erwirtschaftet werden.

.) Noch dazu günstiger!

.) Der Zunami der Südöst Asien (vergessen wann das war.. sry) traf wurde von satelitensystemen und seismischen anlagen entdeckt, doch konnte durch die fehlende Infrastruktur (TECHNOLOGIE!!!) keiner dort gewarnt werden!

.) Da gabs doch so ne regel: alle 2 Jahre verdoppelt sich die leistungsfähigkeit von pc's .. mal ehrlich.. wo wären wir ohne pc's?

.) LOL LÄCHERLICH DAS KOMMENTAREN MIT DEN AUTOMOTOREN wären die Automotoren ned besser geworden (wieviel? 5% wirkungsgrad max hatte der 1. automotor? heute ca 25% max?) hätten wir heut kein erdöl mehr (klar verbrennungsmotoren wääh aber das is ein anderes thema)

kleine geschichte:

bauer melkt seine kühe (meinetwegen von hand), der milch lkw holt sie ab (der hat auch ein steuergerät mit computerchip), er fährt zur Molkerei, die machen Butter draus (ja das geht auch ohne technologie zugegeben, erst letztlich so ein ding aus holz gesehn), dann holt der lkw und bringt das in die stadt wo du wohnst.. oiiiee ampel ausgefallen.. wir brauchen ja keine besseren computerchips und kondensatoren und so autounfall.. butter futsch..
und wenn nicht dann hast du halt deine butter um 5€ á 100g wenns dir nix ausmacht

es is nicht alles so einfach wie in computerspielen wie civilisation oder gar siedler... denn wir alle wissen.. technologien kann man nicht trennen.. sie überlappen sich überall.. es kann sein dass man in einem forschungsgebiet etwas für ein ganz anderes forschungsgebiet per zufall entdeckt.

wirf nicht mit irgendwelchen zitaten herum, denk selber nach!
*CmderZod

RANG Kloputzer

#35 - 14.08 22:39

hehe Mond kaufen ..... öh $T$ drauf schreiben und gut ist ..... entlich ruhe ^^
:blah:
Andor

RANG Nach-3-Bier-Kotzer

#36 - 14.08 22:54

#33 ist offensichtlich wissenschaftlich wenig gebildet. Zu den Automotoren:
Durch die mikro-g-Forschung auf zb. der ISS bzw. Skylab wurde der Kavitationseffekt deutlich besser verstanden, was eine direkte Auswirkung auf die Kühlung und damit die Effizienz von Verbrennungsmotoren hatte.


Zur Landvermessung & Katastrophenvorhersage: Da erübrigt sich eigentlich jeder Kommentar, wenn man sich in den Nachrichten die...tatataaaa: Satellitenbilder anschaut, oder? Wenn Landvermessung nicht per Sats passiert, dann frage ich mich, warum die Satellitengenauen 3D-Karten so teuer sind ;)

Zu den Computerchips: In Mikro-g werden sogenannte Einkernkristalle gezüchtet, die unter normaler Gravitation nicht so "wachsen". Damit sind deutlich geringere Bauweiten auf ICs möglich.

Zu den Kondensatoren: Dass du nicht weisst, was das ist, spricht für dich.

Sprich bitte nicht über Dinge, von denen du offensichtlich keine Ahnung hast. Mach dich schlau, bevor du sprichst.
Scotsh

RANG Skilloser vom Dienst

#37 - 15.08 00:11

Wie man hier überhaupt von Geldverschwenung reden kann erschliesst sich mir irgendwie nicht.
Hab erst kürzlich den treffenden Satz gelesen:
"Raketen werden nicht mit Geld betrieben"

Das Geld wird ja ausgegebenund damit werden hochqualifizierte Jobs finanziert, davon abhängig sind auch noch viel mehr niedrigqualifizierte Jobs (Zulieferer etc). Mit den Gehältern die diese Leute so beziehen kaufen sie wieder viele andere Sachen wovon dann wieder andere profitieren usw usw.
Als Produkt steht dann eine Erweiterung des menschlichen Wissens und Verständnisses für die Welt. Ich sehe da kein Problem, brauche ich gar nicht gegen die Unsummen die für Tod, Zerstörung und Krieg zu stellen, sollte eigentlich jedem klar sein.
Sigh

RANG Master of Clanintern

#38 - 15.08 00:14

wie so oft ist die frage falsch gestellt, weil sie impliziert, dass das geld, das in die weltraumforschung investiert wird, an anderer stelle fehlen würde.

nach dem prinzip: "die nehmen uns die arbeitsplätze weg!" ( = "das kostet unser geld!")

grundsätzlich ist für alles (was ein staat so zu managen hat), genug geld vorhanden, die frage ist nicht die, ob es reicht, sondern die, wofür es verwendet wird.
solange es "volksvertreter" gibt, die für uns entscheiden was wichtig ist, wird es auch geld geben, das in die richtung fliesst, die von unseren "volksvertretern" gewünscht wird, weil diese mit irgendwelchen wirtschaftlichen interessen verbunden sind.

solange die leute, die unsere interessen vertreten sollen auch die interessen anderer (finanzkräftiger menschen) wahrnehmen dürfen, hat unser westliches politisches system nichts mit demokratie zu tun und schon gar nicht mit gerechtigkeit!

würde unser steuergeld nach den realen bedürfnissen verteilt, wäre der posten "weltraumforschung" durchaus im bisherigen rahmen finanzierbar, genau so wie diverse andere notwendigkeiten, aber dann müssten finanzkräftige unternehmen und gutverdiener ja (prozentual) den gleichen anteil am staatshaushalt tragen, den die arbeitende bevölkerung trägt, das geht natürlich nicht!

fazit: es ist nicht die frage, wieviel geld für irgendwas aufgebracht wird, die frage ist:
"wer entscheidet aus welchen gründen, wofür steuergelder benutzt werden?"
Backdraft

RANG Für-AdultCheck-Bezahler

#39 - 15.08 05:41

Die Zukunft liegt im Weltraum ...
Nähern wir uns dieser Zukunft nicht im Rekordtempo werden wir bald Vergangenheit sein.
Ressourcenknappheit und andere Probleme werden uns ohnehin schon in naher Zukunft stark einschränken ...
jérômechen - I survived a Japanese Game Show!!

RANG Prophet of Clanintern

#40 - 15.08 06:42

quote of Rasheel:
...Strassenbauer der die Zufahrt zementiert und ...


strassen werden nicht zementiert, höchstens kreuzungen, kreisel und busstationen
Effray

RANG Master of Clanintern

#41 - 15.08 09:20

Ich glaub er meint: "der die Zufahrt zuzementiert" damit da kein cool depp reinkommt.


Ich find es erschreckend, wie wenige Leute beim Poll für mehr Raumforschung sind, wenn man auch noch bedenkt unter welcher Zielgruppe die Umfrage gemacht wurde. Man sollte meinen wer im Alltag moderne Technologie ganz selbstverständlich in Anspruch nimmt (Internet, TFT, etc.) sei dem Fortschritt aufgeschlossener gegenüber.

Tatsache ist ganz einfach, dass die Erde früher oder später keine wachsende Erdbevölkerung ausreichend mit Ressourcen versorgen kann. Dabei muss die Bevölkerung nicht mal zunehmen. Wenn jeder auf der Welt soviele Ressourcen verbraucht wie wir, dann würde es schon nicht reichen.

Und keiner redet von Fantastereien. Wenn du vor 200 Jahren einem erzählt hättest, dass der in Südamerika geerntete Kaffee nach Europa zur Weiterverarbeitung tranporiert wird, in Schiffen aus Stahl die größer sind als der Kölner Dom, um von dort wieder in alle Welt, auch zurück nach Südamerika, verteilt zu werden, dann hätte er dich für einen Spinner gehalten. Aber das ist bereits eingetreten. Und dann muss man kein Prophet sein um sich vorstellen zu können, dass eines Tages Bodenschätze in anderen Teilen unseres Sonnensystems gefördert werden.

Die Frage ist also weniger, ob wir die Ressourcen brauchen werden, sondern wann. Aber je früher wir mit der Erforschung beginnen und je mehr wir sie intensivier umso besser. Natürlich sollte das in einem gewissen Rahmen bleiben. Hier redet keiner davon, dass wir unser gesamtes Steueraufkommen in Raumforschung stecken, aber der aktuelle Betrag ist gerade hoch genug, dass es keinen Rückschritt gibt, wenn man bedenkt, dass der erste Mensch vor 40 Jahren auf dem Mond stand.
Mithril™ | Raumbredouille Orion

RANG Prophet of Clanintern

#42 - 15.08 10:01

quote:
Ressourcenknappheit und andere Probleme


quote:
dass die Erde früher oder später keine wachsende Erdbevölkerung ausreichend mit Ressourcen versorgen kann. Dabei muss die Bevölkerung nicht mal zunehmen. Wenn jeder auf der Welt soviele Ressourcen verbraucht wie wir, dann würde es schon nicht reichen.


ohne jetzt jemanden angreifen zu wollen, aber die Konsequenz ist doch nicht mal ansatzweise zu Ende gedacht. Das ist SOOO typisch für die Technik und Fortschrittsbegeisterten, der Gedanke, dass Mensch sich ändern könnte, ist anscheinend nicht mal im entferntesten eine Option. Hallo ? alles Fatalisten ? glaub ich nicht, eher nicht drüber nachgedacht.
Nach dem Motto , ja klar, wir machen die Erde kaputt, dann gehts auf den nächsten Planeten und da gehts genauso weiter

wie dumm ist das denn ? Es gibt viele Wissenschaftler die sagen, Weltraumforschung ist in Relation zu dem was es uns letztendlich bringt, viel zu aufwändig. Trotzdem befürworte ich sie voll und ganz, solange von dem Geld
keine Waffen gebaut werden, kann das nur recht sein.

Das es aber zB ziemlich Sinn machen würde, wenn die USA, Europa, Russland, Japan und China gemeinsam anstatt jeder für sich wurschteln würde, is auch klar.
Crush (steht auf die extremeren Sachen)

RANG Deckschrubber

#43 - 15.08 10:20

Man darf nicht vergessen, dass die einzelnen Weltraumorganisationen auch wirtschaftliche Konkurrenten sind. Kommerzielle Satelliten ins All zu schiessen ist ein hart umkämpfter Markt. Kein Wunder daher, dass sich die einzelnen Organisationen was Trägersysteme angeht nicht allzu tief in die Karten schauen lassen.

Trotzdem wird allerdings in der Forschung sehr eng zusammengearbeitet. Nicht nur bei der ISS.
ј0e

RANG Master of Clanintern

#44 - 15.08 10:58

kann man eigentlich entspannt ins all fliegen ohne gefahr zu laufen von dem ganzen weltraumschrott gerammt zu werden?
wenn wir weit genug sind mit unserer Technik und Forschung, kommen wir wahrscheinlich gar nicht mehr durch..
cooldepp

RANG Deckschrubber

#45 - 15.08 11:59

trotz der tollen erkenntnisse über den kavitationseffekt, ganz tollen satellitenbildern, motoren mit riesigem wirkungsgrad von bis zu 40% und gps-nutzung verhungern täglich tausende menschen, werden wälder abgeholzt, flüsse vergiftet, kriege geführt und arten ausgerottet.

weltraumforschung bringt die menschheit bezüglich lebensqualität sehr ineffizient voran, der größte teil der gewonnenen erkenntnisse wird von einzelnen konzernen kommerziell verwertet.

wo ist nach 50 jahren weltraumerkundung das auto, das "nullemission" hat? die dinger fahren wie vor hundert jahren mit verbrennungsmotoren und selbst die ägypter waren vor tausenden von jahren ohne gps in der lage die pyramiden zu bauen.

was nutzt das mir oder meinem kind, oder einem hungerndem in bangladesh, das es auf dem mars wassereis gibt?

welchen (finanziellen) vorteil sollen mir denn die erkenntnisse bringen?
arbeitsplätze beim bau von betonpisten für startrampen im regenwald oder in der produktion von raketentreibstoffen?

nee, odder?

die verschwendung von ressourcen für erkenntnisse, die von einzelnen konzernen für gewinnmaximierung und verbessserte ausbeutungsmöglichkeiten genutzt werden, sollte nicht über steuergelder finanziert werden.

mit nachdenken reichen die ressourcen auf der erde solange es die menschheit gibt. wobei das nachdenken nicht das ziel hat "beute aus was da ist" sondern sich vielmehr an den erkenntnissen von aristoteles und anderen orientieren sollte.

mit weltraumforschung wird das wasser nicht sauber oder der nordpol kalt...aber hauptsache die ampel funktioniert mit mikrochip...oder der pc macht 100 THz...

die "bessere zukunft der menschheit im weltraum" ist der moderne spruch für "nach dem tod das paradies".
Hänsen

RANG Deckschrubber

#46 - 15.08 12:09

omg wiesoooo wiesoo immer wenn ich reinschau hat der schon wieder was geschrieben!!!

mann dein clanname passt voll.. "Rotzfrech"

weltraumforschung ist (in deinen worten ausgedrückt) ineffizient.. weil sie ZU wenig gefördert wird..

oh nee.. ich hab keinen bock mehr das hier zu kommentiern du lässt dich ja doch ned überzeugen
cooldepp

RANG Deckschrubber

#47 - 15.08 12:18

ehm, kollege Hänsen, falsch zitiert und nicht verstanden...macht ja nix.

wenn es argumente gibt, die dem drüber nachdenken standhalten, bin ich überzeugt.

irgendwie wurde mir ins editieren reingespammt, sodass ich den text, den ich in dem post #45 ergänzen wollte einfach jetzt rein"paste".....
----
wem nutzt denn diese forschung tatsächlich? wer braucht denn diesen ganzen kram? wofür wird das denn gebraucht?
damit oma schmidt nicht senil wird?
wenn das alles so klasse für die menschheit ist, weshalb gibt es dann hunger, krieg, arbeitslosigkeit?
was es gibt sind teflonbeschichtete pfannen, kunstoffbeutel, kunststoffmöbel und künstliche nahrung.
was soll denn an einer zukunft so toll sein, in der ein geklonter hund an eine kunststoffpalme pinkelt oder sich raumtransporter ihren weg durch den weltraumschrott suchen um die letzten der menschheit mit wichtigen rohstoffen zu versorgen damit die ampelschaltung funktioniert oder die cybersexmaschine richtig bläst?
Blutvogt

RANG Kloputzer

#48 - 15.08 12:27

cooldepp, du bist süß^^

Warum denkst du denn, fahren wir noch immer mit Benzin und nicht schon effizient mit Gummibärchen? Richtig, gerade weil zu wenig für die Forschung ausgegeben wird, bzw. es durch Konzerne, die ihr Geld mit nicht-erneuerbarer Energie gewinnen ausgebremst wird.

Wenn ein Land weiterhin in der Weltpolitik mitsprechen möchte, dann ist die Forschung (ob Raumfahrt oder anderweitig) unverzichtbar. Ein gutes Beispiel ist z.B. Deutschland, was an Rohstoffen arm ist und nur Landwirtschaftlich gut dasteht. Und wenn wir einfach aufhören würden, weitere Forschung zu betreiben, davon würde kein Mensch in der 3. Welt profetieren.

Natürlich kannst du von eingesparten Geldern Nahrungsmittel in die 3. Welt transportieren, doch welchen Effekt hätte es? Genau, du schaffst dir eine Abhängigkeit der dort lebenden Bevölkerung.

Ich weiß, ich schweife extrem ab, doch wenn ich sowas lesen muss, da könnt ich aus der Vorhaut hüpfen. Natürlich können wir viele Katastrophen auf der Welt nicht mit unseren achso tollen Technik verhindern, aber es klingt fast so, als ob die Technik daran schuld wäre, das es so schlimm ist, wie es ist. Ob der Mensch Raketen besitzt, die via Sattelet ins Ziel gehen oder sich tausende mit Käulen die Schädel einschlagen, ist der Menschheit eigenen Dummheit. Wenn es Menschen gibt, die für ne Schachtel Zigaretten bis zur Tankstelle fahren, obwohl es zu Fuß nur 5 minuten gedauert hätte, kann ich nicht der Technik die Schuld geben.
Andor

RANG 800x600-Surfer

#49 - 15.08 12:33

Du hast recht, Cooldepp. Lassen wir einfach jegliche Art von Hochtechnologie und Forschung sein. Medizin, Physik, Chemie, einfach alles. Hat ja nix gebracht, es gibt immer noch Hunger und Elend auf der Welt.
Werfen wir unsere PCs auf den Müll und ziehen wieder in die Höhlen, davon wirds zwar auch nicht besser, aber wir hören wenigstens nichts mehr davon.





und falls das nicht angekommen sein sollte: Achtung, Ironie ;)


Ach ja, cooldepp, noch was: Weltraumforschung ist zu 90% GRUNDLAGENFORSCHUNG in den Bereichen Physik, Chemie, Mathe, Bio etc pp. Die dort gewonnenen Erkenntnisse kommen somit allen Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft zu Gute. Aber so wie ich dich verstehe, ist Forschung ja an sich böse, nicht wahr?
cooldepp

RANG Deckschrubber

#50 - 15.08 12:41

ja, voll süß

weshalb ein auto immer noch mit benzin fährt könnte auch mit wirtschaftlichen interessen zusammenhängen...

ehm so als info, nahrungsmittel die in der landwirtschaft erzeugt werden sind auch rohstoffe.

"mitsprechen in der weltpolitik" (ahja, siehe georgien) dank weltraumforschung ist doch ein ganz schwaches argument.

kennt hier einer von den spezialisten ein erstrebenswertes produkt, dass es ohne "weltraumforschung" nicht gäbe?
gummibärchen gibt´s ohne!
Effray

RANG Master of Clanintern

#51 - 15.08 12:50

Jetzt eimal bitte bei den Tatsachen bleiben. Wir haben die Probleme wie Kriege, Ausbeutung und Hunger nicht wegen der Weltraumforschung und wir werden sie auch nicht los, wenn wir die Weltraumforschung einstellen. Und sie werden sicherlich nicht zunehmen, wenn die Weltraumforschung ausgebaut wird. Da stellt ihr eine vollkommen falsche Verbindung her.
Gegenteiliges ist eher der Fall. Das ISS als internationales Projekt zwischen den ehemaligen Gegnern im kalten Krieg fördert die Völkerverständigung.

Tatsache ist jedoch, dass die Ressourcen auf der Erde endlich sind, die Ansprüche aber steigen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten darauf zu reagieren. Wir drosseln den Verbrauch oder wir erhöhen die Produktion. Beide Möglichkeiten sollte man umsetzen, sofern das geht. Da unsere Ansprüche jedoch steigen und wir, nun aufpassen, jedem Menschen den gleichen Lebensstandard gewähren wollen, dem stimmt ihr Gegenredner ja zu, wenn ihr sagt Hunger und Armut sind die größten Probleme, wird der Verbrauch mit sehr hoher Prognistizierbarkeit zunehmen. Dies hat er auch seit Angebinn der Menschheit getan. Das ist also keine Neuigkeit.
Da ist die Weltraumforschung dann LANGFRISTIG eine Möglichkeit an Ressourcen zu kommen. Wenn man natürlich nur einen Horizont von maximal paar Dekaden hat, kann man den Schluß natürlich nicht ziehen.

Darüber hinnaus hat die Weltraumforschung bereits aktuell sehr viele Vorteile gebracht, von denen einige bereits erwähnt wurden. Das beste Beispiel sind Satelletiten, die jeder von uns täglich in Anspruch nimmt. Bei solchen Anti-Technologiereden kann man sich eigentlich nur die Hände übern Kopf zusammenschlagen. Wer Forschung und Entwicklung mit sich nicht vereinbaren kann, der soll in den südamerikanischen Urwald ziehen und dort glücklich werden, aber diese Scheinheiligkeit täglich die Dinge benutzen und dann sagen: "Find ich Scheiße." ist wirklich zum Kotzen.
cooldepp

RANG Deckschrubber

#52 - 15.08 13:03

grundlagenforschung in quantenmechanik ernährt keine maus!
wer profitiert denn letzten endes von den gewonnen erkenntnissen der weltraumforschung?
diejenigen, die kundtun, dass es ohne weltraumforschung keinen fortschritt gibt. reicht es nicht zum leben, wenn ich weiss, dass die sonne im osten aufgeht? finde ich mein klo leichter wenn ich das aufzubauende europäische navigationssystem nutze?

mal ein wenig weiter denken als nur an das nette spielzeug.

wer ist denn das wir, das die produktion erhöht oder den verbrauch senkt? was nutzen rohstoffe auf fernen planeten wenn hier in deutschland einige millionen keine arbeit haben. wer kassiert das geld, das diese menschen nicht bekommen?

aktueller vorteil der satelitten: hochauflösende farbfotos vom kriegsgebiet in georgien oder was ist gemeint!
tsunamientdeckung 6 stunden vor erreichen der thailändischen küste?

völkerverständigung im weltall - weil es auf der erde nicht klappt! tolle wurst!

tatsache ist, dass es um "welraumforschung" geht, nicht um forschung an sich!

polemik ersetzt keine argumente.
Effray

RANG Master of Clanintern

#53 - 15.08 13:08

Tiefkühlpizza, die du jeden Tag isst, das Internet, das du die ganze Zeit benutzt, dein TFT, deine CPU, der RAM und die GPU, wahrscheinlich noch der Stuhl auf dem du sitzt und das Gebäude in dem du wohnst.
cooldepp

RANG Deckschrubber

#54 - 15.08 13:29

tiefkühlpizza durch weltraumforschung? die gab es schon vor dem sputnik!
internet durch weltraumforschung? ah ja!
tft durch weltraumforschung? soso!
cpu, gpu, ram, stuhl durch weltraumforschung? ähämm!

umgekehrt wird zwar auch kein schuh draus, beschreibt jedoch den sachverhalt einsichtiger.

heisst die mondrakete nun mondrakete weil sie auf dem mond gebaut wurde?

bisher habe ich kein ARGUMENT gelesen, dass einen schwerpunkt für förderung der weltraumforschung setzt.
Andor

RANG 800x600-Surfer

#55 - 15.08 13:43

Argument: mikro-g-Umgebung, Grundlagenforschung in Material- , Biologie-, Nanowissenschaften. Du profitierst, und zwar jeden Tag. Wenn es dir zum Leben reicht, zu wissen, dass die Sonne im Osten aufgeht, warum machst du dann deinen Rechner nicht aus und gehst in den Wald wohnen?

Du hast scheinbar keine Ahnung, wie Wissenschaft funktioniert. Grundlagenforschung ist das A und O jeder neuen Entwicklung, ohne das Verständnis der physikalischen Zusammenhänge läuft da gar nichts. Weltraumforschung bietet uns gerade auf dem Gebiet völlig neue Herangehensweisen und Möglichkeiten, die wir auf der Erde nicht haben.
Dr. Udo Brömme

RANG Ultimate 0wn3r

#56 - 15.08 13:45

quote:
tiefkühlpizza durch weltraumforschung? die gab es schon vor dem sputnik!

nein
═╬ђøŁŁøω╬═

RANG Deckschrubber

#57 - 15.08 13:55

allein der mehrertrag der durch moderne satelitengestüzte wettervorhersagen in der landwirtschaft möglich ist, ernährt schätzungsweise 1 mrd menschen.
ј0e

RANG Master of Clanintern

#58 - 15.08 14:17

deine schätzung?

wissen dit die reisbauern in china? :/
Crush (steht auf die extremeren Sachen)

RANG Deckschrubber

#59 - 15.08 14:37

Zu j0es Frage "kann man eigentlich entspannt ins all fliegen ohne gefahr zu laufen von dem ganzen weltraumschrott gerammt zu werden?":

Noch ist Weltraumschrott kein allzu ernstes Problem für die Raumfahrt. Die NASA verfolgt sämtliche Schrottteilchen die größer sind als ein cm und kann dementsprechend Kollisionen vermeiden. Noch ist die Mülldichte noch nicht so hoch, dass dies mit allzugroßem Aufwand verbunden wäre. Wenn die Nutzung des Erdorbits aber in den nächsten Jahrzehnten noch weiter zunimmt, dann könnte sich das allerdings ändern. Es gibt diverse Pläne um Weltraummüll aus den wichtigsten Orbits zu entfernen, allerdings hören die sich für mich alle ziemlich abenteuerlich an.

Details zu dem Thema: de.wikipedia.org/wiki/Weltraumschrott
Mithril™ | Raumbredouille Orion

RANG Prophet of Clanintern

#60 - 15.08 14:40

Satelliten, Raumsonden, GPS, alles klasse, die bemannte Raumfahrt dagegen ist, abgesehen davon es überhaupt hinzubekommen, ziemlich fürn Arsch, ganz ehrlich. Bringt uns nicht wirklich was ausser dass wir wissen, dass es geht. zum Mars fliegen für x Milliarden...ich weiss nicht recht. Deswegen ists es dort immer noch kalt und der Staub rot, Wasser hats auch, wer zweifelt da noch dran, aber ausser "hurra wir waren dort" wirds faktisch kaum was bringen.

WEnn man sich die Probleme der Menschheit so anschaut wird schnell klar, dass wir dringendere Aufgaben haben und das es noch lange dauern wird, bis SPACE the final frontier sein wird